MCL 1
Finlay, Abowd, Bale, Dix
Finlay, Abowd, Bale, Dix
Set of flashcards Details
Flashcards | 51 |
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Language | Italiano |
Category | Latin |
Level | Primary School |
Created / Updated | 18.11.2016 / 16.06.2021 |
Weblink |
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Inwiefern ist das Kurzzeitgedächtnis doch nicht so beschränkt?
Das Kurzzeitgedächtnis ist kein einheitliches System sondern besteht aus verschiedenen Komponenten wie dem visuellen Kanal und dem artikulations Kanal. Satzbildug z.b. benutzt den visuellen Kanal, Zahlen merken jedoch den artikurellen. Die beiden stören sich gegensetig nicht.
Was unterscheidet das Kurzzeitgedächtnis vom Langzeitgedächtnis?
Im Langzeitgedächtnis werden wichtige Sachen aus dem Kurzzeitgedächtnis gespeichert wie z.b. wichtige Informationen, Erfahrugnen, Wissen oder Verhaltensweisen. Kurz gesagt: alles das wir Wissen. Das Langzeitgedächtnis ist riesig und hat scheinbar eine unlimitierte Kapazität, hat jedoch eine realtiv lange Abrufzeit von etwa einer Zehntelssekunde, jedoch dauert auch der Prozess des vergessens langsam.
Welche zwei Strukturen des Langzeitgedächtnisses gibt es?
Episodisches Gedächtnis und semantisches Gedächtnis. Ersteres speichert Erfahrugnen und Ereignisse in Serie, heisst man erinnert sich an ein Ereignis zu einem bestimmten Zeitpunkt aus dem Leben. Das semantische Gedächtnis ist nicht chronologisch geordnet und beinhaltet Fakten, Informationen und Fähigkeiten die man erlernt hat.
Beschreibe das semantische Netzwerk im Langzeitgedächtnis
Das semantische, für uns relevate Gedächtnis ist strukturiert. Man hat verschiedene Modelle um die Stuktur zu beschreiben, beispielsweise das Netzwerk-Modell. Einzelne Dinge sind miteinander in Klassen vernetzt und vererbt Eigenschaften von den oberen Netzwerk-Klassen. Beispielsweise sind oben im Netzwerk alle Eigenschaften von Hünden enthalten, weiter unten die Eigenschaften von Golden Retriever. Wir wissen wiviele Beine ein Golden Retriver hat weil wir von der Oberklasse wissen, wieviel jeder Hund hat. Von der Familienfreundlichkeit des Retrievers wissen wir, da es in seinem eigenen Eigenschaftsnetz verankert ist.
Was ist das Problem des semantischen Modelles des Langzeitgedächtnisses?
Das Problem von diesem Modell ist, dass verschiedene Ereignisse mehrere Elemente benötigen und dadurch das System zu vermischt wäre und nicht mehr so schön hyrarchisch.
Was ist ein alternatives Langzeitgedächtnis-Modell zum semantischen Modell?
Ein anderes Modell umfasst einzelne Elemente in Rahmen und Skripte zusammen, verbindungen zwischen den Rahmen erlauben Austausch und Vererbungen. Jeder Rahmen beinhaltet seine privaten Slots und Vernetzungen zu anderen Rahmen oder Slots. Vorgestellt bedeutet das: Jeder Rahmen hat seine Slots, die Eigenschaften des Rahmens beschreiben. Überall wo ein Slot leer ist geht man davon aus, dass seine Sloteigenschaften von dem Oberrahmen übernommmen werden. Slots können oben definiert sein und unten wieder überschriben werden. In dem Oberslot für Hunde ist aufgeführt, dass alle Hunde bellen. Im Unterslot ist nun ein Basenji Hund, dem Eigenschaften wie Sportlichkeit zugefügt worden sind, der aber auch die Eigenschaften eines Hundes übernimmt mit der Ausnahme, dass die Hunde-Eigenschaft «Bellen» überschrieben bez. gelöscht wurde, da dieser Hundn nicht bellt.
Gelinde gesagt: man ruft den Rahmen des spezifischen Hundes auf und füllt alle fehlenden Informationen mit den Slots des «generellen Hundes». Diesen Prozess nennt man Skript. Man bekommt eine Eingangsbedingung (Basenji, Hund) und interpretiert alles andere rein, was man weiss.
Die Letzte Art des Wissens geht darum, zu wissen wie man etwas tut. Voraussetzung-Aktions Regeln sagen uns: Wenn etwas so ist, dann mache das.
Welche Prozesse führt das Langzeitgedächtnis aus?
Das Langzeitgedächtnis führt hautpsächlich folgende Prozesse durch: Informationsspeicherung, Informationslöschung (vergessen) und Informationsabrufung.
Wie gelangen Informationen vom Kurzzeitgedächtnis ins Langzeitgedähtnis?
Gespeichert werden Informationen durch wiederholtes auftreten im Kurzzeitgedächtnis. Je öfter man etwas wiederholt, desto besser wird es gespeichert. Am besten macht man es jedoch über lange Zeit und mit nützlichen Informationen, da nutzloses schnell wieder vergessen wird
Wieso vergisst man Sachen?
Vergessen tut man wegen zwei Dingen: Störungen und Verfallungen. Verfallen tun Informationen die nutzlos sind sehr schnell zu beginn, dann aber langsam wenn sie sehr tief sitzen. Störungen löschen Erinnerungen, da wir neues dazulernen, wie wir z.b. unsere alte Telefonnummer vergessen und uns nur noch die Neue merken.
Generell können wir uns positive Events mit Emotionen besser merken als langweilige, belanglose.
Vergisst das Langzeitgedächtnis Informationen wieder?
Man kann sich darüber streiten ob wir Dinge tatsächlich vergessen oder nur nicht mehr einfach darauf zugreiffen können. Anzeichen dafür sind, dass man alte Informationen wiederrufen kann, die man nicht mehr wusste dass man sie besitzt. Weiter gibt es die «es liegt mir auf der Zunge» momente wo man weiss, dass Informationen noch vohanden sind, sie jedoch nicht mehr abrufen kann.
Wie ruft man Informationen aus dem Langzeitgedächtnis ab? (zwei Arten)
Als letztes kommen wir zum abrufen von Informationen. Hier gibt es zwei Arten: Erinnern und wiedererkennen. Erinnern tut man sich aus eigener Kraft, wiedererkennung wird nur die Präsentation des Wissens wiedererkannt, aus eigener Kraft hätte man es nicht mehr gewusst. Wiedererkennung kann auch via Kategorien passieren: Etwas kommt einem bekannt vor und man erinnert sich deshalb an etwas ähnliches.
Durch die Wiedererkennung kann man Informationen abrufen, die man eigentlich schon fast vergessen hat. Dies leitet Memoriertechniken her, mit denen man sich nicht mehr an alles erinnern muss, man sich das erinnerte aber wieder einfach holen kann. Beispielsweise kann man sich alles als Szenerie oder mit Bildern verknüpfen, verschiedene Sinne zusammenfügen und Erinnerungen hinter skurilen Objekten verstecken. Sieht man das Objekt, so erinnert man sich an die Geschichte die man dahinter versteckt hat.