PEM 1 Teil 3
Personalentlöhnung, Personaleinsatz, Personalerhaltung,Personalfreistellung
Personalentlöhnung, Personaleinsatz, Personalerhaltung,Personalfreistellung
Kartei Details
Karten | 45 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | BWL |
Stufe | Grundschule |
Erstellt / Aktualisiert | 02.01.2015 / 22.11.2020 |
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Personalentlöhnung
Gesamtvergütung: Einflussfaktoren für das Design von Gesamtvergütungssysteme
Rahmenbedingungen, Globalisierung, Kunden, Wirtsch. Umfeld, Besteuerung, Konkurrenz, Öffentliches Interesse, Corporate Governance, MA
Personalentlöhnung
Gesamtvergütung: Anforderungen an ein marktfähiges, modernes Gesamtvergütungssystem
- Positionsgerechtigkeit
- Die Bedeutung der Position und der Verantwortung entsprechende Einstufung und Vergütung
- Marktgerechtigkeit
- Attraktivität für Führungskräfte und Leistungsträger nach innen und aussen
- Leistungsgerechtigkeit
- Leistungsdefinition und -betonung
- Motivationssteigerung
- Bindung an das Unternehmen
- Ertragsbeeinflussung
- Konsistente und konsequente Zielberücksichtigung
Personalentlöhnung
Gesamtvergütung: Markttrends- Anreissysteme
- Unternehmen müssen sich als Arbeitgeber positionieren und von der Konkurrenz differenzieren (MApartizipation und Anreize auch im nichtmonetären Bereich)
- Unternehmen müssen massgeschneiderte Gehaltspakete für ihre Top-Talente, das Top Management und die Spezialisten entwickeln. Basis zur Differenzierung von der Konkurrenz liegt im ganzen Gehaltspaket
- Zugleich steigt die Anforderung im Bereich der Kommunikation der Vergütungssysteme
- Zum konkurrenzfähigen Gehaltspaket gehört:
- Basisgehalt und leistungsorientierte, monetäre Anreize
- Positionsspezifische Zusatzleistungen
- Langfristige Anreize in Form von MAbeteiligungen
- Arbeitsumfeld (Kultur, Arbeitszeitmodelle,...)
Personalentlöhnung
Gesamtvergütung: Zukunftsorientierte Salärsystematik
Jahresgrundgehalt -> Kompetenzbeurteilung
Kf variable Vergütung -> Leistungsbeurteilung ->Leistungskriterien: Unternehmensgewinn und individuelle Ziele ( vergangenheitsgerichtete Betrachtung
Lf variable Vergütung -> Leistungsbeurteilung -> Kriterien: Entwicklung der Unternehmensleistung im Mehrjahresvergleich, Risikomanagement ( zukunftsgerichtete Betrachtung)
Nebenleistung: zb Dienstwagen, Spesen oder PC
Personalentlönung Grundgehalt
Anforderungen und Strukturen
Interne Gerechtigkeit, Gleicher Lohn für gleiche Arbeit, Funktionsbezogene Löhne zu Lohntabellen, Einflussfaktoren wie Erfahrung, Leistung, Alter
Struktur
- Leistungsabhängige Vergütung ist integrierender Teil der Salärstruktur des Unternehmens und leitet sich aus den Grundsätzen der Entlöhnungsstrategie ab.
