Personal und Organisation
Personal und Organisation Karten Hauptstudium 3. Semester
Personal und Organisation Karten Hauptstudium 3. Semester
Fichier Détails
Cartes-fiches | 299 |
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Utilisateurs | 11 |
Langue | Deutsch |
Catégorie | Gestion d'entreprise |
Niveau | Université |
Crée / Actualisé | 23.09.2015 / 17.10.2023 |
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Intégrer |
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Nachteile Divisionale Organisation
- Spartenegoismus Gefahr
- Ausnutzung von Spezialistenarbeiten gering, Doppelarbeiten
- mehr Leitungsstellen gebraucht
- unproduktive Konflikte zwischen Divisionen sind gefährlich
Autonomiegrade von Organisationseinheiten OE
U.leitung legt Art, Menge und Preis der Leistung fest
- Cost-Center (Leiter der OE hat Verantwortung über Kostenseite, Produktion möglichst günstig aber qualitativ halten)
- Profit-Center (Leiter der OE hat zusätzlich zu cost-center Erlösverantwortung, legt Produktionsmengen und VP fest)
- Investment-Center (Leiter der OE hat zusätzlich zu profit-center Entscheidungskompetenz für Investitionen, gewisses Mitspracherecht)
was sind Zentralbereiche?
- funktional orientierte
- Dienstleistungsstellen
- koordinierende und unterstützende Querschnittsaufgaben
mögliche Aufgaben von Zentralbereichen,
was soll NICHT zentralisiert werden?
- unternehmensweite Koordinations- und Kontrollfunktionen
- einheitliche Umsetzung der Unternehmensstrategie sicherstellen
- gleichartige DL für mehrere Divisionen -> Grössendegressions- und Synergieeffekte nutzen
- Aufgaben des Gesamtunternehmens wie Rechte und Patente erledigen
---> Funktionen die für den Erfolg der Divison wesentlich sind, sollten nicht zentralisiert werden
Erkläre Matrixorganisation und mögliche Kompetenzverteilung innerhalb der Matrixorganisation
- Maxtrixstellen -> horizontal nach Funktion, vertikal nach Objekten/Produkten
- Matrixschnittpunkte -> gemeinsam zu bewältigende Problembereiche
--> institutionalisierte Konflikte gezielt herbeigeführt zu effizienten Problemlösung
Kompetenzverteilung:
- beide Matrixstellen haben gleiche Kompetenzen z.b. Weisungsbefugnisse gegenüber der Matrixschnittstelle
- oder Matrixstellen haben unterschiedliche Befugnisse gegenüber der Matrixschnittstelle z.b. fachliche vs. disziplinarische Führung oder eine Matrixstelle ist der anderen übergeordnet
Vorteile Matrixorganisation
- ganzheitliche, innovative Problemlösungen möglich
- flexible Anpassung an Umwelt
- Hierarchie steht im Hintergrund
--> geeignet für professional service Unternehmen und Mehrproduktunternehmen in dynamischer Umwelt
Nachteile Matrixorganisation
- Koordinations- und Entscheidungsprozesse sind schwierige und zeitintensiv
- (zu) viele Kompromisse
- Kommunikations- und Kompetenzregelun aufwendig
- grosser Bedarf an qualifizierten Führungskräften
Was ist eine Holdingorganisation?
Was ist der Gegensatz dazu?
