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Langue Deutsch
Catégorie Finances
Niveau Autres
Crée / Actualisé 14.05.2012 / 12.06.2025
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Nenne drei steuerliche Optimierungsmöglichkeiten und welche Bankkosten steuerlich abzugsfähig sind.

1. Kosten der Wertschriftenverwaltung geltend machen

2. Aktienanlagen

3. Obligationenanlagen mit tiefem Coupon (Kauf unter pari); kein IUP!

4. generell keine Hochzinsobligationen

5. Kauf von Obligationen nach Coupontermin - Marchzinsen

6. Aktien nach Dividende - da Aktie sinkt und Dividende besteuert wird

7. festverzinsliche Werte mit Versicherungspolicen kombinieren (Obli mit mittlerer und längerer LFZ, Fremdwährungsobligationen, Immofonds) und Anlagen mit der Möglichkeit von Kapitalgewinnen (Aktien, Rohstoffe) im freien Depot, also ohne Kombination mit LV-Police

Steuerabzugsfähige Bankkosten:

1. Nur Kosten für die Aufbewahrung des Vermögens - Depotgebühren, Kontogebühren, Safe und Kosten für Steuerverzeichnisse. Courtage, Management-Fees und Vermögensverwaltungsgebühren können nicht in Abzug gebracht werden. Allenfalls pauschal

2. Wenn Safegebühren, dann auch Vermögen angeben - Hinweis für Steuerbehörde.

Was gibt es betreffend Vorsorgegelder zu beachten bei der Besteuerung?

Im Gegensatz zur Einkommens- und Vermögenssteuer, bei welcher der Stichtag 31.12. entscheidend ist, sind die Vorsorgegelder im Steuerdomizil des Auszahlungszeitpunktes zu versteuern. Ein Umzug muss vor der Auszahlung erfolgen.

Was sind die Vorteile eines Anlegers / Emittenten, wenn über die Börse und nicht "over the counter" (OTC) gehandelt wird?

Anleger:

1. Transparenz

2. Internetbasierte Qualitätsmerkmale des Market-Makings

3. Automatische Abwicklung

4. Neutrale Handelsüberwachung

5. Freier Wettbewerb

6. Schnelle Ausführungszeit

7. Handelbare Volumina

Emittenten:

1. Distributionskanal

2. Geringer administrativer Aufwand

3. Differenzierungsmöglichkeit

Was sind "Strukturierte Produkte"? Wie setzen sie sich zusammen? Wo sind diese investiert? Für wen eignen sich diese? Was gibt es zu beachten?

Strukturierte Produkte sind von einem Emittenten (Emittentenrisiko) öffentlich ausgegebene Anlageinstrumente, deren Rückzahlungswert von der Entwicklung eines oder mehrerer Basiswerte abhängt.

Setzen sich aus klassischer Anlage (z.B. Obligation) und einem Derivaten Finanzinstrument zusammen.

Als Basiswerte dienen z.B. Aktien, Zinsen, Devisen oder Rohstoffe.

Eignet sich für jede Markterwartung (aufwärts, seitwärts, sinkend) und jedes Risikoprofil (konservativ, ausgewogen, aggressiv).

Rechtlich gesehen sind es Schuldverschreibungen, für deren Erfüllung der Emittent haftet und sind nicht dem KAG unterstellt. Kann mit COSI abgesichert werden.

Was ist die Grundlage bei den Kapitalanlagen?

1. Sicherheit (welche Sicherheit, nominelle oder reale - Inflation?)

2. Verfügbarkeit (u.a. ALM Asset Liability Management - Wann brauchst du das Investierte?)

3. Rendite (Total Return und Price Return / Je mehr Risiko desto höhere Rendite / Steuern und Kosten)

Was ist das und was bedeutet es?

Es ist die Markowitz-Theorie und bedeutet den Diversifikationseffekt zwischen den Titeln und wo der Investor sich befindet.

Was ist wichtig bei Aktien / Immobilien / Derivate?

1. Aktien - Zeit, Zeit, Zeit

2. Immobilien - Lage, Lage, Lage

3. Derivate - Vola, Vola, Vola

Was bedeutet der Bottom-up Ansatz?

Dies ist die mikroökonomische Sichtweise (traditionell).

Es erfolgt eine Unternehmensanalyse (Management, Vermögensstruktur, Konkurrenz) - Branchenanalyse (Branchenklima, Chancen, Personalbestand) - Globalanalyse (Geldmenge, Zinsen, BIP).

1. Rendite steht im Mittelpunkt

2. Beschränkte Diversifikation (hohes unsystematischen Risiko möglich)

Was bedeutet der Top-down Ansatz?

Dies ist die makroökonomische Sichtweise (moderne).

Es erfolgt eine Globalanalyse (Geldmenge, Zinsen, BIP) - Branchenanalyse (Branchenklima, Chancen, Personalbestand) - Unternehmensanalyse (Management, Vermögensstruktur, Konkurrenz).

