Personalentwicklung
Sachb. Personalwesen
Sachb. Personalwesen
Kartei Details
Karten | 113 |
---|---|
Lernende | 14 |
Sprache | Deutsch |
Kategorie | BWL |
Stufe | Andere |
Erstellt / Aktualisiert | 01.05.2014 / 29.06.2020 |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/personalentwicklung6
|
Einbinden |
<iframe src="https://card2brain.ch/box/personalentwicklung6/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>
|
Lernkarteien erstellen oder kopieren
Mit einem Upgrade kannst du unlimitiert Lernkarteien erstellen oder kopieren und viele Zusatzfunktionen mehr nutzen.
Melde dich an, um alle Karten zu sehen.
Nennen Sie je drei Instrumente für den internen und für den externen Kunden-bereich, mit welchen die Firma Sägeblatt AG ihr Personalmarketing betreiben kann:
- Tag der offenen Türe
- Gewerbeausstellung
- Publireportage
- Sponsoring bei lokalen Veranstaltungen
- Unterstützung bei der Weiterbildung
- fortschrittliche Arbeitsbedingungen
- Firmenanlässe
- gute Einführung neuer Mitarbeitenden
- gute Löhne und Sozialleistungen
- kooperative Führung
Nennen Sie die beiden Hauptziele des strategischen Personalmarketings:
Wirtschaftliche Ziele: Minimierung der Kosten, Optimierung des Mitarbeiterpotenzials
Soziale Ziele: Sicherung des Arbeitsplatzes, Bestmögliche Gestaltung der Arbeitsbedingungen, kooperative Führungskonzepte und Mitbestimmung
Förder der MA durch Aus- und Weiterbildung
Die bestehenden MA im Unternehmen zu behalten und gute zukünftige zu finden.
Die Bearbeitung des internen Arbeitsmarktes ist ein Prozess, der auf verschiedenen Hierarchiestufen parallel und in unterschiedlicher Intensität verläuft. Auf welche Informationsinstrumente können Abteilungsleiter zurück-greifen?
- Mitarbeitereinführung und –einarbeitung
- Personalbeurteilungssysteme / Mitarbeiterqualifikation
- Arbeitsgestaltung (inhaltlich)
- Arbeitsplatzgestaltung (Einrichtung, Raumaufteilung etc.)
- Arbeitszeiten (flexible Gestaltungsmöglichkeiten)
- Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten
Welche drei Arten von Personalplanung unterscheiden wir?
Qualitativ, quantitativ und Personaleinsatzplanung
Was steht in einer Stellenbeschreibung?
- Bezeichnung der Stelle – Aufgaben, Verantwortung und Kompetenzen –
- Hierarchische Stellung, Stellvertretung - Stelleninhaber
Von wo wird die Personalpolitik abgeleitet?
von der Unternehmenspolitik
Nennt die vier Kompetenzen im Anforderungsprofil
Fach-, Methoden-, Sozial- und Ich-Kompetenz
Weil sich das Personalmanagement mit Menschen befasst, lassen sich viele Faktoren nicht rechnerisch ermitteln. Es gibt aber einige Kennzahlen, mit denen die Ergebnisse ermittelt und analysiert werden können.
Nennt bitte zwei Kennzahlen und erklärt, welche Erkenntnisse sie ermöglichen.
Fluktuation, Absenzen, Krankheiten, Unfallstatistik, Beförderungen,
Pensionierungen, Jubiläen, Geburtstage, Mann/Frau, Anteil Ausländer,
Ausbildungsstand
Welchen Zweck hat die Personaleinsatzplanung?
Bei der Personaleinsatzplanung geht es um die exakte Nutzung und Steuerung der Personalkapazität. Sie erfolgt kurzfristiger und dezentraler als die Bedarfsplanung. Die richtige Person, zur richtigen Zeit, am richtigen Ort!
Stellt euch vor, ihr wärt bei der Sägeblatt AG verantwortlich für die Bewerbungsgespräche.
a) Welche Marketing-Argumente können Sie für die Sägeblatt AG direkt aus der Beschreibung (Fallstudie) herauslesen?
b) Welche weiteren Möglichkeiten sehen Sie für die Sägeblatt AG?
a) Kleinbetrieb, familiäres Arbeitsklima, vielseitige Aufgabengebiete, gesunde Finanzstruktur, Unterstützung von Jugendlichen durch
Spezielle Anlässe
b) Lokal und regional verwurzelt, einheimische Produkte, qualitativ hochstehende Produkte, Einzelanfertigungen, ev. Spezialisierung zu Antiquitätenschreiner-Arbeiten, Weiterbildungsmöglichkeiten
Welche Indizien deuten darauf hin, dass ein Arbeitgeber ein gutes Image hat? Welche Faktoren beeinflussen dieses Image?
