Medienwandel durch Innovation, IPMZ UZH
Die wichtigsten Begriffe der Vorlesung "Medienwandel durch Innovation" im Studium der Publizistik- und Kommunikationswissenschaften an der Universität Zürich.
Die wichtigsten Begriffe der Vorlesung "Medienwandel durch Innovation" im Studium der Publizistik- und Kommunikationswissenschaften an der Universität Zürich.
Kartei Details
Karten | 55 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | Philosophie |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 14.12.2014 / 27.08.2016 |
Weblink |
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1. Mass Creativity
2. Peer Production
3. Co-Creation
1. Ideen/ Wissen einer grossen Gruppe
2. Internet: Endnutzer arbeiten zusammen
3. Gleichgestellte Leute arbeiten zusammen
1. Crowdsourcing
2. Crowdfunding
1. Schwarm-Auslagerung (dezentral)
2. Mithilfe der Gesellschaft etw. finanzieren
Crawling
Inhaltssuche im Internet durch Einsatz von Softwareagenten (Crawler)
1. Open Source
2. Open Innovation
1. Öffentlich zugängliche & bearbeitbare Quelle
2. Rohprodukt wird von Nutzern weiterentwickelt
Konvergenz
Heirat von alten und neuen Medien
Produsage
Konvergenz; Man tritt als Produzent und Konsument auf
User-Driven-Innovations
Konzept von Hippel; Die Nutzer entwickeln Produkte bzw. geben die Richtung von Innovationen vor
1. Invention
2. Innovation
3. Diffusion
Klassifikation Innovationen (J. Schumpeter);
1. Erfindung
2. Markteinführung
3. Verbreitung
1. Top-Level-Domain
2. Domain / Subdomain
3. Site / Seite
1. .com; .org; .ch
2. google.com; wikipedia.com / de.wikipedia; fr.wikipedia
3. Site = Wikipedia / Seite = aktueller Ausschnitt
1. Internet
2. World Wide Web
1. Netzwerk von Netzwerken (WWW, Mail, Apps, …)
2. Hypertext-Datenbank
Internet der Dinge
Gegenstände (Kühlschrank, Roboter) haben eigene IP-Adresse und kommunizieren über das Internet
semantische Suche
Suchen und erkennen von Kontexten, Satzstrukturen
1. Visits
2. Unique Visits
1. Anzahl Seitenaufrufe pro Zeiteinheit
2. Anzahl Nutzer pro Zeiteinheit
1. 1st-level digital divide
2. 2nd-level digital divide
1. Internetzugang od. nicht
2. Verwendungszweck des Internets
Medienwandel (Strukturierung)
- Triebkräfte
- Verlauf
- Folgen
- Steuerung d. Wandels
Technikdeterminismus
Die Technik formt die Gesellschaft (Diffusion)
Sozialdeterminismus
Die Gesellschaft formt die Technik (social shaping)
Beschleunigungsgesetz
Es kommt im Zeitverlauf immer schneller zu Innovationen (relativ);
Die fünf Gewalten
1.-3. Legslative, Exekutive, Judikative
4. Traditionelle Medien
5. Neue Medien (Blogs, SNS's)
Liberalisierung
Öffnung des Marktes; Ziel: freier Wettbewerb
Privatisierung
von öffentlich zu privat
Digitalisierung
von analog zu digital; Grundlage des Konvergenzprozesses
Multilevel-Governance
Mehrebenenverflechtung der politischen Strukturen (supranational, intergouvermental; national u. subnational)
Glokalisierung
lokale Auswirkung- & Entscheidungsebene bei globalen Tätigkeiten
Medientechnikzentrierter Ansatz
Veränderung d. Medientechniken; Kritik –> Technikdeterminismus
Kulturzentrierter Ansatz
Mediatisierung der Gesellschaft; Kritik –> Sozialdeterminismus
Medialisierung
Nach Logik der Medien ausrichten
Medienbegriffsdefinition & 3 Dimensionen
Komplexe instituationalisierte Systeme um organisierte Kommunikationskanäle mit spezifischem Leistungsvermögen (Saxer)
1. Übertragungskanal (Technik)
2. Organisation
3. Institution
Was ist Technik?
Integrierter Teil der Gesellschaft als Struktur, Institution oder Akteur
1. Artefakt
2. Wissen –> physische Technik / organisatorische Technik
Kontingenz
In unsicheren Situationen zw. mehreren Möglichkeiten wählen; k. Zufall sondern selektive Entscheidungen mit Einschränkungen
Technikneutralität
Funktionale Unterscheidung von Medien (z.B. Zeitung = Papier & Online)
Big Data
Datenmengen, welche so gross sind, dass sie nur mithilfe spezieller Software (API), Infrastruktur und Know-How bearbeitet werden können.
Modulation/ Demodulation
Umwandlung von Signalen von analog zu digital und umgekehrt (Modem)
TCP/IP
(TCP = Transmission Control Protocol) –> Zusammensetzung der Pakete
(IP = Internet Protocol) –> Übermittlungsweg
1. Verteilernetz
2. Vermittlungsnetz
1. Sender –> Empfänger (eindirektional)
2. Sender –> Zw.-Knotenpunkte –> Empfänger (bidirektional)
1. ISDN
2. DSL
1. Schmalbandverbindung bis 128 kb/s
2. Breitbandverbindung bis 16 Mb/s (= Digital Subscriber Line)
1. Kupferkabel
2. Glasfaserkabel
1. Elektronen im Kupfer (Kupferpaarkabel [DSL], Koaxialkabel [KabelTV])
2. Licht in Glasfaser (CO [Central Office] –> FTTN, FTTS, FTTB, FTTH [Fiber-to-the-X])
Mobilkommunikation (Generationen)
2G (GSM); 3G (UMTS); 4G (LTE) vs. WLAN [Wide Local Area Network]
1. Stichprobenanalyse
2. Big Data Analyse
1. Suche nach Kausalitäten (A –> B), [Was? UND Warum?]
2. Suche nach Korrelationen (Zus'hang A, B), [Was?]
1. Market Pull
2. Market Push
1. Produkt vom Markt nachgefragt –> meist inkrementell
2. Produkt nicht nachgefragt –> meist radikal