- Der ' Cash Bonus' wird als Anteil des Grundgehalts im Arbeitsvertrag definiert
- Das Grundgehalt dient somit als Fundament der Lohn- und Bonusstruktur
Personalentlöhnung
Kriterien für gerechte Verteilung
- Anforderungsgerechtigkeit
- Berücksichtigung des Schwierigkeitsgrades der Arbeit -> untersch. Anforderungen = untersch. Lohnsätze
- Leistungsgerechtigkeit
- Arbeitnehmer erbrachte Leistung - Arbeitsproduktivität reizen
- Verhaltensgerechtigkeit
- Hilfsbereitschaft, Pflichtbewusstsein, Identifikation mit seinem Unternehmen
- Sozialgerechtigkeit
- Bsp AHV, Lohnfortzahlungen bei Krankheit/ Unfall, Mindestlohn bei einem Leistungslohn
- Personalmarktgerechtigkeit
- Vergleichslöhne der gleichen Branche und Knappheit bestimmter Qualifikationen
- Unternehmenserfolgsgerechtigkeit
- Wirkung der Leistung eines MA nicht direkt auf den Erfolg des Unternehmens messbar
Gerecht wenn:
- Diese Kriterien berücksichtigt werden
- Alle MA an diese Kriterien gemessen werden - gleichberechtigung
- Kriterien offen gelegt werden
Personalentlöhnung
Arbeitsbewertung -> Ziel
Ziel ist die Ermittlung der Anforderungen einer Arbeit an den MA im Verhältnis zu anderen Arbeiten unter Verwendung eines einheitlichen Massstabes
Grundlage zur Festlegung der Lohnsätze und auch zur Bestimmung des qualitativen Personalbedarfs
Personalentlöhnung
Normalleistung Def. und wie wird der Arbeitswert ermittelt?
Normalleistung:
- Die Leistung, die von jedem geeigneten, geübten und eingearbeiteten MA über eine längere Zeitperiode erbracht werden kann
Art der Ermittlung der Arbeitsschwierigkeit
- Qualitative Analyse
- summarische Methode: Arbeitsschwierigkeit eines einzelnen arbeitsplatzes ermittelt
- analytische Methode: Arbeitsplatz wird in kleine Bewertungseinheiten aufgeteilt, für welche die spezifische Anforderungsart gestgelegt wird
Quantifizierung der Anforderungen
- Reihung
- Die zu beurteildenden Arbeiten werden nach ihrem Schwierigkeits- oder Anforderungsgrad in Reihenfolge gebracht.
- Stufung
- Arbeiten werden in einzelnen Merkmalskategorien zugeteilt, die sich durch einen bestimmten Anforderungsgrad auszeichnen.
So lassen sich vier Verfahren der Arbeitsbewertung ableiten.
Personalentlöhnung
Rangfolgenverfahren
Sämtliche Arbeitsplätze werden in eine Reihenfolge gebracht. Mit Stellenbeschribung werden diese miteinander verglichen.
Vorteil: Einfache Handhabung und leichte Verständlichkeit
Nachteil:
- Für Unternehmen mit kleinem MAbestand -> Gefahr von Fehlbeurteilung und Unübersichtlichkeit
- Umfassende Kenntnisse aller Stellen. Meherer Bewerter -> Subjektivität der Beurteilung steigt
- Keine qualitative Abstände -> keine exakte Bezugsgrösse für die Überführung eines Arbeitswertes in einen Lohnwert.
Personalentlöhnung
Lohngruppenverfahren
Abgestufte Anzahl von Lohngruppen, in denen die unterschiedlichen Schwierigkeitsgrade der Arbeiten zum Ausdruck kommen. Bsp:
- Lohngruppe 1: Einfache und körperlich leichte Arbeit, ohne spezielle Ausbildung -> 75% des Ecklohnes
- LG 2 : Arbeiten, die eine bestimmte Anlernzeit voraussetzen -> 85 des Ecklohnes
- LG3: Arbeiten, mit mehrjährigen Berufserfahrung -> 115% des Ecklohnes
- LG 4 : Hochwertige Facharbeiten, grosses Fachwissenen, Verantwortungsbewusstsein -> 133% des Ecklohnes
Vorteile:
- Leichte Handhabung und Verständlichkeit
Nachteile
- exakte Definition der Lohngruppenmerkmale
- Bei zu wenig Lohngruppen -> Nivellierung der Lohnsätze
Personalentlöhnung
Rangreihenverfahren
Reihung für jede einzelne Anforderungsart. Zuoberst auf der Liste steht jene Arbeit, welche bezüglich des Merkmals die höchsten Anforderungen stellt. Merkmale gewichten und durch Addition wird der Gesamtarbeitswert (GAW) gebildet.-> niedrigste Gesamtarbeitswert mit minimal vorgeschriebenen Lohn und umgekehrt.
