Medienlinguistik E-I

Begriffe der Medienlinguistik

Begriffe der Medienlinguistik


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Langue Deutsch
Catégorie Culture générale
Niveau Autres
Crée / Actualisé 16.02.2016 / 04.04.2016
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Erkenntnissinteresse

Ausrichtung des Bewusstseins und der Aufmerksamkeit beim Untersuchen eines Gegenstandes.

Erklärstück

Medienbeitrags-Teil, mit dem Medienschafende einen komplexen Sachverhalt für die Adressaten verstehbar darstellen wollen.

Ethnografie

Forschungsweise und Forschungshaltung beim systematischen Beschreiben von Gemeinschaften, bei der die Forschenden in teilnehmender Beobachtung Perspektiven der Beforschten einnehmen und so zu Fragestellungen und Erkenntnissen gelanden, die auch für die Beforschten selbst von Bedeutung sind.

Teil der Völkerkunde, der die Merkmale der verschiedenen Völker und Kulturen systematisch beschreibt. -beschreibende Völekerkunde

Ethnografie der Kommunikation

Forschungsweise und Forschungshaltung beim systematischen Beschreiben der Kommunikationsmuster von Gemeinschaften, bei der die Forschenden in teilnehmender Beobachtung Perspektiven der Beforschten einnehmen und so zu Fragestellungen und Erkennntnissen gelangen, die auch für die Besforschten selbst von Bedeutung sind.

Ethnomethodologie

Forschungsrichtung die sich befasst mit den Methoden, mit denen die Mitglieder einer Gemeinschaft soziale Wirklichkeiten herstellen, indem sie Alltägliches selbstverständlich so abwickeln, dass es für sie sinnvoll ist.

 

Forschungsmethode

theoretisch bebründetes Verfahren zum Bearbeiten von Forschungsfragen.

Fragestrategie

verfestigte, bewusste und damit benennbare Vorstellung davon wie Fragen zu stellen sind, damit ein Gespräch mit höherer Wahrscheinlichkeit einen zielgemässen Verlauf nimmt und eine zielgemässe Funktion erfüllt.

Framing

Darstellung oder Deutung eines Wirklichkeitsschnitts im Sinn kognitiv und sozial verankerter Deutungsmuster.

Das Einbetten eines Themas in ein bestimmtes Bedeutungsfeld.

Grundlegende kognitive Strukturen, die die Wahrnehmung und Widerspiegelung von Realität lenken.

Gat

System zur Transkription des Wortlauts, der Prosodie und der Organisation von Gesprächen und gesprochenen Äusserungen.

Goldene Frage

Gesprächsbeitrag aus Frage plus Behauptung oder Feststellung, mit dem eine Sprachbenutzerln eine Adressatin dazu bewegen will, eine Antwort zu geben und damit gleichszeitig die Behauptung oder Feststellung zu akzeptieren

Gespräch

interaktiv hergestellte mündliche Wechselrede zwischen zwei oder mehreren Teilnehmenden deren Beiträge sich aufeinander beziehen und in Sinn und Form zusammen ein Ganzes bilden.

Hörersignal

verbale, paraverbale oder nonverbale Äusserung eines Hörers, aus der eine Sprecherin schliessen kann, dass und wie der Hörer ihrem Gesprächsbeitrag folgt.

Hypermediatext

Text aus sprachlichen und nichtsprachlichen Teilen, die mit Hyperlinks so verknüpft sind, dass man sie über mehrere, wählbare Navigationswege erschliessen kann.

Im Hypermediatext kommen verschiedene Zeichensysteme / Medien zusammen. Er verbindet im Fersehen Texte mit Bildern und Ton.

Ikon

Ist ein Zeichen, das aussieht wie das was es bedeutet.

Sprachliche Zeichen sind inhaltlich aufeinander bezogen und räumlich oder zeitlich nahe beisammen. Also das Wort "Hund". Die einzelnen Zeichen H-U-N-D stehen nahebeisammen. Das ergibt das Wort.

Es gibt auch onomatopoetische Wörter. Also solche, die ähnlich klingen wie das, was sie bedeuten (z.B. Klirren"

Ikonizität

Ist die Eigenschaft, des Zeichens gleich auszusehen wie das gemeinte.

Illokution

Eigenschaft einer sprachlichen Äusserung, gemeint und verstehbar zu sein als Ausdruck einer bestimmten Absicht der Autorin.

Index

Verknüpfung von Zusammenhängen

indexikalität

Die Indexikalität (lat. index: Anzeiger) ist eine mögliche Eigenschaft von Zeichen: Ein Zeichen kann physikalisch durch sein Bezugsobjekt ausgelöst werden.

Intertextualität

Eigenschaft von Texten, sich auf andere Texte zu beziehen.

Interview

1) Systemmetrisches Gespräch mit klarer Rollenverteilung, bei dem Fragende Befragten Themen vorgeben und das Rederecht vergeben.

2) Medienbeitrag, der ein Interviewgespräch wiedergibt als Orginalton oder schriftlich direkte Rede.

Ironie

Ersatz des Gemeinten durch eine Äusserung mit gegenteiligem Sinn. Im Gegensatz zur Lüge ist sie auf Durchschaubarkeit angelegt.