MC Sem 2

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Kartei Details

Karten 189
Sprache Deutsch
Kategorie Medizin
Stufe Universität
Erstellt / Aktualisiert 21.04.2015 / 16.06.2015
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Die histologischen Charakteristika des Epithels erläutern

Gut erkennbare, ähnliche Einzelzellen mit deutlichem Zytoplasma + engen Interzellularspalt

Polarer Aufbau, Zell-Zell Kontakte, Basalmembran, KEINE Vaskularisierung!

=> Dichte Schutzschicht, Undurchlässig, Diffusionsbarriere, Zellkommunikation, Mechanische Stabilität, Schutz vor endogenen Noxen, selektiver Transport (Resorption / Sekretion) + Organspezifität

Kritierien zur Unterteilung von Drüsenepithelien beschreiben

Einfach Drüsen:
Mit Gang: Azinus, Alveolus
Ohne Gang: (verzweigt) tubulös
Zusammengesetzt:
Mit gemischten Endstücken: Tubulus, Gelappt
=> Klassifikation anhand Endstücksform

Lage der Drüsenzellen / Oberflächenepithel:
Intraepithal (Becherzellen) + Extraepithal (Drüsen)

Beschaffenheit des Sekrets: Serös (dünnflüßig), Murös (viskos)

Sekretionsform:
Merokrin: Klassische Exozytose
Holokrin: Apoptose
Apokrin: Abgabe des Sekrets samt apikalen Zellteil
Ekkrin: Osmose

Sekretionsrichtung: Endo- / Exokrin

Anteile des Ausführungsganges:
Mit / Ohne, Intra-/ Interlobulär (Innerhalb oder Zwischen Drüsenläppchen), Schaltstück (Zwischen End und Streifenstück), Streifenstück (Intralobulärer Ausführungsgang, der Endstück mit Interlobulären AG verbindet)

Die gemeinsame Struktur der Proteoglykane beschreiben und deren besondere Bedeutung für die Wasserbindung im Bindegewebe erläutern

Proteoglykane: Coreprotein + GAG
GAG:
Glykosaminoglykanketten: Lange, unverzweigte Heteroglykankennten aus repititiven Disachhariden
aus Uronsäure + Hexosamin
-> Variieren in Zahl, Länge + Art
Kombination sulfatierte + nicht sulfatierter Hexosamine

Coreprotein + GAG:
=> Polar, Hohe Ladungsdichte
=> Filtrationsbarriere
Bildung wassergefüllter Kompartimente
Korezeptoren für Wachstumshormone
Modulation von Zell-Zell / Zell-Matrix Interaktionen
Regulation der Proteaseaktivität

Aggregatbildung am Beispiel von Aggrekan (Supramoleküle)
Aggrekan ist das Core Protein, versehen mit Chondroitinsulfat (GAG), welches über Hilfsproteine an Hyaluronat bindet

Synthese: in rER, anhängen der GAGs durch Glykosyltransferasen im Golgi
+ Sekretion

[] als Wachstumsphasen benennen + hinsichtlich der Wachstumsgeschwindigkeit unterscheiden

Infendy: 1. (-3.) LJ
Hohe Wachstumsgeschwindigkeit, aber auch hohe Abnahme der Wachstumsgeschwindigkeit

0 ca 30cm/Jahr
1 ca 15
3 ca 10
durch Muttermilch, Wachstumshormone der Mutter

Childhood: 3. LJ bis Pubertät
Geringe, Konstante Wachstumsgeschwindigkeit
Zu Beginn 10 cm/J (7)
bis zum Ende hin 5cm/J (5-6)
durch Schilddrüsen und Wachstumshormone

Pubertät:
Hoher Anstieg der Wachstumsgeschwindigkeit bis zu einem fast kompletten Abfall zum Ende hin
durch: Sexualhormone
Maximal bis zu 9-10 cm / Jahr
[ Mädchen: 17-20/Jahr, Jungen 20-24/Jahr]

Einflussgrößen auf das Wachstum benennen

Hormone: GH, TSH, FSH, LH, IGF1

Ernährung: Unterernährung: Mangelnde Nährstoffe für den Muskel / Knochenaufbau, Hormone etc...

