Personal und Organisation

Personal und Organisation Karten Hauptstudium 3. Semester

Personal und Organisation Karten Hauptstudium 3. Semester

Jana Burri

Jana Burri

Set of flashcards Details

Flashcards 299
Students 11
Language Deutsch
Category Micro-Economics
Level University
Created / Updated 23.09.2015 / 17.10.2023
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Gestaltungsparameter der Prozessorganisation, 6 Regelbereiche und Bedeutung

- Arbeitskraft (wer macht..)

- ArbeitsTeilung (..was?)

- ArbeitsFolge (..wann?)

- ArbeitsOrt 

- ArbeitsMethode

- Arbeitsmittel (womit?)
 

--> Kombination der 6 Regelbereiche gibt die formale Prozessorganisation 

Merkmale von Aufgabengestaltungen, die die Motivation, Persönlichkeit und dern Lernfortschritt fördern
(7 Gestaltungsmerkmale und ihre Wirkung)

Ganzheitlichkeit: MA kennen Wichtigkeit ihrer Tätigkeit, Rückmeldungen über Fortschritt aus Tätigkeit an sich

Anforderungsvielfalt: Vielfalt an Fähigkeiten, Vermeiden einseitiger Belastung

Soziale Interaktion: Probleme gemeinsam lösen, gegenseitiges Helfen um besser zu ertragen

Autonomie: stärkeres Selbstwertgefühl, Bereitschaft zu Übernahme von Verantwortung, Erfahrung einfluss- und bedeutsam zu sein

Lern- und Entwicklungsmöglichkeiten: geistige Flexibilität, berufliche Qualifikationen erhalten und weiterentwickeln

Zeitelastizität und stressfreie Regulierbarkeit: wirkt unangenehmer Arbeitsverdichtung entgegen, Freiräume stressfreise Nachdenken und eigenständiges Interagieren

Sinnhaftigkeit: Gefühl an gesellschaftlicher nützlicher Produktion beteiligt zu sein, Sicherheit Übereinstimmung individuelle und gesellschaftliche Interessen

Arbeitsteilung, 2 Möglichkeiten

- vertikal Spezialisieren (Umfang an TätigkeitsEBENEN die 1 Stelle ausübt)
An wie vielen verschiedenen Prozessstufen des Produkt ein MA beteiligt ist

- horziontal Spezialisieren (Umfang an mehrere Tätigkeiten einer Stelle/Person auf 1 Ebene)
Ein MA ist nur einer Stufe/Ebene im Produktprozess zugeteilt und die horizontale Spezialisierung bestimmt wie gross der Anteil seiner Arbeit am gesamten Arbeitsaufwand der Ebene ist, wie viele Tätigkeiten bezogen auf diese Stufe er ausführt.

Vorteile geringer Tätigkeitsumfang (horizontale Spezialisierung)

- kurze Anlern- und Einarbeitungszeit

- hohe Arbeitsgeschwindigkeit

- Erfahrungs- und Übungseffekte hoch -> hohe Arbeitsqualität

- Voraussetzung zum spezifischen Gestalten von Arbeitsplätzen 

Nachteile geringer Tätigkeitsumfang (horziontale Spez.)

- Koordinationsaufwand durch viele Schnittstellen

- monoton Tätigkeiten können sich negativ auswirken auf Leistung, Qualität, Fluktuations- un dAbsentismusquote

- Gefahr das MA sich nicht mit Gesamtaufgabe identifizieren

Vorteile eines hohen Umfangs an verschiedenen Tätigkeitsebenen (=vertikale Spezialisierung)

- Zufriedenheit und Motivation der MA und so bessere Leistung

- kurze Reaktionszeit und erhöhte Flexibilität 

- höhere Eigeninitiative und persönliches Engagement der MA

Nachteile der vertikalen Spezialisierung (=hoher Umfang an versch. Tätigkeitsebenen)

- hohe fachliche Qualifikation erfordert 
---> hohe Personalkosten

- Bereitschaft zur Übernahme für anspruchsvollere (qualitativ höherwertig und verantwortliche) Aufgaben nicht immer gegeben

 

Nenne die 6 Arten von Arbeitsfolgen

Kette
UND-Verzweigung,
ODER-Verzweigung
UND-Verknüpfung, 
ODER- Verknüpfung
ODER-Rückkopplung

 

Arbeitsfolgen -> Art und Ort der Leistungserbringung Matrix

Modus/Art der Leistungserbringung: extern, intern

Ort der LE: Inland(Onshore), Ausland(Offshore)

extern und Inland: Outsourcing
extern und Ausland: Offshore--Outsourcing
intern und Inland: normale LE, zentral (SSC) und dezentral (in U.-Einheiten) möglich
intern und Ausland: LE im Ausland, dezentral durch versch. U.-Einheiten  oder durch SCCs pro Region und zentral durch globales SSC

Was ist ein SSC?

