Medien BWL 2

Interaktion via Social Media mit seinen Usern, dem Sender geht's aber nicht so rosig (wird zur Techfirma - TV wird Nebengeschäft)

• Möglichst dichte Verbreitung über Kabelnetze
• Vorderer Programmplatz
• Keine teueren News
• Klares Profil
• Kein Frontangriff auf SRG
• Nicht zuviele Flops mit teuren Eigenproduktionen
• Smarter Einkauf z.B. von Serien / Blockbuster

• Verein, bestehend aus vier regionalen Gesellschaften
• 17 Radio- und 7 TV-Programme
• Jahresumsatz 2014: 1.651 Mia. CHF, 75% Empfangsgebühren
• 451.10 CHF Jahresgebühr, wovon 286.10 CHF für TV, Rest Radio (derzeit noch eingetrieben durch die Billag)

• Gebühren werden als Steuer eingezogen (muss nicht mehr mühsam eingetrieben werden)
• Die Gebühren werden sinken, da sie auf mehr Schultern verteilt werden
• Die lokalen Radio- und Fernsehstationen mit Service public-Auftrag werden gestärkt (mehr Gelder)

• Service Public (zu definieren)
• Qualität in Zeiten des schwindenden Journalismus
• Kommerziell tragfähiges Vollprogramm
• Identitätsstiftend

• Mangelnde Effizienz
• Qualität: wirklich?
• Zwangssteuer
• Verhindert erfolgreiches Privat-TV
• Quotenschwelle? Mediennutzung?

• Zeitunabhängige Nutzung
• Mehrere Mitglieder eines Haushalts sowie Gäste
• Zusätzliche Erhebung von Computern, nicht aber Tablets oder Smart Phones
• Rund 2000 Haushalte (4300 Personen)

• Im Haushalt wird die Tonspur des Fernsehkonsums registriert
• In der Zentrale werden alle Tonspuren der relevanten Sender registriert
• Ein Abgleich ermöglicht die Zuordnung der Fernsehnutzung

Mediapulse (Unabhängige Stiftung, Früher SRG Forschungsdienst)

Der Peak der TV-Einschaltquote (einmal im Tag um ca. 20:00 Uhr)

Die Ausgaben für TV-Werbung wachsen kontinuierlich - dies erklärt auch die zunehmende Anzahl an Kanälen.
Die Bruttoausgaben im TV haben sich in den letzten zehn Jahren mehr als verdoppelt. Ausländische Fenster (aktuell 17) halten mehr als 50% des Markts.

• Gebühren (öffentlichrechtliche)
• Werbung
• Sponsoring
• Zusatzgeschäfte (Call-In-Sendungen, Games mit Interaktion über SMS)
• Ecommerce
• Media for Equity

• Equity = Aktien, Beteiligung
• z.B. Seven Ventures, Beteiligungsfirma von ProSiebenSat1
• Sender hilft bei Markenaufbau mit enormem Werbedruck
• Anbieter bezahlt Werbung mit eigenen Aktien
• z.B. Zalando

• Dauer des TV-Spots
• Anzahl Zuschauer, die den Spot vermutlich sehen werden
• Tausender-Kontakt-Preis (TKP) - oder GRP (Gross Rating Point)
• Zeitschiene
• Saisonale Faktoren (Angebot und Nachfrage)
• Prognostizierte Kampagnenleistungen, die nicht erreicht werden, werden kompensiert

• Publisuisse: Exklusiver Vermarkter der SRG
• Goldbach Media: Vermarktet fast alle privaten TV Programme inkl. 3+/4+/5+ sowie digitale Plakatflächen

• Zeitversetzte Nutzung
• Ende des Strassenfegers: These 1 (fallen der Fragmentierung TV-Konsum zum Opfer) oder These 2 (virtuelles Gemeinschaftserlebnis überlebt)
• Second und Third Screen (Smartphone und Tablet)
• Internet fähiger Fernseher (z.B. Chromebit von Google oder FireTV von Amazon)
• Mobiles Fernsehen auf Phones oder Tablets
• Werbung wird mittels Targeting auf Screen geschickt
• TV on demand (Netflix, Zattoo, Youtube etc.)
• Neue Herausforderer wie Amazon oder Netflix (Eigenproduktionen), Facebook Stream

NET-Metrix - ist eine unabhängige Branchenorganisation
 

• Audit: misst gesamten Traffic auf dem Webangebot
• Base: misst die Internetnutzung der Schweiz und Lichtenstein
• Profile: liefert präzise Zielgruppeninformationen
• Mobile: misst den gesamten Traffic auf Mobile-Sites und Apps

20min, SBB, Local, SRF, Blick, Search -->V.a. Tamedia und Ringier

• Auto: Autoscout (Ringier)
• Immo: Homegate (Tamedia)
• Stellen: Jobcloud (Ringier, Tamedia)
• Classifieds: Anibis (Riniger)
• Directories: Local.ch (Tamedia, Swisscom)
• Social: Tillate (Tamedia)
• Digital TV: Zattoo (Tamedia)

20min, Blick, Search, Local, NZZ

• Paywall
• Bündelung in einem integralen Produkt wird aufgelöst (z.B. NZZ Selekt)
• Cherry Picking am Kiosk - Artikel statt ganzes Produkt
• Wer das Bündel nicht will, kann auch Themen abonnieren
• Userdaten-Analyse führt zu selbstlernenden Apps
• Geschäfte mit dem „bösen Feind“ z.B. Facebook
• Nur noch das bezahlen, was man auch gelesen hat (Amazon)

• Werbung weicht nicht von der Seite (obwohl sie nervt)
• Massengeschäft (Facebook 1 Mia. User)
• Personalisierte Werbung / Vorschläge (Amazon-Homepage)
• Direkte Mails (wieder einmal Best Practice Amazon)

• USA: Im grössten Markt der Welt überholt Digital das mächtige TV
• UK: Handy-Werbung ist schon grösser als das Fernsehen
• Google und mittlerweile auch Facebook dominieren den Markt (zusammen mehr als 50% weltweiten Online-Werbeausgaben)
• Vor allem die Werbung auf mobilen Geräten gehört Google und Facebook (USA über 50% Online-Werbung)

• Display
• Suche (Search)
• Rubriken (Classifieds)
• Verzeichnisse (Directories)
• Affiliate-Marketing

Klassische Online-Werbung mit Banner, Posts
-->Für Branding, Verkauf (Alle Websites, Facebook)

Suchmaschinen
-->Vor allem für Verkauf (Google)

Stellen,Immobilien, Autos, Gemischte
-->Für Verkauf oder Recruiting (Jobs.ch, Tutti.ch etc.)

"Digitales Telefonbuch"
-->Für Verkauf (Local.ch)
 

Verstärkung von Verkauf durch Affiliate-Netzwerk
User klickt auf Link, kommt zu Händer, dieser weiss woher User kommt
-->Für E-Commerce

• Personalisiert aufgrund von Einkaufsdaten oder Surfverhalten
• Günstig für den Absender
• Permission-based
• Nahe beim Kunden (nämlich in der Email In-Box)

• Cost per Click
• Cost per Lead (Bestellung Katalog, Abonnement Newsletter)
• Cost per Order (Bezahlung nach Bestellungen)
• Cost per Thousand (wieviele Male wird ein Banner angeschaut resp. die entsprechende Site?)

Rund 12%

Anzeigenformate, die die Form des übrigen „redaktionellen“ Inhalts annehmen.
Vorteil: unaffällig
Nachteil: Konsumenten werden getäuscht