Mikroökononmie

IUBH Bachelor Mikroökonomie

IUBH Bachelor Mikroökonomie


Kartei Details

Karten 131
Lernende 28
Sprache Deutsch
Kategorie BWL
Stufe Universität
Erstellt / Aktualisiert 27.01.2015 / 13.07.2022
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Economies of scale

werden realisiert durch Massenproduktionsvorteile, die meist auf hohen Fixkosten  in der Anlaufphase einer Produktion beruhen, gelingt es einem Monopolisten sehr schnell eine hohe Produktionsmenge auf den Markt zu bringen, so steigt die Marktzutrittschranke für jeden potenziellen Nachahmer

Economies of scope (Verbundvorteil)

zwei oder mehrere Produkte können gemeinsam kostengünstiger produziert werden als getrennt voneinander

vollständiges Monopol

der Nachfrager hat keine Alternative zu dem vom Monopolisten angebotenen Gut

Angebotsoligopol

eine beschränkte Zahl von Anbietern trifft auf viele Nachfrager

vollkommener Markt

zeichnet sich durch Homogenität der gehandelten Güter, Präferenzfreiheit und vollkommene Markttransparenz aus

Charakteristika vollkommener Märkte

-Punktmarkt: der Raum spielt keine Rolle, alle Anbiter können die Kosten für Raumüberwinung vernachlässigen
-Zeitliche Indifferenz: Zeit spielt in der Analyse keine Rolle
-Homogenität der Güter: es gibt keine Qualitätsunterschiede zwischen den angebotenen Gütern
-Fehlende persönliche Präferenzen: die Individuen haben weder Vorlieben noch Abneigungen hinsichtlich verschiedener Anbieter

vollkommene Markttranparenz

die Marktteilnehmer verfügen über sämtliche relevante Informationen, die auf dem Markt verfügbar sind

vollkommene Markttranparenz

die Marktteilnehmer verfügen über sämtliche relevante Informationen, die auf dem Markt verfügbar sind

Formen des Marktverhaltens

-Anpassung
-Kooperation
-Strategie

Anpassung

auf Veränderungen am Markt wird lediglich reagiert

Strategie

die Akteure versuchen den Marktpreis durch eigenen Handlungen zu beeinflussen

Kooperation

lebt davon, dass sich mehrere Anbieter odeer Nachfrager zu gemeinsamen Handeln zusammentun, kommen nur im Oligopol vor (Anbieterkooperationen, Nachfragerkooperationen)

vollkommene Konkurrenz

- homogener Markt
-vollständige Markttransparenz
-Marktform des Polypols

Angebotsüberhang

entsteht, wenn auf dem Markt ein Preis p1 oberhalb des Gleichgewichtspreises angeboten wird, es werden mehr Gütereinheiten angeboten, die Nachfrage geht jedoch zurück

Nachfrageüberhang

entsteht, wenn ein Preis unterhalb des Gleichgewichtspreises gelten würde. die Menge wird zwar nachgefragt,allerdings wird wegen des geringen zu erzielenden Preises nur die Menge X angeboten

Gleichgewichtspreis

die unter gegebenen Marktbedingungen maximale mögliche Menge wird gehandelt, nur in der Gleichgewichtssituation können alle Anbieter ihre Verkaufspläne und alle Nachfrager ihre Kaufpläne verwirklichen

Markträumung

Der Zustand, zu dem ein Marktgleichgewicht ensteht

Mindestpreise

enstehen aufgrund staatlicher Preissetzung, Ziel: den Produzenten kostendeckende Preise zu garantieren, Versorgungssicherheit zu garantieren, heimische Angebote aufrechtzuerhalten==> Angebotsüberhang

Höchstpreise

möglichst viele Verbraucher sollen in die Lage versetzt werden, sich bestimmte Güter zu leisten, festgesetzter Preis liegt unter dem Gleichgewichtspreis==>Nachfrageüberhang

Monopolist

setzt den Preis fest, der Markt liefert ihm als Reaktion die absetzbare Menge =Nachfragekurve=Preis-Absatz-Funktion (PAF)

Preis-Absatz-Funktion (PAF)

definiert den Zusammenhang zwischen Preis und absetzbarer Menge

Gewinnfunktion

G(x)=E(x)-K(x) oder

G(x)=P(x)*x-K(x)

Gewinnmaximum

im Monopol ist definiert bei Grenzerlös = Grenzkosten
1.Ableitung der Gewinnfunktion gleich null =Grenzerlös=Grenzkosten

Grenzerlös im Monopol

besteht aus dem Erlös für das zusätzlich verkaufte Gut abzüglichdes Erlösrückgangs für die bisher abgesetzte Menge

