Personaladministration
Personaladministration Personalfachmann
Personaladministration Personalfachmann
Kartei Details
Karten | 34 |
---|---|
Lernende | 15 |
Sprache | Deutsch |
Kategorie | Soziales |
Stufe | Andere |
Erstellt / Aktualisiert | 28.03.2016 / 26.07.2020 |
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Was ist Personaladministration
- Ist das Fundament des Personalmanagements
- Alle Informationen über das Personal bereitstellen
Interne Kunden
- Arbeitnehmer
- Vorgesetzte
- Geschfäftsleitung
- Finanbuchhalter
Externe Kunden
- Bewerber
- Behörden und Arbeitnehmer
- Versicherungen
- Verbände
- Andere Firmen
Tätigkeiten der Personalabministration
- Informieren
- Abwickeln
- Abrechnen
- Überwachen
Instrumente der Personaladministration
- Standartvorlagen
- Formulare
- Checklisten
- Handbücher
- Listen
- Merkblätter
- Internet
Personaldossier
- Personalien
- Stammblatt, Bewerbungsunterlagen
- Verträge
- Arbeitsvertrag, Nutzungsvertrag IT
- Versicherungen
- AHV / BFG / UVG
- Entwicklung
- Qualifikationen, Beförderungen
- Finanzen
- Lohnentwicklung, -pfändung
- Absenzen
- Gleit-, Fehlzeiten
- Diverses
- Gesuche, Zuschüsse
Einsichtsrecht
- sämtliche Informationen lesen
- falsche Infos berichtigen und
- zu Unrecht beschaffte Infos vernichten lassen
Aufbewahrungspflicht (Gründe)
- für Wiedereintritt
- nachträgliche Arbeitszeugnisse
- Versicherungen (ALV)
Aufbewahrungspflicht (Fristen)
- 10 Jahre
- Arbeitsvertrag, Kündigungsschreiben, Lohnausweise
- 5 Jahre
- Schichtpläne, Ferienbezüge
- vernichten
- Gesprächs- und Aktennotizen, Eintrittstests
- zurückgeben
- Bewerbungsunterlagen
Schutz der Daten auf Papier (Gefahren und Massnahmen)
- Einsichtnahme unbefugter Personen
- Zentrale Lagerung, einschliessen, nicht rausgeben, nicht offen liegenlassen
- Diebstahl
- einschliessen
- Zerstörung durch Wasser und Feuer
- Einschliessen an trockenen und feuerfesten Orten, Feuerlöscher
Kommunikationsmittel mündlich
- Mitarbeiterversammlung
- Weihnachtsessen
- Schulung
- Direktansprache
- Teamsitzung
Kommunikationsmittel mündlich Vorteile / Nachteile
- Informationen sind eifacher aufzunehmen
- persönlicher
- man kann nachfragen
- Während Arbeitszeit --> kostet Geld
- wahrscheinlich sind nicht alle Personen anwesend
- Aufmerksamkeit evtl. gering
Kommunikationsmittel schriftlich
- Mitarbeiterbrief
- Mail / SMS
- Hauszeitung
- Intranet
- Schwarzes Brett
Kommunikationsmittel schriftlich Vorteile / Nachteile
- Jeder Mitarbeiter kann es lesen
- Gleichzeitigkeit
- Keine Verwässerung
- ZVI
- unpersönlich
Bewerbungsadministration
- Personalgewinnung
- Personalplanung
- Stellenbesetzungsplan
- Organigramm
- Stellenbeschrieb
- Anforderungsprofil
- Budget
- Personalsuche
- Vorlagen für Inserate
- Bewerberübersicht (Datenbank mit Personalien)
- Bestätigung Erhalt der Bewerbung
- Einladungen zum Vorstellungsgespräch
- Personalselektion
- Fragebogen für Bewerbungsgespräch
- Assassemtprogramm
- Zusagebrief
- Absagebrief
- Checkliste für Schnuppertage
- Personalplanung
Eintritt von Mitarbeiter
- schnell ins Team integrieren
- selbständig
- motiviert
- Vorbereitungsphase
Checkliste für Vorbereitungsphase
- Personaldossier eröffnen
- Arbeitsbewilligung
- Personalreglement Unterschreiben
- Formular für SUVA
- AHV-Ausweis einfordern
- Passfoto
- Kinderzulagen: Familienbüchlein, Lehrvertrag
- EDV-Anmeldung
- EDV-Instruktionen
- Arbeitszeiterfassung
- Zugangsbadge
- Schlüssel für Garderobe
- Garderobe
- Arbeitsplatz einrichten
- Kantinenbons
- Willkommensschreiben
- Willkommensgruss
- Team über Neueintritt informieren
- Götti bestimmen
Eintrittstag / Programmpunkte
- Begrüssung
- Einführungsprogramm vorstellen
- Vorstellen des Arbeitsplatzs
- Vorstellung des Göttis
- Vorstellung des Teams
- Betriebsrundgang
- Gemeinsames Mittagessen
- Tagesrückblick
Probezeit
- Arbeit
- fachliche Qualifikationen
- Kollegen / Vorgesetzte
- soziale Qualifikation
- Person selbst
- Motivation
Kann er, passt er, will er
Zeichnungsberechtigungen
- Vollmacht
- kein HR-Eintrag (einmalige "kleine" Geschäftsart)
- Handlungsvollmacht (i.V. oder i.A.)
