Orga. Kap. 1 - Grundlagen

Begriffe Organisation Disposition Improvisation Organisation im Gesamtzusammenhang Organisatorische Zuständigkeiten Auslöser organisatorischer Vorhaben Organisationsarbeit = Projekt Bedutung org. Reglungen in dynamischer Welt Gesamtmodell Orga

Begriffe Organisation Disposition Improvisation Organisation im Gesamtzusammenhang Organisatorische Zuständigkeiten Auslöser organisatorischer Vorhaben Organisationsarbeit = Projekt Bedutung org. Reglungen in dynamischer Welt Gesamtmodell Orga

René Engeler

René Engeler

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Langue Deutsch
Catégorie Culture générale
Niveau Université
Crée / Actualisé 25.11.2012 / 22.03.2020
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Was ist dabei der Grundsatz?

Dass die Technik nicht die Organisation steuert sondern die Organisation verfügbare Technik bestmöglich nutzen sollte - Organisation vor Technik

Was ist Strategie?

ist die Gesamtheit aller Entscheidungen über wichtige Erfolgsfaktoren einer Unternehmung oder Verwaltung (Produkte, Märkte, Qualität etc.)

Was ist Kultur?

ist die Gesamtheit von Normen, Wertvorstellungen und Denkhaltungen, die das Verhalten der Mitarbeiter auf allen Stufen und Hierarchie prägen

Was ist Struktur?

ist ein Sammelbegriff für aufbau- und ablauforganisatorische Regelungen

Was ist Technik?

ist ein Sammelbegriff für Sachmittel, die im Rahmen organisatorischer Lösungen eingesetzt wird.

Organisatorische Zuständigkeiten, Grundsätze:

-Organisation durch Management (Leistungsaufgabe) -Delegation, Entscheidungsvorbereitung, Realisation und Einführungen können auf Mitarbeiter, spez. Stäbe oder Externe übertragen werden

Wer macht Organisation, teilt sich Zuständigkeiten?

Meist Mischform aus: Fachbereich Spezialisten

Vorteile Organisation durch den Fachbereich?

-Praxisnahe Lösungen, der Fachbereich weiss, was er benötigt -Höhrere Akzeptanz, da beteiligt ist oder mitentwickelt -schnellere Ergebnisse, keine Einordnung in Warteschlange zentraler Projekte -Weniger Erhebungsaufwand, da der Ist-Zustand bekannt

Nachteile/Gefahren Organisation durch den Fachbereich?

-Bereichsdenken, Bereichsoptimierung nicht gleich Gesamtoptimum -Tagesgeschäft verdrängt Organisationsarbeit -mehr punktuelle Verbesserung (Kaize) als grundlegende Neuerungen. Ist allerdings nur dann Nachteil wenn eigentlich besser wäre etwas neues zu schaffen -weniger Erfahrung im Umgang mit Projekten

Wie können organisatorische Vorhaben angegangen werden?

reaktiv - als Antwort auf ein Problem oder Anforderungen Dritter oder proaktiv (von sich aus)

was sind mögliche reaktive Auslöser für org. Vorhaben?

-Auftretende Probleme erfordern Massnahmen -Entscheider folgen aktuellen Trends (Moden) -Forderungen aus Revisionsfeststellungen etc.

was sind mögliche proaktive Auslöser für org. Vorhaben?

Strategische Entscheidungen werden gezielt auf organisatorische Konsequenzen untersucht oder systematische Suche nach Verbesserungsmöglichkeiten

was wird als Projekt bezeichnet?

ein abgegrenztes Vorhaben, das in seiner Form einmalig ist somit einen Start- bzw. Endtermin hat. Somit unterscheiden sich Projekte zu dauerhaften Aufgaben in einem Unternehmen. Der Begriff Projekt ist prinzipiell unabhängig von der Grösse des Vorhabens

Organisation als Daueraufgabe, wie das?

Wenn die Organisationsarbeit kontinuierlich stattfindet. Das ist z.B dann wenn sich Fachabteilungen in bestimmten Abständen immer wieder zusammensetzen um über organisatorische Verbesserungsmöglichkeiten zu diskutieren - Qualitätszirkel oder auch Kaizen (kontinuierlicher Verbesserungsprozess) genannt.

was sind Kritiken für ein formelles Projekt?

- hohe Bedeutung -übergreifende Wirkung -hoher Aufwand -hoher Zeitbedarf

Was stellt sich durch den dauerhaften Wandel für eine Frage?

Soll überhaupt noch organisiert werden also dauerhaft wirksam geregelt oder soll stattdessen nur noch disponiert oder improvisiert werden?

Wann sind dauerhaft wirksame Regelungen sinnvoll?

- Aufgabe wiederholen sich in gleicher oder ähnlicher Form -Aufgaben müssen zwingend in einer bestimmten Weise erledig werden (gesetztliche. Vorgaben) -Menschen arbeiten zusammen und müssen koordiniert werden -Aufgabenerfüllung hat grosse Anforderung an Sicherheit etc.

Vorteile von organisatorischen Regelungen:

-höhere Wirtschaftlichkeit -höhrere Qualität -höhrere Termintreue -höhere Transparenz -verbesserte Koordination -geringere Abhängigkeit

Nachteile/Gefahren von organisatorischen Regelungen:

-verringerte Anpassungsfähigkeit -verringerte Selbständigkeit -Beeinträchtigung der Motivation

organisatorische Reglung was lässt sich generell sagen?

organisatorische Regelungen bringen zwar Stabilität, aber damit verbunden auch abnehmende Elastizität

Was ist Stabilität?

die nachhaltige Fähigkeit eines Systems, auf gleichartige oder ähnliche Impulse standardisiert zu reagieren und damit die Vorteile organisatorischer Reglungen zu nutzen

was ist Elastizität?

die nachhaltige Fähigkeit eines Systems, auf unterschiedliche Impulse auch differenziert reagieren zu können

Wie kann Elastizität erreicht werden?

-Organisatorische Reglungen nur grundsätzliche Rahmenbedingungen, damit bleibt der Mitarbeiter flexibel und erhält Freiräume = Dispositionsspielräume -Reglungen werden in kürzeren Abständen überprüft ob sie noch sinnvoll sind -an die Stelle der Organisation treten von vornherein befristete Reglungen (Improvisation) -Lernende Unternehmung - Mitarbeiter sollen sich Gedanken über Verbesserungen machen

Was fasst "von Palästen zu Zelten" zusammen?

Die Forderung nach erhöhter Flexibilität sowie nach stärkerer Berücksichtung von weichen Faktoren wie Motivation, Arbeitszufriedenheit, Autonomie etc.