Mikroökononmie
IUBH Bachelor Mikroökonomie
IUBH Bachelor Mikroökonomie
Kartei Details
Karten | 131 |
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Lernende | 28 |
Sprache | Deutsch |
Kategorie | BWL |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 27.01.2015 / 13.07.2022 |
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Bedürfnis
ist der Wunsch eines Menschen, einen Mangel zu beseitigen.
Güter
Sachen od. Dienstleistungen, die Bedürfnisse stillen.
Wirtschaften
ist eine Technik, mit der Knappheit begegnet wird.
Wirtschaftssysteme
ergeben sich aus dem Zusammenspiel von Wirtschaftsordnung, Wirtschaftsverfassung und verfügbaren Ressourcen.
Zentralverwaltungswirtschaft/Planwirtschaft
es entscheidet ein zentraler Planer aufgrund der verfügbaren Informationen über alle Teilbereiche des Wirtschaftens
Marktwirtschaft
dezentrale Planung und Koordination der Wirtschaftspläne
Wettbewerbsordnung
hat das Ziel Marktmacht zu verhindern
Unternehmen
stellen Güter her und verkaufen diese, investieren in Produktionsmittel
Private Haushalte
fragen Güter nach undstellen Produktionsfaktoren ( Arbeit und Kapital) zur Verfügung, erwirtschaften Einkommen und konsumieren Güter
Mikroökonomie
befasst sich mit der Knappheit auf einzelwirtschatlicher Grundlage in marktwirtschaftlichen Systemen
Partialanalyse
es wird nur ein Teil der Einflussfaktoren für die Anayse herangezogen
Ceteris paribus
unter sonst gleichen Bedingungen
ökonomisches Prinzip
tritt als Minimal- und Maximalprinzip auf
Minimalprinzip
Ein definiertes Ziel soll mit möglichst geringem Mitteleinsatz erreicht werden
-Minimaler Input
-Gegebener Output
Maximalprinzip
Mit einem festgelegten Mitteleinsatz soll möglichst viel erreicht werden
-gegebener Input
-maximaler Output
Produktionsfaktoren
-Arbeit
-Boden
-Kapital
Arbeit & Boden = ursprüngliche/natürliche Produktionsfaktoren
Kapital= abgeleiteter Produktionsfaktor / produzierter Produktionsfaktor
Produktionspotenzial
die Gütermenge, die in einer Wirtschaft produziert werden kann
Transformationskurve
grafische Darstellung des Produktionspotenzials
Opportunitätskosten
Wert der besten Alternative
Grenzrate der Transformation GRT
gibt an, auf wieviele Einheiten Konsumgüter wir verzichten müssen, wenn eine zusätzliche, marginal kleine Einheit an Investitionsgütern produziert werden soll
vollkommener Markt
vereinfachtes Modell des realen Marktes
-Punktmarkt
-Zeitliche Indifferenz
-Homogenität der Güter
-fehlende persönliche Präferenzen
-vollkommene Informationen
marginal
in der nächsten Einheit
objektivistische Wertlehre
bemisst den Wert von Gütern anhand der für ihre Produktion erforderliche Arbeit ( Arbeitswertlehre)
subjektivistische Wertlehre
erklärt den Wert von Gütern anhand ihrer Eignung zur Bedürfnisbefriedigung
1. Gossensches Gesetz
mit zunehmenden Menge eines Gutes nimmt der zusätzliche Nutzen jeder weiteren Menheneinheit ab.
= Gesetz von sinkenden Grenznutzen
= Sättigungsgesetz
2. Gossensches Gesetz
das verfügbare Einkommen wird so ausgegeben, dass der Grenznutzen des für jedes Guts ausgegebenen Euro gleich ist
ordinale Nutzenzuordnung
legt fest, ob ein Gut höheren oder geringeren Nutzen stiftet als ein anderes, und verzichtet auf die Messung des Abstandes
Annahmen der Präferenzordnung ordinaler Nutzenzuordnungen
1. Vollständigkeit, alleHaushalte können Güter bewerten und in eine Reihenfolge bringen
2. Transivität, wenn Nutzen A größer B und B größer C, dann Nutzen A größer C
3. Rationale Wahl, der Haushalt wählt stets das Güterbündel aus, das ihm tatsächlich den höchsten Nutzen erbringt
4. Nichtsättigung, mehr von einem Gut wird immer weniger von einem Gut vorgezogen
Grenzrate der Sustitution (GRS)
welche Mengen eines Gutes werden benötigt, um den Nutzenverlust einer Einheit eines anderen Gutes ausgleichen zu können, dies lässt sich an der Steigung der Indifferenzkurve ablesen
Budgetraten
geben an, welche Güterkombinationen bei gegebenem Einkommen und gegebenen Preise realisierbar sind
Einkommenseffekt
Durch Preisänderungen verändert sich die reale Kaufkraft der Haushalte, werden Preise für Güter gesenkt, so können mehr Gütereinheiten mit dem gleichen Preis erworben werden; die nachgefragte Menge kann sich erhöhen. Steigen die Preise, so verhält es sich umgekehrt.
Inferiore Güter
deren nachgefragte Menge geht bei steigendem Einkommen zurück und erhöht sich bei einem Rückgang des Einkommens
Substitutionseffekt
resultiert aus der Veränderung des Preisverhältnisses zwischen verschiedenen Gütern.
Veblen-Effekt
Die Nachfrage steigt, weil der Preis steigt. Es wird Nutzen aus der Tatsache gezogen, dass das betreffende Gut teurer ist und die Umwelt dies weiß und zur Kenntnis nimmt
Snob-Effekt
Einige Nachfrage verlieren das Interesse an einem Gut, weil die allgemeine Nachfrage steigt.
Giffen-Fall
Obwohl Brot teurer geworden war, stieg die Nachfrage nach Brot, weil alle anderen Lebensmittel noch teurer als Brot wurden.
Weitere Nachfragedeterminanten
- die Bedürfnisintensität ( je größer der Wunsch ist, ein bestimmtes Gut zu konsumieren, umso größer wird die nachgefragte Menge zu einem gegebenen Preis sein)
- das verfügbare Einkommen ( je nach Einkommenshöhe werden bestimmte Güter mehr oder weniger stark nachgefragt)
-die Preise anderer Güter (dazu ist es erforderlich, dass die Güter in einer Konsumbeziehung zum betrachteten Gut stehen)
Substitutionsgüter
Güter, die das gleiche Bedürfnis befriedigen
Komplementärgüter
Die Nachfrage bei diesen Gütern entwickelt sich in die gleiche Richtung. Steigt der Preis für ein Gut, sinkt sowohl die Nachfrage nach diesem Gut als auch die nach dem Komplementärgut.
z.B. Schraube und Mutter, PC und Betriebssysteme
Marktnachfrage
individuelle Nachfragen werden horizontal addiert , das Ergebnis ist aber auch abhängig von der Bevölkerungszahl und der Einkommens- und Vermögensverteilung