Personalentwicklung

Sachb. Personalwesen

Sachb. Personalwesen

Sandra Von Arx

Sandra Von Arx

Set of flashcards Details

Flashcards 113
Students 14
Language Deutsch
Category Micro-Economics
Level Other
Created / Updated 01.05.2014 / 29.06.2020
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Im Personalmarketing sprechen wir von internen und externen Kunden. Was soll PM bei den internen Kunden bewirken?

Interne und externe Kunden

Internes Marketing sollte bewirken, dass Mitarbeitende sich engagieren und gute Imageträger für die Unternehmung werden

 

Welche Instrumente unterstützen uns im internen Personal-marketing?

 

Interner Arbeitsmarkt - Instrumente Ziel -> Mitarbeitende sind engagiert und erfolg-reich und bleiben uns erhalten

• Unternehmenskultur

• Personalpolitik

• Mitarbeiterführung

• Informations- und Kommunikationspolitik

• Einführung / Einarbeitung

• Individuelle Aus- und Weiterbildung

• Arbeitsbedingungen wie Lohn, Sozialleistungen, Fringe-Benefits etc.

Brücke zum Personalmarketing

 

Zähle die Punkte im Personalmarketing auf

Bezugspunkte zum Personalmarketing

 

Nach welchen Unterbereichen kann die Personalplanung gegliedert werden?

Personalplanung

  • Ersatzbedarf
  • Neubedarf
  • Verminderung Personalbestand

 

Was sind die Ziele der Personalplanung?

 

Personalplanung dient dazu:

Die richtige Anzahl (Quantität) der Mitarbeitenden, mit den nötigen Qualifikationen (Qualität), am richtigen Ort zur richtigen Zeit

dem Unternehmen zur Verfügung zu stellen!

(Unter Berücksichtigung des Budgets!)

Was heisst quantitative Personalplanung?

 

 

Zunahme oder Abnahme von Mit-

arbeitenden im Planungszeitraum

(wie viele MA werden benötigt?)

 

Was heisst qualitative Personalplanung?

 

Klären wie sich

Anforderungen

künftig entwickeln

werden und welche

in Zukunft benötigt werden

(welche Qualifikationen sind notwendig?)

 

Was wird bei der Personaleinsatzplanung geplant?

 

Steuerung und

Nutzung der

Personalkapazität

= wer, wann, wo,

wozu?

Diese Planung wird ausschliesslich durch die Vorgesetzten getätigt!

 

Nennen Sie die verschiedenen Grundbegriffe und Planungsinstrumente.

 

 

Stelle, Stellenplan und Stellenbesetzungsplan

• Organisationsstruktur und Organigramm

• Anforderungsprofil und Stellenbeschreibung

 

Welche Aussagen macht der Stellenplan und welche der Stellenbesetzungsplan?

 

Der Stellenplan -> Verzeichnis aller Stellen

Stellenbesetzungsplan -> enthält zusätzliche Informationen zum Stelleninhaber, wie z.B.

Name, Geburtsdatum, geplante Stellen-besetzungsdauer, Beginn der Stellenbe-setzung, Leistungsgrad, Familienstatus

Wozu wird für jede einzelne Stelle eine Stellenbeschreibung angefertigt

Es gibt einen gesamthaften Überblick, ob alle zu erledigenden Aufgaben klar zugeordnet sind. Der einzelne Stelleninhaber profitiert dadurch von der Stellenbeschreibung, da seine Aufgabe und Kompetenzen klar geregelt sind.

 

 

Welche Informationen gibt uns das Organigramm?

Stelle im Organigramm

 

Was beinhaltet die Stellenbeschreibung?

 

Stellenbeschreibung beinhaltet:

• Bezeichnung der Stelle

• Hierarchische Stellung

• Vorgesetze/Unterstellte

• Stellvertretung

• Haupt- und Nebenaufgaben

• Verantwortung + Kompetenzen

• Unterschriftenregelung

• Zusammenarbeit mit anderen Stellen

 

Welche Vorteile bringt uns im HR die Stellenbeschreibung?

 

 

Zuordnung Aufgabe, Täigkeiten

Positionierung im Unternehmen

Eindeutiges Unterstellungsverhätnis

Geregelte Stellvertretung

Vermeidung von Unklarheiten (Kompetenzen)

Grundlage Lohnfindung, Personalauswahl

Einarbeitungsunterstüzung

 

Welche Nachteile bringt uns im HR die Stellenbeschreibung?

