Neuropsychologie

Schizo-Depr

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Langue Deutsch
Catégorie Psychologie
Niveau Université
Crée / Actualisé 25.01.2016 / 14.04.2020
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Schizophrenie Defi
 

Ist nach ihren charakteristischen Symptomen als Psychose definiert.


Also eine psychiatrische Erkrankung mit erheblicher Beeinträchtigung psychischer Funktionen (u.a. gestörter Realitätsbezug, Halluzinationen, Wahn …)
 

Wie häufig kommt Shizophrenie vor?

In den westeuropäischen Ländern leiden 0,5 bis 1% der Bevölkerung an Schizophrenie (Prävalenz)


Die Wahrscheinlichkeit eines Menschen, im Laufe des Lebens an Schizophrenie zu erkranken (Morbiditätsrisiko), wird auf ca. 1% geschätzt, dabei sind Frauen und Männer gleich häufig betroffen

Männer erkranken meist früher als Frauen. Insgesamt liegt das Haupterkrankungsalter zwischen der Pubertät und dem 30. Lebensjahr
 

Nennen Sie Ursachen für Shizophrenie.

Genetische Faktoren Störungen der Neurotransmittersysteme (auch durch Drogenkonsum)

Hirnstrukturelle Veränderungen und Hirnentwicklungsstörungen

Belastende Lebensereignisse (als Auslöser von Rückfällen)
 

Bei der Shizophrenie betroffene Neurotransmitter?

Dopamintheorie


Verstärkte Aktivität des dopaminergen Systems
 

Betroffene Hirnregionen bei Shizophrenie?

u.a. Frontallappen (Hypofrontalität), Temporallapen, Thalamus, Ventrikelvergrößerung, Evtl. Kleinhirn
 

Symptome der Shizophrenie?

Gedankenlautwerden, Gedankenentzug, Gedankenausbreitung.....
Wahnphänomene.....
Kommentierende Stimmen, dialogische Stimmen.....
Halluzinationen, Neologismen, Erregung, Haltungsstereotypien, Apathie, Sprachverarmung.....
 

Klassifikation Shizophrenie?

Nach Typen ( Typ-1, positive Symptome wie Halluzinationen und Wahnsymptome; Typ-2, negative Symptome wie Affektverflachung, Interessenverlust, sozialer Rückzug und Sprachverarmung)

Nach Unterformen ( ICD-10: paranoid, hepephren, kataton, einfach; DSM-IV: paranoid, desorganisiert, kataton, undifferenziert, residual)

Nach Faktoren ( Negativ-, Positiv- und Desorganisationsfaktor)

Unterschiedliche Ausprägung der Symptome auf einem Generalfaktor

Im DSM-5 lässt die APA alle Subtypen der Schizophrenie fallen, also etwa paranoid, desorganisiert oder kataton. Die Subtypen hätten sich bei den einzelnen Patienten als nicht stabil erwiesen, so die Begründung
 

Neuropsychologische Defizite bei Shizophrenie?

 Aufmerksamkeits- und exekutive Defizite:

  • Daueraufmerksamkeit
  • Geteilte Aufmerksamkeit
  • Planen und Problemlösen
  • Konzept- /Kategoriebildung
  • Kognitive Flexibilität
  • Wortflüssigfkeit
  • Interferenzanfälligkeit
  • Arbeitsgedächtnis
  • Gedächtnisstörungen: Aufnahme neuer Informationen (verbal/nonverbal) Sprachliche Beeinträchtigungen, motorische Defizite

Was sind affektive Störungen?

  • psychische Erkrankungen mit Beeinträchtigung von Stimmung, Antrieb, Kognition und vegetativen Funktionen.
  • Bei melancholischer Stimmung spricht man von Depressionen, bei gehobener Stimmung von Manie
     

 

Neuerungen im DSM-5 bez. auf Depression

  • Unterscheidung in „Bipolare und verwandte Störungen“ und „Depressive Störungen“
  • Bipolare Störungen: modernes Verständnis der „manisch-depressive Erkrankung“
  • „Major Depression“ klassischer Prototyp der depressiven Störungen

Depression Defi

Depression ist eine affektive Störung mit krankhaft niedergedrückter Stimmung, die mit einer Vielzahl psychischer,
psychosozialer und körperlicher Symptome einhergehen kann.
Schätzungsweise 15% aller Menschen leiden mindestens einmal im Leben an einer behandlungsbedürftigen Depression
 

Krankheitsbilder Depression

  • Depression bei manisch-depressiver Erkrankung
  • Altersdepression
  • Schwangerschafts- undWochenbettdepression
  • Reaktive Depression
  • Organisch begründbare Depression
  • Neurotische Depression
  • Saisonal abhängige Depressionen

Ursachen für Depressionen?

> Verschiedene Faktoren wirken zusammen:

  • genetische Veranlagung
  • somatische Ursachen: - Neurotransmitterstörung - Serotonin- Noradrenalinhypothese - hormonelle Umstellungen
  • belastende Ereignisse (z.B. Trennungen, Verluste, traumatische Erlebnisse in der Kindheit usw.)

Betroffene Hirnregionen bei Depression?

 

  • Präfrontaler Kortex
  • Basalganglien
  • Gyrus Cinguli
  • Amygdala
  • Thalamus

Betroffene Neurotransmitter bei Depression?

  • Serotonin- bzw. Noradrenalintheorie
  • Verminderte Aktivität des serotonergen bzw. noradrenergen Systems

Neuropsychologische Defizite bei Depression?

 Aufmerksamkeits- und exekutive Defizite:

  • Kognitive Flexibilität
  • Wortflüssigkeit
  • Interferenzanfälligkeit
  • Planen und Problemlösen
  • Daueraufmerksamkeit
  • Geteilte Aufmerksamkeit
  • Arbeitsgedächtnis
  • Gedächtnisstörungen: Aufnahme neuer Informationen (verbal/nonverbal)
  • Bei älteren kognitiv beeinträchtigten Menschen mit einer Depression wird häufig der Begriff „Pseudodemenz“ benutzt