Medientheorie WS 15/16

Fragen zur Vorlesung

Fragen zur Vorlesung

Dennis Habersang

Dennis Habersang

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Flashcards 98
Students 22
Language Deutsch
Category Philosophy
Level University
Created / Updated 17.01.2016 / 07.02.2021
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Vertow arbeitet mit einer eher einfachen theoretischen Analogiebildung: Das Wesen des Mediums Film ist Bewegung, der ideale Gegenstand des Mediums ist dann auch Bewegung, sein Sinn ist es, optimierte Bewegung zu zeigen, und sein Ziel besteht in der Optimierung von Bewegung.

Vertow arbeitet mit einem komplexen theoretischen Ansatz: Er analysiert die Dialektik von natürlichem und technischem Menschen.

Der Mensch bewegt sich nicht ähnlich perfekt wie Maschinen. Insofern eignet er sich nicht so gut als Gegenstand von Filmaufnahmen.

Die Veränderung des Gegenstandsbereiches sind für die Theorieentwicklung der Einzelmedienontologie bedeutsam. Immer wenn es Entwicklungschübe in der Medientechnik oder den Sozialformen eine Mediums gibt, hat man es auch mit Veränderungen in den Theoriemodellen zu tun. 

Entscheidend ist Balazs nicht ob etwas allgemein gefällt oder nicht, sondern ob es Kunst sein kann.

Balazs geht nicht davon aus, dass medientechnische Erfindungen zufällig gemacht werden, sondern dass Ihnen eine soziale oder ökonomische Logik zugrunde liegt.

Bei Einzelmedienontologie handelt es sich nicht um Theorien, sondern um eine Mischung von Erfahrungswerten und systematisierter Praxis als Medienmacher. 

Balazs operiert wie Eisenstein mit den Ideen einer marxistischen Ästhetik

Medienwechsel bzw. die Veränderung von Medien haben eine ähnliche theoretische Wirkung wie etwa der linguistic turn in der Literaturwissenschaft.

Balasz geht von einem kunstwissenschaftlichen Erkenntnisinteresse an das Medium Film heran. Deswegen ist er insbesondere an dem Bildaufbau interessiert.

Die soziologischen und wirkungstheoretischen Aspekte des Ansatzes von Balasz lassen sich nur von seiner ästhetischen Konzeption her verstehen.

Die neue Dimension des Mediums Film liegt in der Mikrophysionomie, die das Wesen der dargestellten Personen ausdrücke.

Balasz orientiert sich in seiner Filmtheorie im Wesentlichen am einzelnen Werk. Ihm ist nicht bewusst, dass Film ein Teil der kapitalistischen Großindustrie ist

Balázs greift auf die idealistischen Positionen Eisensteins zurück. 

Die Kamera zielt auf die großen Flächen der Landschaft und bringt die Endlosigkeit der Wirklichkeit zum Ausdruck.

Als Konstruktivist geht Balasz davon aus, dass die mediale Wirklichkeit von jedem Rezipienten selbst entwickelt werden muss und man daher keine sinnvollen Wirkungsaussagen machen kann.

Balazs weist den zentralen Aspekt des Mediums Film wie der Großaufnahme eine eigenständige sozio-kulturelle Bedeutung zu. Die Großaufnahme entspreche dem Hang seiner Generation zu Nüchternheit und Einfachheit.

Balász geht nicht davon aus, dass medientechnische Erfindungen zufällig gemacht werden, sondern dass ihnen eine soziale oder ökonomische Logik zugrunde liegt.

Balász geht nicht davon aus, dass medientechnische Erfindungen zufällig gemacht werden, sondern dass ihnen eine soziale oder ökonomische Logik zugrunde liegt.

Bei Einzelmedienontologien handelt es sich nicht um Theorien, sondern um eine Mischung von Erfahrungswerten und systematisierter Praxis als Medienmacher

Balazs operiert wie Eisenstein mit den Ideen einer marxistischen Ästhetik

Es existiert keine fachspezifische Methodik, auf die die Einzelmedienontologien zurückgreifen könnten.

Balazs geht von einem kunstwissenschaftlichen Erkenntnisinteresse an das Medium Film heran. Deswegen ist er insbesondere an dem Bildaufbau interessiert.

Die soziologischen und wirkungstheoretischen Aspekten des Ansatzes von Balasz lassen sich nur von seiner ästhetischen Konzeption her verstehen

Die Kamera zielt auf die unbeherrschten kleinen Flächen des Gesichts und kann das Unterbewusste fotografieren.

Als Konstruktivist geht Balasz davon aus, dass die mediale Wirklichkeit von jedem Rezipienten selbst entwickelt werden muss und man daher keine sinnvollen Wirkungsaussagen machen kann.

Eine Apparatur, deren technische Eigenart in nichts anderem besteht als darin, daß Klänge, die an einem bestimmten Ort erzeugt worden sind, an beliebig vielen weiteren Orten gleichzeitig zum Wiederaufklingen gebracht werden können, bedeutet in ihrem respektlosen Überfliegen von Klassen- und Landesgrenzen ein geistiges Ereignis erster Ordnung. Diese Vorstellung Arnheims kann nur als fundamentaler theoretischer Irrtum gewertet werden.

Beim Rundfunk ist es ebenso wie beim Film: die Differenz von Weltklang und Rundfunkklang ermöglicht den Kunsteffekt.

Arnheim geht davon aus, dass Konfektionsfilme die künftige Entwicklung des Mediums Film bestimmen werden.

Arnheim analysiert den Rundfunk insbesondere als ein Textmedium.

Arnheim hält den Komplettfilm für das Ziel der technischen Entwicklung des Mediums Film. Diese Zukunft des Mediums ist für ihn erstrebenswert.

Für Bolz ist der Computer ein integratives Medium

Bazin ging davon aus, dass die Schärfetiefe eine neue Technologie sei, die ab 1939 vollkommen neue Ausdrucksmöglichkeiten eröffnete

Für Winkler ist der Computer ein integrationsmedium.

Für Bazin brachte der Tonfilm wesentliche Veränderungen. Insbesondere die Montagetechniken haben sich geändert. So wurde die Schuss-Gegenschuss Einstellung als dominate Repräsentation von Gesprächen erst Tonfilm bedeutsam.

Die Schärfetiefe betont die Schauspieler und steigert deren Bedeutung gegenüber dem Regisseur.

Die Prinzipien des Computers bestehen in Zerlegung, Ordnung und Distinktion.

Bazin ist der Meinung, dass der Filmemacher nicht mehr nur der Konkurrent des Malers und des Dramatikers, sondern endlich dem Romanschriftsteller ebenbürtig ist.

Computer sind in jedem Fall immer schon Medien gewesen. 

Die Menschen sind keine Subjekte mehr. Das waren sie, solange sie Werkzeugbenutzer waren. Mittlerweile sind sie nur Schaltmomente im Medienverbund.