Ökologie
Fragen rund um die Ökologie (aufgrund bestehender Importschwierigkeiten in teils mangelhafter Aufmachung)
Fragen rund um die Ökologie (aufgrund bestehender Importschwierigkeiten in teils mangelhafter Aufmachung)
Set of flashcards Details
Flashcards | 63 |
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Language | Deutsch |
Category | Nature Studies |
Level | University |
Created / Updated | 10.11.2011 / 29.05.2012 |
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Was ist O?kologie?
Die Verteilung und Ha?ufigkeit von Organsmen (Tiere, Pflanzen, Pilze, Bakterien)
Die Zusammensetzung und Funktion von O?kosystemen zu beschreiben, zu erkla?ren, zu verstehen, vorherzusagen und zu regulieren.
Ebenen und Kernfragen der o?kologischen Forschung im Bereich
Evolution und Artbildung
Wie hat sich die Vielfalt der Organismen entwickelt? Wie werden sie sich weiter entwickeln?
?
Ebenen und Kernfragen der o?kologischen Forschung im Bereich
Organismen und ihre Umwelt
Wo kommen bestimmte Organismen vor? Wie wirken Umweltfaktoren auf Organismen? Wie passen diese sich an?
Ebenen und Kernfragen der o?kologischen Forschung im Bereich
Populationen und Lebensgemienschaften
?Wie viele Organismen leben an einem Ort?
Wie entwickeln sich ihre Besta?nde om Laufe der Zeit und unter menschlichem Einfluss?
Wie beeinflussen sich Organismen gegenseitig?
??
Ebenen und Kernfragen der o?kologischen Forschung im Bereich
O?kosysteme und Landschaften
Welche Vorga?nge laufen im O?kosystem ab?
Welche Funktionen erfu?llen sie?
Wo befinden sich O?koysteme und welcher Austausch findet zwischen ihnen statt?
Wie vera?ndern sich O?kosysteme im Laufe der Zeit und unter menschlichen Einfluss?
Definition der Art
Ein biologische Art ist die Gesamtheit der Organismen, die miteinander unter natu?rlichen Bedingungen fruchtbare Nachkommen hervorbringen ko?nnen. Organismen derselben Art kennzeichnen sich auch durch:
A?hnliche Merkmale
A?hnliche Anspru?che an den Lebensraum
A?hnliche Wechselwirkungen mit anderen Organismen A?hnliches Erbgut
Definition der Population
Die Vertreter einer Art, die an einem Ort leben und sich miteinander fortpflanzen, bilden eine Population.
Variation innerhalb von Arten
Unterschiede:
Im Erbgut
Bei a?usseren Merkmalen
Bei Anspru?chen an den Lebensraum.
???
Definition der Evolution
Evolution ist die Vera?nderung der erblichen Merkmale einer Population oder Art im Laufe der Zeit.
Was muss erfu?llt sein, damit eine Evolution stattfindet?
Variabilita?t
Erbliche Merkmale Natu?rliche Auslese Unterschiedliche Fitness Anpassung
Variabilita?t
Die Organismen einer Art oder einer Population haben unterschiedliche Merkmale
Erbliche Merkmale
Unterschiede der Merkmale sind erblich, wenn sie genetisch verankert. Genetische Unterschiede entstehen z.B. durch Rekombination der Gene bei der Fortpflanzung oder durch Mutationen.
Natu?rliche Auslese
Die Mitglieder einer Population sind nur eine Teilmenge der Nachkommen, die von der vorhergehenden Generation theoretisch ha?tten erzeugt werden ko?nnen. Grund: 1: Organismen ko?nnten unter idealen Bedingungen deutlich mehr Nachkommen erzeugen, als sie in der Natur tatsa?chlich tun. 2: Nur ein kleiner Teil der Nachkommen u?berlebt, bis er sich fortpflanzen kann.
Unterschiedliche Fitness
Organismen mit unterschiedlichen Eigenschaften erzeugen unteschidelich viele Nachkommen. Eigenschaften, die das U?berleben und die Erezugung zahlreicher Nachkommen fo?rdern, werden im Laufe der Zeit ha?ufiger (?Selektion)
Anpassung
?Vera?nderungen der Lebensbedingungen fu?rhen dazu, dass sich Vor- und Nachteile von Eigenschaften verschieben. Eigenschaften, welche unter den neuen Bedingungen die Erzeugung von mehr Nachkommen ermo?glichen, werden ha?ufger.
Grenzen der Anpassung
Natu?rliche Selektion vera?ndert nur die Ha?ufigkeit bestehender Merkmale; sie schafft keine neuen Merkmale
Merkmalskominationen, die unter vera?nderten Bedingungen vorteilhaft sind, ko?nnen sich gegenseitig ausschliessen.
Natu?rliche Selektion fo?rdert Eigenschaften, welche die Fortpflanzung der vergangenen Generationen begu?nstigt haben; sie kann nicht im Hinblick auf ku?nftige Vera?nderungen der Umweltbedingungen erfolgen Anpassung durch natu?rliche Selektion setzt voraus, dass die gleichen Eigschscu?ber la?ngere Zeit Vorteile bringen.