- kein HR-Eintrag (regelmässige "kleine" Geschäftsarten)
- Prokura (ppa.)
- HR-Eintrag (sämtliche "grossen" Geschäftsarten gemäss Kompetenzen --> z.B. Verkaufen, Belastung des Grunsstücks, etc meist aber mit Kollektivprokura --> Unterschrift zu zweien)
- Generalvollmacht
- HR-Eintrag (Geschätfsführer, Direktor)
Eintrag ins HR
- Antrag stellen
- Name, Vorname, Heimatort und Wohnadresse)
- Notarielle Beglaubigung der Unterschrift
- Veröffentlichung im SHAB (Schweizerisches Handelsamtsblatt)
Arbeitszeitreglement
- Ziel, Zweck, Geltungsbereich
- Arbeitszeit / Arbeitszeitmodell
- Zeiterfassung / Kontrolle
- gesetzliche Vorlagen
- Folgen bei Regelverstössen
- Pausen
- Absenzen
- Ferien
- Überzeit, Kompensation
- Inkrafttreten
Arbeitszeitmodelle
Fixierte Arbeitszeit
- Vorteile / Nachteile AG
- Einfache Kontrolle
- Keine Flexibilität
- Vorteile / Nachteile AN
- Gleich für alle, weiss woran er ist
- Keine Flexibilität
Gleitende Arbeitszeit (Blockzeit / Gleitzeit)
- Vorteile / Nachteile AG
- Motivationssteigerung der AN, Anpassung an Auftragslage
- Erschwerte Kommunikation, Höhre Anforderungen an Organisation
- Vorteile / Nachteile AN
- Mehr Selbstbestimmung, Anpassung an pers. Bedürfnisse (Familie, Verkehr
- Erschwerte Kommunikation, Höhere Anforderungen an das Team
Schichtarbeit (2er, 3er, 4er-Schicht)
- Vorteile / Nachteile AG
- bessere Auslastung der Produktionsanlage, Ausweitung der Dienstleistung
- Höhere Lohnkosten, Gesundheitliche Probleme
- Vorteile / Nachteile AN
- Höheres Einkommen (Schichtzulagen), Mehr Flexibiliät, mehr Freizeitmöglichkeiten
- Gesundheitliche Probleme, Sozialkontakte
Jahresarbeitszeit
- Vorteile / Nachteile AG
- Gute Auslastung der AN-Kapazität, Zufriedenheit der AN
- Erschwerte Kommunikation, Aufwändige Planung und Organisation
- Vorteile / Nachteile AN
- Grosse Freiheit, hohe Zufriedenheit
- Hohe Anforderung an die Eigenverantwortung, bedingt Flexibiliät
Teilzeitarbeit
- Vorteile / Nachteile AG
- gezielter Einsatz von AN, Zufriedenheit der AN, Effizienz
- Mehraufwand in Organisation, Planung und Admin
- Vorteile / Nachteile AN
- Anpassung der persönlichen Bedürfnisse, Zufriedenheit, mehr Arbeitsplätze
- weniger Einkommen, schlechtere Altervorsorge
Jobsharing (gleich wie Teilzeit aber AN sind verantwortlich
Kapazitätsorientierte variable Arbeitszeit (KAPOVAZ) Arbeit auf Abruf
Tele- / Heimarbeit
Bandbreitenmodell
Arbeitszeugnisse
- Vollzeugnis (qualifiziertes Zeugnis)
- Art und Dauer
- Leistung und Verhalten
- Arbeitsbestätigung (einfaches Zeugnis)
- Art und Dauer
- Zwischenzeugnis
- Lehrzeugnis
wahr, wohlwollend, vollständig, klar
Bausteine eines Arbeitszeugnisses
- Personalien
- Namen, Geb. Datum, Heimatsort, Anstellungsdauer, Arbeitsort
- Funktion
- Aufgaben / Tätigkeiten
- Fachwissen
- bestehende oder gemachte Aus- / Weiterbildung
- Beurteilung / Qualifizierung
- Leistung und Verhalten
- Austrittsgrund
- wer hat gekündigt
- Schlusssatz
- bedanken, bedauern, Erfolg wünschen
Ein Ziel sollte SMART sein. Erkläre SMART