Chronische Erkrankungen: Morbus Cron, Krebs
+ Medikamente
-> Strapazierung des Körpers

Psychische Gesundheit: Stimulation des Gehirns durch Liebe und Zuneigung zur Ausschüttung der Wachstumtshormone

Gene, Umwelt, Sport...

Änderungen der Körperproporionen im Verlauf des physiologischen Wachstums beschreiben

Oberes/ Unteres Körpersegment:
Geburt: 1,7
3. : 1,33
5. : 1,17
10. : 1
> 10: < 1

Kopf / Körper
Neugeboren: 1:4
2. 1:5
8. 1:6
12. 1:7
Erwachsen: 1:8

Faserarmes kollagenes Bindegewebe auf einer histologischen Abbildung / Präparat erkennen

Locker, reich an retikulären Fasern / locker, Faserarm, Zellreich

Beispiel Magen: Lamina Propia, Bindegewebsschicht unterhalb des Oberflächenepithels
Kerne von Fibroblasten + viele freie Bindegewebszellen (blau) und Kollagene Fasern (rot) Typ III + I
Lymphfollikel mit Lymphozyten (freie Zellen) -> Lila Kreise -> Retikulär
Tela submucosa: (Unter Muskelzellen)
lockeres Bindegewebe, zellreich, Fibroblasten / Zyten, Kollagen Typ I

Die verschiedenen Formen des Korpelgewebes im histologischen Präparat / Abbildung auffinden

Hyaliner Knorpel:
Perichondrium, pars fibrose + pars chondrogerium
Interterritorien, Chrondrone mit isogenen Chondriozyten + Territorien (Hyaliner Knorpel)
Matrix: Hyaluronan, Proteoglykane, Kollagen II Fibrillen

Elastischer Knorpel:
Interterritorien mit elastischen Fasern, Chrondrone ohne sichtbare Chondriozyten (bei spez. Färbung)
Matrix: HA, PG + elastische Fasern dominieren
Unterschied (bei HE): Hohe Chondrionendichte

Faserknorpel: Matrix: Kollagenfasertextur, Typ I: Fischgrätmuster
Kein Perichondrium,

Osteon + Gefäßkanäle im hostologischen Präparat / Abbildung des Lamellenknochens auffinden

Haverskanal/ Volkmannkanal + Lamellen + Osteozyten, Schaltlamellen...

Auf der Basis der histologischen Kriterien zur Differenzierung des Oberflächenepithels verschiedene Oberflächenepithelien im histologischen Präparat / Abbildung unterscheiden
+ die drei histologischen Charakteristika des Epithelgewebes in histologischen Präparaten / Abbildungen zuordnen

Einschichtig, einfach, hochprismatisch, Bürstensaum + Becherzellen => Darm(zotten)

Mehrreihig, hochprismatisch mit Kinozilien, Zylinderzellen, Basalzellen + Becherzellen, Neuroendokrine Zellen, Sinneszellen => Resp. Flimmerepithel der oberen Atemwege


Mehrschichtiges verhorntes Plattenepithel der Haut
aus: Stratum Basale (mit Hemidesmosomen an Basalmembran), stratum spinosum, stratum granulosum, stratum lucidum + stratum corneum, Keratozyten

Ekkrine Schweißdrüsen der Subcutis:
Endstück: Einschichtig + Mypepithelzellen, tubulär, gewunden
Ausführungsgänge: Zweischichtig, dichtere Zellen, Zellkerne, -> Dunkler

Die verschiedenen Formen des faserreichen, straffen Bindegewebes im histologischen Präparat / Abbildung erkennen

Dermis:
Stratum reticulare: Straffes, geflechtartiges BG, Zellarm, faserreich
Kollagenfasern Typ I in geflechtartiger Textur
Quer / Länge angeschnitten

Sehne: Kollagenfaserbündel + Peritoneum, Tendriozyten (Flügelzellen)
Kollagen Typ I mit parallelfasriger Anordnung (Querschnitt)

Vaskulogenese + Angiogenese erläutern

Vaskulogenese: Neubildung von Gefäßen aus Stammzellen (Vorläuferzellen des Gefäßendothels, Angioblasten)
-> Embryonalentwicklung
Zusammenlagerung mesodermaler Zellen des Dottersacks
-> Vorläuferzellen des Gefäß + Blutbildenden Systems
-> Wachstumsfaktore -> Angioblasten + zentrale hämatopoetische Stammzellen
-> prim Endothel -> Zell Zell Kontakte -> Differenzierung -> Intravasalion
Vaskulär endothialer Wachstumsfaktor VEGF

