Personaladministration

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Kartei Details

Karten 78
Lernende 18
Sprache Deutsch
Kategorie Allgemeinbildung
Stufe Grundschule
Erstellt / Aktualisiert 09.06.2013 / 23.05.2020
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Welche Ausländerbewilligungen gibt es für Ausländer aus Drittstaaten?

B, C, L, G

Beschreibe den Verfahrensablauf bei der Einstellung von ausländischen Mitarbeitern

  • Gesuchseinreichung bei der kant. Arbeitsmarktbehörde
  • Prüfung durch die Arbeitsmarktbehörde
  • Prüfung durch das BFM
  • Visumerteilung falls erforderlich
  • Anmeldung bei der Einwohnerkontrolle

Welche Faktoren werden beim Bewilligungsverfahren (Einstellung ausländischer Mitarbeiter) unterschieden?

  • erstmalige Erwerbstätigkeit
  • Angehörige von Drittstaaten oder EU/EFTA
  • Stellen-, Berufs- und Kantonswechsel
  • Gültigkeit der Bewilligung

Was für ein System kennt die Schweiz bei der Zulassung von ausländischen Mitarbeitern?

Ein duales System. d.h. Erwerbstätige aus den EU/EFTA Staaten können vom Personenfreizügigkeitsabkommen profitieren. Aus allen Ländern werden in beschränkten Ausmass lediglich gut Qualifizierte zugelassen.

Welche Dokumente muss der AG dem Gesuch beilegen, wenn er einen Ausländer aus einem Drittstaat einstellen möchte?

  • kantonales Gesuchsformular
  • Kopie des offiziellen Reisedokuments
  • Nachweis, das im Inland Rekrutierungsbestrebungen unternommen worden sind
  • Arbeitsvertrag
  • Lebenslauf und Qualitfikationsnachweis des neuen AN

Anstellung Bürger Drittstaat

  • Inländervorrang
  • Versicherungen
  • Angemessene Unterkunft
  • Orts- und berufsübliche Lohn- und Anstellungsbegingungen

Was muss während der Kündigungsfrist gemacht werden

  • PE:
  • Abmeldung Sozialversicherungen
  • Schlusszeugniss erstellen
  • Lohnabrechnung erstellen
  • Linie:
  • Zeugnisantrag erstellen
  • Ubergabe letzte Aufgaben
  • PE/Linie:
  • Nachfolgeplanung
  • Austrittstermin besprechen

Austritt MA - Austrittsgründe

  • Reoganisation
  • Konkurs
  • mangelnde Leistungen des AN
  • neue Herausforderung
  • unflexible Arbeitszeit
  • schlechte Entlöhnung
  • Tod
  • Pensionierung

Austritt / Abschluss

  • Rücknahme Badge / Schlüssel
  • Abschluss / Archivierung Pers. Dossier
  • Einführung Nachfolger
  • Abgabe Arbeitszeugnis
  • Austrittsgespräch

Austrittsgespräch

  • wahre Gründe eruieren
  • Schwachstellen aufdecken
  • Teamentwicklung
  • Zufriedenheit Salär
  • Führungskräfte Stärken/Schwächen
  •  

Kündigungspahse

  • Kündigung prüfen
  • Kündigung bestätigen
  • Kündigung durch AG --> Schreiben verfassen
  • Gespräch organisieren
  • Info an Betroffene
  • Infos zu Versicherungsfragen

Zeichungsberechtigungsarten

  • Vollmacht, einmaliges Geschäft
  • Handlungsvollmacht (i.V. oder I. A) regelmässige Handlungen
  • Prokura (ppa) Handelsregistereintrag
  • Generalvollmacht, meist für Geschäftsführer, Handelsregistereintrag

Vorgehen bei Handelsregistereintrag

  • Berförderungsantrag
  • VR Beschluss
  • notarielle Beglaubigung
  • Anmeldung HR
  • Veröffentlichung

PIS

Personalinformationssystem

  • operativ (Stammdaten, Lohnabrechnungen)
  • taktisch (Stellenbeschrieb, Anforderungsprofil)
  • strategisch (Personalkosten, Personalzusammensetzung)

Kundengruppen intern / extern

Intern:

  • Arbeitnehmer
  • Vorgesetzte
  • Finanzbuchhaltung
  • Geschäftsleitung

Extern:

  • Bewerber
  • Behörden
  • Versicherungen
  • Medien

Wie lange ist eine B-Bewilligung gültig?

