MIK1

Sarah Klopfenstein

Sarah Klopfenstein

Kartei Details

Karten 55
Lernende 15
Sprache Deutsch
Kategorie VWL
Stufe Universität
Erstellt / Aktualisiert 14.12.2014 / 26.06.2018
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MIK Kap. 1-3

zehn volkswirtschaftlichen Regeln (1-4)

 

Wie Menschen entscheidungen Treffen

  1. Alle Menschen stehen vor abzuwägenden Alternativen
    1. Zielkonflikte - Saubere Umwelt vs. Einkommensniveau
  2. Die Opportunitätskosten eines Gutes sind der entgangene Nutzen aus einem anderen Gut
    1. Opportunitätskosten: Wert dessen, was durch die Entscheidung entgeht.
  3. Rational entscheidende Menschen denken in Grenbegriffen
    1. Grenznutzen: Zusätzlicher Nutzen des Konsums einer zusätzlichen Einheit eines Gutes ( Wasser klein, Diamant gross)
    2. Grenzkosten: Zusätliche Kosten der Produktion einer zusätlichen Einheit eines Gutes
  4. Menschen reagieren auf (monetäre) Anreize
    1. Anreize veranlssen Menschen zum Handeln -> wichtig für Politik
    2. Bsp. Tabaksteuer -> Mehr Nichtraucher; Mehr Schmuggler

MIK Kap. 1-3

Die zehn volkswirtschaftlichen Regeln (5-7)

Wie Menschen zusammenwirken

  • 5.  Durch Handel kann es jedem besser gehen
    1. Spezialisierung auf das, was man am Besten kann.
    2. Ein freiwilliger Tausch zwischen zwei Menschen kommt nur zustande, wenn sich beide dadurch besser stellen.
    3. Grössere Vielfalt an Waren und DL zu niedrigeren Preisen
  • 6. Märkt sind gewöhnlich gut für die Organisation des Wirtschaftslebens
    1. Marktwirtschaft hat sich als überlegenes Organisationsprinzip erwiesen
    2. Marktpreise als hervorragende Steuerungsinstrumente
    3. Unsichtbare Hand (Beschreibt die Selbstregulierung des Marktes)
  • 7. Der Staat kann in bestimmten Fällen die Marktergebnisse verbessern
    1. Marktversagen= eine Situation, in der es einem sich selbst überlassenen Markt nicht gelingt, die Ressourcen effizient zu verteilen ( Allokationseffizienz)
    2. Bsp.Externalitäten ( Luftverschmutzung); Marktmacht ( Monopole)

 

MIK Kap. 1-3

Mögliche Ursachen für Marktversagen(7)

externe Effekte - Extremalitäten

  • Auswirkung der Handlung einer Person auf die Wohlfahrt eines unbeteiligten Dritten (z.b. Luftverschmjtzung)

Marktmacht

  • Fähigkeit eines Einzelnen/kleine Gruppe, die Makrtpreise übermässig zu beeinflussen. (z.b. Nur eine Wasserquelle - Eigentümer -> Monopolist)

MIK Kap. 1-3

Die zehn volkswirtschaftlichen Regeln (8-10)

  • 8. Der Lebensstandard eines Landes hängt von der Fähigkeit ab, Waren und DL herzustellen
    1. Produktivität = wie viel pro Arbeitsstunde wird produziert - internationaler Wettbewerb steigert die Produktivität
  • 9. Die Preise steigen, wenn zu viel Geld im Umlauf gesetzt wird
    1. Inflation= ein Anstieg des Preisniveaus der VWL  - Ursache: zu schnelles Wachstum der Geldmenge -> Geldwert sinkt
  • 10. Die Gesellschaft kann kurzfristig zwischen Inflation und Arbeitslosigkeit wählen
    1. Geldmenge steigt - Nachfrage steigt - Preise steigen - Produktion steigt - Nachfrage nach Arbeitskräften steigt -  Arbeitslosigkeit sinkt   => kurzfristigen Zielkonflikt zwischen Inflation und Arbeitsloskigeit

MIK Kap. 2 Volkwirtschaftliches Denken und Arbeiten

Ökonomische Modelle

Ökonomische Modelle

  • Vereinfachtes Abbild der Realität zum besseren Verständnis
  • Formen von Modellen: verbal, grafisch oder analytisch
  • Viele volkswirtschaftliche Modelle sind aus mathematischen Teilen aufgebaut

Mikroökonomie vs. Makroökonomie

Gemeinsamkeit; Verhalten; Nachfrage; Angebot; Prei; Bsp

Mikroökonomik: Die Analyse, wie Haushalte und Unternehmungen Entscheidungen treffen und wie diese auf den Märkten zusammenwirken.