Angiogenese: Entstehung neuer Blutgefäße aus vorbestehenden Blutgefäßen
-> Durch Wachstumsfördernde Substanzen
-> Epithelprolifferation + Migration
Bsp: Wundheilung
Angiogenetische Faktoren: VEGF1 + Ang1

Das Prinzip der Metaplasie als Anassungsmöglichkeit von Epithelzellen / Epithelien auf schädliche Einflüsse erklären

Stress -> Adaption  (Hypertrophie, Hyperplasie, Atrophie, Metaplasie, Dysplasie)

Metaplasie: "Danach wird etwas geschehen" -> Umwandlung eines differenzierten Gewebes in ein anderes differenziertes Gewebe
-> Anpassung an Umwelt, Reaktion auf chronische Irritation oder inadäquate Belastung

Hypothetischer Mechanismus:
Transkriptionsfaktorungleichgewicht
-> Direkte Umprogrammierung lokaler Stammzellen
oder: Bevölkerung zerstörten Epithelgewebes durch Stammzellen anderen Epithels / Vermehrung

Folgen: Funktionsverlust des organspezifischen Epithels -> Insuffizienz, Dysplasie, Tumorgenese
Positiv: Schutz und Beschwerdenlinderung

Die typischen morphologischen Merkmale der Dysplasie beschreiben und als Vorstufe der malignen Entartung von Epithelzellen erklären

Dysplasie = "Fehlbildung"
-> Transformation von Zellen mit dem Potential der malignen Entartung

geht einher mit Veränderungen
der Größe, Form, Organisation + zellulären Komponenten des Gewebes
=> Vergrößerter Zellkern, Zunsahme der Kern/Plasma Relation, Vergrößerung + Vermehrung des Nukleus, Deformation + Polymorphie der Zellkerne + Transformation

Gradierung: Leichte Dysplasie im Epithel des unteren Drittels
Schwere Dysplasie im gesamten Epithel

Entartung: Bei Durchbrechen der Basallamina + Vermehrung im Bindegewebe
=> Präkanzerose durch beginnende Entdifferenzierung

Die beiden physioloigschen Epithelien des gastroösophagealen Übergangs benennen

Ösophagus: Protektiv, Mehrschichtiges, unverhorntes Plattenepithel

Magen: Sekretorisch: Einschichtiges, hochprismatisches Epithel mit vielen Becherzellen (Schleimbildend)

Die Barett Mukosa am gastroösophagealen Übergang als Beispiel einer Metaplasie erläutern

Pathophysiologie: Hochprismatisches Zylinderpeithel (Widerstandsfähiger gegenüber Säure + Pepsinbelastung) + Becherzellen "an falscher Stelle", zieht sich Gewebsartig in den Ösophagus hoch
Mit Belegzellen (Kardia / Fundustyp) oder Interstinal mit Zotten + Becherzellen

Dysplasie, Barett Ulkus + Striktum
Metaplasie definitiv, bildet sich unter adäquater Behandlung des Refluxes nicht / nur teilweise zurück

Ursache: Reflux (chronisch)
-> Magenepithelbildung am Übergang zum Ösophagus

Epidemiologie: 1-4% der endoskopierten Patienten, Männer > Frauen, Risikofaktoren: Alkohol + Nikotin, Begünstigt durch wiederholte / chronische Entzündung infolge von Reflux, Schützender + Krankheitsfördernder Einfluss der Helicobakter-pylori-Infektion

Folgen: Protektiv gegenüber Säure + Beschwerdelinderung
ABER: Dysplasie -> Karzinom = Präkarzinose!

