Grundlagen der organischen Chemie - Gesättigte Kohlenwasserstoffe
CH 521 - Organische Chemie 1/5
CH 521 - Organische Chemie 1/5
Set of flashcards Details
Flashcards | 51 |
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Language | Deutsch |
Category | Chemistry |
Level | Secondary School |
Created / Updated | 18.07.2016 / 28.03.2023 |
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Alkane
Gesättigte, offenkettige Kohlenwasserstoffe ohne Mehrfachbindungen und ohne funktionelle Gruppe mit der allgemeinen Formel CnH2n+2. Ihre Namen enden mit -an.
Ungesättigte, offenkettige Kohlenwasserstoffe mit einer C=C-Doppelbindung.
Alkine
Ungesättigte, offenkettige Kohlenwasserstoffe mit einer C≡C-Dreifachbindung.
Alkyl-Gruppe
Atomgruppe, die aus einem Alkan durch die Abtrennung eines Wasserstoff-Atoms entsteht (z.B. Methan CH4 → Methyl -CH3).
Nennt man Moleküle. in denen C-Atome Ringe bilden.
Cycloalkane
Kohlenwasserstoffe ohne Mehrfachbindungen mit Molekülen, die Ringe enthalten. Ihre allgemeine Formel ist CnH2n.
Abkömmling. Verbindung, die sich aus einer anderen herstellen oder formal ableiten lässt (derivare, lat.: ableiten).
FluorChlorKohlenWasserstoffe (nach IUPAC: CFKW). Derivate von KW (meist Methan oder Ethan), bei denen alle Wasserstoff- durch Fluor- bzw. Chlor-Atome ersetzt sind; inerte, unbrennbare, ungiftige Gase; wirken als Treibhausgase und zerstören die Ozonschicht in der Stratosphäre; dien(t)en als Treibgase und als Kühlmittel in Kühlgeräten.
funktionelle Gruppe
Atomgruppe, welche die chemischen Eigenschaften eines Stoffs weitgehend bestimmt, weil sie reaktiver ist als der Molekülrest; bestimmt die Zugehörigkeit zu einer Stoffklasse und damit das Ende des Namens, z. B. -OH: …ol, -NH2: …amin
Verbindung bzw. Moleküle, an die keine Atome mehr gebunden (addiert) werden können, weil jedes C-Atom vier Bindungspartner besitzt.
Gruppenformel
Eine Konstitutionsformel, in der Atome zu sinnvollen Gruppen zusammengefasst werden, z.B. CH3CH3. CH3CH2CH3.
Gruppen-Strichformel
Kombination aus Gruppen- und Strichformel, z.B. CH3-CH-CH3
Alkanderivate, bei denen Wasserstoff- durch Halogen-Atome ersetzt sind, haben technisch interessante Eigenschaften und dien(t)en u. a. als Treibgase, Lösungs-, Kühl- und Löschmittel. sind aber z. T. umweltbelastend, toxisch oder cancerogen.
Reaktion mit einem Halogen. Bei der Halogenierung eines Alkans entstehen durch eine radikalische Substitution das Halogenalkan und das Wasserstoffhalogenid.
Bei der heterolytischen Trennung einer Atombindung werden die gemeinsamen Elektronen einem Bindungspartner zugeteilt; das Molekül wird in Ionen gespalten.
homologe Reihe
Reihe chemisch verwandter Verbindungen, deren benachbarte Glieder sich durch eine CH2-Gruppe unterscheiden und für die eine allgemeine Formel aufgestellt werden kann, z. B. Alkane CnH2n+2.
Bei der homolytischen Trennung einer Atombindung wird das gemeinsame EP geteilt. jeder Bindungspartner erhält ein Elektron: Das Molekül wird in Radikale gespalten.
«Wasserliebend» nennt man Stoffe, die sich im Wasser gut lösen. Ihre Moleküle sind Dipole und können sich meist an H-Brücken beteiligen.