- besteht aus Konzernleitung und
rechtlich selbstständigen Tochterunternehmen
Gegensatz: Stammhauskonzern
Vorteile Holdingorganisation
- strategische und strukturelle Flexibilität
- Anreizgestaltung erleichtert
- steuerliche Vorteile
- unternehmerisches Denken wird gefördert
--> geeignet für mittlere und grosse MehrproduktU., die hohes Mass an strategischer Flexibilität wollen
Nachteil Holdingorganisation
- Widerstände der Tochtergesellschaft ggü. der Holding (Gefahr)
- übertriebene Kontrollaktivitäten der Holding (Tendenz)
- emotionale Spannung zw. MA der Holding und der Töchter
Erkläre Sekundärorganisation
- Hilft
- wenn Primärorganisation sich verändert -> hoher Aufwand und Kosten und Koordinationsbedarf
- betont wichtige Aspekte, ohne dass Primärorganisation angepasst komplett werden muss
- unteschiedliche Verankerung möglich z.b. Stabfunktion oder Linienmanager
Formen von Sekundärorganisationen
problemrelevanter aspekt z.b. Kunde -> form der sekundärorganisation wäre dann Kundenmanagement
Aspekt: Produkt -> Form: Produktmanagement
Funktion -> Funktionsmanagement
Projekt -> Projektmanagement
Strategie -> strategische Geschäftseinheit
Prozess -> Prozessmanagement
Hintergrund Produktmanagement
- 1927 von Procter&Gamble -> um Absatz von Konsumartikeln zu steigern
- sinnvoll für: vielfältiges und heterogene Produktprogramm in Märkten mit hoher Dynamik
- v.a. in Konsum- und Investitionsgüterindustrie
Erläutere die Kernaufgabe des Produktmanagements
- permanente
- Entwicklung
- von Produktneuheiten und -verbesserungen
- und Sicherstellung des Absatzes
- Produktmanager werden in produktspezifischen Aufgabenbereichen eingesetzt z.b. produktspezifisches Marketing
4 Organisationsformen des Produktmanagements
1. Produktausschuss (zur Selbststimmung der Funktionsbereichsvertreter -> Aufgabe des Produktmanagers)
2. Stabs-Produktmanagement (Informationssammlung und Etscheidungsvorbereitung bezüglich Produktpolitik)
3. Matrix-Produktmanagement (Produktmanager erhalten teilweise Entscheidungs- und Weisungskompetenzen ggü. den Funktionsbereichen)
4. Linien-Produktmanagement (Aufgaben werden je nach Produkt in der Linie differenziert)
Kundenmanagement Ziel, Fokus-Problematik, Tätigkeiten und Organiationsformen
Ziel: Akquisition Neukunden, Binden der Kunden, Zufriedenheit erhöhen
Fokus-Problematik: starre Strukturen der Primärorganisation können den Kundenfokus behindern, was zur Folge hat, dass die Problemlösung für den Kunden schwer erreichbar wird
Tätigkeiten: Kundenmanager/Key-Account-Manager als alleiniger Ansprechpartner, kundenspezifische Aufgaben von ihm wahrgenommen z.b. Kontaktpflege
Organiationsformen: Produktausschuss, Stabs-Produktmanagement, Linien-Produktmanagement, Matrix-Produktmanagement (wie Produktmanagement)
Funktionsmanagement Erläuterung
- Ziel ist die bereichsübergreifende Koordination von Teilfunktionen oder einzelnen Geschäftsbereichen eines divisional gegliederten Unternehmens
- Spezialisierungsvorteile nutzen
- Queerschnittsfunktionen (bereichsübergreifende Aufgaben -> Planung zu Koordination zu Realisation zu Kontrolle..); sind häufig: Logistik, Umweltschutz, Controlling
- Umsetzung: häufig über Ergänzung des zentralen Funktionsbereichs mit dezentralen Einheiten, welche der zentralen Einheit fachlich und der dezentralen Einheit disziplinarisch zugeordnet sind (Dotted-Line-Prinzip)
(Umbridge)
Projektmanagement 3 Teil, Geschichte, Aufbau
3 Teile: Planung, Steuerung und Kontrolle von Projekten
Geschichte: 2. WK, zur Koordination von Bau neuer Waffen
Aufbau:
- zeitlich befristetes
- zielorientiertes
- neuartiges
- komplexes Vorhaben
- erfordert interdisziplinäre Zus'arbeit
- eigene Hierarchie innerhalb des Projekts, mit Projektleiter an Spitze
Organisationsformen des Projektmanagements