Makroökonomik: Die Untersuchung gesamtwirtschaftlicher Phänomene einschliesslich Inflation, Arbeitslosigkeit und Wirtschaftswachstum.

Gemeinsamkeit: Analyse des Verhaltens der Wirtschaftssubjekte in ökonomischen Situationen

Verhalten: Individualverhalten Einzener - Durchscnittsverhalten Aller

Nachfrage:Nachfrage eine einzelnen/Mehrerer Haushaltes nach einem Gut - Gesamtnachfrage aller Güter durch alle

Angebot: Angebot eines Gutes durch einzelne/mehrere Unternehmen - Gesamtangebot aller Güter durch alle Unternehmen

Preis: Preis eines Gutes - Preisniveau aller Güter

Beispiele: Beats Nachfrage nach Kinobesuchen - Das Schweizer BIP

Der Schweizer Uhrenmarkt - Der Schweizer Export in 2014

 

MIK Kap. 2 Volkwirtschaftliches Denken und Arbeiten

Positive vs. Normative Aussagen

Positive Aussagen: Beschreibend; Wie ist die Welt?; Objektiv, anhand der Realität überprüfbar  Bsp: 'Mindestlohnbestimmungen verursachen Arbeitslosigkeit.

Normative Aussagen: Vorschreibend; Wie sollte die Welt sein?; Subjektiv, vermischung von Fakten und Werturteilen   Bsp: Man sollte die vorgeschriebenen Mindestlöhne erhöhen.

MIK Kap. 2 Volkwirtschaftliches Denken und Arbeiten

Produktionsmöglichkeitenkurve (PMK)

  • Grafisches Modell
  • Mikroökonomisches Modell (nur 2 Güter werden produziert)
  • Beziehung zwischen Inputseite (Ressourcen) und Outputseite (Güter)
  • Maximal möglicher Output zweier Güter bei gegebenen technologischen Möglichkeiten und Produktionsfaktroen

Wachstum: Durch Vergrösserung der Ausstattung mit Arbeit und Kapital oder technischem Fortschritt verschiebt sich die PMK nach aussen.

MIK Kap. 2 Volkwirtschaftliches Denken und Arbeiten

Produktionsmöglichkeitenkurve (PMK)

  • Grafisches Modell
  • Mikroökonomisches Modell (nur 2 Güter werden produziert)
  • Beziehung zwischen Inputseite (Ressourcen) und Outputseite (Güter)
  • Maximal möglicher Output zweier Güter bei gegebenen technologischen Möglichkeiten und Produktionsfaktroen

Wachstum: Durch Vergrösserung der Ausstattung mit Arbeit und Kapital oder technischem Fortschritt verschiebt sich die PMK nach aussen.

MIK Kap. 3 Interdependenz und Handelsvorteile

Autokratie vs. Spezialisierung, Arbeitsteilung und Handel -> Was ist Autokratie?

Autokratie: Begrenzt die Produktionsmöglichkeiten der Wirtschaftssubjekte ihre Konsummöglichkeiten. Ohne Handel kann nicht mehr konsumiert werden, als prodztiert wird. Produktion = Konsumation (Selbstversorgung)

MIK Kap. 3 Interdependenz und Handelsvorteile

Wann ist Handel besser als Autarkie

Wenn durch den Handel mind. ein Gut mehr erhalten werden kann, ohne von dem anderen Gut weniger zu erhalten.

Massgeblich ist der Konsumpunkt in der Autarkiesituation (PMK und Präferenz des Wirtschaftssubjektes)

MIK Kap. 3 Interdependenz und Handelsvorteile

Fazit zu Handel

Wird Handel zugelassen (werden Märkte geöffnet), sind die Konsummöglichkeiten der Wirtschaftssubjekte nicht mehr durch ihre Produktionsmöglichkeiten beschärnkt. Produktion ≠ Konsumation

Unter bestimmten Bedingungen können Wirtschaftssubjekte durch Spezialisierung, Arbeitsteilung und Handel mehr konsumieren, als sie zu produzieren in der Lage sind.