Nachteil:
- Bildung der Bestimmung der berschiedenen Anforderungsarten
- Berechnung des Gesamtarbeitswertes eines Arbeitsplatzes
Personalentlöhnung
Stufenwertzahlverfahren
Für jedes Anforderungsmerkmal werden verschiedene Wertungsstufen festgelegt, die es ermöglichen, der Ausprägung einer bestimmten Anforderung einen Punktewert zuzuordnen.
Vorteil
- Leichte Handhabung, gute Verständlichkeit für den MA und einfache Berechnung
zb Verantwortung
- klein -> Punktzahl 0,5
- mittel -> Punktzahl 2
- gross -> Punktzahl 4
Punktzahl des GAW: 10-15 -> Lohngruppe 2 ->80% des Ecklohns
Möglichkeiten der Lohnsatzdifferenzierung (4)
- Lineare Lohnkurve -> Erhält der MA proportional zu den steigenden Arbeitswerten einen höheren Lohnsatz
- progressive Lohnkurve -> MA mit schwierigen Aufgaben -> grosse Anreize
- degressive Lohnkurve -> monetäre Aspekte eine umso geringere Rolle spielen, je schwieriger die Aufgabe ist.
- treppenförmige Lohnkurve ->
Überischt Lohnformen
Reine Lohnformen
- Stücklohn/ Akkordlohn (Leistungslohn, da der nicht aufgrund der Arbeitszeit sondern nach der erbrachten Leistung berechnet wird
- Geldakkord ( pro Stückherstellung gibts Geld)
- Zeitakkord ( jede Erzeugniseinheit eine bestimmte Zeit gutgeschrieben)
- Zeitlohn (wird nach aufgewandten Arbeitszeit berechnet)
Zusammenfesetzte Lohnformen
- Prämien-Zeitlohn
- Prämien-Stücklohn
Prämie:
- Abhängig von der Normalleistung
- Mengenleistungsprämie, Qualitätsprämie (genaues Arbeiten), Ersparnisprämien
Moderne Formen leistungsabhängiger Vergütung
Sind Ergebnisabhängig und häufig mit lf Kapitalbeteiligungen verbunden
- Varianten der Leistungsvergütung
- Verhaltensbezogen
- Ergebnisbezogen
- Erfolgsbeteiligung -> GL oder alle MA? Nach welchen Kriterien wird gemessen? zb Finanziell oder Marktanteil
- Kapitalbeteiligung -> MA-Bindung erhöhen sowie Gehaltszahlung bleibt in Form der Kapitalbeteiligung im Unternehmen. zb. Mitarbeiteraktie, PS
Personalentlöhnung -> Betriebliche Vorschlagswesen
Ziel: Systematisch Ideen und Initiativen der MA - auch über ihren Aufgabenbereich hinaus - zu fördern -> Ideenmanagement
- Verbesserung der Wirtschaftlichkeit
- Erhöhung der Motivation und Entwicklung der MA
- permanente Innovation in kleinen Schritten
Frage
- Was gehört zum Job und was ist Innovativ?
- Was soll belohnt werden? Alle Vorschläge oder nur die Umgesetzten
- Wie viel?
