O1.2.1 - Organisationskommunikation 2

Organisationskommunikation 2

Organisationskommunikation 2


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Cartes-fiches 145
Langue Deutsch
Catégorie Affaires sociales
Niveau Université
Crée / Actualisé 27.05.2014 / 03.06.2023
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PR-Modelle: Es gibt verschieden Leitmodelle, mit denen Organisationen ihre Kommunikation gestalten. Wo kommt Informationstätigkeit vor?

PR-Modelle: Es gibt verschieden Leitmodelle, mit denen Organisationen ihre Kommunikation gestalten. Wo kommt Asymmetrische Kommunikation vor?

PR-Modelle: Es gibt verschieden Leitmodelle, mit denen Organisationen ihre Kommunikation gestalten. Wo kommt Symmetrische Kommunikation vor?

PR-Modelle: Es gibt verschieden Leitmodelle, mit denen Organisationen ihre Kommunikation gestalten.

Geben Sie ein Beispiel für Publicity.

Fernsehwerbung, TV-Spot „Miggy“: 1M billiger. Es wird nichts argumentiert und erklärt. Man erfasst intuitiv, dass Migros günstig ist.

PR-Modelle: Es gibt verschieden Leitmodelle, mit denen Organisationen ihre Kommunikation gestalten.

Geben Sie ein Beispiel für Informationstätigkeit.

Medienmitteilung Migros

PR-Modelle: Es gibt verschieden Leitmodelle, mit denen Organisationen ihre Kommunikation gestalten.

Geben Sie ein Beispiel für Asymmetrische Kommunikation.

Public Affairs funktioniert im asymetrischen Modus. Migros beteiligt sich an der politischen Diskussion von Sachfragen, von denen sie besonders betroffen ist.

PR-Modelle: Es gibt verschieden Leitmodelle, mit denen Organisationen ihre Kommunikation gestalten.

Geben Sie ein Beispiel für Symmetrische Kommunikation.

Beispiel Migipedia

PR-Modelle: Wie erreicht man eine exzellente Kommunikation?

  • Kombination von symmetrischer und asymmetrischer PR
  • Gesamtkommunikation sollte von einer symmetrischen Perspektive dominiert sein.
  • Aus strategischen Überlegungen können ab und zu asymmetrische Taktiken benutzt werden, um die beste Position für eine Organisation innerhalb der Win-Win-Zone zu erreichen.

Unterschiedliche Konzepttypen: Vision, Mission und Werte werden oft im Leitbild festgehalten. Sie bilden den Rahmen, in dem man seine Konzepte schreibt. Was ist der Unterschied zwischen Vision und Mission?

Vision: Zukunftsbezug. sehr langfristig, sehr übergeordnet, ambitioniert. Wie erreichen wir unser Unternehmensziel? Wunschdenken/Utopie

Mission: Gegenwartsbezug. Unternehmenszweck, oberstes Ziel der Organisation.

Stakeholderkommunikation, Begriffe: Was sind Dialoggruppen?

Dialoggruppen sind die Zielgruppen, mit denen man wirklich Dialogisch kommuniziert. Dialogisch heisst, sie geben Feedback.

Stakeholderkommunikation, Begriffe: Was sind Zielgruppen?

Konkrete Adressaten einer Kommunikationsaktivität.

Stakeholderkommunikation, Begriffe: Was sind Bezugsgruppen?

Bezugsgruppen: Alle Gruppen, die Irgendeinen Bezug zu meiner Organisation haben. Alle, mit denen ich irgendwann kommunizieren könnte Z.B Zwischenlieferanten, Lieferanten von Lieferanten, Staat, Konkurrenz.

Bezugsgruppen werden erst zu Zielgruppen, wenn ich mit diesen etwas mache, sie adressiere. Kantonsrat z.B. wird wichtig, wenn es um die Finanzierung geht und dieser über einen Kredit entscheidet.

Stakeholderkommunikation, Begriffe: Was sind Stakeholder?

Bezugsgruppen, die sich organisieren (könnten) und mit konkreten Anliegen auf das Unternehmen zukommen. Stakeholder unterscheiden sich von Bezugsgruppen durch den Grad ihrer Aktivität. Von Stakeholdern spricht man nur, wenn die Gruppe wahrgenommen wird als eine Gruppe, die berechtigte/legitime Interessen (mit Bezug zum eigenen Unternehmen) haben, mit denen das Unternehmen irgendwie umgehen muss.

Stakeholderkommunikation: Von der Bezugsgruppe zum Stakeholder. Wann passiert das?

