Pädagogik und Entwicklungspsychologie, Abschlussprüfung
Alle Lernziele und Antworten für die Abschlussprüfung der Klasse 15s
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Fichier Détails
Cartes-fiches | 87 |
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Langue | Deutsch |
Catégorie | Pédagogie |
Niveau | Collège |
Crée / Actualisé | 09.04.2015 / 24.05.2025 |
Lien de web |
https://card2brain.ch/box/paedagogik_und_entwicklungspsychologie_abschlusspruefung
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Intégrer |
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Fördermöglichkeiten der Sprachentwicklung
- emotionale Bindung herstellen - richtiges Vorsprechen und Korrektur
- sprachfreudige Umgebung schaffen - ermutigen
- interessiertes Zuhören - entsprechende Spiele
- Erzählen lassen - med. Eingriffe
- logopädische Therapien
Störungen der motorischen Entwicklung
Organische Störungen:
· Spastische Lähmungen, verursacht durch Schäden der Grosshirnrinde.
· Kinderlähmung, Folge einer Krankheiten oder Entzündungen des Gehirns oder der Gehirnhaut.
· Epilepsie, Krampfanfälle mit Bewusstlosigkeit.
Psychisch bedingte Störungen:
· Zuckungen im Gesicht (Ticks) oder am ganzen krper
· Lähmungen und Anfälle
· Unruhe in der Bewegung, z.B. Aktivitäts- und Aufmerksamkeitsstörungen sowie das hyperkinetische Syndrom (HKS)
Sozial bedingte Störungen:
· Unzureichende Entwicklung der Körpermuskulatur
· Kreislaufschwächen
· Allgemeine körperliche Leistungsschwächen
· Haltungsschäden
· Verzögerung (Retardierung) in der motorischen Entwicklung
Fördermöglichkeiten der motorischen Entwicklung
Obwohl die Entwicklung der Motorik des Menschen in den ersten Lebensjahren hauptsächlich durch Reifungsvorgängen gekennzeichnet ist, ist eine Förderung dieser Entwicklung möglich und erforderlich. Daher gibt es verschieden Möglichkeiten die Entwicklung der Motorik zu fördern.
Ø Das Kind wird dazu angeregt und ermutigt, sich zu bewegen, sportlich aktiv zu sein.
Ø Das Kind kann sich frei bewegen, sein Bewegungsdrang wird nicht durch Ermahnungen und Tadel unterdrückt oder durch einengende Kleider oder Schuhe gehemmt.
Ø Bei all seinen sportlichen oder motorischen Tätigkeiten werden für das Kind Erfolgserlebnisse arrangiert.
Ø Das Kind wird gesund ernährt.
Ø Speziell die Grobmotorik wird durch Bewegungsspielen, Ballspielen, Schwimmen, Fahrradfahren usw. gefördert.
Ø Speziell für die Förderung der Feinmotorik eigenen sich zum Beispiel Fingerspiele, Kneten mit Plastilin, Malen oder Falten.
Ø Das Kind erhält bei körperlichen Störungen medizinische oder heilpädagogische Behandlungen, zum Beispiel Krankengymnastik.
Entwicklungsverlauf der Motorik
Die Entwicklung der Motorik folgt fünf Prinzipien.
- Entwicklungsrichtung, d.h. die Motorik entwickelt sich von Oben nach Untern. Somit fängt es beim Kopf an und endet bei den Füssen.
- Wechselseitige Vorherrschaft. Es lernt zuerst beide Arme oder Beine gleichzeitig zu bewegen, erst später kann es die zwei unabhängig voneinander bewegen.
- Die Funktionelle Asymmetrie, immer eine Seite vorherrschend ist. Daher schreiben einige mit Links und andere mit Rechts.
- Individuellen Reifung bezeichnet die Geschwindigkeit sowie die Ausprägung von Körpergliedern und Organen nach Grösse und Stärke als individuelle und unterschiedlich. Das
- Selbstregulierende Fluktuation, d.h. der Organismus gestaltet aufgrund von eigenen Informationen über den Stand der Entwicklung selbst das weitere Reifungsgeschehen.
Genueres folgt!
Nenne und Erkläre die wissenschaftlicht nicht bestätgten Medienwirkungsthesen im Bezug auf das Thema Gewalt
Wissenschaftlich nicht bestätigt:
- Katharsisthese: Aggressionsabbau beim Konsumieren von Gewalt.
- Inhibitionsthese: Da Gewalt in der Gesellschaft nicht gebilligt wird, wird keine Aggression beim Rezipienten ausgelöst.
- These der Wirkungslosigkeit: Kein Einfluss der Meiden auf den Rezipienten.
Faktoren nach Albert Bandura eine Rolle, welche die Wirkung der Medien beeinflussen
Folgende Faktoren spielen nach Albert Bandura eine Rolle:
- Persönlichkeitsmerkmale des Modells, Persönlichkeitsmerkmale des Rezipienten, Beziehung zwischen Modell und Rezipient, Situationsbedingungen, Bekräftigung, Kompetenzerwartung, Aussicht auf Selbstbekräftigung
- Gewaltkonsum hängt oft von der familiären Situation ab: Vorbildfunktion der Eltern, vernachlässigende Erziehung.
- Risikothese: Bestimmt Gruppen sind besonders von der Wirkung der Gewalt in den Medien betroffen:
- Unterprivilegierte Jugendliche (Gewalt in der Familie, soziale Benachteiligung der Familie, niedriges Bildungsniveau und schlechte Zukunftschancen
- Vielseher
Ziehe ein Fazit zu der Medienwirkung von Gewalt
Fazit:
- Gewalt in den Medien kann die eigene Gewaltbereitschaft erhöhen
- Einstellungen gegenüber Gewalt verändern sich
- Emotionale Abstumpfung/Gleichgültigkeit
- Sinkende Bereitschaft, anderen zu Helfen (Anti-Samariter-Effekt)
- Gewalt als Problemlösemittel wahrgenomme
- Aber: Gewaltdarstellungen können auch vermitteln, dass sich diese nicht lohnt und schwerwiegende Folgen für das Opfer haben kann = Bumerang- oder Umkehreffekt