Organisational Behaviour
Was ist OB?, Diversität in Organisiationen, Persönlichkeit
Was ist OB?, Diversität in Organisiationen, Persönlichkeit
Fichier Détails
Cartes-fiches | 17 |
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Langue | Deutsch |
Catégorie | Gestion d'entreprise |
Niveau | Université |
Crée / Actualisé | 24.10.2016 / 14.06.2025 |
Lien de web |
https://card2brain.ch/box/organisational_behaviour2
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Intégrer |
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Was sind interpersonelle Rollen?
Interpersonelle Rollen sind soziale Fertigkeiten:
- OB besser zu verstehen hilft die Effektivität von Manager/innen zu beurteilen.
- Führungs- und Kommunikationsfertigkeiten sind bei Vorankommen in der beruflichen Laufbahn entscheidend.
- Bessere interpersonelle Fertigkeiten führen zu geringerer Fluktuation bei den Mitarbeitenden und zu qualitativ besseren Bewerbungen potenzieller Mitarbeitender.
- «Orte, an denen es sich gut arbeiten lässt», zeigen gleichzeitig eine bessere finanzielle Performance.
Was ist ein Manager?
Eine Person, die für die Erreichung bestimmter Ziele durch andere Personen sorgt. Um bestimmte Ziele zu erreichen:
- Treffen Manager/innen Entscheidungen.
- Teilen Manager/innen Ressourcen zu.
- Lenken Manager/innen das Handeln anderer.
Organisiation
Eine bewusst koordinierte soziale Einheit, die aus zwei oder mehr Personen besteht und die auf vergleichsweise kontinuierlicher Basis funktioniert, um eines oder mehrere gemeinsame Ziele zu erreichen.
- Planen
- Organisieren
- Führen
- Kontrollieren
Management-Funktionen nach Fayol
Management-Funktionnen nach Fayol sind
- Planen
- Organisieren
- Kontrollieren
- Führen
Management-Rollen nach Mintzberg
Management-Rollen nach Mintzberg sind
Inerpersonale Rollen
- Repräsentant/in
- Führungsperson
- Koordinator/in
Informationale Rollen
- Informationssammler/in
- Informationsverteiler/in
- Sprecher/in
Entscheidungsrollen
- Unternehmer/in
- Krisenmanager/in
- Ressourcenzuteiler/in
- Verhandlungsführer/in
Effektive versus erfolgreiche Management-Tätigkeiten (Luthans)
Luthans und sein Team fanden heraus, dass sich die Tätigkeiten aller
Manager/innen in vier grosse Kategorien einteilen lassen:
- Traditionelles Management (Entscheiden, Planen, Kontrollieren)
- Kommunikation (Routineinformationen austauschen, Papierarbeit)
- Human Resource Management (Motivieren, Disziplinieren, Konflikte lösen, Personal einsetzen und ausbilden)
- Networking (Bekanntschaften pflegen, Beziehungen spielen lassen, mit Aussenstehenden interagieren)
Was ist «Organizational Behavior»?
Organizational Behavior (OB) ist ein Forschungsgebiet, das den Einfluss von Individuen, Gruppen und Organisationstrukturen auf das Verhalten von Menschen in Organisationen untersucht.
Ziel ist es, das so gewonnene Wissen anzuwenden, um die Effektivität von Organisationen zu
verbessern.
Warum ist systematische Forschung für OB so wichtig?
- Systematische Erforschung des Verhaltens (um Verhalten vorhersagen zu können)
- Evidenz-basiertes Management (EBM) (Manager/innen sollten ihre Entscheidungen gestützt auf wissenschaftliche Evidenz fällen)
- Intuition Systematische Forschung und EBM ergänzen die Intuition (d.h. das Gefühl zu wissen, wie man selbst «tickt» und wie andere «ticken»).
Wichtige Verhaltenswissenschaften, die einen Beitrag zu OB leisten
- Psychologie versucht das Verhalten von Menschen und anderen Tieren zu messen, zu erklären und manchmal auch zu verändern.
- Sozialpsychologie führt psychologische und soziologische Konzepte zusammen.
- Soziologie untersucht Menschen in ihrer Beziehung zur sozialen Umwelt und zur Kultur.
- Anthropologie ist die Disziplin, die sich damit befasst, Gesellschaften zu untersuchen, um den Menschen und seine Tätigkeiten besser zu verstehen.
Wozu brauchen wir OB?
- Wirtschaftlicher Druck
- Globalisierung
- Diversitäts-Management
- Kundenorientierung
- Zwischenmenschliche Fertigkeiten
- Vernetzte Organisationen
- Wohlbefinden bei der Arbeit fördern
- Ein «positives» Arbeitsumfeld schaffen
- Ethisches Verhalten stärken
Inputs des OB Grundmodell
Inputs oder Eingangsgrössen sind z.B. die Persönlichkeit von Individuen, die Struktur von Gruppen oder die Unternehmenskultur. Diese Grössen führen zu verschiedenen Prozessen.
Gruppenstruktur, Rollen und Verantwortlichkeiten in Teams werden üblicherweise unmittelbar vor oder nach der Bildung einer Gruppe festgelegt.
Organisationsstrukturen und -kulturen verändern sich im Laufe der Zeit.
- Individual Level
- Divercity
- Personality
- Values
- Group Level
- Group Structure
- Group Roles
- Team responsibilities
- Organisational Level
- Structure
- Culture
Prozesse des OB-Grundmodelles
Inputs oder Eingangsgrössen kann man als die «Substantive» des Organizational Behavior beschreiben. Prozesse sind in dieser Metapher dann die «Verben».
Unter den Prozessen versteht man die Handlungen von Individuen, Gruppen und Organisationen, die das Ergebnis der Inputs bzw. Eingangsgrössen sind (bzw. von diesen Inputs angestossen werden) und die zu bestimmten Ergebnissen führen.
- Individual Level
- Emotions and moods
- Motivation
- Perception (Wahrnehmung)
- Decision making
- Group Level
- Communication
- Leadership
- Power and politics
- Conflicts and negotiation
- Organisational level
- HR ressource Management
- Change practies
Outcomes, Ergebnisse, Zielgrössen des OB-Modelles
Darunter versteht man die Schlüsselvariablen, die man gerne erklären bzw. vorhersagen möchte und die von anderen («vorgeschalteten») Variablen beeinflusst werden.
- Individual Level
- Altitudes and stress
- Task performance (Aufgabengeschwindigkeit)
- Citizenship behaviour (zusätzliches Engagement)
- Withdraw behaviour (Rückzugsverhalten)
- Group Level
- Group cohesion (Gruppenzusammenhalt)
- Group functioning
- Organisational Level
- Productivity
- Survival
Wichtige OB-Zielgrössen
- Einstellungen und Stress
- Einstellungen (positiv oder negativ)
- Stress (psychischen Prozess, Reaktion auf Anforderungen der Umwelt)
- Arbeitsleistung
- Kombination aus Effizienz und Effektivität bei der Aufgabe
- Organizational Citizenship Behavior (OCB)
- Freiwilliges Arbeiten
- Rückzugsverhalten
- Sich von der Organisation "distanzieren"