- spezifisch
- messbar
- erreichbar (achievable) / ausführbar / attraktiv
- realisierbar
- terminierbar
Erkläre die ALPEN-Methode
- Aufgaben notieren
- Länge einschätzen
- Pufferzeiten einrechnen
- Entscheiden
- Nachkontrolle
Ausweisarten Drittstaaten
- B - Aufenthaltsbwilligung 1 Jahr
- Stellen-, Berufs-, und Kantonswechsel sind bewilligungspflichtig, Familiennachzug möglich, Quellenbesteuert
- C - Niederlassungsbewilligung 5 Jahre, nach 10 Jahren B
- Stellen-, Berufs-, und Kantonswechsel sind möglich, Familiennachzug möglich, normale Steuern
- L - Kurzaufenthaltsbewilligung weniger als 1 Jahr --> gemäss Arbeitsvertrag
- Stellen-, Berufs-, und Kantonswechsel sind bewilligungspflichtig, Familiennachzug möglich, Quellenbesteuert
- G - Grengängerbewilligung 1 Jahr --> Aufenthaltsbewilligung in EU/EFTA seit mind. 6 Monaten (Grenzzonen nur für Drittstaatsangehörige in EU/EFTA)
- Stellen-, Berufs-, und Kantonswechsel sind bewilligungspflichtig, kein Familiennachzug möglich da tägliche oder wöchentliche Rückkehr an den Wohnort in der Grenzzone des Auslandes
Verfahrensablauf (Einholen der Arbeitsbewilligung) für Drittstaatenangehörige
Voraussetzung für Drittstaatenangehörige
- Inländervorrang
- Orts- und branchenübliche Entlöhnung
- Kontingente
- Angemessene Unterkunft
Arbeitgeber ist verantwortlich:
- Erstmalige Erwerbstätigkeit
- Angerhörige von Drittstaaten oder EU/EFTA
- Stellen-, Berufs-, und Kantonswechsel
- Gültigkeit von Bewilligungen
- Gesuchseinreichung (kantonale Arbeitsmarktbehörde)
- Kantonale Prüfung
- Bundes Prüfung
- Visumserteilung
- Anmeldung bei der Einwohnerkontrolle
Ausweisarten EU / EFTA
- B - Aufenthaltsbwilligung 5 Jahre
- Stellen-, Berufs-, und Kantonswechsel ohne Bewilligung möglich, Familiennachzug möglich, quellenbesteuert
- C - Niederlassungsbewilligung unbefristet
- Stellen-, Berufs-, und Kantonswechsel ohne Bewilligung möglich, Familiennachzug möglich, normale Steuern
- L - Kurzaufenthaltsbewilligung weniger als 1 Jahr --> gemäss Arbeitsvertrag
- Stellen-, Berufs-, und Kantonswechsel ohne Bewilligung möglich, Familiennachzug möglich, quellenbesteuert
- G - Grengängerbewilligung 5 Jahre
- Stellen-, Berufs-, und Kantonswechsel ohne Bewilligung möglich, kein Familiennachzug möglich da tägliche oder wöchentliche Rückkehr an den Wohnort im benachtbarten Ausland, quellenbesteuert
Zusätzliche Ausweisarten
- F - vorläufige Aufnahme / Flüchtlinge
- N - Asylsuchende
- S - Schutzbedürftige
Ausweis ist 1 Jahr gültig / dürfen nur unter speziellen Voraussetzungen arbeiten
Familiennachzug
- Ehegatten / eingetragene Partner
- Kinder oder Enkel unter 21 Jahren
zusätzlich auch
- Kinder oder Enkel über 21 Jahre
- Eltern und Grosseltern
wenn der Gesuchsstellen für deren Unterhalt aufkommt
Familiennachzug
- Ehegatten / eingetragene Partner
- Kinder oder Enkel unter 21 Jahren
zusätzlich auch
- Kinder oder Enkel über 21 Jahre
- Eltern und Grosseltern
wenn der Gesuchsstellen für deren Unterhalt aufkommt