2. sem


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Cartes-fiches 33
Langue Deutsch
Catégorie Gestion d'entreprise
Niveau Université
Crée / Actualisé 28.06.2016 / 29.06.2016
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Werbeformen im Print

Standard-Formate:

o Anzeigenseiten oder Seitenteile

o Textanzeigen/Rubrikanzeigen

o Beilagen

Spezialformate

o Publireportagen

o Werbeumschläge

o Sonderwerbeformen

o Post-its

o Umhefter

o Leporello („Ausfalter“)

o Sogenannte Flying pages

Einzigartige Formen

o Spezialcovers oder -seiten bei bundgeleimten Zeitschriften, z.B.

verspiegeltes Cover oder Cover mit Loch o Warenmuster bei Magazinen

o Parfümierte Zeitungen oder Zeitschriften o Farbiges Papier

o Transparentes Papier

o Beidseitig ausfaltbare Seite im Blick

o Angebot von Ringier Print

o Zeitungsdruck bleibt limitiert

So werden die Werbepreise gemacht im Print:

 

o Ausgangspunkt ist der Preis einer ganzen Seite (= Fläche).

o Teilweise wird noch zwischen vierfarbig und schwarzweiss unterschieden. Dies ist aber heute

nicht mehr relevant, da die meisten Druckereien durchgehend vierfarbig drucken können, was

früher nicht der Fall war.

o Basierend auf der ganzen Seite werden die verschiedenen möglichen Formate von Anzeigen

berechnet:

o Millimeterpreis

o Seitenteile

o Für gewisse Anzeigenformate wird ein Zuschlag

erhoben. Dieser hängt von der Plazierung ab.

o Frontseite

o Rückseite

o Vorderer Teil des Produkts (Swatch: erste Anzeige im Blatt)

o Links oder rechts liegend

o Textanschluss (nahe beim Redaktionellen)

Die 3 grössten Schweizer Mediaagenturen

MediaCom AG

OmniCom Media Group Schweiz AG

ZenithOptimedia AG 

Inserieren in: 20 Min 

- Enorme Reichweite

-Jung (19-29 resp.49)

-Urban

-43% Frauen in der DCH

-1 Seite = 47 TCH

Inserieren in: NZZ

-Nur 38% Frauen

-Urban

-Hohes Einkommen

-Eher alt

-1 Seite ca. 20tch

Inserieren in: Blick

 

-Nur 38% Frauen

-Eher alt

-Tiefes Einkommen

-Sehr ländlich

-1 Seite ca 27tch

Inserieren in: Südostschweiz

-Geringe Einwohnerdichte

-Ländlich

-Tiefes Bruttoinlandprodukt

-1 seite ca 13 tch

SRG Radiostationen in Lokal Regional

o 17 Radiostationen

o 44 Radios in der Kategorie Lokal/Regional:

o Davon 13 kommerzielle mit Gebührenanteil (Radio

Südostschweiz, Radio Munot, Radio Rottu)

o 21 kommerzielle ohne Gebührenanteil (Radio1, Radio 24)

o 9 komplementäre mit Gebührenanteil

o 1 Kabelradio nach altem Recht (Radio Kaiseregg)

Die populärsten TV Sender in der Schweiz (Alter 15-49):

srf1

srf2

rtl ch

pro7

sat1

vox

rtl2

3+

zdf

ard

Populärsten TV-Sender in der Schweiz (15-29 Jahre):

pro7

rtl ch

srf2

srf1

rtl2

vox

orf1

3+

kabel 1 ch

ard

Roger Schawinski und Tele24: Kampf gegen das SRG-Monopol:

o Basierend auf dem Erfolg von TeleZüri

o Joint Venture der Belcom (50%, gehörte Roger Schawinski, sowie Tamedia und Ringier (je

25%).

o 1998 Credit Suisse First Boston kauft 40% der Aktien, Tamedia/Ringier verkaufen.

o 1998 Sendestart

o Programme waren fast nur Eigenproduktionen

o Ausstrahlung über Kabel und Satellit

o Marktanteil lag bei um 1%.

o Sender produzierte Verluste im zweistelligen Millionenbereich.

o 2001 verkaufte Schawinski die Belcom ohne Tele24 an Tamedia für stolze 92 Millionen CHF.

o Am 30. November 2001 wurde der Sender eingestellt.

o Elf Jahre später wurde TeleZüri von Tamedia zusammen mit TeleBärn 2012 an Peter Wanner

verkauft.