- Verteilung innerhalb der Gruppe
- Frustration bei ablehnung des Vorschlags
Personaleinsatz
Def, Inhalte und Wichtigkeit eines stimmigen Personaleinsatzes
Def
- Zuordnung der im Betrieb verfügbaren Personen zu den zu erfüllenden Aufgaben in qualitativer, quantitativer, zeitlicher und örtlicher Hinsicht, so dass die erforderlichen Personen ihrer Eignung entsprechend eingesetzt werden und die Durchführung aller Betriebsaufgaben möglichst effizient erreicht wird
Inhalte
- Einführung/Einarbeitung ; Employability; Arbeitsgestaltung (Job-Enrichment,-Enlargment,-rotation); Formen der Arbeitsplatzgestaltung; Arbeitsorganisation (Einzel-,Gruppenarbeit); Arbeitszeitgestaltung (Arbeitszeitmodelle)
Wenn nicht gut so
- fühlen sich die MA unter- oder überfordert
- kündigen sie allenfalls schon am ersten Arbeitstag innerlich den Job
- Produktivität schlechter
- Mehrkosten
Personaleinsatz
Einführung neuer MA
Wartezeit (Vertragsabschluss und Stellenantritt)
- Kontakt besteht zwischen MA und U über Informaterial, Willkommensbrief
Erster Arbeitstag
- Begrüssung, Vorstellen, Einführung in Räumlicheiten, Übergabe Unterlagen
Probezeit
- Einarbeitung in neues Tätigkeitsfeld. Feedback während der Probezeit und Gespräch
Personaleinsatz
Emplyability
Def. und Argumente für Professionalisierung und Flexibilisierung
- Fähgikeit sich verändernden Anforderungen und Arbeitswelten anzupassen
- Abhängig von Multikompetenzen und Metakompetenzen
- Wichtig wenn grossen Schwankungen (Saisonal, auf Grund der Marktentwicklung
- Flexibilisierung oder Professionalisierung?
Professionalisierung
- Stabile Marktbedingungen, hoher Qualitätsstandart, hoher Spezialisierungsgrad der MA, hohe Fachkompetenzen der MA als strategischer Vorteil
Flexibilisierung
- Unsicheren Markt und au fVeränderungen flexibel reagieren können, Stellenwechsel intern sind vom Management gewollt, lieber Generalisten
Personaleinsatz
Formen der Arbeitsgestaltung
Job Rotation: Arbeitsaufgabenwechsel, Abbau von Monotonie, Erhöhung der Flexibilität
Job Enlargement: Aufgaben erweiterung, Reduktion der Spezialisierung, Steigerung von Verantwortung
Job Enrichment: Aufgabenbereicherung, Zunnahme von Führungsaufgaben, mehr Entscheidungsspielraum
Teilautonome Arbeitsgruppe: Gruppe übernimmt Verantwortung für den gesamten Arbeitsprozess, systematischer Arbeitsplatzwechsel im Team
Personaleeinsatz
Formen der Arbeitsplatzgestaltung -> Ziel und Ansätze und Folge schlechter
Sicherheit und möglichst keine Belastungen durch den Arbeitsplatz
- Anthropometrischer Ansatz (Arbeitsplatzhöhe, Greifraum)
- Physiologischer Ansatz (optimale Umgebungseinflüsse
- Psychologische Ansätze (Frabgestaltung, Musik, Pflanzen
- Sicherheitstechnische Ansätze (Vorbeugung gegen Unfälle)
Ziel der Ergonomie ist die Harmonisierung von Humanität und Wirtschaftlichkeit im beruflichen Alltag
- Analyse Tätigkeit -> Messung der Belastung -> Bewertung der Arbeit mit Kriterien -> Ergonomische Arbeitsgestaltung
Folgen schlechter Arbeitsplatzgestaltung
- Einseitige Belastung, Verringerte Anpassungsfähigkeit, Verkümmerung der Fähigkeiten, Monotonie
=> Arbeitsunzufiredenheit, Absentismus, Fluktuation => Kosten
Personaleinsatz
Arbeitszeitgestaltung -> Weshalb ein Thema? Systeme?
- Wertewandel in der Gesellschaft
- Arbeit als Selbstzweck <-> Arbeit als Mittel zum Geldverdienen
- Disziplin-, Erfolgsorientiert <-> Selbstentfaltung, Abwechslung Verwirklichung
- Dempgraphische Entwicklung
- Zunahme des Anteils an älteren Arbeitnehmenden
- Ältere Arbeitnehmende = grösstes Arbeitskräftepotenzial
- Beschaffungsprobleme bei Anstellung jüngerer MA
- Personalpolitik richtet sich auf Bedürfnisse der älteren MA?
