Medienbetriebslehre
Medienbetriebslehre Klausur SS 2014
Medienbetriebslehre Klausur SS 2014
Set of flashcards Details
Flashcards | 77 |
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Students | 10 |
Language | Deutsch |
Category | Micro-Economics |
Level | University |
Created / Updated | 22.07.2014 / 06.08.2024 |
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Unternehensverfassung. Was wird geregelt und festgelegt? 6 ANtworten sind hier richtig!
- legt ORDNUNG und GRUNDSTRUKTUR fest
- Zwecksetzung
- UNternehmensorg
- Konflikthandhabung
- TRäger des Unternehmens
- Grundrechte und Pflichten der unternehmensmitglieder
Rechtsformen für Unternehmen
Welche 3 Formen sind hier zu unterscheiden?
Personengesellschaften, Kapitalgesellschaften, Mischformen der Kapitalgesellschaften
Rechtsformen für Unternehmen: Personengesellschaften
Eine Personengesellschaft entsteht, wenn sich mindestens zwei natürliche und/oder juristische Personen zur Erreichung eines gemeinsamen Zweckes zusammenschließen. Eine Personengesellschaft ist keine juristische Person, kann aber trotzdem Träger von Rechten und Pflichten sein. ...
unmittelbar und gesamtschuldnerisch : jeder einzelne muss volles Geld an Gläubiger bezahlen können --> sonst Privatinsolvenz
z.B BGB-Ges (GbR)
OHG - offene Handelsgesellschaft
KG- kommanditgesellschaft
Stille Gesellschaft
Partnerschaft
Rechtsformen für Unternehmen: Kapitalgesellschaften
Eine Gruppe der Handelsgesellschaften. Im Gegensatz zu Personengesellschaften steht die kapitalmäßige Beteiligung der Gesellschafter im Vordergrund, nicht deren "Persönlichkeit". Eine Beteiligung ohne Kapitaleinlage ist nicht möglich, eine persönliche Mitarbeit der Gesellschafter nicht erforderlich. Das Zurücktreten persönlicher Gesichtspunkte wird begünstigt durch die der Kapitalgesellschaft eigene Rechtsform der juristischen Person. Die Anteile der Gesellschafter der Kapitalgesellschaft sind regelmäßig übertragbar, ohne dass hierdurch der Bestand der Kapitalgesellschaft beeinflusst wird. Die Willensbildung (Beschlussfassung) erfolgt i.d.R. nach dem Verhältnis der Kapitalbeteiligung. Das persönliche Vermögen der Gesellschafter haftet nicht für die Schulden der Gesellschaft.
zb: AG
GmbH
UG (haftungsbeschränkt auf Stammkapital, keine Privatinsolvenz, Besitz darf behalten werden)
Rechtsformen für Unternehmen: Mischformen der Kapitalgesellschaften
zB
GmbH und Co.KG
AG und Co. KG
Rechtsformen für Unternehmen: sonstige Unternehmen
zB
Genossenschaften Betriebe ( wie Regiebetriebe, Eigenbetriebe, Körperschaft, Anstalt, Stiftung...)
öffentliche
Unternehmenszusammenschlüsse : Kooperation
Kooperation:
Unternehmen arbeiten zusammen, bleiben aber rechtlich selbstständig
Kooperationsvereinbarung ( beschneidet unternehmerische Freiheit)
Erlöse 50:50 --> Win WIn situation
Beispiele : Walt DIsney und Pixar animation
Unternehmenszusammenschlüsse : Konzentration ( 2 Arten)
Akquisition und EIngliederung : Übernahme eines Unternehmens durch ein anderes
Fusion : Verschmelzung zweier oder mehrerer Unternehmen oder Organisationen zu einem neuen Unternehmen
Verust der wirtschaftlichen und rechtlichen Selbstständigkeit
Beispiele : Sony Music + Bertelsmann Music Group --> Sony BMG Music entertainment (horizotal)
Pro7 +Sat 1 --> ProSiebenSat1 Media Ag
Unternehmenszusammenschlüsse : Verlaufsrichtungen
Arbeitsbeziehungen und Mitbestimmung: Beziehung Arbeitgeber Arbeitnehmer 4 Ebenen
Ebene des Staats =
Staat schafft und Sichert Rahmenbedingungen , muss neutral sein --> keine Einmischung in Tarifautonomie oder Partner
Ebene der Tarifautonomie=
Regelung der Bezihungen zwischen den Tarifpartnern (geschäftsbedingungen wie Lohntarif etc)
zb Gewerkschaften (Verdi)
Arbeitgeber und nehmerverbände
Ebene des Unternehmens und Betriebes =
Mitbestimmungsregelungen (Betriebsrat)
MItbestimmungsgesetz, Betriebsverfassungsgesetz
EBene des individuellen Arbeitsvertrags=
Sonderform des Dienstvertrages , nur solange keine Tarifverträge gelten
Lohn Arbeitszeit etc wird geregelt
Mitbestimmung ( 2 Ebenen)
Unternehmensebene =
Kapitalgesellschaften