Grosser Zeitaufwand bei Erstellung und Einführung

Aufwändige Nachbesserung

Risiko der Überdetaillierung bzw. Überorganisation

Behindert allenfalls die felxible Zusammenarbeit

 

Welche Informationen liefert uns das Anforderungsprofil?

 

Das Anforderungsprofil ergibt sich aus der Stellen-beschreibung. Es zeigt auf, welche fachlichen, sozialen, methodischen und persönlichen Kompetenzen für die Stellenbesetzung erforderlich sind.

Differenzierung Stellenbeschreibung und Anforderungsprofil

Die Anforderungen einer Stelle und damit das gesamte Anforderungsprofil für eine Stelle ergeben sich aus der Stellenbeschreibung. Die Stellenbeschreibung definiert Aufgaben. Die dazu notwenidgen Anforderungen sind objektive, sachliche Grössen.

Anforderungsarten (wissen)

Diese können unter muss oder kann Kriterien unterteilt werden

 

Fachkompetenz

Berufsspezifische Faähigkeiten und Kenntnisse. Sie hängen mit der eigentlichen Berufsbildung zusammen. (KV Abschluss, Französich)

Methodenkompetenz

Fähigkeiten, die die Arbeitsweise betreffen. Das Wie? Arbeitsorganisation und -gestaltung, Arrt der Informationsverarbeitung, Geschaltung von Denkprozessen (Lernfähigkeit, Prioritäten setzen)

Sozialkompetenz

Der Umgang mit Menschen. Zusammenarbeit mit Kollegen, Verhältnis zu Vorgesetzen, Verhalten gegenüber Kunden. (Hat mit dem vis à vis zu tun)

Persönlichkeitskompetenz (Ich-Kompetenz)

Der Umgang mit sich selbst. Persönliche Eigenschaften, die zur Erfüllung der Aufgaben nötig sind: Verlässlichkeit, Belastungsfähigkeit, Ausgegelichenheit, Selbstbeherrschung, Ideenreichtum etc. (wei selber managen (work life balance))

 

Unterteilung in Muss- und Kann-Kriterien

bspw.

Fachkompetenz:

KV Abschluss > muss

Französisch > kann

Metzodenkompetenz:

Selbständige Arbeitsweise > muss

Soziale Anforderungen:

Einfühungsvermögen >muss

Konfliktfähigkeit > muss

Kontaktfähigkeit > muss

Persönlichkeit:

Zuverlässigkeit >muss

Diskretion > muss

Vertrauenswürdigkeit > muss

 

 

Welche Fragen können in der Bedarfsabklärung gestellt werden?

 

 

Folgende Fragen sollten gestellt werden:

•Ist die Stelle neu geschaffen worden?

•Muss diese Stelle wirklich besetzt werden?

Genügt allenfalls eine projekt bzw.  temporäre Stellenbesetzung?

•Kann sie intern besetzt werden?

•Ist die Stelle geeignet zur Nachwuchs- oder Praktikatenförderung?

•Wird die Abteilung evtl. reorganisiert

•Gibt es trendige Formen der Stellenbestzung (Job-sharing, home office etc)?

Wird die Stelle besetzt ist die Stellenbeschreibung zu aktualisieren und das Anforderungsprofil abzuleiten bzw. anzupassen

 

 

Nennt das Ziel und den Nutzen einer seriösen Personalbeschaffung.

 

 

Ziel:

Mit möglichst geringem Aufwand die

bestmöglichsten Bewerber zu finden!

Nutzen:

Effiziente und kostengünstige Abwicklung der Personalselektion

 

 

Welche Instrumente und Grundlagen unterstützen uns in der Personal-beschaffung? (3-4 wissen)

 

 

 

•Personalpolitik

•Zukunftsorientierte Personalplanung

•Ausbildungsniveau der Führungskräfte

•Qualifizierte/motivierte Personalfachleute

•Offene Informations- und Kommunikationsstrategie

•Professioneller Auftritt am Markt

•Kreatives Personalmarketing, seriöse P’administration

•Moderne Hilfsmittel (EDV, Natel)

•Prozessabläufe, Checklisten, Formulare

•Professionelle Selektionsinstrumente

•Zeitgemässe Arbeitsbedingungen

 

Beschreibt den Personalbeschaffungs-Prozess. (merken)

 

Personalbeschaffungs-Prozess

•Vakanz feststellen

•Stellenbesetzung notwendig?

