OK JO12 M.
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OK JO12 M.
Fichier Détails
Cartes-fiches | 74 |
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Langue | Deutsch |
Catégorie | Autres |
Niveau | École primaire |
Crée / Actualisé | 27.12.2012 / 07.09.2013 |
Lien de web |
https://card2brain.ch/box/ok_jo12_m_
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Intégrer |
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Warum Komm. zum Beruf machen?
-Ubiquität (Allgegenwart) der Komm.
-Differenzierung der Komm.
-Reflexivität der Komm. (Komm. über Komm.)
die 3 Trends medialer, öffentlicher und organisationaler Komm.:
- Gloablisierung
-Medialisierung
-Digitalisierung
Definition Kommunikation
Komm. ist die Konstruktion sozialer Wirklichkeit durch symbolisch vermittelte Interaktion; sie erfolgt durch durch die Verknüpfung von Informationen, Mitteilungen und Verstehen zu Sinneseregnissen im Rahmen sozialer Praktiken. Wichtige Merkmale sind Univeralität, Flüchtigkeit, Reflexivität und Eigendynamik.
4 wichtige Merkmale von Kommunikation:
-Universalität (ist überall)
-Flüchtigkeit
-Reflexivität
-Eigendynamik (lässt sich nie zu 100% kontrollieren)
Reflexivität der Komm. schafft:
-Aufmerksamkeit
-Orientierung
-graduelle Stabilität
in der Gesellschaft
OK als Profession:
Wer OK als Profession betreibt, kann Phänomene und Probleme der medienvermittelten, öffentlichen und organisierten Kommunkation anschlussfähig beschreiben und erklären sowie Handlungsmuster entwerfen, begründen und überprüfen.
Definition Medien:
Medien sind Systeme aus Technologien (z.B. Druckertechnologie), Organisationen (z.B. Ringier), Formaten (z.B. Zeitungen, Magazin, Telefonbuch) und Produkten (z.B. Zeitung, NZZ-online), die auf unterschiedliche Weise Zeichen wahrnehmbar machen und miteinander verknüpfen; deren vielfältiger Sinn entfaltet sich durch Kontakt (mündlich, mail etc.) und Kontextbezüge (ich erfahre etwas), Beziehungsmuster und Kodes, sowie die Kreationen selber.
Definition Öffentlichkeit:
Als Öffentlichkeit bezeichnen wir die Institutionalisierung, Realisierung und kollektive Wirkung schrankenloser Kommunukation auf personaler, organisationaler und gesellschaftlicher Ebene, welche Kommunikationsnetzwerke und die steuernde Zeichensysteme entstehen lassen.
the medium is the massage:
Das Medium prägt die gesellschaftliche Sinnproduktion in entscheidende Weise.
Umfeld (Möbel): ermöglicht Massage = öffentlicher Diskurs
Protagonisten (Hände): führen Massage aus = Messages (entstehen durch Zeichenproduktion für Medien durch Zeichenkompositionen auf ihnen).
Öffentlicher Sinn entsteht also erst durch die Wechselwirkung von Diskursen, Medien und Botschaften.
Organisation:
Ein Puzzle von Phänomenen und Ereignissen: Personen(gruppen) tun etwas zusammen mit bestimmten Zielen über längere Zeit, dies mit Instrumenten in einer bestimmten Form für jemanden Sie verknüpfen damit Komm.leistungen verschiedener Systeme auf verlässliche Weise.
5 Bedingungen damit Komm. verlässlich ist (in Org.):
- Selbststrukturierung
- Positionierung
-Intergration
-Koordination
-Verknüpfung all dieser Komm.ketten
Bedinung damit Komm.geschehen organisationsbildend ist:
Es muss zu sinnfälligen Komm.ketten führen, die untereinander und miteinander verlässlich verknüpft sind.
Selbststrukturierung
Organsiationen kommunizieren um Zielsetzungen zu definieren, Delegationsbeziehungen zu etablieren und Hierarchien zu schaffen u.a.
Positionierung:
Organsiationen kommunizieren um Leistungen zu erbringen, sich von anderen zu unterscheiden und sich zu legitimieren u.a.
Integration:
Organsiationen kommunizieren um Anstellungen zu regeln, Qualifikationen zu entwickeln und sich zu legitimieren u.a.
Koordination:
Organsiationen kommunizieren um zeitliche Abläufe zu planen, Ressourcen einzusetzen und Produktionsprozesse zu steuern u.a.
Defintion OK:
OK ist reflexive Komm. in der Gesellschaft, durch die Leistungen einzelner sozialer Systeme auf strukturierende, koordinierende, positionierende und integrierte Weise miteinander verknüpft werden.
Erfolgreiches handeln in der OK heisst also:
sinnfällige Verknüpfungen zwischen Komm.systemen zu konstruieren, dies auf eine verlässliche, das heisst strukturierende, positionierende, integrierende und koordinierende Weise und im Rahmen vielfältiger sozialer Praktiken (auf Märkten, Politikfeldern, öffentlich. Medien usw.)
Sensemaking (Sinnproduktion):
Willentliches, öffentliches, explizites und unwiderrufliches kommunukatives Handeln (Commitment), in der Form mehracher Interakte, das laufend Mehrdeutigkeit in Eindeutigkeit verwandelt, sprachlich beispielsweise durch die Entwicklung von Labels, Metaphern und Platitüden.