Langjährige MA, gute Weiterbildungsmöglichkeiten, faire Anstellungsbedingungen, Identifikation der MA mit der Firma
Faktoren: Arbeitsmarktsituation, Konjunktur, interne und externe Kommunikation, Branche
Als Verantwortliche/r für die Belage des Personals bei der Firma Elektronik AG ist Ihnen die Erhaltung der rund 50 Mitarbeitenden ein zentrales Anliegen. Nennt sechs mögliche Erhaltungsmassnahmen, mit denen ihr bei der Elektronik AG zu einer tiefen Fluktuationsquote beitragen wollt?
Wertschätzung der Leistungen des Personals
Gut ausgebaute Arbeitsplätze
Selbständige Arbeit
Vielseitige Arbeit
Ein gutes Arbeitsklima
Personalentwicklungsmassnahmen
Faire Löhne
Gute Sozialleistungen
Transparente, offene Kommunikation
Das in Zürich und der Zentralschweiz bekannte Personalver-mittlungsunternehmen Job fit & Partner GmbH möchte mir ihnen einen langfristigen Zusammenarbeitsvertrag abschliessen. Welche Inhalte sind wichtig?
Form der Zusammenarbeit
Qualifikationen der zu suchenden MA
Ablauf der Rekrutierung
Welche Aufgaben werden von der PV erledigt
Kostenregelung
Kündigungsfrist
Drei wichtigsten Personalplanungsinstrumente
Stellenbeschreibung
Genaue Definition der Stelle. Sie beinhaltet eine klare Definition des Aufgabengebietes und der damit verbundenen Verantwortung und Kompetenzen. Die Grundlage dient der Ableitung des Anforderungsprofils. Zweck ist u.a. auch, Zusammenarbeit zu erleichtern, gerechte Beurteilung und berufliche Weiterentwicklung zu ermöglichen und zu fördern. Zentral für Beschaffung und Selektion
Stellenplan
Ist das Verzeichnis aller Stellen. Gibt einen Überblick, meistens in Form einer Liste, aller Stellen und der wichtigsten Kriterien jeder einzelnen Stelle.
Stellenbesetzungsplan
Wenn der Stellenplan zusätzlich mit Informationen des Stelleninhabers ergänzt wird, spricht man vom Stellenbesetzungsplan. Personifizierter Stellenplan
Ziele internes Marketing
- sichere Arbeitsplätze
- ein attraktiver AG zu sein
- Attraktive Arbeitsplätze
- ein gutes Betriebsklime
- Man will bei uns Karriere machen
- mit dem Erfolg auch gute Löhne
- Leistung wird belohnt
Was heisst Personalmarketing? (auswendig - Lücken)
(Personal-) Marketing ist eine bestimmte Denkhaltung, die im betrieblichen Handeln zum Ausdruck kommt. Alle Unternehmensfunktionen werden in der Folge planmässig und systematisch auf die Bedürfnisse der internen und externen Kunden ausgerichtet.
Betreiber Personalmarketing: Führungskraft, MA, Personalverantwortlicher
Ziel des Personalmarketing
Was ist das Ziel? (nicht auswendig)
Das Ziel des Personalmarketings besteht darin, eine bewusste, aktive und systematische Gestaltung der Attraktivität eines Unternehmens und dessen Arbeitsplätze zu realisieren – sowohl für die schon Beschäftigten als auch für die potenziellen, zukünftigen Mitarbeitern.