Systeme
- traditionelle Systeme
- flexible Systeme
- chronologische Systeme (Gleitzeitarbeit -> var Arbeitszeit
- chronometrische Systeme ( Traditionelle Teilzeitarbeit -> Bandbreitenmodell, variantion der Arbeitszeit in einem Rhythmus oder Bandbreite)
- chronometrisch-chronologische Systeme ( Job-sharing -> Freiwillige, selbstverantwortliche Aufteilung von Vollzeitarbeitsplätzen
Personaleinsatz
Chancen/ Gefahren auf Arbeitgeberseite bezüglich der Arbeitszeitgestaltung
Chancen
- Anpassung des Personaleinsatzes an den Arbeitsanfall
- Entkoppelung von Arbeits- und Betriebszeiten
- Rückgang der Fehlzeiten, Fluktuation
- Erhöhung der Arbeitsmotivation
Gefahren
- Kontrollverlust
- Höhere Administrationskosten
- Komplexere Arbeitsorganisation
Personaleinsatz
Chancen/ Gefahren auf Arbeitnehmerseite bezüglich der Arbeitszeitgestaltung
Chancen
- Bessere Berücksichtigung persönlicher Bedürfnisse
- Anpassung an den eigenen Biorhythmus
- Grössere Eigenständigkeit
Gefahren
- Zunehmende Intensivierung der Arbeit
- Isolation
- Wegfall von Überstundenzuschlägen
Personaleinsatz
Fazit zur Flexibilisierung beim Personaleinsatz
- Schafft Handlungsspielräume
- Unterstütz die Unternehmung bei wechselnden Anforderungen
Steigert die Fähigkeit eines Unternehmens, seine Personalkapazitäten entwprechend seinen Bedürfnissen relativ zeitnah anzupassen, ohne kurzfristig Personal gewinnen oder entlassen zu müssen.
Immer wichtiger für die Arbeitsgeberattraktivität
Personalerhaltung/-bindung
Def
Sicherstellung der Leistungsbeiträge und der Motivation der Mitarbeitenden durch Gestaltung des monetären und nicht monetären Anreizsystems
Beinhaltet Massnahmen, die notwendig sind, das vorhandene Personal an die Unternehmung zu binden und zu verhindern, dass es zu Austrittsentscheidungen kommt.
Personalerhaltung/-bindung
Rahmenbedingungen der Personalerhaltung
- Konstitutive Rahmenbedingungen: Berufsfreiheit, Freizügigkeit, Arbeitsrecht, Wirtschaftssystem
- Situative Rahmenbedingungen: Allg. Wirtschaftslage, branchenspez. Wirtschaftslage, berufsspez. Konjunktur, Jahreszeit
Personalerhaltung/-bindung
Analyse der Personalrisiken
Schritt 2 und Symptome einer niedrigen Bindungsmotivation
Personalerhaltung/-bindung
Typische Mitarbeitergruppen mit Personalbindungsbedarf
- Aufstiegsorientierte Nachwuchskräft, die mittelfristig keine Perspektiven im Unternehmen sehen
- Bewährte Leistungsträger im unteren/mittleren Management, die ein nachlassendes Interesse am Unternehmen und den eigenen Aufgaben erleben
- Neueinsteiger, denen die Integration ins Team nicht gleich gelungen ist.
Personalerhaltung/-bindung
Fluktuation -> Arten und Gründe
- Natürliche Fluktuation -> Todesfällse und Ruhestand
- Unternehmensinterne Fluktuation -> interner Stellenwechsel
- Unternehmensexterne Fluktuation -> Abgänge, die von der MA selbst initiiert wurden
Gründe
- Vorgesetzte, zu wenig Anerkennung, KollegInnen, Kultur/Management, keine Entwicklungsmöglichkeiten
Personalerhaltung/-bindung
Was ist ein Commitment?
Commitment ist die individuelle Verpflichtung und Bindung einer Person und erzeugt ein Bindungsmuster zwischen dem Einzelnen und dem Unternehmen
Stärke des Commitments:
- Wahrgenommene Unterstützung durch die Vorgesetzten und das Unternehmen
- Wahrgenommene eigene Kompetenz
Bezugsebenen des Commitments
- Bindund an das Unternehmen; Unternehmensbereich; Arbeitsgruppe; Bezugspersonen
Personalerhaltung/-bindung
2 Definitionen von Talentmanagement
- Talent: Diejenigen Personen, die hinsichtlihc der Unternehmensleistung einen Unterschied bewirken können, entweder durch ihren unmittelbaren Beitrag oder - auf lange Sicht gesehen - aufgrund ihres sehr hohen Potenzials
- Talentmanagement: Umfass die systematische Gewinnung, Identifikation, Entwicklung, die Bindung und den Einsatz derjenigen Personen, die von besonderem Wert für die Organisation sind, sei es im Hinblick auf ih grosses Potenzial oder weil sie aktuell unternehmenskritische Rollen inne haben.
