Mittelalter - Stände, Rüstung, Burg, Magd/Burherrin

Ständepyramide Ritterrüstung Burg, Burganlage Mad und Burgherrin

Ständepyramide Ritterrüstung Burg, Burganlage Mad und Burgherrin


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Cartes-fiches 26
Langue Deutsch
Catégorie Histoire
Niveau École primaire
Crée / Actualisé 12.12.2013 / 29.11.2015
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Erkläre die Ständepyramide des Mittelaters anhand der Ständepyramide.

1. Stand - Klerus      /    2. Stand Adel

Papst                            Kaiser
Kardinal                        Fürsten
Äbte                              Ritter

3. Stand - Volk

Bauern
Bürger

Unfreie, Ständelos
Vogelfreie, Bettler, Knechte/Diener, Mägde/Dienerinnen/Dirnen

Was ist ein Knappe?

Ein Knappe ist der Helfer eines Ritters.

Benenne die Ritterrüstung

  1. Helm
  2. Visier
  3. Halsschutz
  4. Gurgelschutz
  5. Achselschutz
  6. Stachel (Lanzenhalter)
  7. Oberarmzeug
  8. Ellbogenkacheln
  9. Unterarmzeug
  10. Handschuh
  11. Brustplatte
  12. Rückenplatte
  13. Krebse (Bauchreifen)
  14. Kettenhemd
  15. Bienzeug
  16. Kniekachel
  17. Beinröhre
  18. Eisenschuh

Kennst Du Redewendungen die damals sowie auch heute gebraucht wurden.

Erkläre die unterschiedliche Bedeutung

  • sich die Sporen verdienen  (Sporen=Dornen am Stiefel)
    damals und heute ähnlich - hart arbeiten
  • sattelfest sein
    damals: sicher im Sattel sitzen - gut sein
    heute: gut sein in dem was man macht und lernt
  • Böses im Schilde führen
    damals und heute gleiche Bedeutung: planen jemandem etwas Böses antun
  • umsatteln -
    damals: den Sattel auf ein neues Pferd geben
    heute: einen neuen/2./anderen Beruf erlernen
  • sich aufs hohe Ross setzen
    sich etwas zutrauen - etwas wagen  - damals und heute ähnlich
  • sich zur Reise rüsten
    damals: packen, Pferd rüsten, Proviant
    heute: Flug + Hotel buchen

Die Aufgaben der Burgherrin

täglich den Gottesdienst besuchen

Im Stadtkloster oder bei den Ratsherren essen

an Marttagen die Marktwache kontrollieren

Weg- und Schutzgelder der letzten Woche im Rathaus abholen

sich bei den Arbeitern über die Arbeit erkundigen

sie spricht mir dem Verwalter des Siechenhaus

Alltagsarbeiten auf der Burg kontrollieren

alles vorbereiten wenn ein Besuch kommt

in der Küche das Essen mit der Küchenmagd besprechen

Die Aufgaben der magd

Essen kochen

Wasser im Brunnen holen

Schmutzwasser auf dem hinterhoof ausleeren.

alte kleider ausbessern

einkaufen

Webstuhl weben

Meisterleute, Lehrlinge und Gesellen am Tisch bedienen

Wein aus dem Keller holen

abwaschen und einräumen

wenn es dunkel wird die Kerzen anzünden

Unterschiede Burgherrin und Magd

Die Burgherrin hat einen weniger anstrengenden Tag. Sie organisiert, klärt ab, erkundigt sich und überprüft ob die Arbeiten sauber und zeitlich erledigt werden. Sie befiehlt den Mägden und Arbeitern.
Sie hat eine Kamerzofe die sich um ihre Kleider kümmert.

Die Magd arbeitet den ganzen Tag. Sie führt die Arbeiten aus die ihr von der Burgherrin erteilt worden sind.

Was ist eine Burg?

Es ist ein in sich geschlossener und bewohnbarer Bau. Dieser war Heim für die Ritter oder Adligen und diente auch als Schutz vor Eindringlingen (Wehrbau).

Nenne die wichtigsten Einrichtungen und Gebäude

  1. Sodbrunnen
  2. Ringmauer
  3. Wehrgang
  4. Zinnen
  5. Zwinger
  6. Zugbrücke
  7. Palas
  8. weitere Gebäude: Gesindehaus, Speicher, Schuen und Ställe

Erkläre Sodbrunnen

ein runder tiefer Schacht führte bis zum Sond (= Grundwasser). bein einer Belagerung war er für die Bewohner überlebenswichtig.

erkläre Ringmauer

Sie war bis zu 5 Meter dick und mehrere Meter hoch

Der Wehrgang - wie sah er aus, wo war er in der Burg

Auf der Innenseite der Ringmauer baute man einen Holzgang. Darauf konnten die Wächter die Umgebung auf alle Seiten hin beobachten.

Was sind Zinnen wo findest du sie in der Burg

Die Wehrmauer hatte in Abständen rechteckige Maueraufsätze. Die Zwischenräume dienten als Schiessschaften. Sie konnten mit beweglichen Schutzläden geschlossen werden.

Zwinger

Das war ein Vorhof vor dem Eingang. Er konnte von zwei Seiten her verschlossen werden.

Zugbrücke wozu diente sie

Die zugbrücke führte über den Halsgraben. Mithilfe eines Gegengewichtes konnte sie über Nacht oder bei Gefahr schnell heraufgezogen werden.

Palas

Im Herrenahus befinden sich die Burgkapelle und die heizbare Ritterwohnung (mit Rittersaal und Kemenate für die Frauen)

nenne weitere Gebäude

Gesindehaus - das Haus der Mägde und Knechte

Speicher - vorraushaus für Esswaren

Scheune und Ställe

Wo wurden die wichtigen Gäste empfangen?

Wie sah der Saal aus?

Im Rittersall der im zweiten Stock lag und zum Essen und Feieren benutzt wurde.

Im Winter knisterte ein wärmendes Feuer im offenen Kamin

In der Mitte des Raumes war ein grosser Tisch für Verhandlugen der Adligen.

an den wänden hingen Teppiche, die mit heldentaten früherer Ritter bemalt waren.

Wo befanden sich die Schlafräume in einer Burg?

im dritten Stock 

Sie waren mit Teppichen geschmückt und mit einfachen Möbeln ausgestattet.

Welche Burgen kennst Du ?

Höhenburg

Hangburg

Wasserburg

Wo wurden die Burgen gebaut?

Sie wurden an schwerz zugänglichen Orten gebaut. Dort waren sie geschützt .

Höhenburg

geschützt durch Steilhänge

Wasserburg, Hangburg

Seeufer oder künstliche Erdwälle und Wassergräben schützten die Burgen

Seit wann gab es Burgen, erst im Mittelalter?

Nein diese gab es schon 1500 Jahre vor dem Mittelalter.

Was ist der Unterschied von Fluchtburgen und Wohnburgen?

fluchtburgen waren unbewohn und wurden nur im Falle einer Gefahr aufgesucht.

Wohnburgen hatten nur einen viereckigen oder runden hohen Turm(Bergried)

Die Burg diente einst zum Schutz vor Untertnanen, später zeigte sie allen die Macht der Besitzer. von ihren hohenTrümen aus wurde die gesamte Umgebung überwacht.

Entstehung einer Burg

siehe Bild