1. Risikoverteilung steht im Mittelpunkt

2. Investitionen in diversen Anlagekategorien und möglichst global

3. Breit diversifizierte Portfolios

Was bedeutet Asset Allocation? Und in was gilt es zu unterscheiden?

Optimale Aufteilung der Vermögenswerte, verschiedene Anlageklassen (Anlagekategorien) und Diversifikation (bei vielen Anlegern Problematik der Klumpenrisiken noch zu wenig bekannt).

Strategische Asset Allocation (Grobstruktur eines Portfolios, sowie diverse Anlagekategorien mit Bandbreiten)

Taktische Asset Allocation (Feinstruktur eines Portfolios, sowie Nutzung der einzelnen Banbreiten)

Was ist die strategische Asset Allocation?

1. Grobstruktur eines Portfolios

2. Langfristige Betrachtung

3. Referenzwährung

4. Zentrale Bedeutung im Anlageprozess - grösster Einfluss auf Ergebnis

5. Kernelement der qualifizierten Beratung

Was ist die taktische Asset Allocation?

1. Feinstruktur eines Portfolios

2. Nutzung der einzelnen Bandbreiten

3. Kurzfristige Abweichungen von der strategischen Asset Allocation auf Grund von Erwartungen / Prognosen - aktives Management

4. Innerhalb der definierten Bandbreiten

Was ist der Core-Satellite-Ansatz?

1. Die Kernanlagen werden mit indexnahen und kostengünstigen Anlageprodukten berücksichtigt.

2. Bei den Satellitenanlagen wird versucht, die Marktchancen aktiv zu nutzen. Entsprechend werden eher aktiv bewirtschaftete Anlageprodukte eingesetzt. Diese sind mit höheren Kosten verbunden.

3. Das Portfolio ist als gesamtes zu betrachten, die beiden Ansätze ergänzen sich.

Was sind die Chancen und Risiken eines Anlagefonds?

1. Generell: professionelle VV, laufende Überwachung der Anlagen im Anlagefonds

2. Diversifikation durch KAG sichergestellt

3. Aktienfonds: hohe Gewinne möglich, hohe Schwankungen, i.d.R. Inflationsschutz, Steueroptimierung, aber nicht für fondsgeb. EE

4. Geldmarkt- und Obligationenfonds: nomi. Kapitalerhalt im Vordergrund, geringe Schwankungen, i.d.R. kein Inflationsschutz, Steueroptimierung über fondsgeb. EE möglich

5. Immofonds: langfristig mittlere Erträge möglich, ebenfalls mittlere Kursschwankungen, langfristige Rendite zwischen Obli und Aktienfonds, Inflationsschutz - da Sachwert, Steueroptimierung über fondsgeb. EE

6. Edelmetallfonds: als Beimischung, hohe Schwankungen, in Krisen gefragt, Inflationsschutz, Steueroptimierung

7. Hedge Funds: als Beimischung, hohe Schwankungen / Renditen möglich, Absolute Return als Ziel, schwach reguliert, diverse Strategien, limitierte Liquidität, mangelnde Transparenz

8. Strategiefonds: prof. VV der gesamten Anlagestrategie, Rebalancing

Was sind die Chancen und Risiken der strukturierten Produkten?

1. Partizipation für sämtliche Markterwartungen, exotische Länder, Titel, Branchen usw.

2. Diverse Risiko-/Renditemöglichkeiten vorhanden (Kapitalschutz, Renditeoptimierung, Partizipation und Hebel)

3. Wichtig ist, dass der Anleger eine klare Meinung gegenüber dem Basiswert hat und die genaue Funktionsweise der Produkte kennt

4. Weitere Chancen und Risiken ergeben sich aus dem gekauften Produkt. Im Gegensatz zu den Anlagefonds bilden die strukturieren Produkte kein Sondervermögen. Somit Emittentenrisiko - Milderung durch COSI

Was sind die Chancen und Risiken der Direktanlage?

1. Je nach Anlagekategorie hohe Ertragschancen

2. Keine direkten Verwaltungskosten

3. Bewirtschaftung des Portfolios ist zwingend, denn heute Topschuldner, morgen flop...

4. Weitere Chancen und Risiken sind schlussendlich abhängig von der entsprechenden Anlagekategorie (Aktien, Obli, Immo, usw. )

Was sind die Chancen und Risiken von Versicherungspolicen?

1. Diversifikation

2. "Garantien" sofortige Kapitalauszahlung im Todesfall, Konkursprivileg (sofern nicht z.G. eines Kreditgläubigers verpfändet), Erbschaftsprivileg (aber Achtung, Herabsetzungsklage durch pflichtteilsgeschützte Erben)

3. Sicherheit in Verbindung mit Steueroptimierung; zu beachten sind die Voraussetzungen für Optimierungen

4. Hohe Kosten (Provisionen, Stempelabgaben usw.)

5. Bewirtschaftung bzw. Überwachung Versicherungsgesellschaft notwendig