Imbrication (Vielstimmigkeit):
"Überlappung" kommunikativer Handlungen mindestens zweier Akteure zu einem Dritten, das symbolisier werden kann (mapping). Der einzelne Komm.beitrg ist dadurch stets vielstimmig, seine Akteure sind Aktanten "Rollen", Agenten "Unterorgnisationen" und Prinzipale "Körperschaften". Sprachlich wird Imbrication u.a durch Gesprächsführung, Konferenzmoderation, Protokollieren, Corporate Publishing oder Markenführung realisiert.
Akteur (Martha), Verkäuferin (Aktantin in ihrer Rolle), Abteilung (Agent), Bäckerei (Prinzipal)
CPS (Erzählungen):
Erfolgsorientierte Analyse und Entwicklung und Produktion von Beiträgen zur OK anhand von diskursiv anschlussfähigen, narrativen und argumentativen Formen der Zeichenverwendung, beispielsweise durch die Pflege einer Corporate Language
funktoinoerender Komm.haushalt:
Wenn OK in versch. Praktiken funktioniert (Face-to-face, medial-öffentliche Debatten, Wirtschaft, Politik). Multimodale Messages, konvergent eingesetzte Medien spielen unter Bedingung kommunikativer Gattungen erfolgreich ineinander.
Messages:
Ereignisse in der OK, in denen Mitteilungsintention, zeichenförmige Dokumentation und kalkulierte Rezeption sinnfällig verknüpft und durch Message Design arbeitsteilig und gezielt erzeugt werden.
Medienkonvergenz:
Verknüfung verschiedener Mediensysteme und ihrer Zeichenmodi für Zwecke der OK in einer spezifischen medien- wie zielorientierten Form.
Kommunikative Gattungen:
Typische Muster der OK mit jeweils typischen Aufgabenstellungen, Akteuren, Medien und Messages.
Institutionelle Komm. (mittels Geshäftsbericht) zur Strukturierung
Kundenkomm. (Zeitschriften, Webportal, Flyer) zur Positionierung
Mitarbeiterrekrutierung (Messeaurtritte, Inserate, Assessment) zur Integration
Projektführung (Intranet, Mail, Teamsitzung) zur Koordination
Spezifische Gattungen der professinellen OK:
-Kommunikationsleistung zur Strukturierung
-Kommunikationsbertung zur Analyse und Konzeption
- Kommunikationsmanagement zur Planung und Umsetzung
Gestaltung reflexiver Komm.:
Komm.beiträge werden so verfasst und zu Komm.ketten zusammengefasst, dass Strukturierung und Positionierung, Indentifikation und Koordination möglich sind, bzw. verstärkt werden.
(Chef geht also nicht unvermittelt Hände schütteln, sondern erklärt, was isch ändern soll an Hierarchien und gegenüber den bisherigen Leistungen der Firma)
Steuerung reflexiver Komm:
Berufsleute leisten durch Beobachtung und Analyse von OK sowie durch gezielte Intervention zu ihrer Beeinflussung einen Beitrag an die erfolgreiche Organisationsentwicklung- und führung.
(Der Chef oder seine Komm.mitarbeiter merken, dass das Händeschütteln nicht genügt und sorgen durch Organisation geeigneter Meetings und schriftlicher Informationen, dass Mitarbeiter die neuen Ideen im Austausch untereinander auch umsetzen können)
Gestaltung und Steuerung der OK lassen sich in der berühmten AKTION-Formel zusammenfassen:
Analyse-Konzeption
Kontakt
Text-Kreation
Implementierung
Organisation
Nacharbeiten
3 Handlungsfelder der OK (OK als Berufsfeld wird üblicherweise als Öffentlichkeitsarbeit bzw. PR im weiteren Sinne bezeichnet)
-Interne Komm.
-PR im engeren Sinne
-Marketing Komm.
Interne Komm:
Verknüpfung der Resultate von Strukturierung und Positionierung mit der Identifikation und Koordination z.B. durch Rekrutierung, Veränderungsmanagement oder Projektkomm.
PR im engeren Sinne:
Verknüpfung der Resultate von Koordination und Identifikation mit der Strukturierung und der Positionierung z.B. durch Medienarbeit, Corporate Publishing oder institutionelle Komm. u.a. mittel Finanz. und Geschäftsberichten.
Marketingkommunikation:
Verknüpfung von Resultaten der Strukturierung, Koordination und Identifikation mit der Positionierung z.B. durch Produkte Werbung oder Imagekampagnen.
Corporate Communications:
im deutschsprachigen Raum oft als "Unternehmenskomm." bezeichnet: Steuerung und Verknüpfung von Resultaten und Prozessen der internen Komm., PR und Marketingkomm., sowie deren Abstimmung mit ökonomischen, rechtlichen und politischen Unternehmensprozessen.
Def: Gestaltung und Steuerung durch OK:
meint die Produktion von Beiträgen zur OK sowie deren Betrachtung, Analyse und gezielte Beeinflussung druch profesionelle Tätigkeite in der internen, der PR- und der Marketingkomm.. Sowie den Corporate Communications.
Professionalität:
Art und Weise wie etwas ausgeführt wird (mit Fachwissen, Berufserfahrug, Routine)
Professionalisierung:
historisch-kultureller Prozess der Aufwerung, eines ganzen Berufs oder Handlungsfelder.
6 Ebenen der Professionalisierung:
-Rollendifferenzierung (versch. Rollen im Berufsfeld)
-Spezialausbildung
-Wertebezug (Dienstleistungen weisen engen Bezug zu gesellschaft. Werten auf (z.B. Gerechtigkeit)
-Autonomie
-Organisation (Standesorganisation / Verbände regeln Dinge)
-Berfusethik
SPRV:
Schweizerischer Public Relations-Verband
SPAR:
Schweizerische Public Affairs Gesellschaft
BPRA
Bund der PR-Agenturen der Schweiz