Unter dem Begriff Shared Services wird die Konsolidierung und Zentralisierung von Dienstleistungsprozessen einer Organisation verstanden. Dabei werden gleichartige Prozesse aus verschiedenen Bereichen eines Unternehmens bzw. einer Organisation zusammengefasst und von (einer) zentralen Stelle(n) oder Abteilung(en) erbracht. Die anbietende Stelle wird in der Regel als Shared Service Center, kurz SSC, bezeichnet. Die Abteilungen, welche die Dienstleistungen in Anspruch nehmen, stehen in einer Art Kundenverhältnis zum SSC.

Im Unterschied zum Outsourcing, bei dem externe Dienstleister mit einer Dienstleistung beauftragt werden, handelt es sich bei der Shared-Service-Konstruktion um eine Art internes Outsourcing. Dieses soll die Vorteile eines externen Dienstleisters und interner Mitarbeiter verbinden. Bei einigen Ausnahmen wird der Begriff Shared Services bzw. Shared Service Center dennoch für Beziehung mit einem externen Dienstleister verwendet.

Arbeitsmethoden

- Standardisierung von Arbeitsmethoden erfolgt oft durch Gebrauch von Verfahrensrichtlinien, Formularen, Schemata, Checklisten

- Arbeitsmethodik eng verbunden mit Arbeitsmitteln, denn oft bestimmt die Arbeitsmethode welche best. Arbeitsmittel (oder umgekehrt) eingesetzt werden.

 

Vorteile Standardisierung von Arbeitsmethoden

- Herstellkosten niedrig (durch effizientere Ressourcennutzung)

- Durchlaufzeit niedrig (durch obligatorische Anwendung erfolgreiche Arbeitsmethoden)

- Prozessqualität höher

- Basis für Vergleichbarkeit von OE

Nachteile von standardisierten Arbeitsmethoden

- Zeit und Kostenaufwand für Erstellung und Aktualisierung des Standards

- wenige Flexibilität und Kreativität

- eher Ablehnung der MA wegen Einschränkung der individuellen Handlungsspielräumen

Arbeitsmittel: Zentrale Frage bei Auswahl, Automatisierung Definition

Zentrale Frage: Welcher Automatisierungsgrad ist am sinnvollsten/effizientesten unter gegebenen Bedingungen?

Automatisierung = einzelne Schritte werden von Maschinen selbstständig durchgeführt

Arbeitsmittel: Zentrale Frage bei Auswahl, Automatisierung Definition

Zentrale Frage: Welcher Automatisierungsgrad ist am sinnvollsten/effizientesten unter gegebenen Bedingungen?

Automatisierung = einzelne Schritte werden von Maschinen selbstständig durchgeführt

Vorteile Automatisierung

- MA entlastet von Folge physisch und psychisch belastender Tätigkeiten

- Personalkosten tiefer

- Arbeitsgeschwindigkeit erhöht

- Qualität konstant

Nachteile Automatisierung

- Investitionen in Sachanlagen notwendig

- Fixkosten steigend

- Flexiblität geringer

- weniger Akzeptanz in kundennahen Aufgabenbereichen

Gestaltung der Prozessorganisation > VORGEHENSWEISE BEI DER PROZESSGESTALTUNG

x

5 Phasen der Prozessgestaltung

1. ProzessDefinition

2. ProzessTransparenz

3. ProzessGestaltung

4. PozessEinführung

5. ProzessVerbesserung

Erläutere Inhalt und Ergebnis der Prozessdefinition

Inhalte:
- U.-spezifische Prozessstrukturen identifizieren
- Analyseschwerpunkte und Gestaltungsschwerpunkte festlegen

Ergebnis: Übersicht über zentrale U.-Prozesse, Klarheit bzgl. Analyse- und Gestaltungsschwerpunkte

Erläutere Inhalt und Ergebnis der Prozesstransparenz

inhalte:
- detaillierte Prozessstruktur ermitteln
- Ist-Prozesse beschreiben
- Ist-Prozesse bewerten
- Schwachstellen (Ursachen und Wirkung) analysieren

Ergebnis: detaillierte Kentnisse der U.-Prozesse und ihre Effizienz und Leistungsqualität

Erläutere Inhalt und Ergebnis der Prozessgestaltung

Inhalt:
- Gestaltunsziele festlegen
- Gestaltungs- und Verbesserungsideen entwickeln
- Soll-Konzept entwickeln (simulieren und evaluieren)

Ergebnis: Entscheidungsfähiges Soll-Konzept

Erläutere Inhalt und Ergebnis der Prozesseinführung 

Inhalte:
- Konzept zur Umsetzung entwickeln
- flankierende Massnahmen konzipieren
- detaillierter Zeit- und Massnahmenplan ableiten
- Messgrössen für Umsetzungserfolg festlegen
- Umsetzungsprozess überwachen und steuern 

Ergebnis: Soll-Konzept Umsetzen inkl. alle notwendigen Begleitmassnahmen

Erläutere Inhalt und Ergebnis der ProzessverbesserungI

Inhalt:
- Prozessleistung kontinuierlich ermitteln und verbessern

Ergebnis: Kenntnisse der aktuellen Prozessleistung und ggf. des aktuellen Optimierungsbedarfs