Interne & externe Anspruchsgruppen
Intern: Eigentümer, Management, Mitarbeiter, Bewerber
Extern: Fremdkapitalgeber, Lieferant, Kunden, Konkurrenz, Staat, Gesellschaft
Megatrends der Zukunft
•Der Demographische Wandel (Überalterung der Gesellschaft) ist fakt
•Der Wettbewerb um die besten Arbeitskräfte nimmt zu „war for talents“
•Eine ausgewogene Work-Lief-Balance rückt individuell häufiger ins Zentrum
•Die Berufstätigkeit der Frauen nimmt stark zu
•Der Unternehmensbegriff wandelt sich (jeder MA muss unternehmerisch denken und handlen
•Intuition und visionäres Denken sind im Wettbewerb zunehmend die entscheidenden Erfolgsfaktoren
•Die Gesundheitsfürsorge und die Ökologieorintierung gewinnen in der Gesellschaft stark an Bedeutung
•WorldWideWeb (Internet) und soziale Foren (Facebook)
Instrumente zur Informationsgewinnung
Welche Instrumente können benutzt werden? (interne und externe Arbeits- bzw. Personalmarkt soll erforscht werden)
Arbeitsmarktanalyse (wie viele Fachkräfte auf dem Markt)
Mitarbeiterumfrage (Bedürfnisse, Zufriedenheit)
Austrittsinterview (was hat ihm gefallen? Gefehlt?)
Personalburteilungssystem
Feedbackkultur einer Unternehmung (man darf Fehler machen)
Unternehmenskennzahlen (Fluktuation, Krankheit, Führung, Klima etc.)
Instrumente zum internen Arbeitsmarkt
Welche Instrumente gibt es damit MA im Unternehmen bleiben, engagiert und erfolgreich sind und sie zu aktiven Referenzträgern zu machen? Oder allfällige Vakanzen auf dem internen Arbeitsmarkt rekrutieren zu können.
Arbeitsmarktanalyse (Statistik): wie viele Fachkräfte werden gesucht, machen Abschluss? Kosten? (Verbände, Lohnentwickl., minimal Löhne)
•Unternehmenskultur /-ethik
•Betriebliche Partnerschaft
•Mitarbeiterführung
•Information / Kommunikation
•Personalplanung / -beschaffung
•Einführung Einarbeitung
•Personalbeurteilungssystem (Potenzial,Feedbackkultur > darf Fehler pass.)
•Salärsystem, Sozialleistungen
•Arbeitszeitgestaltung (Teilzeit, Job-Sharing)
•Individuelle Aus- und Weiterbildung unterstützen (Zeit, Geld)
•Job-rotation, Job-enrichment
•Günstige (Ferien-) Wohnungen
•Freizeitclubs
•Mitarbeiterumfrage ((Bedürfnisse, Zufriedenheit)
•Standardisierte Austrittsinterviews (was gefallen, was gefehlt)
Instrumente zum externen Arbeitsmarkt
Welche Instrumente gibt es um das Unternehmen optimal zu positionieren sowie eine effiziente und effektive Beschaffung von geeigneten MA sicherzustellen
•Attraktive Unternehmensvermarktung (Image, Corporate Identity)
•Trainee-Programme, Praktikumsstellen
•Schnupperlehren, Informationsverwanstaltungen
•Personalbeschaffung durch Personalberater, Executive Search etc.
•Kontakte mit Grundschulen, Berufsschulen, Hochschulen etc. (Plakate/lernende ansprechen)
•Personalselektion (Termine, Absageschreiben)
•Werbung (Radio, TV, Printmedien, Plakate) > Berufe vorstellen in Schulen
•Firmeneigene Homepage
•Unterstütung wohltätiger Projekte
Zusammenarbeit mit ext. Stellen
Nenne die Bezugspunkte / Instrumente zum Personalmarketing (Bedingt eine offene, ehrliche und stetige Kommunikationsweise, eine frühzeitige Informationspolitik über Ziele, Veränderungen, Gründe etc. )
Was ist das Ziel der Personalplanung
Die richtige Anzahl (Quantität) der richtigen Person (Qualität) am richtigen Ort zur richtigen Zeit
Durch gute Pers. Planung sollten zur Erreichung der Ziele die dazu erforderlichen MA zur Verfügung stehen. Der Bedarf an Planung ist beispielsweise zu Weihnachten. Weihnachtsgeschäft benötigt bspw. 10 zusätzliche Verkäuferinnen im Bijou
(wenn ein konkretes Beispiel verlangt wird dann nicht MA nennen sondern konkret bspw. Schreiner)
Nutzen der Personalplanung
Welcher nutzen hat die Personalplanung? (2-3 aufzählen können)
