Orga/Dima
Orga/Dima Lernkarten
Orga/Dima Lernkarten
Kartei Details
Karten | 74 |
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Lernende | 18 |
Sprache | Deutsch |
Kategorie | BWL |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 10.09.2016 / 05.03.2019 |
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Teamentwicklung
Nenne die 6 Punkte nach Comelli desTeamentwicklungsprozess
- Kontaktphase: Festlegung der Rahmenbedingung, Erwartungen, Zielsetzungen
- Kontrakt mit anderen Teammitgliedern: Rolle des Vorgesetzten wird geklärt
- Diagnosephase: Phasen der Datensammlung,Fragenbögen werden erhoben, Problembewusstsein der Gruppe wird gestärkt, Trainer ist im Begriff Gruppenverständnisse besser zu verstehen
- Teamentwicklungstraining: Planung maßgeschneidert auf die Gruppe , Trainingskonzept sollte möglichst flexibel sein
- Teamentwicklungsmaßnahmen werden durch geführt, Maßnahmen zur Selbstverpflichtung besprochen
- Evaluation der Wirkung: 1-3 Monate danach Prüfung ob sich im Alltag etwas geändert hat
Nenne 3 Formen von Motivationsgewinnen
- Mere presence:
- Auswirkung der Anwesenheit anderer auf eigene Leistung (z.B. Fussballstadion)
- Social facilitaion: bei einfach Aufgaben ist Leistung höher, Anwesenheit anderer wirk aktivierend
- Social impairment: bei komplexen Leistungen ist Leistung niedriger (z.B. Brainstorming)
- Social labouring:
- Identifiktation mit der Gruppe führt zu Zunahme der individuelle Leistung
- besonders wenn Gruppe im Wettbewerb steht und man gewinnen will
- Socail Compensation:
- Mitglied versucht Schwächen der Gruppe mit eigener Mehrleistung zu kompensieren
- tritt auf wenn:
- persönliche Leistung Ergebnis der Gruppe beeinflusst
- andere nur ungenügend zum Ergebnis beitragen
- es wichtig ist das Ergebnis gut ist
Nenne 4 Formen von Motivationsverlusten
- Sozialer Müßiggang (social loafing):
- Verringerung der Anstrengungen ohne bewusste Entscheidung
- tritt auf wenn keine Einzelbewertung möglich ist
- Soziale Angst:
- Anwesenheit anderer, vor allem subjektiv wichtiger Personen führt zur Verringerung der Arbeitsmotivation
- Leistung wird gehemmt
- Trittbrettfahren (free riding):
- Bewusste Entscheidung Anstrengungen zu reduzieren
- Person nimmt an ihre Leistung ist überflüssig
- Je größer die Gruppe, desto wahrscheinlicher tritt der Effekt auf.
- Nicht der dumme sein wollen (sucker effect):
- wenn ein Gruppenmitglied beobachtet, dass sich die anderen der Gruppe wie Trittbrettfahrer verhalten
Führung
Was ist tranformationale Führung?
- Mitarbeiter soll Sinn der Arbeit erkennen
- Einstellung von Mitarbeitern wird dadurch geändert (transformiert)
- motiviert Mitarbeiter zu extra Leistung
Führung
Beschreibe die 4 Techniken transformationaler Führung!
- Idealisierter Einfluss (Charisma):
- Wenn Führung den MA erreichbare Missionen vermitteln, fassen diese Vertrauen und eifern ihnen nach.
- Inspirierende Motivation:
- Symbole und emotionale Appelle steigern das Bewusstsein für die angestrebten Ziele.
- Intellektuelle Stimulierung:
- MA werden dabei unterstützt, die eigenen Werte, Überzeugungen und Erwartungen wie die der Führenden und der Organisation in Frage zu stellen.
- Individualisierte Behandlung:
- Führende berücksichtigen die Bedürfnisse der Mitarbeiter und kümmern sich darum, dass diese die beruflichen Herausforderungen bewältigen können.
Führung
Was ist der Unterschied zwischen transformationaler und transaktionale Führung?