MB über Arbeitnehmervertreter im Aufsichtsrat
mehr als 200 MItarbeiter
zb VW
Betriebsebene=
MB über Bildung eines Betriebsrates als Interessenvertretung
Ziele der MItbestimmung
- Schaffung von Organen
- Festlegung von Rechten und Pflichten
- Abgrenzung der MItbestimmungsfelder
- Verfahrenund Grenzen der Mitwirkung
- Konflikthandhabung
- Formen der Kooperation
Rechte des Betriebsrates : ( 5 Rechte )
Bildung am 5 ständigen Wahlberechtigten Mitgliedern
- Informationsrecht : aktiv --> BR muss angehört werden ( zb vor Kündigung)
passiv --> BR muss nur informiert werden ( zb Personalplanung)
- Beratungsrecht --> zb Gestaltung von Arbeitsplätzen
- Zustimmungsrecht --> Zustimmung, aber kein Recht auf eigenen Vorschlag (zb EInstellungen , Versetzung)
- Mitbestimmungsrecht -_> Entscheidunen nur Gemeinsam ( Arbeitszeit, Lohn)
4.0 Leistungserstellung: Ziele
- Trasformation von INPUT zu OUTPUT
- Medienprodukte : Inhalt ( content ) als wichtigester Inputfaktor /rohstoff
Leistungserstellungstufen bei Medienprodukten
Erzeugung von Inhalten
Bündelung der Inhalte --> Erstellen einer first copy
Distribution
Modulkomzept ( Leistungserstellung )
1. Prduktion von Content - Modulen
--> First Modul Copy
--> zb
2. Bündelung von Content - Modulen
--> First Product Copy
--> zb
3. Bündelung und Distribution
--> Produktpaket und Produktfamilie
--> zb
Ziele Der Leistungserstellung
- Wirtschaftlichkeit der Produktion ( --> Minimal,MaximalPrinzip)
- hohe Qualität und Quantität bei gegebenem Output
- Flexibilität der Produkton ( zb Arbeitszeiten)
- Beachtung personalwitschaft
- ökologische Ziele
Produktionsfaktoren
Alle Arten von Inputfaktoren zur Erstellung der Güter / Dienstleistugen
Produktionsfaktoren Unterscheidungen ( 2)
Elementrfaktoren =
menschl Arbeitsleistung
Betriebsmittel ( Maschinen , Gebäude etc)
Werkstoffe
in MU content
dispositive Faktoren =
Betriebs/Geschäftsleitung
Planung, Organisation, Kontrolle
Kernproblem des Produktonsablaufs (3 STück)
Produktonsprogramm ist abhängig von :
- vorhandenen Kapazitäten (zb Personal)
- erforderlichen Kapazitäten pro Stück
- verfügbare Werkstoffe + Inhalte
relativer Deckungsbeitrag
Hilft bei der Entscheidung , welches Produkt man bei einem ENgpass zuerst produziert
--> Deckungsbeitrag wird ausgerechnet um zu entscheiden, welches Produkt den meisten Geiwnn abwirft
kein Engpass = Erstellung aller Produkte mit positivem Dekcungsbeitrag
ein ENgpass = zuert Produktion von Gütern mit dem höchsten relativen Deckungsbeitrag pro Engpasseinheit
mehrere Engpässe = Maximierung des Gesamtdeckungsbeitrages
Kostentheorie (Kostenspaltung und Stückkosten, stückkostendegression)
Anaylse der Kostenabhängigkeiten
Produktionskosten Medieunternehmen:
hoher Fixkostenanteil bei der erstellung der frst copy costs
deshalb oft
STückkostendegression : Vorgang bei der Kostenspaltung ( K = Kf + x * kvar )
Bei variablen Kosten fallen die Stückkosten mit zunehmendem x degressiv
kvar = variable KOsten = Lizenzkosten
x = Stück / Produkt
Kf= Fixkosten
Kostenspaltung --> = kfix + x* kvar
-->Formel ist nur vom x abhängig
--> Rechnet man jetzt die STückkosten ( Kgesamt / x ) , wird die Stückzahl bei mehr produzierten CDs kleiner
--> Cd kostet in der Menge produziert also weniger als die EInzelproduktion
Entstehung von Größenvorteilen
economies of scale = wachsender Output - kosten pro stück sinken
economies of scope = Kostenvorteile bei zunehmender Produktvielfalt durch Verbundvorteile
Leistungserstellung in Medienunternehmen
Beschaffung von Informationen + Inhalten
Produktion von content --> Master COpy
Packaging ( Bündelung) der Produkte --> Unikatproduktion --> auch Werbung schalten dabei
technische Produktion
DIstribution --> industrieller Produktionsprozess
Besonderheiten Leistungserstellung Medienunternehmen
- Produktion von Unikaten
- Humankapital --> wert von kreativität nicht durch geleistete Arbeitsstunden messbar
- unregelmäßige Produktionsabläufe --> Projektarbeit
- schlechte Planbarkeit der Qualität
- Entscheidungsprobleme bei Inhalteerzeugung --> "MAke or buy" ( Eigenfertigung oder Fremdproduktion )
