Mikrobiologie Karteikarten Teil 1

Quizkarten zur Mikrobiologie UNI Basel Teil 1 von 2

Quizkarten zur Mikrobiologie UNI Basel Teil 1 von 2


Kartei Details

Karten 104
Lernende 24
Sprache Deutsch
Kategorie Biologie
Stufe Universität
Erstellt / Aktualisiert 06.12.2014 / 26.02.2021
Weblink
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 Kennzeichen zellulären Lebens

 

 Metabolismus, Vermehrung (Wachstum), Differenzierung, Kommunikation, Bewegung, Evolution

 

 Wo befinden sich Proteine in Prokariotischen Zellen?

 

 Cytoplasma, Cytoplasmamembran, Zellwand, Flagellum

 

 Wo befinden sich Nucleinsäuren in prokaiotischen Zellen?

 

 Chromosom (DNA), Ribosomen und Cytoplasma (RNA)

 

 Wo befinden sich Polysaccaride in prokaiotischen Zellen

 

 unlösliche Speicherform im Cytoplasma, Zellwand

 

 Wo befinden sich Lipide in prokaiotischen Zellne?

 

 unlösliche Speicherform im Cytoplasma, Membran, Zellwand

 

 Wichtige Funktionen der Zellmembran?

 

 1) Permeabilitätsbariere: verhindert Auslaufen, Transportregulation 

2) Proteinverankerung: Einlagerung von Membranproteinen 

3) Energiekonservierung: elektrochemischer Gradient

 

 Nenne die drei Arten von Transportabläufen

 

 1. Uniporter: nur eine Substanz 

2. Antiporter: Austausch von Substandzen 

3. Symporter: 2 Substanzen in gleiche Richtung

 

 Gram-Färbung: welche sind blau, welche rot?

 

 rot: gram-negative Bakterien 

blau: gram-positive Bakterien

Aufbau von gram-positiven Zellen

Cytoplasmamembran und dicke Pepridogylkan-haltige Zellwand

Aufbau von gram-negativen Zellen

Cytoplasmamembran, dünne Peptidoglykan-Zellwand, äusser Membran 

zwischen innerer und äusserer liegt das Periplasma wo viele Proteine sind

Was ist Petidoglykan?

Ein Polymer von Zuckerderivaten und Aminosäuren. Lange Ketten aus N-Acetylglucosamin und N-Acetylmuraminsäuren und verbunden durch Tetrapeptidketten (aus 4 Aminosäuren)

Teichonsäuren kommen in...

...Gram-positiven Zellwänden vor.

Zellformen (Morphologien) von Prokarioten

Kokken: Kugel 

Stäbchen: abgerundete Zylinder 

Spirille: wie Banane 

Spirochäte: lange gekräuselte Schnur 

Knospend mit Anhängsel 

Filamentöse Bakterium:

Lysozym

spaltet b(1-4)-Bindung des Glycanrückrats --> Zellwand wird abgebaut --> Protoplast wird frei (Osmotische Kräfte können wirken)

Antibiotikaangriffsstellen

Proteinsynthese (50S-Inibitoren, 30S-Inhibitoren, tRNA) 

Zellwandsynthese 

Sruktur der Cytoplasmamembran 

DNA-Gyrase

Flagellen sind...

...vorwiegend aus Flagellin 

...helikal 

...pro Zelle in 1-50 Kopien ausgeprägt

Wo liegt der L-Ring des Geisselapparats eingelagert? (G-)

In der äusseren Membran

Wo ist der P-Ring des Geisselapparats eingelagert? (G-)

In der Pepridoglykanschicht

Wo liegt der MS-Ring des Geisselapparats eingelagert? (G-) 

Schritte der geisselbiosynthese?

In der Cytoplasmamembran

Wo liegt der C-Ring des Geisselapparats eingelagert? (G-)

Im Cytoplasma

Schritte der geisselbiosynthese?

1. MS/C-Ring in der Cytoplasmamembran 

2. Bildung weiterer Ringe, Haken, Kappe --> Filament wird gebildet (gesteuert durch die Kappenproteine)

Geschwindigkeit von polartrich begeisselten Bakterien?

bis zu 60 Körperlängen/Sekunde

Polartrich begeisselte Bakterien bewegen sich...

...entweder in CW und in CCW-Richtung oder nur in eine Von beiden. Wenn beide, dann vor und zurück; wenn nur eins muss gestoppt werden für einen Richtungswechsel

Peritrich begeisselte Bakterien bewegen sich...

...in eine Richtung, wenn die Geisseln gebündelt in eine Richgung drehen. wenn die Rotation ändert fliegen die Geisseln auseinander (taumeln) und bei erneutem Drall wechsel wieder gebündelt grade aus

Chemotaxis

gerichtete Bewegung innerhalb eines chemischen Gradienten 

(Neutral-, Lock-, Schreckstoff)

Aerotaxis

gerichtete Bewegung innerhalb eines Sauerstoffgradienten

Phototaxis

gerichete Bewegung hin zum oder weg vom Licht

Magnetotaxis

gerichtete Bewegung innerhalb eines Magnetfeldes

Was sind Fimbrien

Haben verschiedene Aufgaben z.B. bei der Sexualität, bei der Anheftung eines Bakteriums oder zum Kriechen

peritrich

Flagellen gleichmässig über die ganze Oberfläche des Bakteriums verteilt

polartrich

Flagellen an den Polen

lophotrich

in einer Gruppe an einem Zellpol

monotrich

nur ein einziges Flagellum

Stoffwechsel der Zelle

Katabolische Reaktionen wandeln Nährstoffe in Energie und Abfallstoffe um 

Anabolische Reaktionen können Zellkomponente aus Nährstoffen synthetisieren 

Abfall wird exportiert

Wachstumsphasen in einer bakteriellen Population 

1. Lag-Phase: Anlaufphase 

2. Log-Phase: max. Teilungsrate 

3. Stationär-Phase: Bakterien können nicht mehr wachsen (entweder zuviel Abfall oder keine Nährstoffe mehr) 

4. Absterbephase

Wie kann man Bakterien auszählen?

1. Direkte Zählung mit Petroff-Hausser Kammer 

2. Auszählen der Kolonien 

3. Verdünnungsreihe 

4. Trübungsmessung

Chemostat

Gerät für eine kontinuierliche Kultur --> limitierender Nährstoff wird zugeführt, Abfallstoffe können abfliessen

Wie verändert sich die Wachstumsrate je nach Temperatur?

Wachstum ist vom Minimum (Membran Frierpunkt) bis zum Optimum Konstant zunehmend, Nach dem Optimum nimmts Rapide ab (Denaturierung)

Psychrophil

wachsen bevorzugt im Kalten 

(z.B.: Polaromonas Vacuolata 4°C)

Mesophil

wachsen bevorzugt bei mittleren Temperaturen 

(z.B.: Escherichia Coli 39°C)