Personalerhaltung/-bindung
Employer Branding Def, Ziel, Wirkungen,
Arbeitgebermarkenbildung
Ziel
- Positionierung als Employer of Choice -> somit
- Zugang zu den richtigen Bewerbern und erhöhung der Bewerbungseingänge
- Senkung der Rekrutierungskosten und Mitarbeiterfluktuation
- Erhöhung der Attraktivität als Arbeitgeber -> Darstellung des Unternehmens als attraktiver Arbeitgeber und positive Positionierung gegenüber Wettbewerbern
- Entwicklung eindeutiger Merkmale in Bezug auf die Wahrnehmung des Unternehmens
Externe Wirkung: Rekrutierung potenzieller neuer MA
Interne Wirkung: Retention und Development bereits im Unternehmen beschäftigter MA
Personalfreistellung
Ursachen
Ausserbetriebliche Rahmenbedingungen
- Konjunkturelle Schwankungen
- Strukurelle Veränderungen, neue Technologien
Betriebliche Rahmenbedingungen
- Reorganisation
- Standortverlegung
- Betriebsstilllegung
- Akquisitionen und Fusionen
Personelle Rahmenbedingungen
- Mangelnde Übereinstimmung von Anforderungne und Fähigkeiten
- Fehlverhalten, Mobbing, Intrigen
Personalfreistellung
Mögliche Auswirkungen auf individueller, gesellschaftlicher und unternehmens Ebene
Individuelle
- Materielle Einbussen
- Psychosoziale Folgen
- Veränderungen der sozialen Beziehungen
- Beruflich-laufbahnbezogene Probleme
Gesamtgesellschaftliche
- Ausfälle für Einkommensteuer, AHV, IV
- Verschärfung des sozialen Klimas, härtere Verteilungskämpfe
Unternehmensebene
- Kurzfristig: Kosten für Abfindungen und Sozialpläne
- Mittelfristig: Personaleinsparungen führen zu Kostenentlastungen
- Nicht-monetäre Kosten wie Imageverlust der Firma
Personalfreistellung
Unterscheidung verschiedener Formen der Personalfreisetzung
- nach dem Inhalt der Freisetzung
- Änderungsfreisetzung
- Beendigungsfreisetzung
- nach dem zeitlichen Horizont der Freisetzung
- Vergangenheitsorientierte Freisetzung -> reaktive
- Zukunftsorientierte Freisetzung -> antizipative
- nach der Ursache der Freisetzung
- Verhaltensbedingt
- Personenbedingt
- Betriebsbedingt
- Nach der Richtung der Freisetzung
- externe
- interne
Massnahmen zur Personalfreistellung mit und ohne Einfluss auf den Personalbestand
ohne Einfluss (partielle Personalfreistellung)
- Versetzung (nur wenn zum Versetzungszeitpunkt eine Stelle im Unternehmen vakant ist)
- Horizontal/ Vertikal
- Arbeitszeitverkürzung
- Teilzeit/Überstundenabbau
- Kurzarbeit/ Langzeiturlaub
- mehrstufiger Vorruhestand (Altersteilzeit)
mit Einfluss auf den Personalbestand
- Direkte Massnahmen (kf Reduktion des Personalbestandes, i.d.R durch Auflösung der Arbeitsverhältnisse)
- Einstufiger Vorruhestand
- Aufgebungsvertrag
- Outplacement
- Transfergesellschaften
- Entlassung/ Kündigung
- Indirekte Massnahmen
- Einstellungsstopp -> natürliche Fluktuation
- Nichtverlängerung befristeter Arbeitsverträge