5.0 Absatz von Gütern und Dienstleistungen - MARKETING
marktorientierte Grundeinstellung
Ziele =
- Verkauf der Produkte und Dienstleistungen
- Bindung an den Kunden
- Einteilung in Käuferschichten und Markt
Basis des Marketings
Informationen über interne marketing Situation
--> zb Größe des Marketingbudgets
Informationen über die Umwelt
--> Umwelt 1 = Informationen der Marktforschung zu Absatz und Beschaffung, unmittelbare Marktumwelt ( zb Kamera und Kamera Hersteller)
--> Umwelt 2 = Informationen zu ökonomischen , technischen Umweltbedingungen , globale Umwelt ( zb Kamera und Smartphone Hersteller )
- ethoden zur Gewinnung der Information
--> Statistiken, Befragungen , Experimente etc
Marketingzeiele
ökonomische Ziele
- Absatz, Umsatz , Gewinn, Rendite, KOsten
.- Deckungsbeitrag
- MArktanteil
--> Absatz , Umsatz , Tausenderkontaktpreis
TKP = wie viel Geld muss bezahlt werden ( für zb Werbung) , um 1000 Zuschauer zu erreichen
Anzeigenpreis * 1000 Kontakte / Zuschauerrreichweite
psychologische Ziele
Bekanntheitsgrad
Image
Kundenzufriedenheit
Kaufpräferenzen
Kundenbildung
Marketingstrategien
- aussagen welche Produkte auf welchen Märkten abgesetzt werden
- + Marketingaktivitäten zur Absatzförderung
- Ziel = Sicherung des Überlebens des Unternehmens durch - Aufbau
- Ausschöpfung
- Erhalt von Erfolg
Marketingstrategien + besonderheit inMU
Besonderheiten in MU =
- Entwicklung von STrategien und KOnzepten für Rezipientenmärkte UND Werbemärkte ( bzw auch Rechtemärkte)
- Interdependenzen zwschen den Märkten (Verbundbeziehungen)
- besondere Probleme bei der Markenbildung durch Dienstleistungscharakter der Produkte
Instrumente des Marketings --> Marketing Mix
Produktpolitik =
Innovation
verbesserung/Variation
Differenzierung
Eliminierung
Preispolitik =
Preis
Rabatte
Lieferbedingungen
Zahlungsbedingungen
Kommunikationspolitik =
Mediawerbung
Verkaufsförderung
PR + Social Media
Sponsoring
Messen + AUsstellungen ...
Distributionspolitik=
Vertriebssystheme
Verkaufsorgane
Logistiksystheme
Instrumente des Marketings --> Marketing Mix --> MEDIENUNTERNEHMEN
Produktpolitik=
Inhalte, Werberaum
Produktqualität
Markenbildung
komplementäre Dienstleistungen
Preispolitik=
Nachfrager und Wettbewerbsorientierte Preisfindung
Differenzierung und Bündelung auf Rezipienten und Werbemärkten
Kommunikationspolitik=
siehe oben
Distributionspolitik=
Absatzwegsentscheidungen und Logistik (Hersteller - Großhändler - Einzelhändler - Kunde )
indirekt - Zeitungen
direkt - Werbemärkte
E COmmerce
Kauf + Verkauf von Gütern via elektronischer Netze - Handel
Phasen der Trasaktionen =
Information und Anbahnung
Vereinbarung
Abwicklung und Anpassung
Kontrolle
Marketingkontrolle
Informationsversorgung des Marketingmanagements
Formen:
klassische KOntrolle nach =
SOll
Erfolgskontrolle
Budgetkontrolle
Medienunternehmen =
- Ermittlung quantitativer Kennzahlen zu Reichweiten , KOntaktchancen, Mediennutzungsverhalten...
--> Marktforschung
- Probleme der Zurchnung von KOsten und Erlösen auf Bezugsgrößen
Absatzentscheidungen im Medienunternehmen
VERSIONING
ANgebote eines Produktes in unterschiedlichen Versionen
sinnvoll aufgrund niedirger Grenzkosten
Dimensionen :
Zeit ---> Aktualität --> verzögerter / sofortiger Zugriff
Dauer der Verfügbarkeit --> kurz/langfristige Nutzung
Qualität --> Präsentationsform --> durchschnittliches /anspruchvolles Layout
Lesbarkeit --> geringe/hohe AUflösung
Quantität --> Leistungsumfang --> Minimal und Maximalausstattung
Publikationsumfang --> begrenzt/regional oder unbegrenzt/Interntional
Mehrfachverwertung und Verwendung
WINDOWING
Medienprodukt zu verschiedenen Zeiten über verschiedene Kanäle distributiert
BSp FIlmverwerungskette
hfg in Kombination mit Versioning
hohe relevanz der kinoverwertung
Anzeigen AUflagen Spirale
Bezihungen zwischen Erlösen auf Werbemärkten und Rezipientenmärkten
--> Auflage /Reichweite steigt (TKP sinkt bei ggm Werbegrundpreis)
--> Anzeigen bzw Werbespots nehmen zu
--> Werbeerlöse steigen
--> Investition in Qualität des Medienprodukts (TKP steigt)
Problem: Markteintrittsbarrieren