EU/EFTA: 5 Jahre

Dittstaaten: 1 Jahr

Was ist eine Arbeitsbestätigung?

Es enthält lediglich Angaben über die Art und Dauer des Arbeitsverhältnis.

Keine Aussagen über Leistung und Verhalten.

Es wird auf Wunsch des AN ausgestellt. Es ist in der Vergangenheitsform erstellt.

 

Fixierte Arbeitszeit

Arbeitszeit und Pausen sind fix vorgegeben.

AG:

  • einfache Kontrolle
  • weiss immer wenn MA anwesend ist
  • keine flexibilität bei Produktionsschwankungen

AN:

  • gleiche Bedingungen für alle
  • weiss woran er ist
  • keine flexibilität für per. Bedürfnisse
  • keine freie Wahl

gleitende Arbeitszeit (GLAZ)

AG gibt Wochen-Soll und Stunden, fixe Präsentzzeit (Blockzeit) vor.

AG:

  • Motivation MA
  • fördert Eigenverantwortung
  • erschwerte Kommunikation
  • Mehrkosten Zeiterfassung

AN:

  • mehr Selbstbestimmung
  • Motivationsteigerung
  • erschwerte Kommunikation
  • höhere Anforderung an Teamarbeit

Job-Sharing

Variante von Teilzeitarbeit, zwei oder mehrere AN teilen sich Arbeitsstelle

AG:

  • Know How verteilt
  • Stellvertretung ist einfacher möglich
  • mehrkosten Sozialleistungen
  • mehraufwand Kommunikation

AN:

  • anpassung pers. Bedürfnisse
  • steigerung der Arbeitszufriedenheit
  • weniger Lohn
  • Altersvorsorge schlechr

Veränderung im Arbeitsverhältnis

Mutation:

Job rotation

job enlargement (etwas vergrössern)

Job enrichment (mehr Verantwortung)

Beförderung (mit Zeichnungsberechtigung verbunden)

 

Jahresarbeitszeit (JAZ)

 

AG gibt jährliche Soll-Arbeitszeit vor

AG:

  • hohe Arbeitszufriedenheit MA
  • hohe Motivation
  • erschwerte Kommunikation
  • Aufwändig in Planung + Kontrolle

AN:

  • hohe Arbeitszufriedenheit
  • grosse persönliche Freiheit
  • hohe Anforderung an Eigenverantwortung
  • AG erwartet Flexibilität

Teilzeitarbeit

Reduktion der Normalarbeitszeit

AG:

  • weniger Lohnkosten
  • weniger Fehlzeiten
  • Mehraufwand Kommunikation
  • Mehraufwand Organisation

AN:

  • steigerung Arbeitszufriedenheit
  • anpassung per. Bedürfnisse
  • weniger Lohn
  • Altersvorsorge schlecher

Telearbeit / Heimarbeit

AN arbeiten extern

AG:

  • geringe Kosten
  • geringer Platzbedarf
  • mehraufwand Kommunikation
  • mehraufwand Organisation

AN

  • AN bestimmt Arbeitszeit selbst
  • Zuhause (familiäre Aufgaben)
  • abhängig von Kommunikationsmittel
  • geringere soziale Kontakte

Kapazitätsorientierte variable Arbeitszeit (KAPOVAZ)

 

Arbeit auf Abruf, AG bietet AN auf falls Arbeit vorhanden ist

AG:

