MME-Satelliten ABC

Das Satelliten ABC enthält Begriffe, welche einem MME nicht fremd sein dürfen.

Das Satelliten ABC enthält Begriffe, welche einem MME nicht fremd sein dürfen.


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Langue Deutsch
Catégorie Electronique
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Crée / Actualisé 03.05.2015 / 18.05.2016
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Intégrer
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EPG

EPG Electronic Program Guide = Elektronischer Programmführer. Beim digitalen Fernsehen eine bildschirmgesteuerte Menüführung zur gezielten Programmauswahl.

Erhebungswinkel

siehe Elevation .

ES

Elementary Stream, kodierter Datenstrom für Audio und Video.

Eutelsat

Europäischer Satellitenbetreiber

Favoritenliste

Mithilfe der Favoritenliste kann z. B. jedem Familienmitglied die Möglichkeit gegeben werden, sich seine eigenen Lieblingssender in beliebiger Reihenfolge zusammenzustellen.

FDM

FDM: Engl. Abkürzung für Frequency Divion Multplexing. Übertragungssystem, das es ermöglicht, tausende von Telefongesprächen auf einem Transponder zu übertragen.

FEC

Forward Error Correction, digitalen Signalen werden Redundanzinformationen beigefügt. Ziel ist es typische Fehler, die auf der Übertragungsstrecke entstehen, zu erkennen und zu korrigieren.

Feed

Anderer Name für LNC.

Feedhorn

Primärstrahler einer Reflektorantenne, der die vom Satellitenspiegel reflektierten Signale bündelt.

Fische

Weisse oder schwarze Flecken auf dem Bildschirm bei falsch eingestellter Satellitenantenne, falscher Frequenzeingabe oder schlechtem Wetter.

Footprint

Schematische Darstellung der von einem Satelliten auf der Erde abgedeckten Region (auch Ausleuchtzone), meistens mit Angabe der benötigten Schüsselgrösse.

FSK

Frequency Shift Keying, Umtastung der Trägerfrequenz in Abhängigkeit vom Datenangebot. Wird wegen der benötigten grösseren Bandbreite fast nur in Glasfaserübertragung angewandt.

FtA

(engl. Free-to-Air-Receiver) Satellitenempfänger der nur unverschlüsselte Programme empfangen kann, also kein Common Interface besitzt.

Geostationäre Position

Auf dieser Position stehen die Satelliten, von der Erde aus gesehen, immer am selben Punkt. Sie umkreisen die Erde in 36000 Kilometer Höhe in der gleichen Geschwindigkeit, in der sich die Erde um die eigene Achse dreht.

Gewinn

Masseinheit in Dezibel (dB) für die Antennenqualität. Je grösser, desto besser.

Gleichwellennetz

Wenn Sender, etwa bei DVB-T, auf derselben Frequenz senden, nutzen sie ein Gleichwellennetz. Dies ist beim terrestrischen digitalen Antennenfernsehen möglich, nicht jedoch beim analogen Fersehen.

HDTV

Hochauflösendes Fernsehen für Fernsehprogramme in besonders hoher Bild- und Tonqualität (756 x 1280 Bildpunkte).

HDTV-S

High Definition TV, hochauflösendes TV über Satellit unter MPEG mit einer Datenrate von 22 bis 30 MBits/s.

High/Low Band

Um die gesamte Bandbreite der von einem Satelliten zur Übertragung genutzten Frequenzen mit einem LNB empfangen zu können, ist es technisch sinnvoll diesen Bereich für die Weiterverarbeitung im LNB zu teilen. Man spricht dann von einem oberen und einem unteren Band (High/Low Band). Dies spielt bei der Festlegung der Grundparameter eines Sat-Empfängers eine Rolle, ist aber praktisch in allen Geräten bereits vorpogrammiert.oberen und einem unteren Band (High/Low Band). Dies spielt bei der Festlegung der Grundparameter eines Sat-Empfängers eine Rolle, ist aber praktisch in allen Geräten bereits vorpogrammiert.

High-Band

Frequenzbereich für Satellitensignale zwischen 11,7 und 12,75 GHz. Beim Satelliten Astra werden hier nur digitale Programme ausgestrahlt. Siehe im Gegensatz dazu Unterband.