- transformal: MA wird innerlich überzeugt mehr Leistung zu bringen
- transaktional: Führungskraft kontrolliert Weg zur Zielerreichung
Führung
Was ist das Rahmenmodell der Führung?
- Führung zeigt bestimmtes Verhalten , dies hat zielbezogenen Einfluss auf einen oder mehrere Mitarbeiter
- Ergebnis der Einflussnahme kann positiv oder negativ sein
- Führungserfolg hängt von Persönlichkeit des Führenden ab
- nützliche Eigenschaften: Charisma, Ausstrahlung, priviligiertes Auftreten, Intelligenz
- Führungssituation entscheidet,
- welches Verhalten eine Führungspersönlichkeit zeigt,
- wie das Verhalten von MA oder Team wahrgenommen wird
- ob deren Reaktionen zu den Zielen des Unternehmens beitragen
Führung
Nenne die 3 Dimensionen des Führungsverhaltens
- MA- bezogenes Führungsverhalten:
- Führung nimmt Rücksicht auf persönliche Bedürfnisse der MA, ist um ihr Wohlergehen besorgt und respektiert ihre Vorstellungen
- Aufgabenorientiertes Führungsverhalten:
- darauf ausgerichtet, Ziele der Organisation zu erreichen.
- Führung setzt MA Ziele, unterstützt Kooperation in der Gruppe, gibt Anregungen zur Aufgabenerledigung
- Transformationale Führung:
- Zielt darauf, den MA Sinn in der Arbeit zu vermitteln und dadurch ihre Einstellungen zu ändern (zu transformieren -> Zunehmende Bedeutung)
Gruppe
Nenne die 4 Gruppenentwicklungsphasen nach Tuckman
- Forming: Teilnehmer lernen sich kennen
- Storming: häufig erste Konflikte, Beziehungsebene wird geklärt, auf Sachebene werden Ziele und Methoden geklärt
- Norming: Status und Machfragen sind geklärt, Teamgeist entsteht, Normen Leistungsansprüche und Verhalten wird geklärt
- Perfoming: nach Lösung der internen Koordinationsprobleme kann Gruppe in zugeordneter Arbeitsweise übergehen
Gruppe
Nenne 4 Funktionen von Gruppennormen
- 1. Orientierung:
- Normen geben in unsicheren Situationen Hinweise, wie der Einzelne sich verhalten soll
- 2. Selektion:
- Normen wählen aus großem Pool an Verhaltensmöglichkeiten diejenigen aus, die in bestimmten Situationen als sinnvoll erlebt werden.
- 3. Koordination:
- Durch Normen wird das Handeln der Mitglieder einer Gruppe aufeinander abgestimmt.
- 4. Prognosen:
- Normen machen Verhalten anderer berechenbar
- ermöglichen Vorhersage, welches Verhalten in einer bestimmten Situation am wahrscheinlichsten auftreten wird.
- 5. Stabilisierung:
- Durch Normen wird Verhalten stabil.
Erkläre die Top-Down und Bottom-Up Kommunikation (Gegenstromverfahren)
- Top-Down:
- von der obersten Ebene des Unternehmens (Top-Management)
- Information von da in die mittlere und untere Ebene getragen
- damit starker Bezug zum Kerngeschäft und zu den Obernzielen und Strategien des Unternehmens .
- Bottum-Up:
- untere Ebene prüft die Ziele und Pläne der Unternehmensleitung auf Machbarkeit und Akzeptanz
- Änderungsvorschläge werden abgeben.
Diversity Management - Frauen
Nenne Erklärungsanätze für eine geringe Frauenquote in Führungspositionen
- Investitionen in Frauen lohnen sich weniger
- Kosten für Einarbeitung und Weiterbildung von Frauen haben längere Amortisatioszeit aufgrund familärer Unterbrechnungen
- Einkommensunterschiede
- Frauen fordern weniger Geld und fragen seltner nach Gehaltserhöhung
- dadurch werden Frauen auch langsamer befördert
- Fehlende Netzwerke
- Frauen knüpfen weniger soziale Netzwerke
- Anforderung an Führungskräfte:
- Führung sollten flexibel und belastbar sein
- durch Kinder geht das bei Frauen oft nicht
Diversity Management - Frauen
Nenne Punkte warum Stereotype als Erklärung für Ungleichbehandlung zählen könnten!