Therapie: Regelmäßiges Endoskopieren, Gewebeabtötung durch Hitze, Ösophagoektomie

Die Begriffe Tonizität und Osmolarität definieren

Osmolarität ist eine Angabe der osmotisch aktiven Teilchen (Bestandteile) pro Volumeneinheit einer Lösung in osmol/l
=> Konzentrationsangabe = Teilchenangabe
100mMol Glucose => 100msomol
100mMol NaCl => 200 mosmol, da 200 Teilchen

Tonizität oder effektive Osmolarität ist ein qualitatives Maß für den osmotischen Druckgradienten zwischen zwei Lösungen, die durch eine semipermeable Membran in Kontakt stehen
=> Schwer zu quantifizieren
=> Physiologische Rkt der Zelle
=> Relative Beurteilung des osmotischen Drucks

Beispiele:
(NaCl 0,9% -> 9g/l -> 154mmol/l ~ 300mosmol)
Ery: 300 mosmol

Erythrozyt in 0,9% NaCl: 300 mosmol = 300 mosmol => Isoosmolar + isoton

Bei 100:300 => Hypoton + Hypoosmolar (Vom Medium aus gesehen)
Bei 600:300 => Hyperton + Hyperosmolar

Achtung! Isoosmolare Lösungen, die die Membran überwinden
=> REFLEKTIONSGRAD

Beispiel: 600mmol Glucose, 300mmol Harnstoff
Harnstoff kann Membran passieren, Verteilung 150/150
=> Lösung ist isoton (600 außen, 600 im Ery), aber Hyperosmolar (Mehr Teilchen als im Ery zugegeben)

300 mmol Glucose, 300 mmol Harnstoff
=> Isoosmolar (gleiche Anzahl an Teilchen) aber: Hypoton

500mmol Glucose + 500 mmol Harnstoff
=> Hyperosmolar aber Hypoton

Osmolalität: Stoff + 1L
Osmolarität: Stoff auf 1L (inklusive)
 

Bedeutung der Osmose für die Regulation des Wasserhaushaltes der Zelle (Bsp: Ery) erläutern

Osmose: Diffusion von Lösungsmittel durch semipermeable Membran entland des osmotischen Drucks

Hypotone Lösung: Wassereindringen in den Ery => Anschwillen
Isoton: Ausgleich Wasserfluss aus und in die Zelle => Gleichgewicht
Hyperton: Ausfluss von Wasser aus der Zelle => Schrumpfen

Regulation durch: Aufnahme salzreicher Nahrung / Zucker -> Durst
Gegenteiliger Effekt des ADH (Antidiuretischen Hormons) -> Rückresorption von Flüssigkeit aus der Niere, wenn zu wenig Wasser im Gewebe

Reflexionskoeffizient = (Zahl der zurückgehaltenden Teilchen / Teilchenzahl der gelösten Substanz)

Werden gelöste Substanzen vollständig zurückgehalten:
R = 1, Tonizität = Osmolarität

Kann die gelöste Substanz ebenfalls diffundieren:
R < 1, Osmolarität =/= Tonizität physiologisch

Darlegen, wie die DDiffusionszeit und die Konzentration eines Stoffes von dessen Entfernung vom Ursprungsort abhängt (2. Ficksche Gesetz)

Diffusion ist abhängig von
der Fläche, Temperatur, Dichte, Masse, Strecke + des Konzentrationsgefälles
=> 1. Ficksche Gesetz: J = -D (dc/dx) (Partieller Differentialquotient)
=> D = Diffusionskonstante (beinhaltet alle Parameter außer Konzentrationsgefälle)
c = Konzentration, x = Entfernung => Konzentrationsgefälle
=> Teilchenstrom ~ Konzentrationsgefälle
=> Effektive Diffusion bei hohem Konzentrationsgefälle!

2. Ficksche Gesetz: (dc/dt) = D (d²c/dx²) für t = Zeit
=> t ~ x²
-> Die Zeit, die ein Molekül benötigt um von A nach B zu kommen, ist proportional zur Strecke zwischen A und B zum Quadrat

Beispiel: 1µm in 1ms, 1mm in <1s, 1cm in 1d
=> Diffusion ist nur auf µm Maßstab sinnvoll

Zellversorgung! Abstand zu Kapillaren!