Counotscher Punkt

kennzeichnet die gewinnmaximale Preis-Mengen-Kombination auf der PAF

Räumliche Preisdifferenzierung

das gleiche Gut wird in versch. Orten zu unterschiedlichen Preisen angeboten

Zeitliche Preisdifferenzierung

identische Güter zu unterschiedlichen Preisen in Abhängigkeit vom Zeitpunkt der Nachfrage

Persönliche Preisdifferenzierung

nutzt persönliche Eigenschaften des Nachfragers als Differenzierungskriterium

Arbitragegeschäfte

machen sich Preisunterschiede auf Teilmärkten zunutze und eliminieren diese durch Handel

Vollständige Preisdifferenzierung

führt dazu, dass jeder Nachfrager den Preis bezahlt, der seiner Preisbereitschaft entspricht

Preisdifferenzierung...

...erhöht die gesamtwirtschaftliche Wohlfahrt
.....die Produzentenrente und damit den Gewinn des Monopolisten auf Kosten der Konsumentenrente erhöht
.....für den Monopolisten bei Vorliegen der Voraussetzungen eine rationale Strategie darstellt

Monopolistische Konkurrenz

liegt vor, wenn einzelne Anbieter in einem Wettbewerbsumfeld einen (monopolistischen) Handlungsspielraum haben

unbegrenzter Preissetzungsspielraum

der Anbieter verhält sich kurzfristig wie ein Monopolist

doppelt geknickte Absatz-Funktion

verschafft dem Anbieter einen nur begrenzten Handlungsspielraum

Aktions-Reaktions-Verbundenheit

Im Oligopol-die Anbieter berücksichtigen bei ihren Entscheidungen die Reaktionen der Konkurrenten

Modell von Cournot

die Oligopolisten nehmen keine Rücksicht auf die eventuell auftretenden Reaktionen von Konkurrenten, die Menge ist das Aktionsparameter
die Oligopolisten kommen dem Marktgleichgewicht in mehreren Reaktionsrunden nahe in denen sie der immer gleichen Verhaltensannahme nachkommen, sie verhalten sich gewinnmaximierend und bieten immer die Hälfte der von den Konkurrenten nicht bereitgestellten Menge an.

Duopole

Oligopole mit zwei Marktteilnehmern

Modell von von Stackelberg

- einer der beiden Marktteilnehmer ist lernfähig und kennt die Reaktionsfunktion des anderen
-die Entscheidungen der Duopollisten wird nacheinander getroffen
-der Duopolist, der über die Reaktionsfunktion des anderen Bescheid weiß= Stackelberg-Führer, der andere = Stackelberg-Folger
-Stackelberf-Führer fixiert seine Angebotsmenge unabhängig von der Konkurrenz ( er benimmt sich wie ein Monopolist) 1/2, Stackelberg-Folger versorgt die Hälfter der verbleibenden Nachfrage (3/4)
-Stackelberg-Führer wird bei der Monopolmenge bleiben und sein Angebot nicht verändern
=Stackelbergsche Asymmetrielösung
Mengenführer/Mengenfolger

Modell von Bertrand

-zwei Oligopolisten, die sich den Markt zunächst 50/50 teilen zum identischen Preis
-könnten gesamte Marktnachfrage für sich einnehmen, wenn sie den Preis senken würden
-das Produkt wird zu den Grenzkosten angeboten, da der Konkurrent nicht darunter anbieten kann ohne Verluste in Kauf zu nehmen
-->Preisunterbietungswettbewerb
-es kann über eine kurze Dauer ein Verlust in Kauf genomen werden, d.h. ein Oligopolist verkauft unter Grenzkosten, solange bis der andere Oligopolist vom Markt verdrungen ist--> es entsteht eine neue Monopolstellung= Monopolpreis= Dumping

Modell von Chamberlin und Heuss

der einzelne Oligopolist sieht sich einer individuellen Nachfrage entgegen,  die Nachfrage halbiert sich und jeder kann die halbe Sättigungsmenge bedienen, jeder agiert also wie ein Monopolist
-1.Fall: identische Grenzkosten: in diesem Fall können beide Oligopolisten den für sie gewinnmaximalen Preis verlangen
-2. Fall: unterschiedliche Grenzkosten: verschiedene Optimalpreise, der mit den höheren Grenzkosten wird seine Optimalposition verlassen müssen, der andere setzt mit seinem Preis den Marktpreis( Preisführer), der zweite reagiert als Preisfolger, muss Preis als Datum annehmen und seine Menge anpassen