Infektionskrankheiten

Rahel Zehndet

Rahel Zehndet

Kartei Details

Karten 169
Sprache Deutsch
Kategorie Biologie
Stufe Berufslehre
Erstellt / Aktualisiert 28.01.2015 / 10.06.2015
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Mikroorganismen

Kleinlebewesen (mikroskoisch) (Viren, Bakterien, Pilze...)

Infektionskrankheit

Krankheitserreger dringt in Organismus. Dieser reagiert mit Abwehr

Kontamination

- Verschmutzung von Instrumenten

- Tischflächen

- Händen

- Kleidern mit Erreger

(Gegenstände können nicht infiziert werden => kontaminieren

Pathogen

Mikrooranismen können krank machend (pathogen) oder (apathogen) nicht krankmachend sein. Pathogen wenn sie eine Gegenreaktion auslösen.

Infektiosität

Ansteckung

Infektionsweg

- Tröpfcheninfektion:  beim Ausatmen

- Schmierinfektion: über Stuhl oder Urin ausgeschieden, via Mund aufgenommen

- Sexuelle Übertragung

- Infektion via Haut: durch kleine Verletzungen

Direkte Übertragung: Wasser, Nahrungsmittel, Staub, Insekten

Inkubationszeit

Zeit zwischen dem Eindringen und dem Ausbruch der Krankheit

Epidemie

Gehäuftes Auftreten einer Infektionskrankheit in einer Bevölkerungsgruppe

Endemie

Infektion kommt in bestimmten Gebieten oder Bevölkerungsgruppen vor ohne zeitlich Begrenzung

Pandemie

Länder- und Kontinentübergreifende stark ansteckende Infektionskrankheit

Immunität

Erworbene Unempfindlichkeit gegen Krankheitserreger oder deren Gifte. Entweder durch Impfung oder durchmachen der Krankheit

Antigene

Substanzen die im Körper die Bildung von Antikörpern hervorrufen

Antikörper

Substanzen im Blut als Antwort auf Antigene

Toxin

Wirkt als Gift und Antigen

Bakteriämie/Virämie

Bakterien oder Viren sind im Blut vorhanden

Sepsis

Überschwemmung der Blutbahn mit Bakterien die nicht unter Kontrolle gebracht werden können.
 

Symptome einer Sepsis
 

Schüttelfrost, Tachypnoe, Fieber, BD-Abfall, septischer Schock (tödlich)
 

Ausssehen Bakterien

Ähnlich wie Zellen, enthalten aber keinen Kern.
 

Kultivierung von Bakterien
 

Züchtung auf künstlichen Nährböden

Viren

Nicht mit Zellen vergleichbar. Mit Eiweisshülle umgeben. Haben keinen eigenen Stoffwechsel und benötigen einen Wirt um zu überleben.

Nachweis von Viren

Elektornenmikroskop, Züchtung auf lebenden Kulturen, PCR, Bestimmung der im Serum gebildeten Antikörper

Protozoen

Zellen mit der Grösse eines Leukozyts. Beweglich Beispiel: Amöben, Lamblien, Toxoplasma

Pilze

dicke Zellwand. Hefe- Sprosspilze, Fadenpilz

Mykoplasmen

Keine Zellwand, keine feste Form, nicht färbbar. Stoffwechsel und Therapie ähnlich wie Bakterien.

Nachweis: serologisch, immunologisch, kulturell
 

Chlamydien

Aussehen und Stoffwechsel wie Bakterien, Vermehrung nur im innern von lebenden Zellen

Würmer

befallen verschiedene Organsysteme

Eier werden im Kot ausgeschieden

Kommen z.B. im Darm oder im Lymphsystem vor

Arthropden (Gliederfüsser)

saugen Blut oder ernähren sich von Körpergeweben (Mücken, Zecken, Milben)

Schutzeinrichtung des Menschen:

Haut, Schweiss, Talg, Schleimhaut, Flimmerepithel

Abwehrreaktionen

Rötung, Überwärmung, Schwellung, lokale Veränderung, Schmerz

Allgemeinraktion des Körpers

Fieber: Erreger zerfallen schneller

Begleitsymptome: Frösteln, Tachykardie, Gliederschmerzen, Schüttelfrost

Gefahren: Fieberkrampf bei Kleinkindern

Therapie: Fiebersenkung

Notfall Fieber

Kind (unter vier), Senior (über 70), Tropenrückkehr, Diabetiker, Schwangeren, Alkoholikern, Kopfschmerzen (Meningitis), Bewusstseinseintrübung, puntkfürmige Hautblutungen, schlechte Atmung

Expositionsprophylaxe

Massnahmen zur Verhinderung der Übertragung der Krankheitserreger (Abkochen von Wasser, Handschuhe tragen)

Imfung

Immunität gegen bestimmte Erreger

Aktiv (Erreger in veränderter Form) oder passiv (Antikörper) Immunisierung

Antibiotika

Hemmen den Wachstum von Bakterien, Pilzen, Protozoen. Wirkungslos gegen Viren

 Bakterien (Erreger)

  • Streptokokken (Angina)
  • Staphylokokken (Umlauf)
  • Pneumokokken (Pneumonie)
  • Gonokokken (Gonorrhoe)
  • E. coli (Zystitis)
  • Tuberkelbakterien (Tuberkulose)
  • Salmonellen (Enteritis)
  • Bordetella pertussis (Keuchhusten)
  • Haemophilus influenza (Bronchitis)
  • Tetanus und Diphterie (Wundstarrkrampf)
  • Borrelia Burgdorferi (Lyme-Borreliose)
  • Treponema pallidum (Syphilis)

 

Viren (Symptome)

  • Erkältung
  • Durchfall
  • Grippe
  • Herpes
  • Mononukleose
  • Hepatitis
  • FSME

Angina

Entzündung der Gaumenmandeln und der Rachenschleimhaut. Erreger sind die Streptokokken

Scharlach

Besondere Verlaufsform der Angina

Erreger: Streptokokken der Gruppe A

Übertragung: Tröpfcheninfektion

Inkubationszeit: 2-5 Tage

Symptome Angina

1-3 Tage Hautausschlag, Scharlachgesicht: fiebergerötet, um den Mund blass, belgete Zunge (Himbeerzunge)

Verlauf Angina

fieberfrei nach 1-2 Wochen, Hautschuppung