Mikroökonomie 2

Alle fettgedruckten Begriffe aus dem Buch "Grundzüge der Mikroökonomik" von H. R. Varian (8. Aufl., 2011) der Kapitel 16, 24, 25, 27, 28, 31 und 37 für den Kurs "Mikroökonomie 2" im Master-Studiengang Betriebswirtschaftslehre an der Universität Freiburg.

Alle fettgedruckten Begriffe aus dem Buch "Grundzüge der Mikroökonomik" von H. R. Varian (8. Aufl., 2011) der Kapitel 16, 24, 25, 27, 28, 31 und 37 für den Kurs "Mikroökonomie 2" im Master-Studiengang Betriebswirtschaftslehre an der Universität Freiburg.


Kartei Details

Karten 79
Sprache Deutsch
Kategorie VWL
Stufe Universität
Erstellt / Aktualisiert 31.07.2013 / 24.11.2023
Weblink
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(Produkt-) Bündel

Pakete ähnlicher Produkte werden gemeinsam zum Verkauf angeboten (bspw. Softwarepaket).

Netzwerkexternalität

= Netzwerkeffekt

Der Netzwerkeffekt (auch Netzeffekt) gehört in der Volkswirtschaftslehre zu den positiven externen Effekten. Er beschreibt, dass der Nutzen an einem Standard oder Netzwerk wächst, wenn dessen Nutzerzahl größer wird (bspw. Microsoft Office). Quelle: Wikipedia

zweigeteilter Preis

Um überhaupt kaufen zu können, müssen die Konsumenten einen Marktzutrittspreis zahlen (bspw. Grundgebühr bei Telefon oder Strom, Mitgliederbeitrag, Eintrittspreis für Disneyland usw.). Quelle: Universität München

Produktdifferenzierung

Jede Unternehmung versucht ihr Produkt von dem der anderen Unternehmungen zu differenzieren.

monopolistische Konkurrenz

Branchenstruktur, welche sowohl Elemente des Wettbewerbs als auch des Monopols aufweist.

Oligopol

= Angebotsoligopol

Marktform, bei der viele Nachfrager wenigen Anbietern gegenüberstehen. Quelle: Wikipedia

Duopol

Oligopol mit genau zwei Anbietern. Quelle: Wikipedia

Preisführerin

Unternehmung, die den Preis vor der Preisanpasserin festsetzt.

Preisanpasserin

Unternehmung, die den Preis an den der Preisführerin anpasst.

Mengenführerin

Unternehmung, die vor der Mengenanpasserin über die Menge entscheidet.

Mengenanpasserin

Unternehmung, die ihre Menge derjenigen der Mengenführerin anpasst.

sequenzielles Spiel

≠ simultanes Spiel

Aufeinanderfolgende strategische Interaktion zwischen zwei Marktteilnehmern (bspw. Preis-/Mengenführerin und Preis-/Mengenanpasserin).

simultanes Spiel

≠ sequentielles Spiel

Gleichzeitige strategische Interaktion zwischen zwei Marktteilnehmern (bspw. trifft ein Unternehmen hinsichtlich der Entscheidung einer Konkurrentin Annahmen, um  selbst eine sinnvolle Entscheidung zu treffen).

kooperatives Spiel

= Absprache

Übereinkunft zwei- oder mehrerer Unternehmen, gemeinsam die Preis und Mengen so festzusetzen, dass sie die Summe ihrer Gewinne maximieren.

Stackelberg-Modell

strategisches Spiel, das dadurch gekennzeichnet ist, dass das marktführende Unternehmen zuerst zieht und danach die marktfolgenden Unternehmen sich entscheiden (vgl. sequenzielles Spiel).

Schnittpunkt der Isogewinnkurve des einen Unternehmen mit der Reaktionskurve des anderen Unternehmen.

Reaktionsfunktion

Funktion für den Gewinn maximierenden Output des Marktfolgers als Funktion der Entscheidung des Marktführers.

y2 = f2(y1)

Isogewinnkurve

Kurven, die Kombinationen von y1 und y2 mit konstantem Gewinnniveau für ein Unternehmen darstellen.

Residualnachfrage

Nachfragekurve der Marktführerin minus der Angebotskurve der Marktfolgerin.