Artbildung
Eoution fu?hrt zu Vera?nderungen der Merkmale; die Nachkommen ko?nnen sich aber weiterhin gegenseitig befruchten. Neue Arten entstehen dann, wenn sich Nachkommen u?ber la?ngere Zeit so verschieden entwickelt haben, dass sie sich nicht mehr paaren ko?nnen. Eine solche Trennung wird gefo?rdert durch Genzen zwischen Populationen, die eine wechselseitige Befruchtung verhindern:
Geographisch AbstandGrenzen, die schwer u?berwunden werden (Gebirge, Fluss..)
Unterschiedliche Lebensweise oder Fortpflanzung.
? Klare Grenzen zwischen Arten gibt es nur, wenn geographische oder
biologische Barrieren die Vermischung des Erbguts u?ber la?ngere Zeit verhindert haben.
Koevolution
?Koevolution, auch Coevolution, bezeichnet im Rahmen der biologischen Evolutionstheorie einen evolutiona?ren Prozess der wechselseitigen Anpassung zweier stark interagierender Arten aufeinander, der sich u?ber sehr lange Zeitra?ume in der Stammesgeschichte beider Arten erstreckt. Folglich ist der Begriff auf Artenpaare beschra?nkt, bei der beide Arten einen starken Selektionsdruck aufeinander ausu?ben. Das Ergebnis der Koevolution sind Koadaptationen, die bei beiden beteiligten Arten auftreten. Beispiele fu?r Koevolution gibt es bei den Beziehungen zwischen
von ihnen besta?ubten Pflanzen (Angiospermen)
Beziehung)
(Parasit) und dikotyle Pflanze (Wirt)
??????
?
?
?
?den beiden beteiligten Arten einer Symbiose, z. B. den Besta?ubern und den
Beutegreifern und ihren Beutetieren oder -pflanzen (Ra?uber-Beute-
??Parasiten und ihren Wirten
Leguminosen
Die Hu?lsenfru?chtler (Fabaceae oder Leguminosae), auch Leguminosen genannt, sind eine der artenreichsten Pflanzenfamilien und geho?ren zur Ordnung der Schmetterlingsblu?tenartigen (Fabales).
Pra?zygotische Isolation
Dies ist eine in der Literatur gebra?uchliche Einteilung der verschiedenen Isolationsmechanismen. Unter pra?zygotischen (oder pra?zygoten) Isolationsmechanismen versteht man alle Isolationsmechanismen, die vor der Bildung der Zygote einsetzen. In der Abbildung 2 sind das fast alle gezeigten Mechanismen, außer den beiden letzten. Postzygotische (oder postzygote) Isolationsmechanismen setzen dann erst nach der Keimzellenbildung ein.
Allopatrischen Artbildung
Allopatrische Artbildung (auch: Allopatrische Artentstehung) gilt als eine der Hauptursachen der Artbildung. Sie kann eintreten, wenn das Verbreitungsgebiet einer Art durch a?ußere Prozesse wie beispielsweise Gebirgsbildung, Kontinentaldrift, Klimawandel oder Konkurrenzausschluss in zwei oder mehr Teile aufgespalten wird.Die Teilpopulationen unterliegen dann unterschiedlichen Selektionsdru?cken und entwickeln sich aufgrund der geographischen Isolation in den voneinander getrennten Teilen des Verbreitungsgebietes zunehmend unabha?ngig voneinander weiter. Werden die genetischen Unterschiede so groß, dass sich die Individuen der beiden regionalen Besta?nde nicht mehr paaren ko?nnen, hat sich die urspru?ngliche Art allopatrisch in zwei oder mehrere neue Arten aufgespalten.
Sympatrisch
Als sympatrische Artbildung (auch: sympatrische Speziation oder sympatrische Artentstehung) bezeichnet man das
Entstehen neuer Arten im Gebiet der Ursprungsart(en).
Den Gegensatz zur Allopatrie stellt die Sympatrie dar
Was bestimmt das Vorkommen Von Organismen?
Umweltbedingungen und/oder Ressourcenverfu?gbarkeit sind ungu?nstig
Feinde oder Konkurrenten schliessen die Art aus
Die Art ist nicht an den Ort gelangt bzw. konnte ihn nicht wiederbesiedeln
Umweltbedingungen
= Auspra?gung der Umweltfaktoren
Sind physikalisch-chemische Eigenschaften der Umwelt (z.B. Temperatur, Feuchte oder PH-Wert)
Sie beinflussen die physiologischen Vorga?nge in Organismen und bestimmen damit, an welchen Orten eine Organismenart prinzipiell existieren kann.
Sie werden von Organismen beeinflusst, jedoch nicht durch sie verbraucht.
Ökologische Nische
Der Begriff O?kologische Nische bezeichnet die Rolle einer Art innerhalb eines O?kosystems. Hierbei werden Merkmale und Bedu?rfnisse der Art sowie Umweltfaktoren in ihrer Wechselwirkung betrachtet.
Abha?ngigkeit der Verfu?gbarkeit von Ressourcen?