- Frauen haben öfters Selbstzweifel
- Fremd und Selbstattribution von Kompetenzen und Leistung ist anders als bei Männern
- Glass Ceiling Unsichtbare Barriere auf dser Karriereleiter
- biologische Erklärungen (Hormone)
- Konkurrenzverhalten (Männer mögen Konkurrenz, Frauen eher Kooperation)
Diversity Management - Frauen
Nenne Maßnahmen um einer geringen Frauensquote entgegen zu wirken
- Bereitstellung von flexiblen Kinderbetreuungsmöglichkeiten (Tagesmutter, Kindergarten)
- Elterngeld mit Partnermonaten
- Aktionsprogramm „Perspektive Wiedereinstieg“ des Bundesministeriums für Familie
- Unternehmen und Betriebe für das Potential der Wiedereinsteigerinnen sensibilisieren, auch vor dem Hintergrund des Fachkräftebedarfs
Diversity Management - Einführung
Nenne und beschreibe die Schritte zur Einführung des Diversity Management
- Bestandsaufnahme und Sollfomulierung - Wie ist die Lage des Unternehmens und was soll mit Diversity Management erreicht werden?
- Soll-Ist Analyse
- Maßnahmen und Implentierungsstrategien entwickeln - Formulieren eines Leitbilders
- Erfolgsmessung und Nachsteuerung - Controlling und Evaluation
Diversity Management - Einführung
Was sind mögliche Aktivitäten der Unternehmsleitung?
- Leitbild-Vereinbarungen, Betriebsvereinbarungen
- Integration der Diversity-Ziele in die Zielvereinbarungen
- Einführung von Pilotprojekten mit Teilnahme der obersten Führung
- Klare, umfassende Kommunikation des Diversity-Verständnisses, Ziele, Maßnahmen von oben nach unten
- Bereitstellung von Budgets für Diversity-Training
- Schaffung notwendiger Rahmenbedingungen ist Aufgabe der Führungsebene
Diversity Management - Einführung
Was sind Gründe für die Einführung eines Diversity Management?
- soziomoralischer bzw. rechtlicher Ansatz
- ökonomisch-marktorientierter Ansatz
- Ressourcen- und lernorientierter Ansatz
Diversity Management - Einführung
Erkläe den Soziomoralischer bzw. rechtlicher Ansatz
- Fairness- und Discrimination-Perspektive
- Gleichbehandlung von Mehrheit und Minderheit.
- Grundeinstellung: Diskriminierung ist flasch und rechtswidrig
- Existierene Diskriminierungspraktiken sollen abgeschafft werden
- Gleichstellung, Gleichbehandlung und soziale Gerechtigkeit werden als wichtig betrachtet
- propagiert Fairness und Gleichberechtigung durch Einhaltung rechtlicher Rahmenbedingungen
- Jedoch: nicht nachhaltig das tiefsitzenden diskriminierende Denk- und Verhaltensmuster wenig thematisiert werden
Diversity Management - Einführung
Erkläre den ökonmisch-marktorientierten Ansatz
- Access-Legitimacy-Perspektive
- Kunden sind sehr vielfälitg -> Diversity gibt Zugang zu mehr Märkten
- Organisationskulturen werden so gestaltet dass bestehende Vielfalt als Wettbewerbs- und ökonomischer Erfolgsfaktor fungiert
- Unterschiede zwischen Mitarbeitern sollen genutzt werden
- Mitarbeiter sind Abbild der Umwelt
- zielgruppengerechtes Vermarkten
- Gefahr: Mitarbeiter, werden zu schnell in Schubladen gesteckt und fühlen sich dann benutzt
Diversity Management - Einführung
Erkläre den ressourcen und lernorientierten Ansatz
- Learning-Effectiveness-Perspektive
- Lernen durch Andersartigkeit erhöht die Überlebensfähigkeit des Unternehmens
- vereint die beiden anderen Ansätze
- versucht Kultur der Toleranz, Aufgeschlossenheit und Vielfalt nachhaltig in die Organisationskultur zu verankern
- Vielfalt soll nach innen und aßen verstärkt werden
- lern und veränderungsfähig sein
- bestimmte Formen der Diskriminirung wirken sich negativ auf Effektivität und Effizienz aus
Interkulturelle Kompetenz
Definiere den Begriff "Interkulturelle Kompetenz"
- soziale Kompetenz um eine kulturelle Komponente erweitert
- Fähigkeiten wie Empathie, Ambiguitätstoleranz, fachliche Kompetenz
- Individuum kann in interkulturellen Situationen effektiv und angemessen interagieren
Interkulturelle Kompetenz
Beschreibe die Komponenten "Interkulturelle Kompetenz"
- Wissen über die fremde Kultur:
- Kenntnis über Traditionen, Gewohnheiten und Verhaltensmuster fremder Kulturen
- Kenntnisse der Landessprache
- Missverständnisse und Konflikte vorbeugen.