R(p) = D(p) - S(p)

Cournot-Modell

Gleichgewicht der Prognosen. Situation, in der jedes Unternehmen seine Vorstellung über das andere Unternehmen bestätigt findet.

Cournot-Gleichgewicht

Situation, in welcher jedes Unternehmen seinen Gewinn für gegebene Vorstellungen über die Outputentscheidung des anderen Unternehmens maximiert.

Schnittpunkt der Reaktionskurven zweier Unternehmen.

stabiles Gleichgewicht

Gleichgewicht, das mit Hilfe des (Preis–) Anpassungsprozesses nach einem vorübergehenden Ungleichgewicht wieder erreicht wird (bspw. Cournot- oder Nash-Gleichgewicht). Quelle: Alex Hillmann
 

Bertrand Wettbewerb

Weiterentwicklung des Cournot-Modells. Der wesentliche Unterschied ist dabei, dass der Preis und nicht die Menge als strategische, durch die Unternehmen simultan festgesetzte Variable verwendet wird. Es handelt sich daher um einen Preiswettbewerb. Quelle: Wikipedia

Bestrafungsstrategie

Unternehmung erklärt ggü. der andern: "Wenn Du auf einem Produktionsniveau bleibst, das den Gesamtgewinn unserer Branche maximiert, ok. Wenn ich jedoch merke, dass Du mich betrügst und mehr als diese Menge erzeugst, bestrafe ich Dich dadurch, dass ich für alle Zeiten den Cournot-Output produzieren werde." 

Auszahlungsmatrix

Auszahlungen eines Spieles, welche in einer Tabelle dargestellt werden.

dominante Strategie

optimale Strategie für einen Spieler unabhängig davon, was der andere Spieler macht.

Nash-Gleichgewicht

Kombination von Strategien, wobei jeder Spieler genau eine Strategie wählt, von der aus es für keinen Spieler sinnvoll ist, von seiner gewählten Strategie abzuweichen. Quelle: Wikipedia

reine Strategie

Jeder Akteur trifft eine Entscheidung und bleibt dabei.

gemischte Strategie

Akteuere ordnen jeder Entscheidung eine Wahrscheinlichkeit zu und spielen dann ihre Strategien entsprechend diesen Wahrscheinlichkeiten.

Gefangenendilemma

Dilemma, bei welchem die Spieler die Möglichkeit haben, zusammenzuarbeiten, um eine hohe Auszahlung zu erzielen, oder sie können sich für eine geringere Auszahlung gegenseitig verraten. Quelle: Wikipedia

extensive Form

Darstellungsform eines Spiels, die die Reihenfolge zeigt, in der die Spielerinnen ihre Züge machen.

asymmetrische Information

Zustand, in dem zwei Vertragsparteien bei Abschluss und/oder Erfüllung eines Vertrags nicht über dieselben Informationen verfügen. Quelle: Wikipedia

negative Auslese

= versteckte Information

Prozess, in dem es auf einem Markt aufgrund von Informationsasymmetrie systematisch zu Ergebnissen kommt, die nicht Pareto-effizient sind. Quelle: Wikipedia

Moral Hazard

= versteckte Handlung

Problem einer Verhaltensänderung durch bspw. eine Versicherung gegen ein Risiko. Quelle: Wikipedia

Unterscheidungsgleichgewicht

= Signalisierungs- oder Trenngleichgewicht

Sequentielles Gleichgewicht, bei dem jeder Typ ein anderes Signal sendet. Quelle: Wikipedia

Vereinigungsgleichgewicht

= Pooling-Gleichgewicht

Sequentielles Gleichgewicht, bei dem jeder Typ das gleiche Signal sendet.

Pergament-Effekt

Grosser Sprung beim Einkommen mit Schulabschluss.

Partizipationsbeschränkung

Nutzen, bspw. für eine Arbeiterin aus der untersuchten Tätigkeit muss mindestens so gross sein wie anderswo.

s(f(x)) - c(x) ≥ û

Anreizsystem

Gesamtheit der einem Individuum gewährten materiellen und immateriellen Anreize, die für den Empfänger einen subjektiven Wert besitzen. Quelle: Wikipedia

Anreizkompatibilitätsbeschränkung

Nutzen aus einer Entscheidung muss grösser sein, als der Nutzen jeder anderen Leistung.

bspw. s(f(x*)) - c(x*) ≥ s(f(x)) - c(x) für alle x