Mikroökonomie

Mikroökonomie Assessment ZHAW Mankiw

Mikroökonomie Assessment ZHAW Mankiw


Kartei Details

Karten 71
Lernende 20
Sprache Deutsch
Kategorie VWL
Stufe Universität
Erstellt / Aktualisiert 03.05.2016 / 13.11.2023
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monopolistische Konkurrenz (Definition)

- heterogene Güter

- viele Anbieter

- Markteintrittsschranken (kurzfristig)

''Ein Markt mit sehr vielen Anbietern ähnlicher, aber nichtgleicher Produkte (unvollkomene Substitute).''

Effinzienz

bedeutet, dass mit den knappen Ressourcen der Wert der produzierten Güter und Dienstleisunten MAXIMIERT wird.

Gerechtigkeit

bedeutet, dass der Nutzen dieser Ressourcen nach Gerechtigkeitsprinzipien unter den Mitgliedern dieser Gesellschaft verteilt wird.

Regel 1 = trade offs

Menschen stehen vor abzuwägenden Alternativen oder Zielkonflikten (trade offs). 

 

--> um etwas zu erhalten, müssen wir üblicherweise etwas anderes aufgeben:

Nahrungsmittel vs. Kleider

Freizeit vs. Einkommen durch Arbeit

Opportunitätskosten

Die Opportunitätskosten sind das, was aufgegeben werden muss, um etwas anderes zu erlangen.

ceteris paribus

Alles andere bleibt gleich!

rationales Verhalten

Rationales Verhalten bedeutet, dass das Individuum unter den gegebenen Möglichkeiten diejenige auswählt, welche seinen Nutzen maximiert.

ökonomisches Problem

Ressourcen zur Herstellung von Gütern sind begrenzt (Knappheit), menschliche Bedürfnisse sind unbegrenzt

Regel 2 = Opportunitätskosten

Die Opportunitätskosten sind das, was aufgegeben werden muss, um etwas anderes zu erlangen.

Regel 3 = Grenzgrössen

Rationale Entscheidungen basieren auf marginalen Veränderungen. 

 

Marginale Veränderungen = sind kleinste Anpassungen bestehender Entscheidungen oder entscheidungsrelevanter Variablen.

Bsp. Was kostet mich eine weitere Jeans und wie viel zusätzlichen Nutzen bringt mir diese?

--> Menschen fällen Entscheidungen, indem sie Kosten und Nutzen marginaler Veränderungen abwägen.

Regel 4 = Anreize

Menschen reagieren auf Anreize. 

 

(Marginale) Änderungen von Kosten und Nutzen motivieren Menschen dazu, ihr Verhalten (marginal) zu ändern.

Bsp. Der Preis von Äpfel wird künstlich massiv gesenkt, z.B. durch Subventionen. Dann essen wir mehr Äpfel.

 

=> Es können Anreize geschaffen werden, um ein bestimmtes Verhalten zu erreichen.

Regel 5 = komporativer Vorteil

Durch Handel (d.h. Spezialisierung und Gütertausch) kann es jedem besser gehen.

=> Prinzip des komparativen Vorteils: Handel erlaubt es, sich auf Tätigkeiten zu spezialisieren, die die jeweiligen Handelspartner am besten können.

Regel 6 = Marktwirtschaft

Märkte sind in der Regel eine effiziente Methode der ökonomischen Organisation. 

=> In einer Marktwirtschaft werden Ressourcen durch die dezentralen Entscheidungen zahlreicher Unternehmen und Haushalte zugeteilt. 

=> Wettbewerb, Preismechanismen und gut funktionierende Märkte führen zu einer effizienten Allokation der knappen Ressourcen. 

'Der Markt regelt sich von alleine wie durch eine unsichtbare Hand.' - Adam Smith

Regel 7 = Marktversagen

Regierungen können manchmal die Marktergebnisse verbessern. 

=> Ein Marktversagen liegt vor, wenn ein Markt die Ressourcen nicht optimal zuteilt. 

siehe Marktversagen, Externalität und Marktmacht

Marktversagen

Ein Marktversagen liegt vor, wenn ein Markt die Ressourcen nicht optimal zuteilt. 

Marktversagen können verursacht werden durch: 

- Externalität

- Marktmacht

Externalität

Auswirkungen der Handlungen der Marktteilnehmer auf die Wohlfahr tvon unbeteiligten Personen. 

+: Bildung

-: Umweltverschmutzung

Marktmacht

Die Fähigkeit einer Person oder eines Unternehmens, Preise signifikant zu beeinflussen. 

Bsp. Monopol, mit überhöhten Preisen.

Regel 8 = Lebensstandard

Der Lebensstandard eines Landes hängt von der Fähigkeit ab, Waren und Dienstleistungen herzustellen.

 

Der Lebensstandard kann auf verschiedene Arten gemessen werden: Bsp. BIP, BIP pro Kopf

=> Fast die gesamten Unterschiede in den Lebensstandards können durch die unterschiedlichen Produktivitäten in den verschiedenen Ländern erklärt werden.