Eigenschaften der Umwelt
Der Aneignungsfa?higkeit des Organismus Konkurrenz durch andere Organismen mit a?hnlicher Lebensweise
Anpassung an die vorherrschenden Umwelt- Bedingungen & Ressourcen
Akklimatisation Adaption
Akklimatisation
Anpassung von Individuen im Laufe ihres Lebens. Solche Anpassungen erfolgen entweder relativ kurzfristig und umkehrbar (z.B. Bildung bestimmter Schutzstoffe), oder aber la?ngerfristig und endgu?ltig (z.B. Gestalt des Organismus)
Adaption
Anpassung von Populationen einer Organismenart im Laufe der Evolution durch genetische Variation und natu?rliche Selektion.
Transekt
?Ein Transekt (engl. transect) ist ein Satz von Mess- bzw. Beobachtungspunkten entlang einer geraden Linie. Transekte werden methodisch in wissenschaftlichen Disziplinen verwandt, die einen ra?umlichen Bezug zu dem untersuchten Gegenstand herstellen. Vor allem werden Transekte bei Felduntersuchungen (Kartierung) in der O?kologie (Botanik und Zoologie), wie auch in der Geologie und Geoo?kologie genutzt. Ein Transekt kann nach unterschiedlichen Maßsta?ben gewa?hlt werden. In der Regel verla?uft ein Transekt linear. Auf ihm werden Mess- bzw. Beobachtungspunkte gesetzt. Vorteil der Transektkartierung ist die Wiederholbarkeit und die Standardisierung auch bei schwierigen Gela?ndebedingungen.Die Transekt-Kartierung wird ha?ufig als Alternative zur aufwendigeren Rasterkartierung verwandt.Transekte ko?nnen von wenigen Metern bis zu hunderten Kilometern lang sein. Sie ko?nnen zur exakten Ausrichtung z.B. per GPS oder Fluchtstangen vermessen sowie zur besseren Wiederauffindung mittels Markierung
Wirkungen von Ressourcen
?Ressourcen werden von Organismen fu?r deren Wachstum oder Lebenserhaltung gebruacht und verbraucht. Sie bestimmen, wie viele Organismen einer Art an einem Ort zusammenleben ko?nnen. Die o?kologisch wichtigsten sind Licht (Energie, Wasser, Kohlenstoff und mineralische Na?hrstoffe.)Die Verfu?gbarkeit von Ressourcen fu?r einzelne Organismen ha?ngt ab von:
-Eigenschaften der Umwelt.
?- Der Aneignungsfa?higkeit des Organismus
Was beno?tigt ho?re Temperaturen? Keimungsvorgang oder Wachstum?
Fu?r die Fortpflanzung sind Keimungsvorga?nge entscheidend. Diese beno?tigen oft ho?here Temperaturen als das Wachstum. Deshalb liegt die no?rdliche Grenze mancher Baumarten, wo die Befruchtung oder Samenkeimung nicht mehr erfolgreich ist.
Wie verhindern Pflanzen Frostscha?den?
Akkumulation von osmotisch wirkenden Schutzstoffen (Zucker, Aminosa?uren, Proteine)
Wasserentzug und Verkleinerung der Zentralvakuole
Umbau von Zellmembranen und Enzymen Abbruch der physiologischen Aktivita?t der Zellen (Ruhepause)
Adaption
Fa?higkeit zur Regulation der Ko?rpertemperatur:
Pflanzen ko?nnen die Temperatur ihrer Bla?tter ein wenig regulieren: Ku?hlung durch Transpiration, Blattstellung relativ zur Sonne, Nutzung der warmen Bodenschicht durch niedrige Wuchsform, Isolation durch Streuschicht.
Warum sind Organismen
in Gebieten mit Temperaturschwankungen nicht sta?ndig an Ka?lte und Hitze
angepasst?
Solche Anpassungen sind mit Kosten verbunden: Sie haben auch negative Folgen fu?r die Leistung der Organismen. Beispiele:
- Pflanzen, die die Bodenwa?rme nutzen, sind niederig und werden von anderen Pflanzen u?berschattet. – Frostschutzmechanismen auf Zellebenen fu?hren zu langsamerem Wachstum.- Die winterliche Abha?rtung verku?rzt die Wachstumsperiode.
Welche zwei Umwelt- eigenschaften bestimmen wo Lebewesen
existieren ko?nnen?
Umweltbedingungen Ressourcen
Was sind Umweltbedingungen?
Physikalisch-chemische Eigenschaften, wie z.B. Temperatur, Feuchte oder, in aquatischen Lebensra?umen, der pH-Wert.
Ressourcen
Im Gegensatz zu Umweltbedingungen werden Ressourcen verbraucht.
Pha?nologie
Aufzeichnung der Verhaltensa?nderungen von Lebewesen im Verlauf der Jahreszeiten
Ektotherme Tiere
Als ektotherm bezeichnet man zoologisch Tiere, deren Ko?rpertemperatur vollsta?ndig von der Umwelt abha?ngig ist und normalerweise nicht von ihrem Stoffwechsel beeinflusst wird. Die gegenteilige Eigenschaft nennt man endotherm.
--> Wirbellose (Fische, Amphibien, Reptilien)