Personal und Organisation
Personal und Organisation Karten Hauptstudium 3. Semester
Personal und Organisation Karten Hauptstudium 3. Semester
Set of flashcards Details
Flashcards | 299 |
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Students | 11 |
Language | Deutsch |
Category | Micro-Economics |
Level | University |
Created / Updated | 23.09.2015 / 17.10.2023 |
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Moderne Ansätze von Organisationstheorien sind:
- situativer Ansatz
- Neue Institutionenökonomik
Bürokratie-Ansatz Weber Kernaussage
Regeln sind effizienter als Einzelfallbetrachtungen
Hauptanliegen Bürokratie-Ansatz:
Ausbreitung und Verfestigung staatlicher Verwaltungsapparate systematisch beschreiben, erklären und verstehen können
Merkmale Bürokratie-Ansatz
Handeln durch Regeln bestimmt, Aktenmässigkeit, Stelleninhaber sind Fachleute
These Bürokratie-Ansatz
Bürokratie ist anderen Organisationen überlegen, weil sie VERLÄSSLICH ist durch ihre VORHERSEHBARKEIT
Was für Verbände sind Organisationen?
Gehorsamverbände und
Befehlsverbände
---> klare Hierarchie sichtbar
Bürokratie ist Ort von ........ Herrschaft, bedingt durch ..........., Glaube an ............ der Regeln führt zu ..............
legaler, Regeln, Legitimität, Gehorsam
Was man bei Weber vergisst
Er fragte sich schon auch WIE VIELE Regeln denn wirklcih nötig sind, und wusste dass zu viele Regeln auch negativ sein können
Administrativer Ansatz, Henri Fayol Hauptanliegen
- Koordination der gesamten U.
- Bilden von ABTEILUNGEN
Mittel und Methoden des Administrativen Ansatzes
- Gliederung der Management-Aktivitäten in:
Planung
Organisation
Leitung
Koordination
Kontrolle (POLKK)
- Förderung der AdministrationsAusbildung durch 14 allgemeine Verwaltungsprinzipien
(insbesondere Prinzip von Einheit der Leitung und der Auftragserteilung bzw. Einliniensystem, Prinzip der Kongruenz von Autorität und Verantwortung, Prinzip der Notwendigkeit von Stabsspezialisten)
Human-Relation Ansatz Ausgangspunkt
versch. Experimente in Hawthorne-Werken von Western Electric Company
1. Experiment Zus'hang Beleuchtung und Leistung
2. Experiment Arbeitspausen+kooperative Führung und Leistung
--> wenn geführte wissen, sie werden beobachtet arbeiten sie härter
Anreiz-Beitrags-Theorie Sichtweise
Unternehmung wird als System betrachet, dessen Bestand jederzeit prekär ist
Fragestellung Anreiz-Beitrags-Theorie
Wie können Organisationen ihren Bestand in einer komplexen und veränderlichen Umwelt sichern?
Grundannahme Anreiz-Beitrags-Theorie
- begrenzte Bereitschaft von Menschen, in der Organisation mitzuwirken
- Organisationen können nur bestehen wenn Teilnehmer BEREIT sind zur Mitwirkung
- den Beiträgen müssen genügen Anreize gegenüberstehen
wichtig: externe Stakeholder sind auch Teilnehmer der Organisation z.b. politiker, kunden, investoren
2 versch. Motivationsarten
extrinsisch (äussere Reize, Kontrolle -> Geld, Lob, Sanktionen, Zusatzleistungen)
intrinsisch (durch Zufriedenheit über Tätigkeit -> sinnhaftigkeit, verantwortung der Tätigkeit, Interesse an Tätigkeit)
Problem der modernen Organisationsansätze
- immer mehr und mehr davon -> schwierige synthese
- uneinheitliche forschungsprozesse
- erschwerter ÜBERBLICK
- KREATIVITÄTSförderndes Ausgngsfeld für weiter Forschung (Ideenpluralismus)
Grundgedanke situativer Ansatz
- keine generell allgemeingültige effiziente Organisationsstruktur
- Struktur muss der jeweiligen Situation angepasst werden
Ziele situativer Ansatz
- optimale Struktur soll abhängig von der Situation empirisch ermittelt werden
- Gestaltungsempfehlungen für Änderungen der Situation sollen abgeleitet werden
typische Situationsmerkmale situativer Ansatz
Organisationsgrösse
Alter
Dynamik der Umwelt
Technik
Eigentumsverhältnisse
exemplarische Befunde situativer Ansatz
- dynamische Umwelt -> unbürokratische Struktur
statische Umwelt -> bürkratische Struktur - Werkstattfertigung -> niedrige Spezialisierung
Fliessbandfertigung -> hoher Spezialisierung - zunehmene U.Grösse -> zunehmender PLanungsgrad
Neue Institutionenökonomik -> Definition von Institution und von Organisationen
Inst.=zielgerichtetes kollektives Regelwerk
z.b. Staatsverfassung, Normen
Organisation= Mehr-Personen-Zusammenschluss, aufbauend auf kollektiven Regelwerk (-> =Institution)
Neue Institutionenökonomik Grundideen
- Institutionen = Koordinations- und Motivationsinstrumente
- Inst.hierarchie -> übergeordnete schränken die gestaltungsmöglichkeiten der untergeordneten Inst. ein d.h. obere Inst. sind fundamentale Inst.
