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Flashcards 146
Language Deutsch
Category Psychology
Level University
Created / Updated 20.01.2015 / 20.09.2015
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Welche Eigenschaften sollte ein guter Mentee haben? 

- Macht-/ Leistungsmotiv
- Karriereorientierung
- Extraversion
- Positives Selbstbild
- Proaktivität & Eigeninitiavtive

Welche Eigenschaften sollte ein guter Mentee nicht haben?

Furcht vor Zurückweisung, Missbilligung der Kollegen, Neid

Welche Situtationen begünstigen den Erfolg eines Mentorenprogrammes?

- Anreizsysteme
- Interaktionsmöglichkeiten mit Führungskräften
- Verfügbarkeit potentieller Mentoren
- Allg. Förderungs- und Entwicklungsklima

Welchen Nutzen haben Mentorenprogramme für Mentor/ Mentee:

Mentor: Anerkennung, Loyalität, Informationen von Protegé, fachliche Hilfe durch Protegé, gutes Image bei Erfolg von Protegé

Mentee: weniger Rollenstress, höheres Einkommen, schnellerer Aufstieg, höhere Karriereerwartung, Arbeits- und Laufbahnzufriedenheit

Was sind 6 Charakteristika des Coachings?

- Implizites Ziel (Eigenbewusstseinsförderung)
- Transparenz während des Verfahrens
- geschulte und qualifizierte Trainer
- aufgabenorientiertes Verfahren (weniger auf psychosozialer Ebene)
- Kurzfristig (begrenzte Anzahl von Sitzungen)
- Performanceorientiert

Was sind implizite Ziele des Coachings?

Präventive Förderung von
- Selbstreflexion
- Selbstwahrnehmung
- Bewusstsein
- Verantwortung (Hilfe zur Selbsthilfe)

Welche Ebenen und Richtungen des Coachings gibt es aus individueller Perspektive?

Ebenen: berufliche Fragestellungen, außerberufliche Fragestellungen
Richtungen: Prävention, Krisenmanagement

Welche organisationsinternen und -externen Faktoren könnten ein Coaching sinnvoll machen?

Intern: Veränderung des Arbeitsauftrages, -feldes, der Firmenphilosophie oder -strategie
Extern: Veränderung des Firmenumfeldes, neue Technologien, Marktveränderungen

Welche Grundvarianten des Coachings gibt es?

(Einzel- und Gruppencoaching)
- Externer Coach
- Interner Stabs-Coach
- Vorgesetzter Coach (Liniencoach)

Welche Inhalte könnte Coaching ansprechen?

- Konfliktmanagement
- Interkulturelle Kompetenzen
- Strategien
- Entwicklungsorientierte Themen

Welche Phasen beinhaltet das Coach-Modell?

- Freiwilligkeit
- Diskretion
- Persönliche Akzeptanz
- Veränderungsbereitschaft

Was sind 3 Unterschiede zwischen Coaching und Mentoring?

Zeitlich: Coaching ist kurz-, Mentoring lanfristig
Orientierung: Coaching ist performance-, Mentoring entwicklungsorientiert
Berater: interner/externer Coach vs. erfahrenes Orga-Mitglied

Was sind 2 Beispiele für Coachingmethoden?

Gegenwind, Coaching-Mandala

Wie funktioniert die Coaching-Methode "Gegenwind"?

Unterstützung bei schwieriger Entscheidung
- Klient soll alle Alternativen einmal vor Coach verteidigen
- Wieviel Energie wird in welche Alternative gesteckt?

Was ist ein Mitarbeitergespräch?

Ein institutionales Gespräch zwischen FK und MA, mit 
- spezifischer Zielsetzung
- formalem Anlass
- fester Terminierung
- höherem Zeitbedarf
- beidseitiger Vorbereitung

Welche Gesprächsformen werden unterschieden?

frei, teilstrukturiert und strukturiert

Welche Gesprächsstile werden in einem Mitarbeitergespräch unterschieden?

Hohe Wertschätzung und hohe Lenkung (patriarchisch-fürsorglich) oder niedrige Lenkung (partnerschaftlich-sozialintegrativ)
- niedrige Wertschätzung und hohe Lenkung (autoritär) oder niedrige Lenkung (laissez-faire)

Wie unterscheiden sich ein direktives gegenüber einem mitarbeiterzentriertem Gespräch?

direktiv: FK hat mehr Redeanteil und gibt Strategien weitgehend vor
MA-zentriert: MA hat mehr Redeanteil (nondirektiver Gesprächspart), Problemlösung durch Mitarbeiter (Selbstreflexion)

Welcher Gesprächsstil wird in der Praxis bei Mitarbeitergesprächen angewandt?

Eine Kombination aus direktiv (Zeiteffizienz) und mitarbeiterorientiert, damit MA sich öffnet.

Welche Lenkungsstrategien gibt es bei Mitarbeitergesprächen?

- Gesprächsstil und -dauer definieren
- Gesprächanteile zuweisen
- Fragen stellen
- Aufforderung zu Erläuterung, Stellungnahme,...
- Ergebnisse zusammenfassen
- Zustimmung zum Ergebnis einholen
- Gesprächsabschluss

Welche Seiten hat das 4-Seiten-Modell der Kommuniktion?

- Selbstoffenbarung
- Sachinhalt
- Appell
- Beziehung

Welche Kommunikationsprobleme können entstehen?

