Psychologie

Sarah Kriech

Sarah Kriech

Set of flashcards Details

Flashcards 55
Language Deutsch
Category Psychology
Level Primary School
Created / Updated 05.11.2013 / 16.10.2023
Weblink
https://card2brain.ch/box/organisationspsychologie_
Embed
<iframe src="https://card2brain.ch/box/organisationspsychologie_/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>

Welche zwei globalen Funktionen haben Teams?

  • Lokomotion = Zielerreichung, gemeinsame Aufgaben bewältigen
  • Kohäsion = Zusammenhalt, die Entwicklung eines Wir-Gefühls

Motivationsverluste

- Social loafing

  • Gemeinsame Verantwortung führt zu Leistungseinbussen
  • anscheinend unbewusster Effekt
  • Verschwindet: Identifizierbarkeit, Bewertbarkeit, hoher Wichtigkeit, komplexen Aufgaben
  • Geringer bei: Frauen, kleineren Gruppen, östlichen Kulturen

- Free rider-Effekt

  • Bewusste Reduzierung der Anstrengung
  • Person denkt, dass ihr eigener Anteil überflüssig ist. (andere sind besser)

- Sucker-Effekt

  • Reaktion auf Trittbrettfahren, weil alle anderen faul sind, mach ich auch nichts.

Beiden letzten Effekte treten nur auf, wenn das Ergebnis durch beste Einzelleistung bestimmt wird.

Motivationsgewinne

- social facilitation

  • Gegenwart von anderen erhöht individuelle Leistung --> aber eher bei geübten Aufgaben zu erwarte, ansonsten könnte auch Leistungsabfall die Folge sein 

- "Köhler"-Effekt

  • Leistungsunterschiede in Kleingruppen, Personen können mehr Kraft aufbringen als alleine (Seilziehen)

- Social compensation- Effekt

  • Personen strengen sich besonders an, obwohl sich die anderen nicht anstrengen.

Klassifikation der Aufgabenstruktur / Aufgabentypologie nach Seiner (1972/ 1976 )

- Additiv

- Kompensatorisch

- Disjunktiv

  • Mit Eureka
  • Ohne Eureka

- Konjunktiv

  • nicht unterteilbar
  • unterteilbar

Welche zwei Verfahren gibt es bei der Teamdiagnose? 

- Prozess-analytische Verfahren

  • Forschung
  • objektiv, reliable und valide Messung des Verhaltens welches im Team gezeigt wird

- Strukturanalystische Verfahren 

  • Praxis
  • subjektive Bewertung des Teamklimas

Partizipatives Produktivitätsmanagement (PPM)

  1. Bildung des Entwicklungsteams
  2. Identifikation der Ziele (products)
  3. Indikatoren zur Beurteilung der Zielerreichung (indicators)
  4. Entwicklung der Bewertungsfunktionen (contingencies)
  5. Gestaltung des Rückmeldesystems
  6. Rückmeldung geben & auswerten (kontinuierlicher Prozess)

Führung - Personalistische Ansätze

Gehen von überdauernden Eigenschaften der Führungskraft aus, wie soziodemographische Merkmale, Alter, Geschelcht usw. Es gibt Zusammenhänge, welche aber eine sehr geringe Varianzaufklärung haben. 

Bei Metaanalysen zeigen sich Zusammenhänge in Intelligenz, Durchsetzungsvermögen, Leistungsmotivation.

Vor allem 40er Jahre / heute wieder Rennaisance

Führung - Verhaltenstheorien

Unterscheidung zwischen:

-Mitarbeiterorientierung (Consideration)

  • Geht mit Arbeitszufriedenheit einher

- Aufgabenorientierung (Initiating Structure)

  • Vermutung: geht mit Leistung einher

Beides stimmt grundsätzlich, wobei Effekte zwischen Mitarbeiterorientierung und Arbeitszufriedenheit stärker sind. 

Dieser Führungsstil ist besser und erfolgreicher in fast allen Bereichen.

Führung - Kontingenzmodelle - Führungstheorie nach Fiedler

Es geht nicht nur um die Eingeschaftsdimension, sondern auch um situationale Variablen:

  • Beziehung (zwischen Vorgesetztem und MA)
  • Aufgabenstruktur (hoch /niedrig)
  • Positionsmacht des Führers (stark / schwach)

- Bei sehr günstigen oder ungünstigen Situationen --> aufgabenorientierter Stil führt zu hoher Gruppenleistung

.- Bei mittleren Situationen --> mitarbeiterorientierter Stil führt zu höheren Gruppenleistungen 

Führung - Kontingenzmodelle - Führungstheorie von Hersey & Blanchard

Neben der Orientierung im Führungsstil wird auch der Reifegrad des Geführten berücksichtigt.

  • Bei geringer - mässiger Reife --> stark aufgaben & mitarbeiterbezogen
  • Bei mässiger - hoher Reife --> stark mitarbeiter & weniger aufgabenbezogen

Was sind Prädiktoren der Leistung (Klehe & Anderson, 2004) (Maximalsituation / typische Situation)

- Maximalsituation: Wird vor allem durch die Fähigkeit vorhergesagt

- Leistungssituation: Wird durch Fähigkeit und Motivation vorhergesagt

Motivation - Bedürfnistheorien

- Maslows Bedürfnispyramide

Die Befriedigung eines Bedürfnisses führt zu einer niedrigeren Wichtigkeit der Bedürfnisse in dieser Klasse

Zu einer höheren Wichtigkeit der Bedürfnisse in der nächsthöheren Klasse

Die Theorie ist weit akzeptiert, aber es gibt wenig Forschungsergebnisse dazu.

Erwartung x Wert-Theorien

- Vroom

  • Personen sind motiviert etwas zu tun, was mit einer hohen Wahrscheinlichkeit zu einem positiv bewerteten Ergebniss führt.
  • Valenz / Instrumentalität / Erwartungen
  • Jedoch hat die multiplikative Verknüpfung keine bessere Vorhersagekraft als die einzelnen Komponenten

-Porter und Lawler

  • siehe Folien

Motivation - Gerechtigkeitstheorien

-Equity-Theorie

  • In- und Output von mir und einer gleichwertigen Person werden vergleichen. Bei Ungleichgewicht kann es zu Spannungen führen
  • Studie mit besseren / schlechteren Büros: die Leistung in schlechteren Geschäftsräumen fällt ab, wenn die anderen bessere Optionen erhielten. Bei besseren Büros stiegt die Leistung, sank aber auch wieder ab bei der Rückkehr

- Gerechtigkeitstheorie

  • Equity allein reicht nicht aus, es kommt drauf an wie eine Ungerechtigkeit mitgeteilt wird.
  • Gerechtigkeit lässt sich differenzieren in:

-Distributive (Verteilungs) Gerechtigkeit

- Prozedurale (Verfahrens) Gerechtigkeit

Zielsetzungstheorien

siehe Bild