Mikroökonomie 2

Alle fettgedruckten Begriffe aus dem Buch "Grundzüge der Mikroökonomik" von H. R. Varian (8. Aufl., 2011) der Kapitel 16, 24, 25, 27, 28, 31 und 37 für den Kurs "Mikroökonomie 2" im Master-Studiengang Betriebswirtschaftslehre an der Universität Freiburg.

Alle fettgedruckten Begriffe aus dem Buch "Grundzüge der Mikroökonomik" von H. R. Varian (8. Aufl., 2011) der Kapitel 16, 24, 25, 27, 28, 31 und 37 für den Kurs "Mikroökonomie 2" im Master-Studiengang Betriebswirtschaftslehre an der Universität Freiburg.


Kartei Details

Karten 79
Sprache Deutsch
Kategorie VWL
Stufe Universität
Erstellt / Aktualisiert 31.07.2013 / 24.11.2023
Weblink
https://card2brain.ch/box/mikrooekonomie_21
Einbinden
<iframe src="https://card2brain.ch/box/mikrooekonomie_21/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>

Marktangebotskurve

Addition der individuellen Angebotskurven

Konkurrenzmarkt

Ein Markt, auf dem jeder ökonomische Akteur den Preis als ausserhalb seiner Einflussmöglichkeit ansieht.

Gleichgewichtspreis

Der Preis, bei dem die Nachfrage nach einem Gut gleich seinem Angebot ist.

D(p*) = S(p*)

3 Arten von Steuern

Mengensteuern

Wertsteuern (Ad valorem Steuern)

Pauschalsteuern

3 Arten von Subventionen

Mengensubvention

Wertsubvention (Ad valorem Subvention)

Pauschalsubvention

Elastizität

Ein Maß, das die relative Änderung einer abhängigen Variablen auf eine relative Änderung einer ihrer unabhängigen Variablen angibt. Quelle: Wikipedia

Wohlfahrtsverlust

= Zusatzlast, dead-weight loss

Der durch eine Marktstörung im Vergleich zur Situation vollkommener Konkurrenz verursachten Verlust an Konsumenten- und Produzentenrente. Quelle: Wikipedia

Partielle Gleichgewichtsanalyse

Die Diskussion, wie der Preis eines untersuchten Gutes auf einem spezifischen Markt sich auf Angebot und Nachfrage auswirkt.

Allgemeine Gleichgewichtsanalyse

Die Diskussion, wie sich die Preise vieler untersuchter Güter auf verschiedenen Märkten auf Angebot und Nachfrage auswirken.

Reiner Tausch

Der Fall, in dem die Leute konstante Güterausstattungen haben, und wie sie diese untereinander tauschen (ohne jegliche Produktion).

Edgeworth-Diagramm

Ein grafisches Konstrukt, das sich aus zwei Diagrammen mit Indifferenzkurven zusammensetzt. Es eignet sich zur Analyse der Allokation von zwei verschiedenen Gütern zwischen zwei Individuen. Quelle: Wikipedia

Allokation

Konsumbündelpaar (Bspw. XA und XB)

Durchführbare Allokation

Eine Allokation, bei der die von jedem Gut verwendete Gesamtmenge gleich der vorhandenen Gesamtmenge ist.

Ursprüngliche Ausstattungsallokation

Die Allokation, mit welcher die KonsumentInnen beginnen. Sie besteht aus der Menge eines jeden Gutes, das die KonsumentInnen auf den Markt bringen.

Bspw. (wA1, wA2) oder (wB1, wB2)

Endgültige Allokation

Der Zustand, nachdem einige Güter der ursprünglichen Allokation im Lauf des Handels miteinander getauscht wurden.

Pareto-Effizienz

Der Zustand, bei dem es keine Möglichkeit gibt, jemanden besser zu stellen, ohne jemand anderen schlechter zu stellen.

Kontraktkurve

= Pareto-Menge

Die Menge aller Pareto-effizienten Punkte innerhalb des Edgeworth-Diagramms.

Bruttonachfrage

Die Menge, die eine Person bei den herrschenden Preisen konsumieren will.

xA1

Nettonachfrage

= Überschussnachfrage

Die Menge, die eine Person kaufen möchte.

Differenz zwischen der Gesamtnachfrage und der ursprünglichen Ausstattung.

eA1(p1, p2) = xA1(p1, p2) - wA1

Ungleichgewicht

Die Markt-Akteuer können ihre gwünschten Transaktionen nicht durchführen: Die Märkte werden nicht geräumt.