- Senderbedingt
- Empfängerbedingt
- Feedbackprobleme

Was macht eine gelungene Kommunikation aus?

- positives Klima
- Verständlichkeit
- Ich- Botschaften
- Empathie
- "Vierohrigkeit", Aktives Zuhören
- Metakommunikation
- Körpersprache

Welche Anlässe kann es für ein Mitarbeitergespräch geben?

- Einstellung
- Begrüßung/ Orientierung
- Fragen/ Probleme
- Beurteilungen
- Konfliktösung/ Beziehungsklärung
- Kritik, bzw. Problemlösung
- Kündigung
- Austritt

Wie sieht der idealtypische Verlauf eines Mitarbeitergespräches aus?

- Vorbereitung
- Kontaktaufnahme
- Information
- Argumentation
- Beschluss
- Abschluss 
- Nachbereitung/ Evaluation

Was können Ziele von Mitarbeitergesprächen sein? 

- Informationsaustausch
- Beziehungsaufbau
- Zielsetzung, Feedback, Leistungsbeurteilung
- Potentialbeurteilung, Förderung, Coaching

Welche 2 Bestandteile hat eine Zielvereinbarung?

1. konkrete Ziele
2. Maßnahmen, diese zu erreichen

Welche 4 Zielarten gibt es?

- Leistungsziele (Steigerung von z.B. Umsatz, Gewinn, Qualität)
- Entwicklungsziele (Steigerung von Flexibilität, Qualifikation,...)
- Ressourcenziele (Optimierung von Durchlaufzeiten, Materialeinsparung, ..)
- Verhaltensziele (Verbesserung der Zusammenarbeit, der Kommunikation, Motivation, ..)

Wie läuft der Zielvereinbarungsprozess ab?

Unternehmensziele werden top-down heruntergebrochen auf Bereichsziele, Abteilungsziele, bis zu den MA-Zielen

Welche Phasen der Zielvereinbarung werden durchlaufen?

Vereinbarung -> Umsetzung -> Beurteilung -> Anerkennung

Was sind organisatorische/ personelle Voraussetzungen von Zielvereinbarungen?

organisatorisch: widerspruchsfreie Zielhierarchien, funktionale Informations-/Kommunikationssysteme, Zuweisung erforderlicher Handlungsspielräume/ Kompetenzen, Einführung unterstützender personalwirtschaftlicher Maßnahmen

personell: Qualifizierung von FK & MA zum Umgang mit Zievlereinbarungssystemen, Befähigung der FK zu partizipativer Gestaltung der Vorgesetzten-MA-Beziehung, Qualifizierung der MA im Umgang mit erhöhter Verantwortung

Was ist Feedback im Rahmen von Mitarbeitergesprächen gemeint?

Eine vermittelnde Information von externer Quelle. Sie bezieht sich auf die Aktivitäten des Feedbackempfängers und dessen Ergebnisse und hat eine handlungsleitende Funktion auf zukünftiges Verhalten.

Was sind Ziele fes Feedbacks?

- Informationsfunktion (Klärung von Aufgabe, Soll-Ist-Betrachtung)
- Lernfunktion (Verstärkung positiven Verhaltens, ..)
- Motivationsfunktion (Anerkennung vs. Kritik)
- Soziale Funktion (Selbstsicherheit, Selbstbild fördern)

Auf welchen Ebenen können Reaktionen auf Feedback eintreten?

- Affektiv (positive/ negative Emotionen)
- Kognitiv (Bewertung, Attribuierung)
- Behavioral (Motivation zur Leistungsveränderung, ...)
 

Welche Feedback.-Grundregeln gibt es?

- Angemessenheit
- Feedbackfokus
- Feedbackspezifität
- Feedbacktiming
- feinfühlige Du-Botschaften
- Verhaltenskonsequenzen aufzeigen
- Wünsche formulieren
- Abgleich der Sichtweisen
- Ziele ableiten
- Unterstützung durch FK/ andere Maßnahmen

Wozu dienen verhaltensorientierte Verfahren der Personalentwicklung?

- sollen Führungsverhalten verbessern
- wirksame Konfliktbearbeitung
- Fördernung der Teamfähigkeit

Wie sieht die generelle Struktur verhaltensorientierter Verfahren aus?

- Bedarfsanalyse
- Sequenzieren der Inhalte
- Richtige Wahl von Informationsprozessierungsstrategien
- Übung
- Feedback

Was ist nützlich für einen guten Transfer von gelerntem Wissen in Übungen?

- Selbstwirksamkeit
- Variabilität & Schwierigkeit der Aufgaben 
- Ähnlichkeit des Trainings und der Transferumgebung (Möglichkeit, bei der Arbeit Skills zu erproben)
- förderliches Organisationsklima / -kultur
- Post- Training- Strategien zur Transferförderung

Wozu werden Inhalte vor einem Training "sequenziert"? Was bedeutet das?

Übungen werden von einfach nach schwierig gegliedert, sodass zuerst einfache Basiskonzepte erlernt werden und erst danach spezifische Konzepte höherer Ordnung

Was bewirkt geballtes, variables, ständiges, bzw. zeitlich verteiltes Lernen?

Geballt: hohes Performance- Level
Variabel: bessere Generalisierung (bei ständiger Veränderung gut)
Zeitlich Verteilt: bessere Speicherung
Ständig: hohes Performancelevel (bei gleichbleibenden Anforderungen)