- Motivation zur Zusammenarbeit mit Personen anderer Kulturen:
- vorurteilsfreies, wertschätzendes, respektvolles und neugieriges Begegnen von Menschen
- wichtig da sonst Wissen nichts bringt
- Fähigkeit zur interkulturellen Kommunikation und Anpassung
- Fähigkeit sich situationsadäquat zu verhalten
- Toleranz, Empathie
- eigenen Standpunkt klar und nachhaltig vertreten
- anderen aktiv zuhören und andere Sichtweisen annehmen
Motivation und Kommunikationsfähigkeit sind unbedingt wichtig, Wissen kann nachträglich erlernt werden
2. Motivation zur Zusammenarbeit mit Personen anderer Kulturen: vorurteilsfreies, wertschätzendes, respektvolles und neugieriges Begegnen von Menschen anderer Kulturen. Wenn der Wille zur Kooperation nicht da ist, bringt Wissen alleine keine Erfolge.
3. Fähigkeiten zur interkulturellen Kommunikation und Anpassung: Fähigkeit sich situationsadäquat zu verhalten. Z.B. Toleranz, Empathie. Den eigenen Standpunkt klar und nachhaltig vertreten, ohne dabei zu vergessen, den anderen aktiv zuzuhören und andere Sichtweisen anzunehmen und zu akzeptieren, sich in sein Gegenüber einzufühlen.
Interkulturelle Kompetenz
Nenne 5 stimulierende Faktoren für interkulturelle Teams
- Umgebung, die Offenheit schätzt
- Aktzeptanz, dass Fehler passieren können
- offener Austausch von Erfahrungen
- keine Allwissenheitsansprüche
- sowohl positve als auch negative Rückmeldungen
Interkulturelle Kompetenz
Nenne 5 hemmende Faktoren für interkulturelle Teams
- Mangel an Informationen, fehlende Kommunikation
- Fokussierung auf Personen und nicht auf Leistungen
- Autoritäre Managementstruktur
- Klima und Führungskultur, die Schuldzuweisung zu lassen
- Unzureichend qualifizierte Mentoren bzw. Führungskräfte
Diversity Management
Nenne Gründe für eine Diversity-orienitierte Unternehmenskultur
- Pluralismus
- alle im Unternehmen verfügen über gleichen Einfluss auf Werte und Verhaltensnormen
- hohes Maß an Toleranz und Akzeptanz
- Vollständige strukturelle Integration und Chancengleichheit aller Beschäftigten
- Vollständige Integration in informelle Netzwerke
- Abwesenheit von Vorurteilen und Diskriminierung
- kaum Intergruppen-Konflikte
- Indentifikation aller Mitglieder mit der Organisation
Unternehmskultur
Nenne die Dimensionen einer Unternehmskultur!
- Prägnanz:
- Wie stark sind die vermittelten Werte und Orientierungsmuster?
- Muster müssen umfassend und eindeutig sein
- Mitarbeier darf nicht lange überlegen wie er in einer bestimmten Situation zu handeln hat
- Verbreitungsgrad:
- Wie viele MA teilen die Kultur?