•Personalbedarfsmeldung erstellen, ev. Bewilligung der GL einholen

•Stellenbeschreibung und Anforderungsprofil überarbeiten

•Bestimmung interne / externe Beschaffung

•Vakante Stelle ausschreiben

•Sind die Bewerbungen eingegangen – Ende Prozess

 

Welche internen und externen Beschaffungs-märkte kennen Sie?

 

Interne Selektion

Anschlagbrett

Hauszeitung

Beföderung

Lehrlinge weiter beschäftigen

 

 

Externe Selektion

Beziehungen

Inserate

Internet

Personalvermittlungen

Arbeitämter (RAV

Schulen

Ausstellungen Messen Infoveranstaltungen

 

Nennt die Vor- und Nachteile der internen Personalbesetzung. (je 3-4 nennen können)

Vorteile

 

 

Kürzere Einarbeitungszeit

Lohn passt in die Lohnstruktur

Motivation bestehender Mitarbeitende

Betriebliches Umfeld, Produkte und Kunden sind bekannt

Ev. Kostengüstig

 

Nachteile

 

 

Betriebsblindheit

Konkurrenzkampf intern

Weniger Auswahl

Ergibt eine erneute Vakanz

Neubelebung fehlt

Kein Werbeeffekt

 

 

Nennt die Vor- und Nachteile der externen Personalbesetzung.

Vorteile

 

 

Breite Streuung

Imageföderung

Ev. grösere Auswahl

Neue Ideen, Know- How

Erfahrung aus anderen Firmen

Wettbewerb

Nachteile

 

 

Kostenintensiv

Grosser Selektions-aufwand

Risiko Auswahl

Einarbeitungszeit

Integrationsschwierigkeit

 

Wie können wir Engpässe /Temporärer Bedarf ohne neues Personal überwinden? (2-3 kennen)

 

 

•Mehrarbeit auf die bestehenden MA übertragen

•MA übernehmen Doppelfunktionen

•Befristete Arbeitsverträge werden verlängert

•Geplante Urlaube/Militär verschieben

•Fort- und Weiterbildung verschieben

•MA mit Teilzeitverträgen deren Pensum erhöhen

•Lernende übernehmen weitere Funktionen

•Temporärbüro stellt Personal zur Verfügung

 

Das Stelleninserat gibt Auskunft über?  (auswendig)

Ziel ist dass sich nur Interessierte melden die dem Anforderungsprofil ensprechen.

 

 

•Das Unternehmen

•Die Aufgabe (klar)

•Die Anforderungen (erfüllbar, passend, zahlbar) 

•Die betrieblichen Leistungen (PK Beiträge, AN, gutes Personalentwicklungskonzept)

•Kontaktmöglichkeiten (Einladung)

 

Welche Informations-mittel unterstützen uns bei der Erstellung eines Inserates?

 

 

Firmenbroschüre

• Unternehmensleitbild

• Unternehmens- und Personalpolitik

• Stellenbeschreibung

• Anforderungsprofil

• Anstellungsreglement

• Individuelle Angaben des Vorgesetzten

 

Welche Fragen auf einer Checkliste helfen uns bei der Erstellung eines Inserates?

 

 

• „Wir sind……." (Firmenname, Standort, Firmengrösse, Führungsstil)

• „Wir suchen…….." (Funktion, Ziel der Stelle, Entwicklung- und Aufstiegsmöglichkeiten, Stellenantritt)

• „Wir erwarten…….." (Schulbildung, Persönlickeit, Sozial, Methoden und Fachkompetenz, Sprache, Persönlichkeit (Alter, Geschlecht etc.))

• „Wir bieten……." (Einarbeitung, Weiterbildungsmögl., Entwicklung, Lohnstruktur, Fringe Benefits, Beiträge an Kinterkrippen, Diverse Arbeitszeitmodelle)

• „Weiteres Vorgehen……"

Verfassen eines Stelleninserates (good to know)

Infos sammeln und bewerten

  • Entwurf
  • Überprüfung mittels AIDA GIULIO
  • Überarbeitung
  • Medienplanung (Budget, Offerten, Medienwahl, Terminierung)
  • Erfolgskontrolle

Vor dem Erfassen sich paar Fragen stellen

  • wer ist das Zielpublikum? (wen wollen wir ansprechen? Aussergewöhnliche Ausschreibung aussergewöhnliche Bewerber)
  • Welche Medien bevorzugt das Zielpublikum?
  • Wie häufig soll es publiziert werden?
  • Wie hoch ist das Budget für die Personalbeschaffung?
  • Gibt es allenfalls firmenspezifische Vorgaben bezüglich der Beschaffungskanäle sowie der Inserateplazierung?

