Neuroökonomie Uni Hildesheim WS2015
Neuroökonomie Uni Hildesheim WS2015
Neuroökonomie Uni Hildesheim WS2015
Fichier Détails
Cartes-fiches | 12 |
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Langue | Deutsch |
Catégorie | Psychologie |
Niveau | Université |
Crée / Actualisé | 12.06.2016 / 12.06.2016 |
Lien de web |
https://card2brain.ch/box/neurooekonomie_uni_hildesheim_ws2015
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Intégrer |
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Neuromarketing
Neuromarketing beschäftigt sich damit, wie Kauf- und Wahlentscheidungen im Gehirn ablaufen, vor allem aber, wie man sie beeinflussen kann. Die Erkenntnisse werden auf Basis von apparativen Methoden (EEG, fNIRS, fMRT) gewonnen, mit denen der Untersucher dem Gehirn "bei der Arbeit" zusehen kann. Zudem werden Erkenntnisse der Hirnforschung in die Marketingtheorie und Marketingpraxis integriert.
Arten von Spielen
- Regelspiele
- Simulationsspiele
- Bewegungsspiele
- Informationsspiele
- Rollenspiele
- Konstruktionsspiele
Definition "Spiel"
„Spiel ist eine freiwillige Handlung oder Beschäftigung, die innerhalb gewisser festgesetzter Grenzen von Zeit und Raum nach freiwillig angenommenen, aber unbedingt bindenden Regeln verrichtet wird, ihr Ziel in sich selber hat und begleitet wird von einem Gefühl der Spannung und Freude und einem Bewusstsein des ‚Andersseins‘ als das ‚gewöhnliche Leben‘.“ (Johan Huizinga)
Kriterien von Spiel (aus Sicht der Vergleichenden Evolutionsbiologie):
- Mit der Handlung wird keine Funktion/kein Zweck voll erreicht
- Die Handlung tritt spontan und wiederholt auf
- Die Handlung unterscheidet sich von Verhalten mit ernsthaftem Ziel
- Die Handlung wird nur in stressfreier Umgebung gezeigt
Funktionen von Spiel
Spiele fördern...
... das Erlernen von Bewegungs- und Handlungsabläufen
... die Eigen-, Person- & Umgebungswahrnehmung
... handwerkliches Geschick und Können
... das Verständnis von Ursache-Wirkungs-Zusammenhängen
... abstraktes Denken und Problemlösen
... die Selbstkompetenz
... die Selbstregulation
... die Ausformung der Identität
... die soziale Begegnung und soziales Lernen
... das Erlernen und die Einhaltung von sozialen Regeln
... Empathie
... die Übernahme und das Verständnis von Rollenmustern
Gamification (Definition)
Als Gamification (von englisch „game“ für „Spiel“) oder Gamifizierung, seltener auch Gamifikation oder Spielifizierung bzw. Spielifikation, bezeichnet man die Anwendung spieltypischer Elemente und Prozesse in spielfremdem Kontext . Zu diesen spieltypischen Elementen gehören unter anderem Erfahrungspunkte Highscores, Fortschrittsbalken, Ranglisten, virtuelle Güter oder Auszeichnungen. Durch die Integration dieser spielerischen Elemente soll im Wesentlichen eine Motivationssteigerung der Personen erreicht werden, die ansonsten wenig herausfordernde, als zu monoton empfundene oder zu komplexe Aufgaben erfüllen müssen.
Grundprinzip:
Interaktionen unterhaltsam und interaktiv gestalten!
Gamification (neuronale Funktionsweise)
- In Nucleus accumbens (ventralen Striatum) wird Dopamin ausgeschüttet, dies führt zur Ausschüttung von Opiaten
- Mesokortikale Bahn!! (Ausschüttung von Dopamin)
-> zentrale Kontrolle arbeitet besser, deswegen ist Problemlösen leichter (Durch Dopamin im frontalen Cortex)
- mesokortikale Bahn adaptiert nicht, kann deshalb über lange Zeit stimuliert werden (kann aber zu Abhängigkeit führen)
- beschleunigte Augenbewegungen durch mehr Dopamin im frontalen Augenfeld (über maximale Augenbewegung kann auf Ausschüttung von Dopamin geschlossen werden)
- durch Avatare werden Spiegelneuronen gereizt (müssen nicht lebensecht sein)
Wirkung ist abhängig von Persönlichkeit, deshalb sollte erst ein Persönlichkeitstest gemacht werden & Gamification daran ausgerichtet werden!
- AUsschüttung von Dopamin mach optimistischer
Wertschätzung von Marken
im Orbitofrontalen Cortex (OFC):
Das limbische System übermittelt den orbitofrontalen (OFC) und ventromedialen Regionen der Großhirnrinde die bereits hinsichtlich der eigenen Werte, Motive und Wünsche unbewusst (vor-)gewichteten Entscheidungsoptionen!
Emotionale Bedeutung der Marke: Basolateral-limbischer Kreis aktiviert
Rationale Bewertung: Papez-Kreis
Marken- und Produktanker
Marken- und Produktanker (Code-Typen) verankern Marken und Produkte im Markenraum!
- Visuelle Anker
- Auditive Anker
- Olfaktorische Anker
- Taktile Anker
- Semantische/Symbolische Anker
Gute Produktanker berücksichtigen die "Resonanz" im Markenraum.