Dominik Kaiser mit 3+ hat es auf jeden Fall geschafft:

Auf Sendung seit 31. August 2006 o Über Kabel empfangbar

o Attraktive Filme und Serien

o Keine teuren News!

o Spektakuläre und teilweise sehr erfolgreiche Eigenproduktionen (Kopien von im Ausland

erfolgreichen Formaten: Bumann, Bauer ledig, Bachelor)

o Seit Oktober 2012 sendet 4+ (v.a. Blockbuster und Serien)

o Seit September 2014 gibt es auch 5+ als Abspielsender für weniger quotenträchtige Filme und

Serien

o 40 Mitarbeiter

Das grösste Handicap von TV gegenüber der Online Werbung?

Nicht personalisiert

TV-Währung GRP:

Der Gross Rating Point errechnet sich so: Nettoreichweite in der Zielgruppe x Kontakte (wieviele

Male wurde der Spot gesehen).

Beispiel: 40% x 6 Spots = 240 GRP

Wie wird online, TV/Radio sowie Print Werbung beachtet?

 

Wie gut wird Werbung beachtet?

o Zeitungs- und TV-Werbung werden stark beachtet

o Internet mit schwacher Beachtung

o Mobile Werbung auf Smart-Phones mit ganz schlechtem Rating

o Zeitungs- und TV-Werbung werden auch auf täglicher Basis stark beachtet

o Printwerbung gilt als informativ

o Internet- und TV-Werbung nerven

o Speziell störend ist Werbung on Social Media und auf Smart-Phones

Was war im Online:

 

 

o Abos mit sinkender Popularität

o Digital löst Papier ab

o Einzelverkauf wird marginalisiert

Was wird im Online:

 

o Preise sinken für digitale Produkte

o Bündelung einer Zeitung wird atomisiert

o Personalisierte Produkte - content on demand

Online Zeitungs Modelle:

7 Trends im Online

Trend 1: Paywall

Nachteil der Pay-Wall: Traffic bricht ein!

Abgerufene Seiten im Oktober 2013: 129.1 Mio. Abgerufene Seiten im Oktober 2015: 77.6 Mio.

Einbruch um 40%

Aktuell: 88 Mio. Page Impressions im März 2016

Trend 2: Bündelung in einem integralen Projekt wird aufgehoben

Trend 3: Cherry-Picking am Kiosk: Artikel statt ganzes Produkt

Online-Kiosk Blendle:

25 Cent pro Artikel - und Geld-zurück-Garantie

Trend 4: Wer das Bündel nicht will, kann auch das Thema abonnieren

NZZ-CEO Veit Dengler im Persönlich-Interview im März 2016

Anstelle einer Zeitung können künftig abonniert werden: Themen, Autoren, Ressorts, etc.

Trend 5: Userdaten-Analyse führt zu selbstlernenden Apps

BliQ:

Inhalte aus dem Blick-Newsroom werden entsprechend Userverhalten individuell serviert.

Trend 6: Geschäfte mit dem bösen Feind

Instant Articles auf Facebook

Medienunternehmen können Artikel im Facebook-Stream publizieren. Die Werbeeinnahmen

gehen, sofern selbst verkauft, zu 100% an den Verlag. Auch Native Advertising ist möglich (siehe

unten).

Trend 7: Nur noch das bezahlen, was man auch gelesen hat

Amazons neues Geschäftsmodell

Autoren werden pro gelesene Seite bezahlt.

Push vs. Pull: Warum Email direct Marketing effizienter ist

 

Best Practice Amazon

o Kunden-Datenbank mit detaillierten Profilen

o Collaborative Filtering erhöht die Targeting- Qualität

o Trusted Brand

o Hervorragendes Customer Relationship Marketing

o Grosse Firmen haben es Amazon gleichgetan und Kundendatenbanken aufgebaut

6 Arten von Online Werbung

Last but not least: Direct Marketing über Mail

Email-Marketing von Monoqi und digitec.ch

o Personalisiert aufgrund von Einkaufsdaten oder Surfverhalten

o Günstig für den Absender

o Permission-based

o Nahe beim Kunden (nämlich in der Email In-Box)

o Wir aber in Statistiken nicht erfasst

Native Advertising

Native Advertising oder auch Branded Content (Content Marketing) sind Anzeigenformate, die

die Form des übrigen „redaktionellen“ Inhalts annehmen.