  • wenn formale, z.B. vertragliche Beziehungen zur Organisation bestehen
  • wenn die Interessen einer Gruppe betroffen sein könnten oder wenn die sich in ihrem Einflussbereich betroffen sehen
  • wenn sie sich zu konflikthaltigen Themen äusseren
    • Konfliktgehalt aufgrund unterschiedlicher Lösungen eines Problems
    • Konfliktgehalt bezüglich der Wertvorstellungen zu einem bestimmten Sachverhalt
    • Konsens in Bezug auf Ziel, Konflikt um Verteilung

Stakeholderkommunikation, Priorisierung der Stakeholder: Welche anderen Kriterien für die Priorisierung der Stakeholder gibt es neben dem Einfluss und der Beeinflussung?

Vernetzung, Nutzen, Legitimität, Tradition, Dringlichkeit

Corporate Social Responsibility: Was ist CSR?

CSR bezeichnet ein integriertes Unternehmenskonzept, das alle „sozialen, ökologischen und ökonomischen Beiträge eines Unternehmens zur freiwilligen Übernahme gesellschaftlicher Verantwortung, die über die Einhaltung gesetzlicher Bestimmungen (Compliance) hinausgehen, beinhaltet.

Corporate Social Responsibility: Welches sind die Ziele der verschiedenen Dimensionen der CSR?

  1. Langfristige Erträge aus den vorhandenen Ressourcen
  2. Schonender Umgang mit diesen Ressourcen und der Natur allgemein
  3. Verteilungsgerechtigkeit
     

Corporate Social Responsibility: Welches sind die Instrumente der CSR-Kommunikation?

  • Reporting (Umweltbericht, Nachhaltigkeitsbericht etc.) (=Informationstätigkeit)
  • Kontinuierlicher Dialog mit den kritischen Stakeholdern, insbesondere mit NGOs(=symmetrisch oder assymetrisches Kommunikationsmodell, je nach dem)
  • Projekte und Events (= Publicity, ev. Informationstätigkeit)

Innovationskommunikation: Wie messen Firmen ihren Erfolg in der Innovation?

  • Hauptsächlich: Kundenzufriedenheit
  • Gesamter Wachstum des Ertrags
  • Anteil der Verkäufe des neuen Produkts/Services

Innovationskommunikation: Nennen Sie zwei Innovationsbarrieren.

  • Risikoscheue Kulture
  • Langwierige Entwicklungszeiten

Innovationskommunikation: Welche klassischen Innovationstypen gibt es?

  • Produktinnovation: Ziel: Kundenbedürfnisse erfüllen (Bsp. iPhone, Tata Nano, Digitalkamera mit Smile-Erkennung)
  • Prozessinnovation: Ziel: Steigerung der Effizienz (Bsp. Kanban-Steuerung von Produktionsabläufen)
  • Organisationsinnovation: Ziel: Strukturerneuerung (Bsp. Matrixorganisation statt Geschäftsbereichsorganisation)

Innovationskommunikation: Was sind Innovationstreiber?

  • Kundenverständnis
  • Commitment des Top Managements (Ressourcen, Kultur. Bereitschaft, über Jahre in etwas zu investieren)
  • Innovationskultur (Freude, etwas auszuprobieren)
  • Einbindung von Partner und Lieferanten

Innovationskommunikation: Wie läuft der Idealtypische Innovationsprozess ab?

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Innovationskommunikation: Wie können Organisationen Innovationen entwickeln (Innovationsparadigmen)?

Wie können Organisationen Innovation entwickeln?

  • Closed Innovation: Innovationen werden primär innerhalb der F&E-Abteilung des Unternehmens entwickelt. F&E-Abteilung ist der „think tank“ des Unternehmens.
  • Open Innovation: Innovationsabteilungen binden andere Akteure innerhalb des Unternehmens (aus anderen Abteilungen) und ausserhalb des Unternehmens in den Innovationsprozess ein.

Innovationskommunikation: Welche Rollen der Innovtionskommunikation gibt es?

  • Expert Publisher
  • Idea Generator
  • Communication Enabler
  • Devil's Advocate

Innovationskommunikation: Welche Rolle der Innovtionskommunikation ist hier beschrieben?

  • Aufgabe: professionelle Kommunikation über Neuheiten unter den strukturellen Bedingungen von Informationsgesellschaft und Medienwandel
  • Strategien: Integrierte Kommunikation, Campaigning, Storytelling, Personalisierung
  • Umsetzung: crossmediale Konzepte mit Live Communication, Bewegbild etc.

Innovationskommunikation: Welche Rolle der Innovationskommunikation ist hier beschrieben?

 

  • Aufgabe: fokussierte Kommunikation über etabliertes Können und Wissen mit dem Ziel der Impulsgenerierung.
  • Strategien: Szenarienbildung, stakeholderübergreifende Projekte etc.
  • Umsetzung: Communities of Practice, Innovations-Communities im Internet

Innovationskommunikation: Welche Rolle der Innovationskommunikation ist hier beschrieben?

  • Aufgabe: Gezielte Veränderung der Strukturen (kognitiven Schemata, Kompetenzen) für die Kommunikation über Neues.
  • Strategien: Framing, Agenda Building, Aufbau neuer Plattformen, Coaching von Mitarbeitern etc.
  • Umsetzung: Vorfeldkommunikation, Etablierung von Themenplattformen als Events oder im Internet

Innovationskommunikation: Welche Rolle der Innovationskommunikation ist hier beschrieben?