- starke Kultur wird von allen MA geteilt
- Verankerungstiefe:
- Inwiefern is Kultur selbstverständlicher Bestandteil des täglichen Handel
- bei starker Kultur haben MA diese verinnerlicht und leben sie aktiv
Diversity Management
Nenne Maßnahmen zur Entwicklung und Implementierung von Leitlinien
- Schriftliches Unternehmensbild
- beschreibt wertorientierte Zukunftsvorstellung
- bildet explizite Grundlage
- übernimmt interne und externe Legitimations-, Koordinations- und Motivationsfunktion
- Gestaltung & Umsetzung: auf normativer, strategischer und operativer Managementebene unter Partizipation der Mitarbeiter
- Checkliste zum Diversity Leitbild:
- Wer und was möchten wir als Unternehmen sein?
- Einstellung zu den Kundenbedürfnissen
- Wie können wir uns auf dem Markt ggü. Konkurrenten profilieren?
- Gestaltung der Beziehungen zu verschiedenen Stakeholdern
- Wie führen wir unsere Mitarbeiter?
- Wie arbeitet unser Team und wie stellen wir Innovationen und Verbesserungen sicher?
Diversity Management
Nenne Maßnahmen zur nachaltigen Umsetzung von Leitlinien
- Zielgruppengerechte Veröffentlichung und Einführung der Leitbildinhalte:
- Gestaltung z.B. als Broschüre, Poster, Aufkleber, Grafik
- Führungskräfte als Vorbilder:
- Führungskraft soll Leitbildinhalte durch eigenes Handeln zum Ausdruck bringen,
- Wertschätzung und Nutzen vorbildlich präsentieren.
- diversitygerechte Führung immer sozial, interaktiv, zukunftsgerichtet
- wesentliche Überzeugung der Unternehmensleitungen
- Leitbild der Kerne des Unternehmens zum Ausdruck kommt
- dadurch langfristige Wettbewerbsvorteile realisiert werden können.
- Evaluation des Diversity Managements
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AGG
Nenne die Stufen der Beweislast bei einem AGG Verstoß!
Stufe 1: Beweisnot des Klägers: Mitarbeiter muss beweisen, dass er gegenüber der anderen Person ungünstig behandelt worden ist (z.B. Beweis einer Ablehnung bei Bewerbung
Stufe 2: Nachvollziehbare Argumentation, Darlegung und Beweis von Indizien, das Diskrimierung nach §1 AGG vorliegt (z.B. Text der Stellenanzeige)
Stufe 3: Kippen der Beweislast: Arbeitgeber muss nachweisen das er nicht diskriminiert bzw. eine Ungleichbehandlung gerechtfertigt ist (§7 AGG, §§ 8,8-10 AGG)
AGG
Was legt der §1 des AGG fest
die Diskrimienierunggründe: ethnischer Herkunft, Geschlecht, Religion, Weltanschauung, Behinderung, Alter, sexuelle Identität
AGG
Wann ist nach §8 eine unterschiedliche Behandlung wegen beruflicher Anforderungen zulässig?
- wenn Art der auszuübenden Tätigkeit eine wesentliche und entscheidenden berufliche Anforderung darstellt
- sofern Zweeck rechtmäßig
- Anforderung angemessen ist
AGG
Welche Paragraphen regeln eine Rechtfertigung im AGG?
§8 Rechtfertigung wegen beruflicher Anforderung
§9 Rechtfertigung wegen Religion und Weltanschauung (z.B Muslime als Erzieherin im chrisltichen Kindergarten)
§10 Rechtfertigung wegen Alter (muss durch ein legitimes Ziel gerechtfertigt sein, Mittel zur Zielerreichung müssen angemessen sein)
Diversity Management
Nenne die Stufen zur Entwicklung interkultureller Sensitivität nach Bennet!
1) Bereich der ethnozentrischen Stufen:
Eigene Weltsicht wird als einzig wahre wahrgenommen
Denial=Ablehnung
Defense=Abwehr
Minization=Minimierung
2) Bereich der ethnorelativen Stufen
Nutzung der Ressource Vielfalt ist mnöglich, Mensch steht tolerant zu anderen Kulturen
Acceptance=Akzeptanz
Adaption=Anpassung
Integration=Umsetzung