Walkowitz


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Langue Deutsch
Catégorie Gestion d'entreprise
Niveau Université
Crée / Actualisé 29.07.2012 / 05.07.2016
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Def: Humankapital

Wissen und erlernte berufliche Qualifikationen, welche die Fähigkeiten und Fertigkeiten eines Individuums erhöhen die Arbeitskraft produktiv einzusetzen

Besonderheiten / Eigenschaften des Humankapital

- unterliegt der gleichen Rationalität wie Investitionen in Sachkapital

--> mit Kosten verbunden

--> führt zu Erträgen durch höhere Produktivität

- Humankapitalerträge sind an Personen gebunden

Eig. allgemeines Humankapital

- erhöht die Produktivität in einer Vielzahl von Unternehmen

Eig. betriebsspezifisches Humankapital

- erhöht die Produktivität nur im ausbildenen Unternehmen

Var. direkte Kosten

Co

Var. Opportunitätskosten

- Jo

Var. Einkommen in Periode t

Rt

Var. Opportunitätskosten in Periode t

Jt

Var. Kalkulationszinssatz

r

Auswahlmethoden für die Personalauswahl

- strukturiertes Interview

- Assesment- Center

- Arbeitsproben

Eig. strukturiertes Interview

- Fragen speziell entwickelt auf die zu besetzende Stelle

- geringe bis keine Unterschiede in den Fragen

- vor dem Interview Anforderungsanalyse durchführen

Eig. Assesment-Center

- seminarartige Veranstaltung

- sowohl eingesetzt für die Beurteilung von Führungskräften, als auch zur Einstellung von Bewerbern

- teuer

- Beurteilung problematisch

Gründe für geringe Validität

- Prädikator (z.B. Bewertung des Kandidaten) ungeeignet gemessen

--> pauschalisierte Auswertung ohne Gewichtung

- Nutzung von ungeeigneten Kriterien für den Berufserfolg

Verzerrungen bei den Vorgestztenbeurteilungen

- Centrality- Bias: Vorgesetzter bewertet alle Mitarbeiter ähnlich

-Leniency- Bias: Vorgesetzter ist bei der Beurteilung zu nachsichtig

Def. Arbeitnehmer- Signaling

- Arbeitnehmer / Bewerber wird aktiv

- Verringerung von Informationsasymetrien durch die Verwendung von Hilfsindikatoren als Produktivitässignale

- AN durchlaufen Ausbildungsgänge nicht nur um nützliche Fähigkeiten zu erlernen, sondern um zu signalisieren, dass sie für bestimmte Jobs geeignet sind

Def: Screening mit Hilfe von Auswahlinstrumenten

- Arbeitgeber wird aktiv

- Instrument der direkten Informationsübertragung

- AG versucht private Informationen des Arbeitgebers zu sammeln (Wissen über Fähigkeiten)

Arten von Screening

- Screening mit Hilfe von Auswahlinstrumenten

- Screening durch Selbstselektion

Def: Screening durch Selbstselektion

- AG wird aktiv

- AG gestaltet bestimmte Verträge / Vertragsbedingungen

--> durch Annahme oder Ablehnung des Vertrags offenbart der AN seine wahren Talente

Arten von Gleichgewichten im Signaling Modell

- Pooling-Gleichgewicht

- Seperating-Gleichgewicht

Eig. Pooling-Gleichgewicht

-Trennung zwischen verschiedenen Qualitätstypen nicht möglich

Eig. Separating-Gleichgewicht

- Trennung verschiedener Qualitätstypen möglich

--> hilft Kandidaten voneinander zu unterscheiden

--> es werden mehr unterschiedliche Informationen gewonnen

Def: Bestimmtheitsmaß R²

- Maß für die Güte der Anpassung der Regressionsfunktion an die empirischen Daten

- R² = erklärte Streuung / Gesamtstreuung

- gibt an, wie gut die AV durch das Modell erklärt wird

- R² = 0 → nichts erklärt

- R² = 1 → gesamte Streuung erklärt, alle Beobachtungen liegen

auf der Geraden

Def. Korrigiertes Bestimmtheitsmaß R²kor

- R²kor vermindert das einfache R² um eine Korrekturgröße, die umso größer ist je größer die Zahl der Regressoren

- gibt an, wie gut die AV durch das Modell erklärt wird, korrigiert um die

Freiheitsgrade

Def. Dummy-Variable

Binäre Variable mit den Ausprägungen 0 und 1

Definition: Pareto-Effizienz:

(Pareto-)Effizienz bzw. eine pareto-optimale Situation (Allokation, Lösung) ist

erreicht, wenn es keine andere Situation gibt, in der nicht mindestens eine

Person besser gestellt werden kann, ohne eine andere schlechter zu stellen

Lohnarten

- Zeitlöhne, z.B. Stundenlöhne oder monatliche Gehälter

- explizite Leistungslöhne, z.B. Stücklöhne, individuelle Umsatzbeteiligung

- implizite Leistungslöhne, z.B. Bonizahlungen, Beförderungen u.ä

Eig. Zeitlöhne

keine Leistungsmessung (aber auch Zeitlöhne werden nicht ganz leistungsunabhängig gezahlt,

da eine bestimmte Mindestleistung zu erbringen ist)

Eig. explizite Leistungslöhne

objektive, absolute Leistungsmessung: Bei Stücklöhnen kann z.B. objektiv gemessen werden,

wie viele Einzelstücke in einer bestimmten Zeiteinheit produziert worden sind. Absolut heißt,

dass die Leistungsmessung nicht nach Vergleich, sondern nach individueller Leistung gezahlt

wird

Eig. implizite Leistungslöhne

subjektive und relative Leistungsmessung: Implizite Leistungslöhne werden in der Regel durch

Vorgesetzte bestimmt und basieren auf relativen Leistungsvergleichen zwischen den Mitarbeitern im Unternehmen

Erwartungswert:

EL = x1 p1 +...+ xn pn

Erwartungsnutzen

EL(u) = u(x1) p1 +...+ u(xn) pn

Bayes-Regel:

Wähle die Verteilung mit dem höchsten Erwartungswert.

Bernoulli-Prinzip

Wähle die Verteilung mit dem höchsten Erwartungsnutzen

Formen der Risikoneigung

- Risikoaversion

- Risikofreude

- Risikoneutralität

Eig. Risikoaversion

- Ein Individuum heißt risikoavers, wenn ihm ein sicherer Gewinn der Höhe EL lieber ist als die Verteilung L selbst

- Ein Individuum ist genau dann risikoavers, wenn der Nutzen des Erwartungswertes höher als der erwartete Nutzen ist

Eig. Risikofreude

- Ein Individuum heißt risikofreudig, wenn ihm die Verteilung L lieber ist als ein sicherer Gewinn der Höhe EL

- Ein Individuum ist genau dann risikofreudig, wenn der Nutzen des Erwartungswertes kleiner als der erwartete Nutzen ist

Eig. Risikoneutralität

- Ein Individuum heißt risikoneutral, wenn es indifferent ist zwischen der Verteilung L und einem sicheren Gewinn der Höhe EL

- Ein Individuum ist genau dann risikoneutral, wenn der Nutzen des Erwartungswertes gleich dem erwarteten Nutzen ist

Def. Gewinn

Konsequenzen, die oberhalb des Referenzpunktes liegen

Def. Verlust

Konsequenzen, die unterhalb des Referenzpunktes liegen

Def reziprok

gegenseitig