Den Zusammenhang von treibender Kraft (), Permeabilität, + Stofftransport am Beispiel von Ultrafiltration + Dialyse darstellen

(Druck, Konzentrationsgefälle, elektrisches Potential)

Ultrafiltration: Entgegengesetzte Osmose durch entgegengesetzten Druck des osmotischen Drucks, zum Beispiel Hydrostatisch
Dabei gilt: P Hydr ~ P Osm, P Osm ~ C Teilchen

Beispiel Niere: Nierentubuli sind mit Gefäßen durchzogen und besitzen zu Beginn leckes Epithel. Nun sorgt der renale Blutdruck für Ultrafiltration des Blutplasmas durch das lecke Epithel, von ca 150L/Tag.
Es folgt durch dichtes Epithel der Nierentubuli eine Rückresorption des Wassers aufgrund des Konzentrationsgefälles, elektrostatischen Drucks der Ionen und Kolloidosmotischen Drucks, jedoch dient das lecke Epithel als Sieb, da die Permeabilität beschränkt ist und beispielsweise Harnstoff nicht zurückdiffundieren kann

Hämodialyse:
Die Blutbahn des Patienten wird über einen Shunt angeschlossen, der das Blut zu einer Maschine führt. Dort fließt in Gegenstromrichtung getrennt durch eine Semipermable Membran, die nach Möglichkeit eine ähnliche Zusammensetzung des Pateintenblutes besitzt (Elektrolyte, Proteine...) und über den osmotischen Druck Giftstoffe des Blutes aufnimmt (Harnstoff, Kreatinin) => Dialysat

Schweißdrüse: Drüse: Sekretion von Cl- durch Acetylcholinsignal
=> Transzelluläre Natriumsekretion
=> Elektrischer Druck
+ Wassersekretion durch leckes Epithel
Kanalende: Resorption von Na+ durch Aldosteron, eNaC)
-> Chloridresorption (CFTR) => Elektrischer Druck
ABER: Keine H2O Resorption aufgrund des dichten Epithels

Triebkräfte für epi-/endothelialen Transport:
Gradient von
Konzentration: einzelne Substanzen, Solute, Markomoleküle (Kolloidosmose)
Elektrische Spannung (Ionen)
Druck: Hydrostatisch, Hydrodynamisch...
Dadurch wird ein Stofftransport von Harnstoff induziert

Das Zusammenspiel des trans- + parazellulären Transportes von Natrium und Chlorid bei lecken und dichtem Epi- und Endothelien am Beispiel der Schweißsekretion erläutern

Leckes Epithel: Hohe Permeabilität, Permeabilität in den tight junctions höher als in der Zellmembran, Kein Transport gegen Gradienten möglich, Gpara / Gtrans > 1

In der Schweißdrüse: Acetylcholin (muskarinerg) -> Calcium -> Chloridkanäle
Chlroid wird transzellulär und sekundär über Chlorid/Kalium/Natrium Transporter in die Zelle transportiert, welches primär über Natrium Kalium ATPase ermöglicht wird
Dem elektrostatischen Druck folgend wird Natrium parazellulär Transportiert (leckes Epithel)
Trans- + parazellulär folgt H2O dem osmotischen Druck

Dichtes Epithel: Geringe Transportfähigkeit, Aber Aufbau Gradient
-> Gerinere Permeabilität der Schlussleisten als der Zellmembran
Vorwiegend Transzellulärer Transport
G para / G trans < 1

Im Schweißdrüsenendgang:
Aldosterol -> Natriumresorption über eNaC Kanäle (Transzellulär), Aufrechterhaltung Gradient durch Natrium/ Kalium ATPase
Chlorid folgt durch CFTR Kanäle transzellulär aufgrund elektrostatischen Gradienten
Kein Transport von Wasser durch das dichte Epithel
=> Hypotone Schweißsekretion

Darstellen, welchen Einfluss der Ionisierungsgrad einer Substanz auf die Membranpermeabilität hat

Ionisierungsgrad / Dissoziationsgrad
-> Verhältnis dissoziierter Säure- / Baseteilchen im Verhältnis zu undissoziierter Teilchen in wässriger Lösung
-> Polarität -> Lipidlöslichkeit
-> Je höher der Ionisierungsgrad, desto geringer die Membranpermeabilität
=> pH-abhängig

pKa: Dissoziationskonstante
pKa = pH, an dem [HA] = [H+] + [A-]
pKa = pH - lg(A-/HA)
=>
Säuren: (HA/A-) = 10^(pKa-pH)
Basen: (HA/H+) = 10^(pH-pKa)

Wenn pH = pKa => Relativ hoher Stofftransport (50%)

