Mittelalter - Rechte und Pflichten
Recht und Pflichten König, Reichsvögte, Vasallen, Lehnsherren
Recht und Pflichten König, Reichsvögte, Vasallen, Lehnsherren
Kartei Details
Karten | 16 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | Geschichte |
Stufe | Grundschule |
Erstellt / Aktualisiert | 10.12.2013 / 13.09.2022 |
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Rechte und Pflichten
Was gehört dem König?
reichsfrei Städte (z.B. Zürich)
reichsfreie Länder (z.B. Uri)
reichsfreie Klöster (z.B. Engelberg)
Pfalzen (Aufenthaltsorte)
alles Waldland
herrenloses Land
Heerstrassen
schiffbare Flüsse
Bodenschätze
Rechte und Pflichten
Der König kann...
Kriesleute aufbieten
Kriegssteuern einziehen
Krieg führen, Frieden schliessen
Angeschuldigte begnadigen
Strafen festsetzen
Zölle erheben
Geld prägen lassen
Märkete einrichten
Reichsstädte bestimmen
Rechte und Pflichten
Der König muss...
- Sicherheit garantieren
- den Frieden durchsetzen
- Untertanen Schutz geben
- Straffällige richten
- Hoftage vereinbaren und sich dann von den Fürsten und Bischöfen beraten lassen
- Reichstage ausrufen
- den christlichen glauben verteidigen
- den Papst schützen
Was sind Reichsvögte? ekläre ihre Rechte und Pflichten
Die Reichsvögte halfen dem König die königlichen Pflichten zu erfüllen. Sie galten als oberster Gerichtsherr. Der der König konnte nicht überall zur gleichen Zeit sein. sie
Was sind Lehen?
Lehen sind Lndereien die "ausgeliehen wurden".
Was machten die Vasellen?
Die Vasallen hatten Rechte über Ländereien.
Vasallen konnten Fürstbischöfe, Fürstäbe, weltliche Fürsten oder Grafen sein.
Untervasallen - zähle auf
was waren ihre Pflichten?
Die Untervasallen waren Freiherren, Ritter, Klöster oder Stadtherren.
Sie erhielten Teile an den Lehen.
Was geschah bei einer Lehensübergabe?
Die Beteiligten reichten sich die Hände und legten dem Lehnsherr den Treueid ab.
"Deine Feinde sind meine Feinde. Deine Freunde sind meine Freunde. Ich will dir allezeit treu sein und dir dienen."
Wie nennt man die Lehnsherren auch?
Grundherren mit Untertanen
Was besassen die Grundherren?
Die Grundherren besassen Land, Häfe und Bauersleute.
Waren die Rechte der herrschafts- oder Gotteshausleute überall gleich?
Nein sie waren überall unterschiedlich.
Warum?
Warum waren die Rechte der Herrschafts- oder Gotteshausleute überall unterschiedlich?
Ohne Nahrungsmittel der Bauern hätte kein Grundherr überleben können.
Lehnsherren ware interessiert, dass ihre Bauersleute Hof und Land in Frieden bearbeiten konnten.
Sie gaben ihnen
- Hof, Land und Vieh zur Bewirtschaftung
- Schutz vor Gewalt
- Schutz beim Gericht
- an vielen Orten auch Hilfe bei Missernten
Was schuldenten die hörigen Beuersleuten den Grundherren?
- einen genau festgelegten Grundzins, Fronarbeit auf dem Kloster- oder Herrenhof
- Fuhrdienste
- Teil der Ernte als Naturalabtaben (Zehnt)
- Heiratsbussen (Ehe der Kinder ausserhalb der Pfarrei)
- Sonderabgaben beim Tod des Vaters
Was ist ein Zehnt?
Teil der Ernte als Naturalabgabe
Wer waren die reichsfreien Bauern?
Die reichsfreien Bauersleute waren direkt dem König unterstellt.
Sie waren für ihren Schutz selber verantwortlich.
Sie hatten nur den Zehnt an die Kirche oder den Reichsvogt abzugeben.
Ihre Söhne mussten als Kriegsknechte im Heer des Königs mitziehen und ihre Kriegsausrüstung selber bezahlen.