Trennverfahren


Fichier Détails

Cartes-fiches 11
Langue Deutsch
Catégorie Technique
Niveau Apprentissage
Crée / Actualisé 19.01.2013 / 19.11.2014
Lien de web
https://card2brain.ch/box/mechanische_trennverfahren
Intégrer
<iframe src="https://card2brain.ch/box/mechanische_trennverfahren/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>

Was versteht man unter Sortieren ?

Sortieren ist das aufteilen eines Haufwerks unterschiedlicher physikalischer und /oder chemischer
Eigenschaften in mehrere Haufwerke gleicher physikalischer und /oder chemischer Eigenschaften.

Was versteht man unter Klassieren ?

Klassieren bedeutet das auftrennen eines Schüttgutsin verschiedene Korngrössen. Gängige Verfahren sind z.B. Sieben, Windsichten oder Stromklassieren

Erkläre Sieben.

Sieben ist ein mechanisches Trennverfahren zur Größentrennung (Klassieren) von Schüttgütern.
Das zu trennende Material wird dazu auf ein Sieb gegeben, das in Rotation versetzt oder geschütte

Nenne 3 Störfaktoren beim Sieben.

  • Nässe
  • Elektrostatische Aufladung
  • Schütthöhe

Erkläre Sichten.

Unter Sichten versteht man die Klassierung eines Haufwerks mit Hilfe eines Luftstroms.
Zugrunde liegt diesem Verfahren die unterschiedliche Sinkgeschwindigkeit in einem Gasstrom.
Als Apparate dienen bevorzugt der Aerozyklon, der Zickzacksichter und der Streutellersichter

Erkläre Stromklassieren.

Beim Stromklassieren wird ein körniges Haufwerk mit Hilfe strömenden Wassers in mehrere Fraktionen gleicher Absinkgeschwindigkeit getrennt.
Vor allem bei Abwässern wird diese Art zu Klassieren eingesetzt.
Der Trennvorgang erfolgt aufgrund der unterschiedlichen Strömungswiderstands - und Gewichtskräften.

Erkläre Dichtesortieren.

Bei der Dichtesortierung erfolgt eine Schichtung naach der Dichte in einer pulsierenden , aufgelockerten Kornschüttung. Als Ergebnis des Schichtungsvorgangs entsteht eine Schichtfolge, in der die Korndichten von oben nach unten zunehmen und die Mithilfe von Austragsvorrichtungen in die Produkte verschiedener Dichten  zerlegt werden.

Beim Dichtesortieren wird die unterschiedliche Dichte der verschiedenen Bestandteile eines
Haufwerks zur Trennung genutzt.

Erkläre Flotieren.

Beim Flotieren wird ein feinkörniges Mischhaufwerk in einer Flotationsflüssigkeit mit Hilfe
von Luftblasen getrennt, die bevorzugt an Körnern des einen Bestandteils haften bleiben.
Man kann die Flotation auch als Schaum - Aufschwimm - Trennverfahren bezeichnen, da zu
Schaum aufgewirbelte Flüssigkeit die Partikel des einen Bestandteils aufschwimmen lassen
und damit die Trennung bewirken.
Das Flotieren findet in sogenannten Flotationsapparaten statt, in der sich die Flotationsflüssigkeit
und zwei Wirksubstanzen befinden.
Diese Wirksubstanzen bezeichnet man als Schäumer und Sammler.
Der Schäumer ist eine oberfächenaktivierende Flüssigkeit, wodurch die Luftblasen in der
Flüssigkeit stabilisiert werden.
Er fördert das Anlagern von Luftblasen an dem hydrophoben (nicht benetzbar) Teil des
Mischhaufwerk.
Der Sammler ist eine Flüssigkeit, der die Benetzbarkeit herab setzt, falls der andere Bestandteil
ebenfalls minimal benetzbar ist. Dieser wird dadurch besser hydrophil (benetzbar).

Erkläre und Skizziere einen Absetzklassierer.

In einem waagerechten Wasserstrom wird das Trenngut über eine Absinkstrecke geführt. Die großen
Teilchen sinken schneller ab und fallen in den vorderen Trichter, während die kleineren Teilchen
langsamer absinken und mit dem Wasserstrom in die hinteren Trichter
bzw. in den Feingutüberlauf
gelangen.

Skizziere und erkläre einen Hydrozyklon.

In seiner Bauweise ist er dem Aerozyklon identisch, allerdings wird hier mit einer Flüssigkeit als Trägermittel gearbeitet, deren Dichte zwischen der Dichte der zu trennenden Stoffe liegt.
Die Dichtedifferenz sollt größer als 1g /cm3.

Skizziere und erkläre einen Aufstromklassierer.

Hier erfolgt die Aufteilung in mehrere Fraktionen durch einen aufwärts gerichteten Wasserstrom, der über eine Lochplatte am Boden der jeweiligen Kammer einströmt.
Der Wasserstrom wirbelt das Gut auf und trägt die feineren Bestandteile nach oben aus, während die groben Teile als Wirbelschicht über der Lochplatte stehen. Sie sammeln sich dann im mittig sitzenden Austragszylinder. Ausgehend von der ersten Kammer
nimmt die Strömungsgeschwindigkeit des Aufstromwassers ab, so das am Ende nur noch Feingut ausgetragen wird.