Produktivität

Wert der Güter und Dienstleistungen, die in einer Arbeitsstunde produziert werden.

Regel 9 = Inflation

Die Preise steigen, wenn zu viel Geld in Umflauf gesetzt wird. 

=> Wen die Regierung grosse Mengen Geld in Umlauf setzt, entsteht Inflation.

Inflation

Als Inflation bezeichnet man einen Anstieg des Preisniveaus der Volkswirtschaft

Inflation entsteht durch ein rasches Wachstum der Geldmenge.

Regel 10 = Phillipskurve

Die Gesellschaft kann kurzfristig zwischen Inflation und Arbeitslosigkeit wählen. 

=> Die Phillipskurve beschreibt den kurzfristigen (!) Zielkonflikt zwischen Inflation und Arbeitslosigkeit. Hohe Inflation = Tiefe Arbeitslosenquote

--> Kurzfristig, kann aber mehrere Jahre dauern. 

Abstraktion

Vereinfachung von komplexer Realität.

Annahmen

Verwendung von Annahmen, um Erklärungen zu vereinfachen. 

Wichtig: Modelle sind Vereinfachung der Wirklichkeit und nicht die Wirklichkeit selber!

homo oeconomicus

Der Mensch ist rational (=Eigennutzorientiert)

ceteris paribus

Bei gleichen sonstigen (Dingen oder Umständen)

Post-hoc Trugschluss

Wenn zwischen zwei Grössen ein zeitlich verschobener Zusammenhang beobachtet wird & daraus auf eine Kausalität geschlossen wird, obwohl keien solche vorhanden ist.

 

Darstellungsmöglichkeiten von Modellen

- verbal (mit Text)

- grafisch (mit Diagramm, Grafiken)

- mathematisch (mit Formeln)

Modelltypen

- mikro- bzw. makroökonomische Modelle 

- linerare bzw. nicht lineare Modelle

- statische bzw. dynamische Modelle

dynamisch: das um eine oder mehrere Perioden verzögerte unabhängige Variablen oder abhängige Variablen als erklärende Variablen enthält.

statisch: keine verzögerten erklärenden Variablen.

- deterministische bzw. stochastische Modelle

Deterministische Modelle basieren auf bekannten oder hypothesischen physikalischen Gesetzen, mathematischen Gesetzen oder Gesetzen aus einer anderen Disziplin.

Stochastische Modelle sind Instrumente der Entscheidungsfindung, mit deren Hilfe Risiken auf der Basis der Wahrscheinlichkeitsrechnung und statistischer Häufigkeitsverteilungen berücksichtigt werden sollen. Von einer stochastischen Situation spricht man, wenn verschiedene zur Entscheidung anstehende Wahlmöglichkeiten verschiedene Konsequenzen haben, wobei über die Wahrscheinlichkeiten der Konsequenzen zahlenmäßige Angaben gemacht werden können.

Modellzwecke

- Beschreibung

- Erklärung (Ursache -> Wirkung)

- Progrone (=Vorhersage)

- Entscheidungshilfe (Wirtschaftspolitk)

Definition Volkswirtschaft

Volkswirtschaftslehre ist die Wissenschaft, wie die Menschheit ihre knappen Ressourcen verwaltet.

Nennen Sie drei Faktoren, welche die Höhe der direkten Preiselastizität der Nachfrage beeinflussen.

Komplämentärgüter

Komplementärgüter sind Güter, die gemeinsam nachgefragt werden, weil sie sich in ihrem Nutzen ergänzen. Folglich sinkt die Nachfrage nach beiden Gütern, wenn der Preis jeweils eines Komplementärguts steigt.

Bsp. Ski und Skischuhe

Substitutionsgut

Als Substitutionsgüter (auch Substitute) bezeichnet man in der Mikroökonomie Güter, die dieselben oder ähnliche Bedürfnisse stillen und daher vom Konsumenten als gleichwertiges Ersatzgut angesehen werden.

Bsp. Butter und Margarine, Salzbretzel und Salzstangen

neutrales Gut

Ein neutrales Gut liegt dann vor, wenn der Konsument das Gut weder mag noch nicht mag. Tatsächlich neutrale Güter sind in der Realität eher selten.

Marktwirtschaft

Demokratie

Planwirtschaft

Kommunismus

Pareto-Optimum

Situation, in der eine Reallokation nicht mehr zu einer Pareto-Verbesserung führen kann, niemand kann besser gestellt werden, ohne dass ein anderer schlechter gestellt wird.

Pareto-Verbesserung

Eine Rellokation (Umverteilung durch Handel) stellt dann eine Pareto-Verbesserung dar, wenn dadurch niemand schlechter gestellt wird, aber mindestens einer besser.

homogene Güter

nicht unterscheidbar

Bsp. Cola und Pepsi; man ist nicht bereit mehr dafür zu zahlen