Prüfschritte: Absolute Kostenvorteile und komparativen Kostenvorteile

MIK Kap.3 Interdependenz und Handelsvorteile

Regel vom absoluten Kostenvorteil (Def. und Theorie)

  • Produzent A produziert zu niedrigeren Produktionskosten als Produzent B
  • Spezialisierung und Handel lohnen sich für beide, wenn jeder bei der Produktion eines Gutes einen absoluten Kostenvorteil hat.

 

MIK Kap.3 Interdependenz und Handelsvorteile

komparativen Vorteil (Def. und Theorie)

  • Produzent A produziert zu niedrigeren Opportunitätskosten als Produzent B
  • Spezialisierung und Handel lohnen sich für beide, wenn jeder bei der Produktion eines der Güter über komparative Kostenvorteile verfügt.

Kap 4 Die Marktkräfte von Angebot und Nachfrage

Was ist ein Markt?

 

Zusammentreffen von 

-potentiellen Käufern (=Nachfrage)

- potentiellen Verkäufern (=Angebot)

zb. Gütermarkt, Kapitalmarkt, Arbeitsmarkt,...

Kap 4 Die Marktkräfte von Angebot und Nachfrage

Vier typische Marktformen

Art der Produkte: Homogene Güter - Heterogene Güter

Anzahl Anbieter

Sehr viele: Vollständige Konkurrenz (zb. Milch) - Monopolistische Konkurrenz (z.b. Romane)

Einige: Oligopol (z.b. Tenissbälle)

Einer: Monopol (Leitungswasser, SBB)

Kap 4 Die Marktkräfte von Angebot und Nachfrage

Modell des vollkommenen Marktes: Def. Wettbewerbs- oder Konkurrenzmarkt - Annahmen

Ein Markt mit sehr vielen Anbietern und Nachfragern, sodass der Einzelne einen verschwindend kleinen und ihm selbst unbekannten Einfluss auf den Marktpreis hat.

Annahmen: 

  • Homogene Güter
  • Sehr viele Anbieter/ Nachfrager
  • Vollständige Markttransparenz
  • Punktmarkt (keine räumliche Ausdehnung)
  • Abwesenheit von Präferenzen
  • Vollständige Anpassungsflexibilität
  • Unendliche Reaktionsgeschwindigkeit
  • Vollständig flexible Preise

Kap 4 Die Marktkräfte von Angebot und Nachfrage

Nachfrage (Def.; Gesetz)

Beziehung zwischen Preis und nachgefragter Menge

Bei sonst gleichen bedingungen, fällt die nachgefragte Gütermenge, wenn der Preis steigt - Bewegung entlang der Nachfragekurve

Kap. 5 Elastizität und ihre Anwendungen

Def. Elastizität

Wie stark reagiert eine abhängige Grösse (z.b. nachgefragte Menge) auf eine Einflussgrösse (z.b. Verkaufspreis)

quantitative Darstellung der Reaktion der Produzierenden und Haushalte auf Preisänderungen.

Kap. 5 Elastizität und ihre Anwendungen

Unterschiedliche Elastizitäten der Nachfrage

Preiselastizität der Nachfrage

Einkommenselastizität der Nachfrage

Kreuzpreiselastizität der Nachfrage

Kap. 5 Elastizität und ihre Anwendungen

Preiselastizität der Nachfrage (Def. + Formel)

Mass für das Ausmass der Reaktion (=Reagibilität) der Nachfragemenge eines Gutes auf Änderung des Güterpreises.

Prozentuale Änderung der Nachfragemenge bei Preisändrung von 1%

= % Änderung der Nachfragemenge/ % Preisänderung

= ((q2-q1)/q1)/((p2-p1)/p1)

negativen Vorzeichen werden oftmals weggelassen.

Kap. 5 Elastizität und ihre Anwendungen

Bestimmungsgründer der Preiselastizität der Nachfrage

 

 

Preiselastizität der Nachfrage bei einem bestimmten Gut ist umsogrösser:

  • Je leichter ein Substitutionsgut erhätlich ist
  • Je weniger lebensnotwendig ein Gut ist (zb. Grundbedürfnisse vs. Luxusbedürfnisse)
  • Je länger der Zeithorizont ist (kurz vs. lang)
  • Je enger bzw. klarer der Markt abgegrenzt ist. (weit/unklar vs. eng/klar)

Kap. 5 Elastizität und ihre Anwendungen

Unterschiedliche Preiselastizitätstypen

Vollkommen unelastische Nachfrage 

  • Preiselastizität = Null
  • Bsp.: Ein Preisanstieg von 25% beeinflusst die Nachfragemenge nicht.