Projektausschuss: schwächste Form von Projektmanagement, Vertreter der betroffenen OE kümmern sich um Projektkoordination
Stabs-Projektmanagement: Informationssammlung und Entschiedungsvorbereitung, Projektveranwrotung bei übergeordneter Instanz, Projektleiter ehrer gleich Projektkoordinator
Matrix-Projektmanagement: Verantwortlicher ist der Projektleiter, MA aus Funktions- und Geschäftsbereichen unterstützen ihn
Reines Projektmanagement: Projekt-MA sind dem Leiter fachlich und disziplinarisch auf Zeit unterstellt
Strategische Geschäftseinheiten als Form von Sekundäreinheiten Geschichte, Ziel, SGF UND SGE
Geschichte: 1971 General Electric, heute fast überall etabliert
Ziel:
flexible Anpassung
an Unternehmensstrategie
ohne permanente Umorganisation der Primärorganisation
SGF: relativ homogene Produkt-Markt-Kombinationen in der Gesamtheit
SGE: versch. OE, ohne Rücksicht auf Primärorganisation zusammengefasst, formulieren spezifische Strategien für bestimmte SGFs
Gestaltungskriterien für SGE
- externer Markt -> Marktaufgabe ist eigenständig, Wettbewerber ist eindeutig indentifizierbar
- Unabhängikeit -> möglichst wenige Produkt-Markt-Kombinationen innerhalb SGE, möglichst wenige Schnittstellen mit anderen SGEs
- Verfügbarkeit -> möglichst frei über zur Umsetzung der für GFStrategie notwendigen Ressorucen verfügen können
- Verantwortlichkeit -> Führungskräfte sollen verantwortlich sein für Erfolg und daran gemessen werden
GESTALTUNG DER PROZESSORGANISATION
1. Gründe für Prozessorientierung
2. Grundlagen für Prozessorganisation
3. Gestaltungsparameter der Prozessorganisation
4. Vorgehensweise bei Prozessgestaltung
Erläutere kurz was Aufbau- und Ablauforganisation sind und wie sie zusammenhängen
Aufbauorganisation:
- gliedert U. in Teilstellen (Stellen und Abteilungen)
- ordnet ihnen Aufgaben und Kompetenzen zu
Ablauforganisation:
- regelt inhaltlich, räumliche und zeitliche Abfolge der Arbeitsprozesse
--> nicht direkt Trennung möglich, Ablauforganisation sollte bei der Festlegung der Aufbauorganisation berücksichtigt werden
Ausgangspunkt und Nutzen des Prozessmanagements
Idee des Prozess
1. festlegen der Aufbauorganisation, falls noch nicht vorhanden
2. Prozesse bzw. Ablauforganisation erst nachträglich hineinorganisieren, in die bestehende Aufbauorganisation
3. es entsteht grosser Koordinationsaufwand (operative Inseln und Schnittstellenkonflikte)
--> daher benötigt man Prozessmanagement
(planerische, organisatorische, kontrollierende Massnahmen werden getroffen um die Wertschöpfungskette zielgerichtet zu steuern)
Was sind organisatorische Schnittstellen?
- Trennstelle
- zwiscen OE
- mit Koordinationsbedarf
Problem von Schnittstellen:
Jede Schnittstelle ist eine..:
- Liegestelle ( durch Übergabe entstehen zeitliche Abstimmungsprobleme)
- Irrtumsquelle (Informationsverluste über implizite Erfahrungen, Wissen, Kenntnisse)
- Quelle fehlender Verantwortlichkeit (Fehler nur schwer zuordbar)
Gründe für ineffiziente Prozesse
- Transparenz über Prozess und Aktivitäten fehlt
- Ziele des Prozesses sind unklar
- zu viele Schnittstellen zu anderen Prozessen
- kein Prozessverantwortlicher
- Kontrolle der Prozessqualität- und effektivität fehlt
Grundlagen der Prozessorganisation -> Grundformen der prozessorientierten Organisation, 3 Arten von Prozessorganisation
- Reine Prozessorganisation (gegliedert nach Prozessen, pro Prozess weiter aufgegliedert)
- Matrix-Prozessorganisation (Prozessmanagementgruppen sind jeweils 1 Prozess (z.b. Vertriebsprozess) zugeordnet und führen für ihren Prozess alle Schritte durch)
- Einfluss-Prozessorganisation (Prozesskoordinationsstelle kann sich überall einmischen)
Klassifizierung von Prozessen nach
- Prozessgegenstand (materieller P.,Informaitonsprozess)
- Art der Tätigkeit (Führungs-, Leistungs-, Unterstützungsprozess)
- Wertbeitrag (werterhöhend, nicht werterh.)