 

  • Aufgabe: konstruktives Aufbrechen etablierter Denkmuster, Handlungsweisen und Ressourcenverteilungn
  • Strategien: Kommunikationsrisikomanagement, Legitimitätsdiskurse etc
  • Umsetzung: Monitoring/Analyse der Meinungsbildung, Stakeholderdialoge

Marke und Identität: Nennen Sie die drei Elemente der Marke.

Produkt, Zeichen, Vorstellungswelt

Marke und Identität: Was ist eine Marke?

  • Von der Identität kann man versch. Merkmale zuspitzen, daraus entsteht die Marke
  • Mit Marken versuche ich mich zu positionieren. Dabei gibt es die Soll- und Ist- Positionierung.
  • Ziele: Meinungsmärkte bearbeiten um günstiges Umfeld für Unternehmensposition zu schaffen. Differenzierung von den Wettbewerbern, Identifikationsangebot für Kunden.

Marke und Identität: Welches sind die Funktionen von Marken?

  • Differenzierungsfunktion: Abgrenzung zu anderen Unternehmen/Produkten
  • Rationalisierungsfunktion: Vereinfachung/Kostenersparnis. Aus Perspektive des Unternehmens (einfacher, ein Produkt zu vermarkten) und aus Sicht des Konsumenten (Hilft, sich zu entscheiden. Komplexität wird reduziert. Marke ist ein zugespitzes Versprechen des Unternehmens. Ich gehe davon aus, Infos durch die Marke zu bekommen)
  • Vertrauensfunktion:
  • Identifikationsfunktion:
  • Inkarnationsfunktion: Ich kann neue Produkte einführen. (Bsp Apple: Wir verbinden eine Vorstellungswelt und bestimmte Charakteristika damit.)

Marke und Identität: Bezugsgruppen reagieren auf unterschiedlichen Stufen auf Marken. Welche Stufen gibt es?

  • Identifikation: „Unsere Ziele sind dieselben“
  • Loyalität: „Ich liebe die Marke“
  • Präferenz: „Ich bevorzuge die Marke“
  • Aufmerksamkeit: „Ich nehme die Marke wahr“

Marke und Identität: Aus Unternehmenssicht ist die Marke zu pflegen, kontinuierlich zu bearbeiten. Markenpflege zielt darauf ab, die Erwartungen der Kunden an die Marke zu erfüllen. Dazu muss ...

  • ...
  • ...
  • ...
  • ...

  • Qualität der Produkte überprüft werden
  • Nachahmungen bekämpft werden
  • Marken den veränderten Erfordernissen des Marktes und der Kunden angepasst werden (zeitgemäss)
  • stark und konsistent kommuniziert werden

Marke und Identität, Markenstrategien: Welche Markenstrategien gibt es?

  • Einzelmarkenstrategie
  • Dachmarkenstrategie
  • Markenfamilienstrategie
  • Mehrmarkenstrategie

Marke und Identität, Markenstrategien: Welche Markenstrategie ist hier beschrieben?

1 Marke = 1 Produkt = 1 Produktversprechen. Beispiele: Omo, Signal, Sun, Dove (Hersteller: Unilever)

Marke und Identität, Markenstrategien: Welche Markenstrategie ist hier beschrieben?

Sämtliche Produkte eines Anbieters werden unter einer Marke zusammengefasst. Dabei entwickelt sich häufig der Name des Unternehmens zum Markennamen. Beispiele: Siemens, seit Juni 2003 UBS

Marke und Identität, Markenstrategien: Welche Markenstrategie ist hier beschrieben?

Anbieter setzt für eine ganze Produktgruppe eine einheitliche Marke und führt noch andere Marken. Beispiel: Nivea

Marke und Identität, Markenstrategien: Welche Markenstrategie ist hier beschrieben?

Anbieter führt in einem Leistungsbereich mehrere selbständige Marken, die sich bezüglich Positionierung und Ausgestaltung klar unterscheiden. Entsprechend getrennt ist der Marktauftritt; die Markenführung ist innerhalb der Gesamtunternehmung organisatorisch abgegrenzt. Beispiel: Markenportfolio von Kuoni

Marke und Identität, Markenstrategien: Was sind die Vor- und Nachteile einer Einzelmarkenstrategie?

Vorteil: Negativschlagzeilen wirken sich nur auf ein Produkt aus, die anderen Margen betrifft es nicht (kann bei Positivschlagzeilen auch negativ sein). Man kann verschiedene Zielgruppen ansprechen, man ist in der Markenführung flexibel, man muss die Marken nicht aufeinander abstimmen. Markenführung flexibel

Nachteil: Hohe Kosten, ev können Effekte nicht ausgenutzt werden