Nachfrage unelastisch

  • 0
  • Menge verändert sich weniger stark als der Preis
  • Bsp.: Ein Preisanstieg von 25% bewirkt einen Rückgang der Nachfrage um 10%

Einheitselastizität

  • Preiselastizität = 1
  • Bsp.: Ein Preisanstieg von 25% bewirkt einen Rückgang der Nachfrage um 25%

Elastisch

  • Preiselastizität > 1
  • Die Menge verändert sich stärker als der Preis
  • Bsp.: Ein Preisanstieg von 25% bewirkt einen Rückgang der Nachfrage um 50%

vollkommene elastische Nachfrage

  • Preiselastizität gegen unendlich
  • Bsp.: Zu jedem Preis über 4 beträgt die Nachfrage Null. 

Kap. 5 Elastizität und ihre Anwendungen

Fazit der Preiselastizität der Nachfrage

Je geringer die Preiselastzität der Nachfrage (Unelastisch), desto steiler verläuft die Nachfragekurve: Preisänderungen bewirken relativ kleine Mengenänderung

 

Je grösser die Preiselastizität (elastisch), desto flacher verläuft die Nachfragekurve: Preisänderungen bewirken relativ grosse Mengenänderungen.

Kap. 5 Elastizität und ihre Anwendungen

Preiselastizität und Umsatzwirkung bei einer linearen Nachfragefunktion

Steigung= Verhältnis von (absoluter) Preisänderung zu (absoluter) Mengenänderung

Elastizität= Verhältnis von prozentualer Preisänderung und prozentuale Mengenänderung

-> Bei hohen Preisen und kleinen Nachfragemengen ist die Nachfragekurve elastisch

-> Bei geringen Preisen und hohen Nachfragemengen ist die Nachfragekurve dagegen unelastisch

Kap 4 Die Marktkräfte von Angebot und Nachfrage

Gesetz des abnehmenden Grenznutzens

Je mehr der Nachfrager von einem Gut bereits besitzt, desto geringer ist der zusätzliche Nutzen, der ihm durch eine Vermehrung dieses Gutes entsteht.

  • 1. Gossensches Gesetz vom abnehmenden Grenznutzen

Entsprechend sinkt die Zahlungsbereitschaft des Nachfragers mit zunehmenden Konsum

 

Kap 4 Die Marktkräfte von Angebot und Nachfrage

Bestimmungsgründer der Nachfrage

Preis; Einkommen; Bevölkerungsgrösse; Preise verwandter Güter, Präferenzen; Erwartungen; Wirtschaftspolitische Massnahmen

Kap 4 Die Marktkräfte von Angebot und Nachfrage

Veränderung der Bestimmungsfaktoren (Nachfrage)

Veränderung des Preises bewirkt eine Bewegung entlang der Nachfragekurve

Veränderungen anderer Einflussgrössen bewirken eine Verschiebung der Nachfragekurve

Expansiv (Zunahme der Nachfrage) und Kontraktiv (Abnahme der Nachfrage) beziehen sich immer auf die Veränderung der Menge (nie Preis!)

Kap 4 Die Marktkräfte von Angebot und Nachfrage

Def. und Gesetz des Angebots

Beziehung zwischen Preis und angebotener Menge

 

Bei sonst gleichen Bedingungen (ceteris Paribus) steigt die angebotene Menge eines Gutes, wenn der Preis steigt -> Bewegung entlang der Angebotskurve

Kap 4 Die Marktkräfte von Angebot und Nachfrage

Bestimmungsgründe des Angebots

Preis; Technologie; Faktorpreise; Produktionskosten; Erwartungen; Anzahl Anbieter im Markt; Natürliche und gesellschaftliche Faktoren

Kap 4 Die Marktkräfte von Angebot und Nachfrage

Veränderungen der Bestimmungsfaktoren (Angebot)