- Reichweite (arbeitsplatzbezogen, bereichsintern, bereichsübergreifend, unternehmensübergreifend)
- Strukturierbarkeit (stark strukturiert, teilweise strukturierter Prozess, gering bzw. nicht strukturiert)
- Häufgkeit des Auftretens (selsten/einmalig, gelegentlich, häufig)
Definiere Kernprozesse
- Kette
- verbundener Aktivitäten
- welche Aufgabe erfüllen, die entscheidend ist für
- Qualität der Produkte
Was sind die Wirkungen der Kernprozesse?
- Ergebnis der KP hat hohen Einfluss, wie gut ein U. Ziel erreichen kann
- sichtbar für Kunden, Einfluss auf Kundenzufriedenheit
- schliessen zumeist unterschiedliche U.Funktionen und dadurch auch unterschiedliche Abteilungen ein
- werden häufig weiter horizontal segmentiert z.b. nach Kundengruppe, oder Komplexität
Definiere Managementprozesse und Supportprozesse
Managementprozesse:
- Aktivitäten
- zum Planen, Überwachen und Steuern
- von Zielen, Strategien und Massnahmen
Supportprozesse:
- unterstützende Aufgaben
- um Sicherstellung des reibungslosen Ablaufs der Kernprozesse
- orientierung ggü dem internen Kunden, könne mit externen Anbietern einem Benchmarking unterzogen werden, können als Cost- oder Profit-Center geführt werden und Service Level Agreements mit Kernprozessen abschliessen
Zusammenwirken von Prozessen: nenne die 3 Hauptprozesse eines U. und ihre Beispiele
1. Führungsprozesse (Ziele definieren, Strategien entwickeln, Massnahmen planen, Umsetzung überwachen, Personal führen)
2. Leistungsprozesse (Produkte entwickeln von Anfang bis Ende, Vermarkten, Aufträge ausführen, Produkte Herstellen, Serviceleistungen erbringen)
3. Unterstützungsprozesse (Personalressourcen, Maschinen und Anlagen, Gebäudeinfrastruktur bereitstellen, Informationsversorgung, Liquidität sicherstellen)
Prozessgestaltung Definition und Gründ
Def.:
- aktives und systematisches Gestalten und Weiterentwickeln von Prozessen
Gründe:
- Einfluss auf Effizienz und Rentabilität, Zufriedenheit Kunden und Partner, Motivation und Zufriedenheit und Gesundheit der MA, Führung, standardisierte IT--Anwendungen
- Vermeiden von Bussgeld- oder Schadenersatzforderungen
Ziel der Prozessgestaltung
- Alle Teilprozesse und Prozessschritte (die notwendig zur Zielerreichung sind) so aufeinander abstimmen, dass:
- Objekte die Bearbeitungsstationen möglichst schnell durchlaufen
- Kosten möglichst gering sind
- Prozessergebis den Erwartungen der Kunden qualitativ entspricht
Magisches Dreieck der Prozessgestaltung, 3 Ecken und typische Detailziele
1. ProzessZeit (möglichst schnell: minimieren von time-to-market, bearbeitungszeit, transportzeit, liegezeit, anteil an nicht-wertschöpfenden Zeiten)
2. ProzessKosten (möglichst kostenkünstig: minimieren von HK, Prozesskosten, Fixkosten, Gemeinkosten)
3. ProzessQualität (möglichst qualitativ: minimieren von Fehlerrate und Korrekturen, maximieren von Termintreue, Prozessstabilität, Erreichbarkeit, Beratungsqualität