Hotbird

Bezeichnung von Eutelsat für ihre Satelliten.

IEC

IEC Verbindungstechnik, die im Gegensatz zum F-Connector in erster Linie für Antennenverbindungen in den terrestrischen Empfangsbereichen (VHF, UHF, UKW) benutzt wird.

Inclined Orbit

Um Treibstoff zu sparen, werden Satelliten am Ende ihrer Betriebszeit nicht mehr exakt auf ihrer geostationären Bahn gehalten. Das dadurch hervorgerufene Abweichen der Satelliten von ihrer geostationären Position ist verantwortlich dafür, dass eine fest ausgerichtete Satellitenantenne auf der Erde nicht immer deckungsgleich mit dem Satelliten. Sie ist inkliniert.

Intelsat

Internationaler Satellitenbetreiber.

Interaktives TV

Fernsehen, bei dem der Zuschauer aktiv ins Geschehen eingreifen kann, zum Beispiel durch Beteiligung am Programm oder die Auswahl eines bestimmten Kamerawinkels bei Sportübertragungen.

Interleaving

Verwürfelung von Teilen eines Datenstroms zur Erleichterung der Fehlerkorrektur. Auftretende Bündelfehler werden auf mehrere Blöcke verteilt, um die Korrekturunfähigkeit eines Einzelblocks zu verhindern.

IRD

Integrated Receiver Decoder: Receiver mit eingebautem Dekoder (digital oder analog).

Irdeto

Holländischer Hersteller des gleichnamigen Verschlüsselungssystems für digitales Pay-TV. Siehe auch bei Betacrypt.

KA-Band

Zukünftiges Frequenzband im Bereich um 20 GHz.

Kabeldämpfung

Die Dämpfung eines Kabels ist frequenzabhängig und bei hohen Frequenzen höher als bei niedrigen. Sie steigt zudem mit der Länge des Kabels. Die Verluste werden in dB/100 m angegeben. Sie betragen bei 2 GHz für sehr gute Kabel um die 25 dB. Je nach Anwendung, z. B. in den zumeist kurzen Zuführungen von der Außen zur Inneneinheit in Verteil- und Aufbereitungsanlagen, lassen sich auch Kabel mit höheren Dämpfungswerten einsetzen, die preiswerter sind.

Kindersicherung

Kindersicherung Nicht jugendfreie Sender lassen sich mithilfe der K. durch Eingabe einer Geheimzahl sperren und öffnen.

Konverter

siehe unter LNC

Kopositionierung

Positionierung von mehreren Satelliten auf einer Orbitposition (innerhalb eines Raumwürfels mit 70 km Kantenlänge). Mit grossen Satellitenspiegeln (kleiner Öffnungswinkel) sind die Feldstärkenunteschiede durch die nicht deckungsgleichen Sendeantennen (geringe Orbitpositionsabweichungen) von koopositionierten Satelliten nachweisbar.

KU-Band

Frequenzband für Satellitensignale im Bereich von 10,7 bis 12,75 GHz, bestehend aus Unter- und Ober-Band. Wird hauptsächlich in Europa benutzt.

L.O.F.

siehe Oszillatorfrequenz.

Längenwinkel

siehe Azimut.

LNB

Empfangskomponente der im Brennpunkt des Spiegels die Satellitensignale empfängt, in einen niedrigeren Frequenzbereich umsetzt und verstärkt, wo sie dann für den Sat-Empfänger oder die Weiterverarbeitung in einem Multischaltersystem zur Verfügung stehen.

LNC

Low Noise Converter (auch LNB=Low Noise Block Converter). Empfangsteil an oder in der Satellitenantenne, der die hohen Frequenzen der Satelliten empfängt, verstärkt und in die niedrigere Zwischenfrequenz umwandelt.

Low-Band

Satelliten-Frequenzbereich für Fernsehsignale zwischen 10,7 und 11,7 GHz. Anlagen mit älteren LNC's können nicht den ganzen Bereich empfangen (typischerweise nur 10,950 bis 11,7 GHz). Siehe im Gegensatz dazu High-Band

MCPC

Engl. Abkürzung für Multiple Channel Per Carrier. Übertragungssystem, das für mehrere Kanäle nur einen Transponder benutzt. (siehe auch SCPC)