Zeitpunkt und Häufigkeit

  • Während der Ferienzeit oder über Festtage tendenziell geringer Rücklauf
  • Saisonalorientiere arbeitsstellen sollten in Einklang mit der Saisonalität geplant werden
  • Branchenspezifische Unterschiede bezüglich ihrer Hochsaison berücksichtig werden (z.b. finanzfachleute per Jahresende, revisionsspez. im ersten Quartal)

 

Welche Formeln können bei der Inseraten-erstellung hilfreich sein?

GIULIO und AIDA

 

Was heisst Aida, was Giulio im Zusammenhang mit der Inseraten-erstellung?

 

A = Aufmerksamkeit

I = Interesse

D = Drang/Wunsch

A = Aktion

 

G = Glaubwürdigkeit (Inhalt war? Ton und Sprache glaubwürdig? Kann Bewerber Vertrauen entwicklen?)

I = Information (sachlich und umfassend über Unternehmen, Aufgabe, Anforderung und Leistung informiert?)

U = Unverwechselbar (hebt sich das Inserat ab? Hat es eine zentrale Aussage? Corporate Design?)

L = Lesbarkeit (klar und für Adressanten verständlich? graphisch gut, lesbar, ansprechend? Wesendliche? fliessend?)

I = Interesse (spricht es an (überprüfen durch interne Dritte) Bewerber neugierig gemacht? spricht es die richtigen an)

O = Optik (für den Bewerber gedacht? Optik eingenommen und entspr. formuliert? Bekommt er das was er braucht?)

 

 

Welche Kriterien sind bei der elektronischen Rekrutierung zu beachten?

 

 

• Auffindbarkeit – Zugang (einfach aufindbar, evtl. Mehrsprachigkeit)

• Darstellung + Inhalt (zum Unternehmen, HR Politik, Möglichkeiten, Anstellungsbed., Stellenangebote)

• Interaktivität (Bewerber kann direkt Kommunizieren, Benutzerkonto (Daten sicher verwalten)

• Design (Attraktiv und Coorporate Design)

• Navigation (Benutzerfreundlich, einfach zu den Infos kommen)

 

Welche Voraussetzungen sollten bei der Zusammenarbeit mit einer Stellenvermittlung erfüllt sein?

 

 

Vertrauen

• Persönlichkeit des

Beraters

• Know How

• Spezialisierung

 

Nennen Sie die Vor- und Nachteile einer Zusammenarbeit mit einer Stellenvermittlung.

 

Vorteile:

• Fehlende eigene Kapazität zur Rekrutierung

• Gewährung Diskretion

• Weitere Selektionsmittel des Stellenvermittlung

• Branchen- und Arbeitsmarktkenntnisse

• Zusätzlicher Bewerber-kreis

 

Nachteile:

• Zusätzliche Kosten

• Zusätzliche Schnittstellen sind zu definieren

• Keine Präsenz auf dem Inseratenmarkt mit eigenem Namen

 

Welche weiteren Beschaffungskanäle kennen Sie?

 

 

Temporäbüo

Regionale Arbeitsvermittlung RAV

Head Hunter

Kontakte mit Bildungsinstituten

Direktansprache

Infotafel im Empfang oder Firmengebäde

Chiffre Iserat

Verdeckte Suche, wenn jemandem noch nicht gekündigt wurde. Heute wird das aber über Personalvermittlungsbüro gemacht.

Kriterien zur Auswahl eines Personalberaters (good to know)

Bekanntheitsgrad /Rekrutierungsgebiet

Spezialisierung

Erfahrung /Know How

Persönlichkeit des Beraters (Fachspezifische Kenntnisse, Berufserfahrung, Ausbildung, Atler)

Referenzen

Preis-Leistungs Verhätnis

Ziel und Nutzen der Personalselektion

Ziel: Dijenigen Personen auszufwählen, welche das Anforderungsprofil der zu besetzenden Stellen am Besten erfüllt

Nutzen: Zufriedenheit am Arbeitsplatz (gutes Arbeitsklima), erhöht die Eigenmotivation und die Leistungsbereitschaft Postitiver Imageträger

Ablauf des Personalselektionsprozesses

ABC Analyse (Vorselektion) Analyse der Bewerbungsunterlagen

Vorstellungsgespräch

Referenzen einhlen, Testst oder Assessments anbieten, Graphologisches Gutachten erstellen, Arbeitsprobe oder Schnuppertag anbieten

Entscheid zur Einstellung

Abschluss wenn der unterschriebene Vertrag im Haus ist oder die Absage gesendet wurde