«Wasserfeindlich» nennt man Stoffe wie Paraffine oder Fette, die vom Wasser nicht benetzt und nicht gelöst werden. Ihre Moleküle sind keine Dipole.
Isomere haben die gleiche Molekülformel, aber unterschiedliche Eigenschaften. In isomeren Molekülen sind die gleichen Atome unterschiedlich verknüpft oder angeordnet.
Erscheinung, dass verschiedene Stoffe bzw. Moleküle, die gleiche Molekülformel besitzen.
Die «International Union of Pure and Applied Chemistry» legt(e) die international gültigen Regeln für die Nomenklatur chemischer Verbindungen fest.
Organische Verbindungen, deren Moleküle nur aus Kohlenstoff- und Wasserstoff-Atomen aufgebaut sind.
Räumliche Anordnung der Atome oder Atomgruppen eines Moleküls, die sich durch die Rotation um die C-C-Einfachbindung ändern lässt. Im flüssigen und gasförmigen Zustand ändern die meisten Moleküle ihre Konformation ständig.
Die für eine Verbindung charakteristische Verknüpfung der Atome im Molekül, also die Anordnung der Atome und die Art der Bindungen ohne Berücksichtigung der räumlichen Verhältnisse; wird oft als Struktur bezeichnet.
Formeln, welche die Konstitution beschreiben, z.B. die Strichformel (auch Lewis-Formel), die Skelettformel und die Gruppenformel.
Isomere, die sich in ihrer Konstitution unterscheiden.
Strichformel, in der alle Valenzelektronen eingezeichnet sind.
«Fettliebende» Verbindungen wie die Kohlenwasserstoffe lösen fettartige Stoffe und lösen sich in lipophilen Lösungsmitteln. Ihre Moleküle sind keine Dipole.
Molekülformel
Summenformel einer molekularen Verbindung, welche die Art und die Anzahl der im Molekül gebundenen Atome angibt. Molekülformeln organischer Verbindungen werden meist so dargestellt, dass die funktionelle Gruppe ersichtlich ist, z. B. C2H5OH, CH3COOH.
Dienen einerseits der Herleitung (EPA-Modell) und andererseits der Darstellung der Molekülgestalt (Kugel-Stab- und Kalottenmodell).
Organische Verbindungen werden nach den international gültigen IUPAC-Nomenklaturregeln benannt. Als Basis dienen die Namen der Alkane.
organische Stoffe
Nach heutiger Definition alle Kohlenstoffverbindungen ohne: Kohlenstoffoxide (CO, CO2). Kohlensäure und ihre Salze (Hydrogencarbonate und Carbonate), Blausäure und Cyanide sowie Metallcarbide.
Bezeichnung für den Abbau der Ozonschicht in der Stratosphäre, der im Oktober über der Antarktis ein Maximum erreicht. Wird mitverursacht durch Chlor-Radikale, die durch die UV-Strahlung aus den FCKW abgespalten werden.
Die bei Raumtemperatur festen Alkane. Ihre Moleküle enthalten mehr als 16 C-Atome.
Reaktionsmechanismus, bei dem die angreifenden Teilchen Radikale sind.
radikalische Substitution (SR)
Eine Substitution, die über Radikale läuft, z.B. die Halogenierung der Alkane.
Die Molekülgestalt spielt für die Eigenschaften einer Verbindung eine grosse Rolle. Sie ergibt sich nach dem EPA-Modell aus der Abstossung der Elektronenpaare und kann durch das Kalotten- oder das Kugel-Stab-Modell dargestellt werden.
Beschreibt die einzelnen Schritte des Reaktionswegs und bringt die Reaktionen der Teilchen, die bei der Reaktion auftreten, mit ihren Eigenschaften in Zusammenhang.
Beschreibt, was bei der Reaktion gesamthaft geschieht, z.B. Substitution, Addition.