  • Arbeit nur nach Bedarf
  • minimierung Lohnkosten
  • Mehraufwand Komm und ORg

AN:

  • für Personen die Gelegenheitsjobs suchen
  • Abrufzeit nicht bezahlt
  • Durchschnittsverdienst nicht garantiert

Schichtarbeit

Normale Arbeitszeit wird versetzt

AG:

  • bessere Auslastung der Maschinen
  • Wettbewerbsfähigkeit
  • höhere Lohnkosten
  • gesundheitliche Probleme MA

AN:

  • höheres Einkommen
  • andere Freitzeitmöglichkeiten
  • gesundheitliche Probleme
  • Sozialkontakte können eingeschränkt werden

Was versteht man unter Arbeitszeit?

Die Zeit während der sich die Arbeitnehmenden zur Verfügung des Arbeitsgebers halten müssen.

Bandbreitenmodell

Im vorgegebenen Rahmen kann AG wöchentliche Arbeitszeit erhöhen der redzuieren

AG:

  • Arbeitszufriedenheit MA
  • Aufwändige Regelung

AN:

  • individuelle Lösung
  • meist für 1 Jahr, Anderungen schwierig

Was möchte der Staat wenn es um die Arbeitzeit geht?

Gesetze und GAV sind einzuhalten

Welche Punkte sollte ein fimeninternes Arbeitszeitreglemen enthalten?

  • Ziel, Zweck, Grundsätze, Geltungsbereich
  • Arbeitszeit, -Modell
  • Pausen
  • Uberzeit, Vorholzeit, Kompensation
  • Ferien, Feiertage
  • Absenzen
  • Zeiterfassung und Kontrolle
  • gesetzliche Vorgaben, Inkrafttreten
  • Folgen bei Verstössen

Welche vier Zeugnisarten gibt es?

  • Vollzeugnis
  • Arbeitsbestätigung
  • Zwischenzeugnis
  • Lehrzeugnis

Was sagt das OR über das Arbeitszeugnis?

  • Der AG kann jederzeit ein Zeugnis verlangen
  • Es soll über die Art, Dauer des Arbeitsverhältnis sowie Leistung und Verhalten des AN aussagen
  • Auf Wunsch kann des An kann sich das Zeugnis auf Art und Dauer beschränken

Vollzeugnis / Arbeitszeugnis

Qualifiziertes Zeugnis

  • vergangenheitsform
  • Auskunft: Art u. Dauer, Leistung, Verhalten
  • Personalien, Stellung, Funktion Qualifikation
  • Austrittsgrund
  • Schlussatz

Zwischenzeugnis

Interimszeugnis

  • entspricht Vollzeugnis
  • in Gegenwart geschrieben
  • kein Austrittsgrund
  • kein Austrittsdatum

Lehrzeugnis

OR Art. 346 a

  • Angaben zum erlenten Beruf
  • Dauer der Ausbildung

Auf Wunsch:

  • Angaben zu den Fähigkeiten
  • zum Verhalten
  • zu den Leistungen

Nenne die inhaltlichen Elemente eines Vollzeugnis

  • Personalien, Stellung im UN
  • Funktion (Pflichtenheft), Beförderung
  • Fachwissen
  • Qualifikation (Leistung, Verhalten)
  • Austrittsgrund
  • Schlusssatz

Welche formalen Anforderungen sollte ein Arbeitszeugnis erfüllen?

  • ohne Fehler (Grammatik, Rechtschreibung)
  • wahr (keine falschen Angaben), Werturteile müssen belegbar sein)
  • Vollständig (alle wesentlichen Aspekte, also z.B. Diebstahl)
  • Wohlwollend und Charakteristisch (Fürsorgepflicht des AG, kleine Verfehlungen gehören nicht ins AZ)
  • Klar (transparent, negative Aussagen müssen wohlwollen formuliert werden)

In welchem OR-Artikel ist das Arbeitszeugnis geregelt?

OR 330a Abs. 1 und 2