Personal und Organisation
Personal und Organisation Karten Hauptstudium 3. Semester
Personal und Organisation Karten Hauptstudium 3. Semester
Set of flashcards Details
Flashcards | 299 |
---|---|
Students | 11 |
Language | Deutsch |
Category | Micro-Economics |
Level | University |
Created / Updated | 23.09.2015 / 17.10.2023 |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/personal_und_organisation2
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Vorhersagen in ökonomischen Modellen sind sinnvoll wenn sie:
verallgemeinerbare Aussagen
über beschriebene Ausgangsituation erlauben
ökonomische Modelle können häufig nicht:
verallgemeinerbare quantitative Vorhersagen machen,
weil diese meist abhängig von spezifischer Ausgestaltung des Modells sind
Was ökonomische Modelle können:
qualitative Vorhersagen können erhalten bleiben, auch wenn das Modell um viele zusätzliche Enflussfaktoren erweitert wird
-> erlaubt strukturiert nachzudenken, Einflussfaktoren zu verstehen, Lösungen zu bewerten
-> wichtig dabei: getroffen Annahmen im Blick behalten
Output bei Teamarbeit hängt ab von
- Anstrengund von A und von B,
- jene können sich entweder stark oder weniger stark anstrengen,
- Anstrengungsniveaus sind beobachtbar aber nicht verifiziert z.b. wegen prohibitiv hoher TAK
Output :
𝜋(𝑒 , 𝑒 ) = 4𝑒 𝑒 -> beobachtbar und verifizierbar
Entlohnung bei Teamarbeit
das einzelne Teammitglied kann nicht nach seinen persönlichen Leistungen entlohnt werden, es muss das gesamte Teamergebnis beachet werden
A und B einigen sich auf Teilung des Teamergebnisses "Profit Sharing"
individuelle Kosten der Anstrengung sind:
- identisch und
- c(ea=1)=0, c(ea=2)=5 und
c(eb=1)=0, c(eb=2)=5
individueller nutzen von Teamarbeit =§
𝜋(𝑒𝐴,𝑒𝐵)/2 − 𝑐(𝑒a) Analoges gilt für Person 𝐵.
(additiv separabel)
Erkläre Wohlfahrtsfunktion
Summe der Nutzen der einzelnen Teammitglieder
Trittbrettfahrerproblem
Free rider hält Leistung zurück
profitiert unmittelbar selbst
von Einsparung des Arbeitsleids
aber der verringerte Teamoutput aufgrund der Ergebnisteilung wird jeweils je von beiden zur Hälfte getragen
(er bekommt die hälfte des output aber macht weniger als der andere)
Die individuell optimalen Anstrengungen sind: (eA= eB = 1)
Die effizienten Anstrengungsniveaus sind: (eA= eB = 2) .
? S.88
Sinn von Ökonomischen Experimenten
- empirische Gesetzmässigkeiten identifizieren
- Vorhersagekraft von Modellen überprüfen
- Kontrolle durch Experimentator (Regeln und Anreize vorgeben)
-> im Gegensatz zu Nicht-experimentell gewonnen Daten
- dadurch: Aussagen über Kausalität
- im Labor oder im Feld
Experiment Public Goods Experiment
-> Teilnehmer kriegen 20.- , einen Teil davon müssen sie am Team abgeben
Wie viel ist die Auszahlung Y des Gruppenmitglieds i ?
Y = 20 - (Beitrag von i) + Faktor"(summe aller Beiträge)
Verhaltensvorhersage aus Experiment (20.- je an Teilnehmer, wie viel zahlen sie dem Team ein?)
Homo oeconomicus: nichts beitragen -> individuell rational
pareto-effizient: pareto-effizient wenn jeder 20.- (also ALLES) gibt
Ergebnis aus Experiment (20.-)
- durchschnittliche Beitiräge sind höher wenn die Gruppe gleich bleibt und die Leute sich kennen als wenn die Gruppenbesetzung immer ändert und die Leute sich fremd sind
- aber: in beiden Fällen nehmen die Beträge mit der Zeit ab
3 Typen von Teilnehmern bei 20CHF-Experiment
eigennützig (geben nichts)
altruistisch (geben alles)
bedingt kooperative (geben nur was, wenn andere etw. geben, passen sich dem Verhalten in Abhängigkeit des Verhaltens der anderen an)
Lösung für das Teamproblem
Zweistufiges Experiment
Zweistufiges Experiment Stufen
1. Stufe : gleiches Exp. wie zuvor
2. Stufe : offenbaren wie viel andere bezahlt haben, Teilnehmer können andere bestrafen
-> Bestrafter verliert 10% des Einkommens pro Bestrafung
-> Bestrafen kostet
Ergebnis aus Expereiment mit Bestrafungsmöglichkeiten
- sobald Bestrafungsmöglichkeit eingeführt, zahlen beide fast doppel so viel
- Partner immer noch mehr als Fremde
- aber Beträge nehmen über die Zeit ZU
Wozu Bestrafungsmögichkeiten?