- untergeordnete/abgeleitete Inst. ist z.b. Gesamtheit organisatorischer Regeln in und zwischen Unternehmen
Menschenbild in der Neuen Institutionenökonomik, Merkmale des homo oeconomicus
individuelle..:
-Präferenzen
-Nutzenmaximierung
-begrenzte Rationalität
- unvolständigkeit des wissens
- grenzen:
- der informationsaufnahme
- der sprachlichen informationsübermittlung
- der informationsverarbeitung
Ziel Neue Institutionenökonomik
untersuchen der Auswirkungen von Institutionen auf menschliches Verhalten
3 Theorien der Neuen Institution
- Transaktionkostentheorie (Coase, Williamson)
- Property-Rights-Theorie (Alchian/Demsetz)
-Prinzipal-Agenten-Theorie (Ross, Jensen/Meckling)
überlappen und ergänzen sich, aber untesch. Fokus
TAK-Theorie
- Betrachtung einzelner TAK
- WELCHE Art von Organisation WIE durchführen?
- Betrachtung Unternehmen vs. Markt (auslagern oder selber produzieren)
aber auch Transaktionskosten
- optimale Tauschbeziehung minimiert Summe aus Produktions- und Transaktionskosten
Definition TAK nach Richter
TAK sind die Kosten der Begründung und Nutzung von Institutionen
Definition TAK
Ökonomische Reibungsverluste, die in realer Welt bei Abwicklung von Tauschbeziehungen/Transaktionen anfallen
können auf externen oder internen Märkten anfallen -> externe TAK und interne TAK
Externe TAK sind
AnBAHNungskosten
VERTRAGskosten
Kosten der ABSICHERUNG
GERICHTSkosten
Interne TAK sind
Kosten der ORGANISATIONSstruktur
Informations- und Abstimmungskosten
Kosten der LEISTUNGSbewertung
KONTROLLkosten
2 Determinanten der TAK
1. Eigenschaften der TransaktionsPARTNER
-begrenzte Rationalität z.b. Anpassungskosten
-Opportunismus z.b. Vereinbarungskosten, Kontrollkosten, Durchsetzungskosten)
2. Transaktionsmerkmale
-Häufigkeit -> sinkende TAK pro Stück z.b. Verinbarungskosten
-Unischerheit z.b. steigend Anz. möglicher Umweltzustände führt zu steigenden Vereinbarungskosten)
-Messbarkeit (steigt die Messbarkeit wird die Ergebniskontrolle leichter)
Property Rights Theorie Definition von einem Gut
Gut = Bündel von Verfügungsrechten = Eigentumsrechte "Property Rights"
Verfügungsrechte an einem Gut sind:
Nutzungsrechte,
Nutzungsertragsrechte,
Rechte auf Veränderung des Gutes,
Verkaufsrechte
Verdünnung der Rechte heisst
die Rechte werden auf mehr und mehr (unterschiedliche) Personen verteilt und von ihnen gehalten
(anstatt nur 1 person)
Wenn in Property Rights Theorie von Transaktion geredet wird ist damit ein ........ gemeint
Tausch von Verfügungsrechten
Zus'hang TAK und Verfügungsrechte
Effizienz eines Verfügungsrechtsystems lässt sich an den TAK messen
Prinzipal-Agenten-Theorie Grundgedanken
- Prinzipal = Auftraggeber
- Agent = Auftragnehmer
- Asymmetrische Informationsverteilung ASIV = mind. eine Vertragspartei weiss etwas, das die andere nicht weiss
2 Arten von ASIV
- Beschreibungsprobleme -> nicht wissen welcher Zustand realisiert wurde
- Unterscheidungsprobleme -> nicht wissen, ob best. Zustand bewusst herbeigeführt durch andere partei oder per zufallsprozess realisiert wurde
-> Prinzipal und Agent unterschreiben Vertrag zur Verringerung der druch ASIV entstehenden Probleme
Prinzipal-Agente-Theorie:
Informationsvorteile lassen sich evt. opportunistich nutzen z.b. durch..
z.b. durch vorgabe falscher Qualität
Erkläre Agency-Kosten
Differenz
zwischen der FIRST-BEST-Lösung (wenn vollkommener information)
und SECOND-BEST-Lösung (wenn unvollkommene Infomormation)
-> der optimale Vertrag MINIMIERT die Agency-Kosten