Ionenfalle: Acetylsäure: pKa bei pH 3
In der Magensäure (pH3): pKa = pH => Verhältnis Ionisierung 1:1
=> Nicht Ionisierte Anteile diffundieren durch die Membran in die Magenzellen
-> pH7 -> Verhältnis Nicht Ioniisert / Ionisiert = 1:10000 -> Ionisierte Ionen sind in Magenzellen "gefangen" und können nicht zurückdiffundieren
=> Starke Ionsierung nach Membrandurchtritt
=> Gesamtverhältnis 10001:2 -> Gute Resorption

=> Säuren häufen sich im Gleichgewicht auf basischer Seite an
Basen häufen sich im Gleichgewicht auf saurer Seite an

=> Klinisch: Alkanisierung / Übersäurung des Harns bei Säure/Base Vergiftung

Am Beispiel des P-Glykoprotein-Transporters (Multidrug-Resistance-Proteine 1, MDR1) den aktiven, carriervermittelten Stofftransport beschreiben

PGY1 = MDR1 => ABC-Transporter (ATP-binding-casette)
=> Effluxtransporter

Vermittelt aktiven Transport von Stoffen / Molekülen
=> Stoff bindet an Rezeptor -> ATP Hydrolyse => Konfirmationsänderung => Stofftransport entgegen des Konzentrationsgefälles

von Stoffen / Medikamenten in der
Leber (-> Galle)
Niere (-> Harn)
Gefäß (-> Gewebe)
Entrozyt (-> Aus dem Darm)
Blut-Hirn-Schranke: Efflux von unerwünschten Stoffen / Medikamenten (Ausschleusen von "feindlichen" Stoffen)
+ Tumor: Zytostatikaresistenz
Antibiotikaresistenz

Modulation durch Medikamente

Auf Basis histologischer Charakteristika die verschiedenen Formen der Muskulatur im histologischen Präparat / Abbildung unterscheiden

Skelettmuskulatur:
Faszie -> Epimysium -> Perimysium
Muskelfaser: Sekundär / Primärbündel (50-100 Muskelfasern)
Querschnitt:
Länge ca 20cm, Durchmesser ca 10-100µm
=> Vielkernige Zellen, echtes Synzytium
- Randständige Zellkerne
- Basallamina
- Kontraktile Elemente: Myofibrillen
Längs:
Satellitenzellen = Ruhende Myoblasten, Teilungsfähig, Verschmelzen mit MF
Querstreifung durch parallel angeordnete Myofibrillen
=> Sarkomerketten, I Dunkel, A hell

Herzmuskulatur:
Quer: Kardiomyozyten, Länge ca 100µm, Durchmesser ca 10-20µm
Verzweigt
Einkernig, zentraler Zellkern
Basallamina
Kontraktile Elemente: Myofibrillen => Querstreifung
Glanzstreifen: Haft + Kommunikationskontakte zwischen benachbarten Zellen

Glatte Muskulatur:
Spindelförmige Zellen,
Länge 20-200µm, Durchmesser 3-10µm
Mittiger, korkenzieherförmiger / zigarrenförmiger Zellkern
Keine Querstreifung,
Basallamina

Die verschiedenen Bestandteile eines Sarkomers in der elektronenmikroskopischen Abbildung im Quer + Längsschnitt erläutern

Längeschnitt:
Erkennbar: Z-Scheibe + M Linie

Um Z-Scheibe: I Bande (Nur Aktin)
Myosin + Aktin = A Bande
Nur Myosin = H Zone

Sarkomer umgeben von Mitochondrien, Basallamina, Dyaden (T-Tubuli/SR)
Sarkomer: Z -> Z, Myofibrillen aus Actin + Myosin I

Quer:
H: Bande: Regelmäßge dicke Punkte
A: Bande: Hexamere Anordnung der Filamente: Dicker Punkt umgeben von 6 dünnen Punkten
I Bande: Viele kleine Punkte

Die Perineuralscheide als histologisches Kriterium für einen peripheren Nerven im histologischen Bild erkennen + beschreiben

Perineuralscheide: bis zu 20 Lamellen dicke Schicht aus flachen epithelartigen Zellen + Basallamina
Tight Junctions zwischen den Zellen => Diffusionsbarriere

Am Beispiel des Darmpolypen die Vorgänge Differenzierung + Entdifferenzierung benennen