Veränderung des Preises bewirkt eine Bewegung entlang der Angebotskurve

Veränderungen anderer Einflussgrössen bewirken eine Verschiebung der Angebotskurve

 

(Wie Nachfrage)

Kap 4 Die Marktkräfte von Angebot und Nachfrage

Das Marktgleichgewicht Def. , Gesetz, Gelcihgewichtspreis, Gleichgewichtsmenge

  1. Nachfrager planen, genau die Menge nachzufragen, die die Anbieter anzubieten planen
  2. Der Preis eines Gutes passt sich so an, dass dadurch die angebotenen und nachgefragten Mengen zur Übereinstimmung gelangen
  3. Preis, der Angebots- und Nachfragemenge zur Übereinstimmung bringt
  4. Identische angebotene und nachgefragte Menge beim Gleichgewichtspreis

-> Marktgleichgewichte sind nur temporär ( je grösser Flexibilität der Preise, desto schneller wieder Gleichgewicht)

Kap 4 Die Marktkräfte von Angebot und Nachfrage

Angebotsüberschuss (AÜ) -Kurve / Nachfragelücke

siehe Bild

Kap 4 Die Marktkräfte von Angebot und Nachfrage

Analyse von Anpassungsprozessen - Welche Frage sind zu stellen?

  1. Verschiebung welcher Kurve?
    1. Nachfragekurve -> bsp. Zuwanderung
    2. Angebotskurve -> Technischer Fortschritt
    3. Beide -> Lohnveränderung
  2. Richtung der Verschiebung -> Expansiv/ Kontraktiv
  3. Resultierende Änderung im Preis-/ Mengendiagramm
    1. Gleichgewichtspreis
    2. Gleichgewichtsmenge


Kap 4 Die Marktkräfte von Angebot und Nachfrage

Anpassungsprozess

Anpassungsprozess Kurven

Kap. 5 Elastizität und ihre Anwendungen

Einkommenselastizität der Nachfrage

Def./ Berechnung

Mass für das Ausmass der Reaktion (= Reagibilität) der Nachfragemenge eines Gutes auf Änderungen des Einkommens

Prozentuale Änderung der Nachfragemenge bei Einkommensänderung von 1 %

= % Änderung der Nachfragemenge / % Einkommensänderung

= ((q2-q1)/q1)/ ((Eink2-Eink1)/ Eink1)

Kap. 5 Elastizität und ihre Anwendungen

Einkommenselastizität der Nachfrage

Beispiele der Elastizität

Unelastisch (0<E<1)

  • relativ inferiores Gut
  • Lebensnotwendiges Gut
  • Nahrungsmittel Kleidung

Elastisch (E>1)

  • Superiores Gut
  • Diamanten, Kaviar

E<0

  • absolut inferiores Gut
  • Busfahrten i Nahverkehr

Kap. 5 Elastizität und ihre Anwendungen

Kreuzpreiselastizität der Nachfrage

(Teure Esel) Def. und Formel

  • Ölpreis steit -> wechsel von Öl auf Esel -> Nachfrage Esel steit -> Preis Esel steigt -> Inzwischen von Esel auf Auto umgestiegen
  • Mass für das Ausmass der Reaktion der Nachfragemenge eines Gutes auf Änderungen des Preises eines anderen Gutes
  • Prozenutale Änderung der Nachfragemenge nach Gut A bei einer Preisänderung von 1% bei Gut B
  • = % Änderung der Nachfragemenge von Gut A/ % Preisänderung von Gut B
  • = ((q2a-q1a/q1a)/ ((p2b-p1b)/p1b)
     

Kap. 5 Elastizität und ihre Anwendungen

Kreuzpreiselastizität der Nachfrage - Beispiele

> 0

  • Substitutionsgut
  • Margarine und Butter
  • Kino und DVD
  • öV und pV

<0

  • Komplementärgut
  • Auto und Benzin
  • Ski und Skischuge

=0

  • weder/ noch
  • Ski und Margarine

Kap. 5 Elastizität und ihre Anwendungen

Preiselastizität des Angebots

Def. und Formel

Mass für das Ausmass der Reaktion der Angebotsmenge eines Gutes auf die Änderung des Preises

% Änderung der Angebotsmenge bei Preisänderung von 1 %

= % Änderung der Angebotsmenge/ % Preisänderung

= ((q2-q1)/q1)/((p2-p1)/p1)