Vorteil:

eher unauffällig

Nachteil:

Konsumenten werden getäuscht

Lösung:

Relevanz der Werbung (Targeting)

Interstitital und Native Cards(zB im Blick)

Interstitital = „Unterbrecher- Werbung“, vollflächige Werbung statisch oder als Video

Native Card = Native Ad auf BliQ im Design des Contents als Karte zum Wischen.

Targeting und Retargeting bedeutet

Targeting heisst:

o Soziodemografie

o Geographie (mobile

Advertising!)

o Surfverhalten

Retargeting heisst:

o Funktioniert in grossen

Netzwerken

o User hat z.B. Adidas-Trainer auf Zalando doch nicht gekauft

o Wird dann nochmals angesteuert

Gläserne Konsumenten und profilbasierte Werbung: 

Profis halten es für unnützig. Und: Big Data (konkret: wirklich relevante personalisierte Werbung aufgrund von Nutzerprofilen) ist noch mehrheitlich reine Fantasie.

Zähle 4 Geschäftsfelder auf, die zu Google bzw Alphabet gehören:

-Google

-Youtube

-Android

-Nest

-Google Maps

-Calico

 

usw...

Wie Google die Welt sieht

01. Der Nutzer steht an erster Stelle, alles Weitere folgt von selbst. 02. Es ist am besten, eine

Sache so richtig gut zu machen.

03. Schnell ist besser als langsam.

04. Demokratie im Internet funktioniert.

05. Man sitzt nicht immer am Schreibtisch, wenn man eine Antwort benötigt. 06. Geld verdienen,

ohne jemandem damit zu schaden.

07. Irgendwo gibt es immer noch mehr Informationen.

08. Informationen werden über alle Grenzen hinweg benötigt.

09. Seriös sein, ohne einen Anzug zu tragen. 10. Gut ist nicht gut genug.

Google überholt erstmals Apple

Weil Google Apple überholte, kam es zu einem Milliarden Deal zw. den beiden. Iphone soll Google nun als Standartsuche einstellen.

Was ist Google Ad Words?

o Werbetreibende können sogenannte Key Words kaufen. D.h. letztlich Suchbegriffe, die bei Google angefragt werden. Beispielsweise: Pizzaservice, Schneeschuhlaufen oder auch HTW Chur.

o Diese Ad Words werden versteigert. Allerdings nicht nur einfach an den Meistbietenden, sondern an die Käufer mit der mutmasslich grössten Relevanz des Angebots.

o Früher waren diese Google Ads reine Textanzeigen mit URL, heute gehört auch sogenannten Display-Werbung zum Inventar

Was ist Google Ad Sense?

o Google verkauft Werbung auf Websites von Amateuren wie auch von grossen Newssites.

o Google übernimmt neben dem Verkauf auch das ganze Handling der Anzeigen sowie die Abrechnung. Dafür erhält Google eine Kommission.

o Die AdSense-Partnerwebsites machen fast 23% des gesamten Google- Werbeumsatzes aus.

Neue Geschäftsfelder von Google (ca.5)

1. Google Glass bietet Augmented Reality Nach einem Fehlstart hat Google einen neuen Anlauf für die Datenbrille genommen, die unser Leben verändern könnte.

2. Google hat führende (Militär-)Roboter-Hersteller gekauft. Nun soll zumindest Boston Dynamics wieder abgestossen werden.

3. Übernahme der Firma Titan Aerospace als Teil des Projekts „Loon“ (Internet in abgelegenen Regionen).

In Kalifornien testet die Post zusammen mit der Luftfrachtabteilung der Swiss die Lieferung von Paketen aus der Luft mittels Drohnen. Potentielles Einsatzgebiet: z.B. abgelegene Bergdörfer.

4. Selbstfahrendes Google-Auto

5. The internet of things: Wenn alles irgendwann mit dem Internet verbunden ist, auch das traute Heim..