Gleichgewicht

= Marktgleichgewicht, Konkurrenzgleichgewicht, Walras-Gleichgewicht

Die Gesamtmenge, welche alle Personen von jedem Gut zu laufenden Preisen kaufen wollen, ist gleich der verfügbaren Gesamtmenge.

aggregierte Überschussnachfragefunktion

= aggregierte Nettonachfrage, aggregierte Überschussnachfrage

z1(p1, p2) = eA1(p1, p2) + eB1(p1, p2) = xA1(p1, p2) + xB1(p1, p2) - wA1 - wB1

Walras'sches Gesetz

Der Wert der aggregierten Überschussnachfrage ist identisch Null.

p1Z1(p1, p2) + p2z2(p1, p2) ≡ 0

Existenz eines Konkurrenzgleichgewichts

= Konsistenzprüfung

Die Frage, wie man feststellen kann, ob es irgendeinen Preisvektor gibt, sodass auf jedem Markt die Nachfrage gleich dem Angebot ist.

kontinuierliche Funktion (Überschuassnachfragefunktion)

Kleine Preisänderungen haben lediglich kleine Änderungen der aggregierten Nachfrage zur Folge.

1. Theorem der Wohlfahrtsökonomie

Ein Wettbewerbsmarkt schöpft alle Vorteile des Tausches aus: Eine Gleichgewichtsallokation, die durch Konkurrenzmärkte erzielt wurde, wird notwendigerweise Pareto-effizient sein.

Preis-Konsumkurve

Sie stellt alle optimalen Entscheidungen des Konsumenten bei verschiedenen Preisen dar.

2. Theorem der Wohlfahrsökonomie

Wenn alle Akteure konvexe Präferenzen haben, dann wird es immer einen Preisvektor geben, sodass jede Pareto-effiziente Allokation für eine entsprechende Ausstattung ein Marktgleichgewicht ist.

externe Effekte im Konsum

Wenn eine Akteurin durch den Konsum eines anderen Akteurs betroffen ist (bspw. Passivrauchen).

verzerrende Steuer

Steuern, die neben den Einkommenseffekten auch Substitutionseffekte und damit Zusatzlasten hervorrufen. Quelle: Enzyklo

Monopol

Branche, die nur aus einer einzigen Unternehmung besteht.

Patentdickicht

Kann auf einem Markt auftreten, in welchem Unternehmungen stark durch Patente geschützt sind.

natürliches Monopol

Kann auftreten, wenn in einem Markt hohe Fixkosten und niedrige Grenzkosten vorherrschen (bspw. Telefonmarkt)

minimale effiziente Grösse (MES)

= minimum efficient scale (MES), Betriebsoptimum

Das Minimum der durchschnittlichen totalen Kosten (Stückkosten). Quelle: Wikipedia

Kartell

Wenn sich Unternehmen in einer Branche absprechen und versuchen, den Output zu beschränken und die Preise zu erhöhen.

Preisdiskriminierung

Der Verkauf verschiedener Outputeinheiten zu unterschiedlichen Preisen.

Preisdiskriminierung 1. Grades

= perfekte Preisdiskriminierung

Monopolistin verkauft verschiedene Outputeinheiten zu unterschiedlichen Preisen und diese Preise können von Person zu Person verschieden sein.

Preisdiskriminierung 2. Grades

= nicht-lineare Preissetzung

Monopolistin verkauft verschiedene Outputeinheiten zu unterschiedlichen Preisen, jedes Individuum, das dieselbe Menge des Gutes kauft, zahlt aber denselben Preis (bspw. Mengenrabatte).

Preisdiskriminierung 3. Grades

Monopolistin verkauft den Output an verschiedene Leute zu unterschiedlichen Preisen, für jede Outputeinheit jedoch, die an einen bestimmten Personentyp verkauft wird, verlangt sie denselben Preis (bspw. Ermässigungen für Pensionierte, Studenten usw.).

Selbstselektion

Selbstselektion (auch Selbstselektivität) ist eine Form der willkürlichen Stichprobenziehung. Quelle: Wikipedia

Monopolistin kann Preis-Mengen-Kombinationen konstruieren, welche Konsumentinnen dazu veranlassen, die für sie bestimmte Kombination zu wählen.