- parteo-effizienz kann fast erreicht werden
- Trittbrettfahrerproblem fast nicht mehr vorhanden
Bestrafungsmöglichkeiten Beispiele
im Unternehmen:
-Teamleiter z.b. disziplinarische Konsequenzen
- andere Teammitglieder z.b. soziale Kontrolle, Status in Abhängigkeit von Leistung
--> Gefahr von Mobbing und ungewünschten sozialen Normen
Limitationen von ökonomischen Experimenten bzw. wie die Experimente verschlechtert werden
- Experimente sind künstlich (kleine Anzahl Teilnehmer, sehr kleine Einsätze, spezielle Teilnehmergruppen (z.b. Studenten))
- Perfekte Kontrolle nicht möglich (Wetterwechsel, Laborumgebung, Selbstselektion über wer teilnimmt)
- Experimente im Vergleich zur Theorie -> Exp. sind nie allgemein, sind immer nur Beispiele
- Laborexperimente im Vergleich zu Feldexperimenten -> Möglichkeiten die Präferenzen zu kontrollieren sind im Labor begrenzt
LEITUNGSSYSTEM ALS GESTALTUNGSPARAMETER
ab S. 100
Wie viele Leitungsebenen sind erforderlich?
4:
oberste-
mittlere-
untere-
Ausführungs-Ebene
Gib Beispiele zu den versch. Leitungsebenen
oberste: Inhaber, Geschäftsführer, Vorstand, Direktor
mittlere: Bereichsleitung, Spartenleitung, Abteilungsleitung
untere: Gruppenleitung, Meister, Teamleitung
Ausführungsebene: -
Erkläre Leitungsspanne
Anzahl direkt unterstellter MA einer Leitungsstelle/Instanz
Erkläre Leitungstiefe
Anzahl der Hierarchieebenen unterhalb der obersten Leitung des U.
Erkläre Leitungsintensität
Beziehung zwischen Leitungs- und Ausführungsstellen
Welche 2 Arten von Hierarchien gibt es
Steile und
Flache
Wie berechnet man die Leitungsintensität?
Summe von oberste, mittlere, untere Leitungsebene
/
Summe Ausführungsstellen
(????) Erkläre steile und flache Hierarchien bzw Konfiguration S.105
?
Was sind die Determinanten der Leitungsspanne?
- Aufgabenmerkmale
- Führungsprinzip
- organisatorische und personelle Massnahmen
Erläutere Aufgabenmerkmale und ihre Auswirkung auf die Leitungsspanne
Leitungsspanne erhöhende Aufgabenmerkmale:
- steigende Gleichartigkeit
- gute Überwachbarkeit
Leitungsspannende senkende Aufgabenmerkmale:
- steigende Komplexität
- starke Interdependenz zwischen Stellenaufgaben
- hohe Änderungshäufigkeit
Erläutere Führungsprinzipsmerkmale und ihre Auswirkung auf Leitungsspanne
erhöhend: demokratische Führung (eher Selbstkontrolle)
senkend: autoritäre Führung (eher Weisung und Kontrolle)
Erläutere organisatorische und personelle Massnahmen und ihre Auswirkung auf Leitungsspanne
erhöhend:
- umfassende Delegation (von Aufg., Verantw., Kompetenzen)
- Selbstabstimmung in Arbeitsgruppen
- Einrichtung von unterstützenden Stellen
- grössere räumliche Nähe der Arbeitsplätze
- Einsatz Management-INFOrmationsSystemen
- hohe Fachkompetenz der MA
- hohe Führungskompetenz der Vorgesetzten
senkend:
- überwiegend MÜNDLICHE Kommunikation
Welche Arten von Weisungsbeziehungen gibt es?
- Einliniensysteme
- Mehrliniensysteme (Funktionsmeistersystem)
-> Fayolsche Brücken
Vorteile Einliniensystem
- eindeutige Regelung Unterstellungsverhältnis
- klare Zuordnung von Aufgabe, Verantwortung, Kompetenzen
--> geringes Konfliktrisiko - gute Kontrollmöglichkeiten
Nachteile Einliniensystem
- lange Kommunikations- und Weisungswege
-> Gefahr von Informations- und Zeitverlust
- Hierarchiedenken und Positionsmacht Betonung
- Abhängigkeit nachgesetze zu vorgesetzte Stelle
Vorteile Mehrliniensystem
- Verkürzung Info- und Weisungswege
-> direkte und schnelle Kommunikation
- fachliche Autorität des VG betont
- geringe hierarchische Distanz
- Mehrfachunterstellung fördert produktive Konflikte
--> hohe Problemlösungskapazität