Differenzierung: Entstehung spezialisierten Gewebes aus Stammzellen durch bestimmte Signale
Darm: Protektives, absorbierendes einschichtiges Plattenepithel + Becherzellen + Mikrovilli + Fibroblasten:
Epithel -> Lamina Propria -> Muscularis mucosae -> Submucosa -> Musc. Propria -> Serosa

Entdifferenzierung: Durch Mutationen und zunehmende Gen- / Chromosomendefekte -> Anaplasie
-> Verlust der ursprünglichen Zellfunktion, Verlust Zellverband, Verlust Polarisierung, Zell/ Kernformvarianz -> Hyperchromatin, Chromatin unregelmäßig verteilt + verklumpt
Vergrößerte Nukleoli -> Vermehrte Mitose + Apoptose
Differenzierungsgrad G1 (stark differenziert) bis G3 (kaum differenziert = schlecht)


Entdifferenzierung einer der Darmschichten:
Unkontrolliertes Wachstum -> Darmpolypbildung => Mukosaläsion, die ins Lumen ragt

Am Beispiel des Darmpolypen die Adenom-Karzinom-Sequenz beschreiben

Grundsätzlich: Hyperprolifferation -> Frühes Adenom -(tubulär) > Intermediäres Adenom (+ Atypien) -> Spätes Karzinom

Normale Colonzelle + APC Mutationen -> Hyperproliferierendes Epithel + APC Inaktivierung beider Chromosomen -> Adenom + (k)Ras Mutation, DCC Deletion, p53 deletion -> Dysplastischer Polyp + Zwei p53 Mutationen -> Colon Carzinom + Chromosomenabboration, Hypomethylierung von Protoonkogenen + Hypermethylierung von Tumorsuppressorgenen führt zu etwa 5% zu Metastatischen Carzinomen

Adenome: Krebsvorstufe, selten <1cm maligne
Tubulär 75%, besser differenziert, gestielt
Villös: 10%, seltener differenziert, sessil
Tubulovillös: 15%, je villöser, desto malignomreicher
Sporadisch / Familiär
-> Kolon + Adenom -> Steigert Karzinomwahrscheinlichkeit, steigert Adenome + Karzinomgefahr
-> Entfernung der Adenome senkt das Gefahr der Kanzerogenese
Große Adenome enthalten oft Karzinome -> Marker für Malignomrisiko des Gesamtcolons

Darstellen, was Ultraschallwellen sind und wie sie erzeugt + detektiert werden

Schwingung: Zeitlich periodische änderung einer physikalischen Größe y(t)
Welle: Zeitlich und räumlich periodische Änderung einer physikalischen Größe y(x,t)
-> Schwingung, die sich im Raum ausbreitet

Schwingung: y(t) = yo sin (omega t)
Welle: y(x,t) = yo sin (omega (t-(x/c)))

Frequenz f oder v in Hz = 1/s, f=c/lambda
Wellenlänge Lambda in m, Lambda = c/f
Periodendauer T in s, T = 1/f, = Lambda/c
c= Ausbreitungsgeschwindigkeit

Transversalwellen nein!
Longitudinalwellen => Schall!
Ultraschall: Wellen mit Schallfrequenzen von einer Frequenz, die überhalb des Hörbaren liegen (ab etwa 16kHz)
-> Teilchenschwingung, die übertragen wird

Piezoelektrischer Effekt: Piezoelektrischer Kristall: Länge ~ Spannung

Erzeugung von Schallwellen im Ultraschallkopf / -sonde
-> Sender und Empfänger befinden sich im selben Bauteil

Senden: Schwingungen von Piezokristallen durch Anlegen einer Wechselspannung
-> Erzeugung von Ultraschallwellen, indirekter Piezoeffekt
Empfangen: Kristalle absorbieren refkletierten Ultraschall + beginen zu Schwingen
-> Erzeugung Wechselspannung -> Detektiert -> Bild -> Direkter Piezoeffekt

Empfangen ~ Reflexion + Zeit (Entfernung) => Impuls Echo Verfahren
Geringe Echogenität: Schwarze Bildpunkte
Hohe Echogenität: Weiße Bildpunkte
A-Methode: Amplitudendarstellung
B-Methode: Brightnessmodulation
M-Methode: (Time) Motion

