palliative Care

Modoul Palliative Care 2 Prüfung

Modoul Palliative Care 2 Prüfung

Hawa Abdulle

Hawa Abdulle

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Langue Deutsch
Catégorie Allemand
Niveau Autres
Crée / Actualisé 14.09.2014 / 24.04.2025
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Wie lautet die WHO Definition (2002) von Palliative Care 

Es wurden Grundsätze der ersten Version übernommen und durch folgende Aspekte ergänzt;

- Wenn man mit einer lebensbedrohlichen Krankheit konfrontiert wird, beginnt die Palliative Care 

- Ein Team steht zur Verfügung, für die Trauerbegleitung 

- Krankheit soll positiv beeinglusst werden, Lebensqualität unterstützen

Nenne 3 Gundsätze der Palliative Care?

- Bejaht das Leben und betrachtet Sterben als einen normalen Prozess 

- Soll den Tod weder beschleunigen noch verzögern 

- Verschaft Linderung von Schmerzen und anderen belastenden Symptomen 

Demographische Entwicklung der Palliative Care 

- Chronische Krankheiten nehmen zu

- Lebenserwartung ist gesteigert 

- Fortschritt der therapeutisch- technischen Möglichkeiten 

Was ist Lebensqualität ?

- Lebensqualität wird als ein individuelles, subjektives, situatives und deshalb immer auch individuell veränderliches Konzept betrachtet.

- Lebensqualität hängt von --> Gestaltung von Lebensort ab 

- Praxis: Pat. fragen was für Sie Lebensqualität ist 

Wo zeigen sich Schwierigkeiten/ Grenzen in der Umsetzbarkeit bei der Verbesserung der Lebensqualität?

- Finanzierung nicht möglich 

- Zeitmangel 

- Wiedersprüchliche Vorstellungen der Pat. und Angehörigen 

- Mangelndes Wissen durch fehlende Biographie 

Welche Massnahmen gibt es zur Verbesserung der LQ?

- Lebensqualitäts- Assessment 

- Bezugspflege 

- Autonomie-orientierte Pflege gewährleisten 

- Interne Weiterbildung (Was ist LQ?/ Wie kann es erreicht werden?) 

Ist End-of-Life gleichgestellt mit Palliative Care?

 

- End of life = Sterbebegleitung 

Das ist die Endphase des Lebens. Betreuung am Lebensende, ist ein Teil ( letzte Zeit) von Palliative Care 

- Palliative Care 

Beginnt ab der Diagnosestellung und bedeutet nicht, dass ich am Ende des Lebens angelangt bin.

* Lebensfunktionsaufrechterhaltung so lange wie möglich 

* Palliative Care muss in jeder Phase von unheilbaren stattfinden 

 

Sterbehilfe: Suizidwunsch - in der Palliative Care 

Erwünscht oder verpönt??

* Palliative Care macht das Leben nicht länger oder kürzer (deshalb nicht erwünscht)

* Palliative Care macht Leben schöner ( darum nicht erwünscht) 

* Exit wird nicht im Spital akzeptiert - Die Kontaktaufnahme zu Exit ist jedoch möglich 

Was ist unter dem Verzicht auf Nahrung und H2O zu verstehen? 

* Die Pat. essen und trinken nichts weil sie sterben möchten. Ausdruck der Autonomie 

*Durchhaltewillen da längerer Porzess zum sterben als Exit 

* Möglichkeit abzubrechen 

Nenne 3 Punkte der Symptomerfassung!

* Pat. soll als ganzes betrachtet werden 

* Soll mit Pat. und Angehörigen stattfinden 

*Mit ESAS multidimensionale Problme der palliative care erfassen und den Verlauf des Therapieplans dokumentieren 

Was ist Kortison/ Glucokortikoide? Und wie wirken sie? 

* Es sind Stresshormone welche in der Nebennierenrinde gebildet werden 

* Wirkung: Entzündungshemmend, Immunsuppressive, Antiallergisch 

Welche Nebenwirkungen haben Glucokortikoide? Und was ist dabei zubeachten?

* Blutzuckerentgleisung, Gewichtszunahme, Cushingsyndrom 

* Daher sollte man das Medikament ausschleichen, damit die Nebennierenrinde selbst wider anfängt zu produzieren. 

Wie werden Glucokortikoide in der palliative care angewendet? 

* Antiemetische Therapie

* Schmerztherapie 

Was ist die palliative Sedierung? Ist sie eine aktive Sterbehilfe?

 

* Schlafen in den Tod oder bis interventionen gegen Notfallzustand greifen (Bewusstein dämpfen) 

* Ist eine gewollte, gesteuerte, zielgerichtete Sedierung mit Sedativa 

* Ist keine aktive Stebehilfe - Pat stirbt wegen forschreitender Krankheit 

* Es kommt erst zum Einsatz, wenn Symptome nicht anderst in den Griff bekommen werden können. 

Nenne 3 Pflegemassnahmen zu Nausea/ Emesis!

* Kommunikative Interventionen: Angst nehmen, Aufklärung über Ernährung - Lieblingsessen, kl. Mahlzeiten, langsam essen 

* Nach dem Essen: kein Ekel zeigen, firsche Luft, Mundpflege

* Genügend Ruhepausen einplanen 

* Verlaufsprotokoll von Nausea/ Emesis 

Nenne 3 Therapeutische Massnahmen!

* Antiemetika fix und bei Bedarf 

* Komplikationen erkennen und behandeln (Elektrolytenentgleisung) 

* Vor Opiattherapie prophylaktische Medikation 

* Nausea/ Emesis -Assessment erstellen 

Wie lässt sich Pathophysiologisch das terminale Rasseln von Dyspnoe abgrenzen ?

* Terminales Rasseln ist die Lunge nicht mit H2O gefüllt 

* Bei Dyspnoe sind die Alveolen mit H2O gefüllt 

Wie ist die Therapie bei Rasseln?

Buscopan 

Wie kommt es zur terminalen Dyspnoe?

* Vermehrter Sekretproduktion und Insufizientem Schluckreflex und Abhusten, aufgrund von Erschöpfung und kognitive Eintrübung 

Was ist die zentrale Pflegemassnahme?

* Patienteneducation & Mikroschulung von Angehörigen 

* Patienten- und familienbezogene Erfassung und Gestaltung der aktuellen und zukünftigen Betreuungssituation