Mündlichblätter Optiker 2015 (27. Blatt)

• Schmerzen
• Lichtempfindlichkeit
• Tränenfluss
• gerötetes Auge
• Akkommodationsprobleme
• Trübung des Kammerwassers
• verengte und reaktionslose Pupille
• Synechien

• sind bindegewebie Verwachsungen bzw. Verklebungen zweier Gewebeschichten, die normalerweise voneinander getrennt sind
• bei der Iritis verklebt die Iris mit der Linse und/ oder der HH
  • Katarakt und/oder Glaukom können die Folge sein
    • Katarakt als Spätfolge
    • Glaukom tritt normalerweise sofort auf, da Eiter und/oder das Verkleben der Iris mit der HH den Kammerwasserabfluss verstopfen

• Medikamentös
• Mydriatikum für eine max. Erweiterung der Pupille um eine Synechie zu verhindern
• Kortisonbehandlung
• Medikamentöse Behandlung des Glaukoms

• das Irisgewebe ist nicht vollständig geschlossen
• man unterscheidet
  • Angeborenes
  • Erworbenes

• angeborenes
  • Fehler in der embryonalen Entwicklung des Auges
  • Splatfomiger Defekt der Iris
  • meist Öffnung nach nasal, unten
    • da die Iris zuerst nach oben wächst
• erworbendes
  • operativer Eingriff (z.B. Glaukom)
    • damit dass Kammerwasser besser fliessen kann
  • ist praktisch immer oben

• nichts
• höchstens aus kosmetischen Gründen getönte oder Irisprint- Kontaktlinsen  

• darunter werden Krankheiten zusammengefasst, welche langsam, schmerzlos und unter Umständen lange unbemerkt den Sehnerv zerstören
  • führt zu Skotoen (Gesichtsfeldausfällen)
  • Unbehandelt führt es zur totalen Erblindung
  • richtet irreversible Schäden an
  • kann nur aufgehalten oder verlangsamt werden

• Alter über 65
• Vererbung
• Diabetes mellitus
• Herz- Kreislauf- Erkrankungen
• Schwere Entzündungen am Auge
• Hyperopie (zu kurzes Auge)
• Kortisonbehandlungen
• zu dickflüssiges Blut
• altersbedingte Gefässerkrankungen

• von 12 bis 18mmHg

• Chronisches Glaukom (Weitwinkelglaukom)
• akutes Winkelblockglaukom
• chronisches Engwinkelglaukom (chronisches Winkelblockglaukom)
• Normaldurckglaukom
• Sekundäres Glaukom
• kongenitales Glaukom

• Weitwinkelglaukom
• ist die häufigste Form
• allmäliche Verstopfung des Trabeculums oder/ und des Schlemm`schen Kanals
  • langsamer Durckanstieg
  • verminderte Durchblutung des Sehnervenkopfs
• IOD zw. 22 und 40mmHg
• wird selten vorzeitig erkannt  

• (Weitwinkelglaukom)
• keine Schmerzen
• Röhrensehen (Gesichtfels wird langsam kleiner) wird meistens lange nicht bemerkt

• medikamentös
• operativ
• bei Schmerzen Schmerzmittel

• Druck steigt bei engem Kammerwinkel stark an
• IOD auf 60 bis 80 mmHg
• ist ein Notfall
  • bei schneller Behandlung entstehen oft keine Schäden
  • Gesichtfeldausfälle meist in relativ kurzer Zeit gross

• Auge ist steinhart und schmerzt enorm
• Verschleierte HH
• Diffuse Rösung ist sichtbar
• Tränen
• Mydriasis (weite, starre Pupille)
• Kopfschmerzen
• Übelkeit und/ oder Erbrechen
• Halos (regenbogenfarbige Lichter) rund um Lichtquellen

• angeborener oder beim Längenhyperopen häufig vohandener enger Kammerwinkel
  • wird durch die Iris bei weit geöffneter Pupille verschlossen  

• auch chronisches Winkelblockglaukom
• IOD liegt über 44mmHg z.T. bis zu 60mmHg
• durch die Erhöhung des IOD bildet sich relativ schnell eine glaukomatöse Exkavation am Sehnervenkopf
• bleibt der Druck über längere Zeit= Gesichtsfeldausfälle

• die Papille erscheint bei der Beobachtung mit dem Ophtalmoskop vertieft
• die Blutgefässe erscheinen abgeknickt zu sein

• ein enger Kammerwinkel
  • im Alter= Linse relativ gross= flacht Vorderkammer ab
  • Längenhyperopie