???? Phase der Prozessdefinition > Bsp Prozess-Portfolio

unternehmensspezifische Prozessstruktur: standardisierte Prozessmodelle 

Phase der Prozesstransparenz > Prozessstruktur ermitteln, 4 Prozessebenen

1. Unternehmensprozesse

2. Teilprozesse erste Ebene

3. Teilprozesse zweite Ebene

4. Elementarprozesse mit Aktivitäten

Erläutere den Ablauf der Unternehmensprozesse

Leistungsangebot Definieren > Leistung Entwickeln > Leistung Herstellen > Leistung Vertreiben > Auftrag Abwickeln

Erläutere den Ablauf/die Struktur der Teilprozesse 1. Ebene anhand von "Auftrag abwickeln"

Auftrag definieren > Auftrag erfassen > Auftrag prüfen > Auftrag abschliessen

Erläutere die Struktur der Teilprozesse 2. Ebene anhand von "Auftrag prüfen" 

Vollständigkeit prüfen > Bonität prüfen > Verfügbarkeit prüfen

Erläutere die Struktur der Elementarprozesse anhand von "Bonität prüfen"

Daten an Auskunftei übermitteln > Daten von Auskunftei empfangen > Bonitätsstaus ablesen

Überprüfe vorheriges anhand Grafik

.

Phase der Prozessetransparenz > Ist-Prozess beschreiben, 7 Beschreibungsdimensionen

1. Gegenstand

2. Input/Output

3. Ablauf

4. Schnittstellen

5. Steuerung

6. Beteiligte/Verantwortlicher ....... des Prozesses

Erläuterungen zu "Prozessgegenstand" 

Definieren von: ProzessART, ObjektArt (z.b.Antrag oder Anfrage),  Bedeutung der Prozesse

Erläuterungen zu "Prozessinput/-output", "Prozessablauf", "Prozessressourcen"

Definiere:

Input/Output: Auslöser des Prozesses, Woher kommen Inputs, Was ist Output, Wer Empfängt Output?

Ablauf: Welche Aufgaben, durch welche Ereignisse werden Aufg. ausgelöst, Reihenfolge der Aufg.,  Wo Verzweigung des Ablaufs und weshalb?

Ressourcen: Personal- und Sachressourcen, qualitatie Anforderungen

 

Erläuterungen zu "Prozessschnittstellen", "Prozesssteuerung", "Prozessverantwortlicher/-Beteiligte"

Definiere:

Schnittstellen: durch welches Input-Output-Verhältnis sind einzelne Schritte verknüpft, Form des Informationsaustauschs an Schnittstellen

Steuerung: Kriterien der Prozesssteuerung, Ort Methode und Häufigkeit der Prozessparamter-Messung, Organisation des Feedbacks

Beteiligte/Verantwortliche: Welche Stellen wie und wie sehr am Prozess beteiligt, Zuständigkeitsbereiche, Gesamtverantwortung

weiter Möglickeit der Ist-Prozessbewertung (2)

1. relativer Vergleich zu stärksten Konkurrenten in Kategorien Kosten, Auslastung, Zeit, Qualität, Rentabilität, Produktivität

2. Abweichungen von Durchschnittskosten berechnen in CHF und in %

Erkenntnisse der Analyse-Phase (5)

1. Was läuft Gut und kann so bleiben

2. wesentliche Schwachstellen, und wie sind sie erkennbar

3. Wann, Wo und in welchem Umfang sind Schwachstellen und ihre Symptome erkennbar

4. monetäre und nicht-monetäre Folge dieser Schwachstellen bisher und zu erwarten in Zukunft

5. Ursachen der identifizierten Schwachstellen

Phase der Prozessgestaltung > Neugestaltung von Prozessdurchfürhung

Arbeitskräft -> Anzahl, Qualifikationserfordernisse, MA-Motivation

ArbeitsTeilung -> Verteilung der Arbeit auf Stellen, Wie Schnittstellen eindeutig definieren, Verteilung von Aufgaben Kompetenzen und Verantwortlichkeiten

ArbeitsFolge -> Reihenfolge, Parallel-Durchführungen von Arbeiten möglich?, Ergebnisqualität und Vorschrifte einhalten durch Prüfpunkte

ArbeitsOrt -> Wo ist Durchführung der Arbeit am sinnvollsten?

ArbeitsMethode/-Mittel -> Mittel/Methoden die Prozessschritte sinnvoll unterstützen, Anzahl von Arbeitsmitteln

Beispiele Gesaltungs- und Verbesserungsideen für Neugestaltung von Prozessdurchführung

Synchronisieren, Automatisieren, Standardisieren, Beschleunigen, Zusammenlegen...

Prozessgestaltung > Soll-Konzept entwickeln und bewerten, Vorgehen

- Auswählen der vielversprechendsten der Gestaltungs- und Verbesserungsideen

- Prozesssimulationen ("Was-wäre-wenn")