Bei guter Personalplanung bleibt mehr Zeit für die Entwicklung, Rekrutieren (Einarbeitung durch Vorgänger noch möglich) Schulungen koordinieren, Abläufe planen (Weihnachtsgeschäft)
Kurzfristig / mittelfristig
•Unerwartet auftretende personelle Engpässe werden vermieden (kein unnötiger Stress für eigene MA)
•Personelle Feuerwehrübungen entfallen (weniger Temps – günstiger)
•Personaleinsatzplanung kann strukturiert vorgenommen werden (keine Wartezeit, Leerläufe Doppelspurigkeiten)
•Allfälliger Personalabbau kann sozialverträglich gestaltet werden (Frühpensionierung, unbezahlter Urlaub, vorgezogene Ausbildung)
•Allfällige Personalbeschaffung kann seriös geplant und durchgeführt werden (keine kostenintensive „Such- und Beschaffungsaktion“ mit ungewissem Ausgang)
Mittelfristig / Langfristig
•Personalerhaltung wird gefördert, Know-how bleibt erhalten (zufriedene MA, da keine Leerläufe und weniger Überstunden)
•Personalmarketing wird gestärkt (Image als vorausdenkender Arbeitgeber macht das Unternehmen attraktiv)
•Umschulung- und Ausbildungsmassnahmen können in Anlehnung an die betrieblichen Erfordernissen geplant und unter stark vermindertem Kostenaufwand durchgeführt werden
•Personalentwicklung und Management Development „funktionieren“ (MA werden gefördert und entwickelt; ihre persönliche und berufliche Entwicklung können sie im eigenen unternehmen nutzbringend einsetzen und schaffen dadurch unternehmensintern Mehrwert
Massnahmen Kapazitätsabbau
•Reduktion des Beschäftigungsgrades
•Förderung Teilzeitarbeit
•Gewährung von unbezahltem Urlaub
•Vorzeitige oder schrittweise Pensionierung
•Neue Stellen auf einen tieferen Beschäftigungsgrad ausrichten
•Verkürzung von Kündigungsfristen
Planungszeitspannen
je nach Branche und Unternehmen
Bis ca. 1 Jahr – kurzfristig – relativ genaue Planung
Ca. 2 bis 4 Jahre – mittelfristig – ungefähre Planung
Ca. 5 bis 8 Jahre - langfristig – zieml. vage Planung
Interne und externe Einflussfaktoren bei Personalplanung
Intern
•Unternehmensstrategie (z.B. im 2016 werden 10 MA mehr sein
•Unternehmenspolitik
•Personalpolitik (zuerst MA fördern)
•Technologische Veränderungen ( 3 Pers. sind überflüssig bei neuer Maschine – Umschulung?)
•Rationalisierungspläne
•Verschiedene Unternehmenspläne wie
•Absatzplan (Produktion erweitern > bei Planung berücksichtigen)
•Finanzplan (Einsparen von MA > Arbeit auf Andere verteilen)
•Produktionsplan
Extern
•Sozialpolitische Situation (Streik, neue Abgaben an Staat (AHV Satz)
•Gesamtwirtschaftliche Entwicklung – Konjunkur(Einbruch > Zu viele Leute)
•Entwicklung innerhalb Branche (Plötzlicher Boom)
•Technologischer Fortschritt (Jobs werden neu kreiert (EDV))
•Weltpolitische Lage (Krieg, Oel wir teurer)
•Globalisierung
Teilpläne der Personalplanung
•Personalbedarfsplanung > wie viele welcher Art, wie lange?
•Personalbeschaffungsplanung > Festlegung von Zielen, Massnahmen, Verantwortlichkeiten und Prioritäten für Beschaffung
•Personalselektionsplanung > Festlegen von Zielen, Massnahmen, Verantw. und Prioritäten für die Selektion (Massstäbe z.b. weniger Frauen)
•Personaleinsatzplanung (macht Linie) > wann wer wo wozu einsetzen - Nutzung und Steuerung der Personalkapazität. Kurzfristiger und dezentraler als die Bedarfsplanung. Richtige Person am richtigen Platz. Dann sollen die MA auch optimal beruflich weiterentwickelt werden.
•Personalentwicklungsplanung > Ziele, Massnahmen für notw. Qualifik.
•Nachfolgeplanung (mögliche Nachfolger für bestimmte Stellen)
•Führungskräfteplanung (Nachfolgeplanung, fokussiert auf Führung)
•Berufsausbildungsplanung (Ausbildungsplätze)
•Weiterbildungsplanung
•Personalfreisetzungsplanung (Zielen und Massnahmen für den Abbau)
•Vorruhestandsplanung (Planung und Vorbereitung)
•Personalkostenplanung (Planung der einzelnen Kosten)
-
- 1 / 113
-