• kommt zu Gesichtsfeldausfällen und Exkavation des Sehnervenkopfs  bei unauffälligem Augeninnendruck
• IOD 16 bis 20mmHg
• kann nicht mittels Augeninnendruckmessung erkannt werden  

• Tiefer Blutdruck
• Migräne
• Verkrampfung der Blutgefässe
• pupillare Durchblutungsstörungen

all deise Punkte können eine Minderversorgung des Sehnervenkopfs verursachen 

• Medikamentös= Verbesserung der Durchblutung kombiniert mit einer Senkung des IOD auf 12 bis 14mmHg

• erscheint als Folgeerscheinung einer anderen Krankheit
• z.B. Blutungen, Entzündungen, Verletzungen, etc.

• kann bei Klienkindern vorkommen
• Irisähnliches Gewebe verstopft den Kammerwinkel= steigerung des IOD
• kann zw. normal bis 70mmHg liegen
• man spricht auch vom Ochsenauge oder Wasserauge

• Glaukom- Screening
  • Tonometrie Augeninnendruckmessung
    • Noncontacottonometrie= NN wird nicht berührt
    • Aplanationstonometrie= leichter Druck wird auf das Auge ausgeübt  
  • Gonioskopie
    • Kamerwinkelbestimmung= wir ein Prisma Basis unten aufgesetzt
  • Ophthalmoskopie
    • Beurteilung des Sehnervenkopfs
  • Perimetrie
    • Gesichtsfeldmessung
  • Messung der Nervenfaserschichtdicke mit dem HRT (Heidelber Retina Tomographe)  
    • Auge kann in alle Augenschichten zerlegt werden
• erst wenn all diese  Testverfahren berücksichtigt wurden kann ein Glaukom mit genügender Sicherheit festgestellt werden

• NH hebt sich von ihrer ernährenden Unterlage, dem Pigmentepithel, ab
• bedorht das Augenlicht, da die Sicht der Rezeptoren zerstört wird

• Flüssigkeit dringt durch Löcher und Risse unter die NH= dies fürht zur Ablösung
• Ursachen für Risse und Löcher
  • Verletzung des Auges
  • Höheres Alter (= Glaskörperschrumpfung)
  • Vorangegangene Augenoperationen (z.B. grauer Star)
  • Kurzsichtigkeit (zu stark gedehnet NH durch zu langes Auge= NH Riss
  • NH- Veränderung durch Diabetes mellitus

• Lichtblitze
• Ascheregen
• Vermehrt fliegende Mücken
• dann schiebt sich eine dunkle Wand vor das Auge
• Unverzüglich zum AA

• bei Vorstufen
  • Laserbehandlung
    • Rund um die Risse oder Löcher werdn viele kleine Laserherde gesetzt= heften NH wieder an das Pigmentepithel
• wenn der Laser nichst mehr bringt= Vitrektomie
  • Glaskörper wird entfernt und durch ein Gas oder Silikonöl ersetzt= dies drückt dann die NH wieder an das Pigmentepithel
• weiter Möglichkeit ist eine Plombe
  • ein feines Band drückt das Auge zusammen wodurch die NH wieder angedrückt wird

• eine altersbedingte Makuladegeneration
• sehr verbreitet in den westlichen Industrieländern
• führt nicht zu einer totalen Erblidnung da nur die Makula betroffen ist

• wenn die Sehschärfe auf dem besseren Auge weniger als 2% beträgt

• Stelle des schärfsten Sehens
• zentraler Bereich der NH
• auch gelber Fleck genannt
• dort viel Lutein= Baustein für die Photorezeptoren beim Sehprozess, zudem übernimmt es eine gewisse Schutzfunktion gegenüber freier Radikale und absorbiert UV- Strahlung

• gerade Linien erscheinen krumm, vor allem im Zentrum des Gesichtsfeldes
  • Amsler Gitter= schneller Test um eine AMD festzustellen
• Farben erscheinen blass
• der Wechsel von einer hellen auf eine dunkle Umgebung dauert länger
• Spätstadium= Sinneszelen gehen zugrunde= zentrales Sehen wird erheblich schlechter

• Pigmentepithel hat unter anderem die Funktion einer Müllabfuhr
  • es soll die Abfallstoffe der lichtempfindlichen Zellen verdauen und möglichst vollständig entsorgen
• mit zunehemdem Alter bleien Rückstände, die sich sammeln bis sie selbst den Soffwechsel beeinflussen
  • Fette und Proteine
  • der AA erkennt dann am Fundus weisslich- gelbe Flecken= Drusen (sind die ersten Anzeichen für eine trockene AMD)