Den Zusammenhang zwischen Frequenz, Eindringtiefe und örtlicher Auflösung eines Sonogrammes erläutern

Eindringtiefe: Abschwächung des Ultraschalls im Gewebe (Absorption)
~ Strecke, Wellenlänge und Gewebsart*

Örtliche Auflösung:
Auflösung: Kleinstmöglicher unterscheidbarer Abstand zweier Objekte
-> Axiale Auflösung in Schallausbreitung ~ Pulslänge
-> Laterale Auflösung quer zur Ausbreitung ~ Fokusbreite

Auflösung ~ Wellenlänge ~ Frequenz

Erinnerung: f = c/lambda -> umgekehrt proportional

Niedrige Frequenz -> große Wellenlänge -> geringe Auflösung (~ Wellenlänge) ABER: Hohe Eindringungstiefe (~Wellenlänge)
Hohe Frequenz -> kleine Wellenlänge -> hohe Auflösung ABER: geringe Eindringtiefe

=> Kompromiss zwischen Eindringtiefe + Auflösung!

Am Beispiel der Brustdrüse die Bedeutung von Hormonrezeptoren + Onkogenen () einordnen - auch als Grundlage für therapeutische Ansätze

(HER2-Neu)

Prädiktive Pathologie: Beschreibung Tumor durch Biomarker -> Prognose

Biomarker: Charakteristische, biologische Merkmale die objektiv gemessen werden können
-> Zellen, Gene, Genprodukte, Enzyme, Hormone
Bsp: Differenzierungsgrad G1 Stark bis G3 Schwach

Biomarker: prädiktiv, diagnostisch, prognostisch, therapeutisch

Immunhisttologische Färbung: ER, PR, HER-2
=> Remmele Score ~ Zellen, Membranfärbung + Farbintensität => 0 - 3+
Ab 3+:
HER2 positiv: Herceptintherapie, ER2 positiv: Tamoxifentherapie

HER2: Wachstumsfaktorrezeptor (EGF Rezeptor)
=> Zellproliferation über MAPKinase Weg, Hemmung Apoptose
=> Proto Onkogen

Onkogen: Starke Überexprimierung in Mamma Karzinom
=> Immortalität + Karzinogenität
Therapie: Humanisierte Antikörper gegen den Rezeptor (Hercepin / Trastzumab)
-> Blockieren des Rezeptors => Inhibieren des Tumorwachstums
=> Aber: TEUER

Die Phasen der Meiose im lichtmikroskopischen Präparat / Abbildung identifizieren

-

Die Auswirkungen von Chromosomenanomalien, wie Translokation oder Inversion, auf den Ablauf der Meiose erläutern

Translokation: Verschiebung eines Chromosomenabschnittes auf ein anderes Chromosom
Balanciert, recipok: Gesamte Erbinformation bleibt erhalten
-> Keine Auswirkungen Aber: Meiose!
=> Synapse homologer Chromosomen
-> Quadrivalent statt Bivalent

Anaphase I: Adjavent Segregation 1 / 2 + Alternate Segregation
Nur Alternate Segregation bildet brauchbare Keimzellen -> Normale + Balancierte
Sonst: Partielle Mono / Trisomie
Monosomie der Autosomen: Nicht überlebensfähig

Auswirkungen auf die Meiose:
Rezipoke Translokation:
Unvollständige Paarung -> Fehlende Synapse => Meioseabbruch

Inversion: Parazentrisch / Perizentrisch => Azentrische / Dizentrische Chromosomen
=> Unvollständige Paarung => Fehlende Synapse => Meioseabbruch

Komplexe Translokation (Austausch SStücke auf 2+ Chromosomen)
=> Unvollständige Paarung => Fehlende Synapse => Meioseabbruch

Am Beispiel des Menschen die Unterschiede im Ablauf der Gametogenese der beiden Geschlechter erläutern und die daraus resultierenden geschlechtsspezifischen Risiken für die Nachkommen darlegen

Oogenese der Frau im Ovar:
Urkeinzelle -> Oogenium
1000000x Mitotische Teilung bis zur Geburt, Degeneration, Wachstum -> Oozyte 1 -> Meiose I bis Dictyotän -> Primordialfollikel -> Degeneration
Ab Pubertät: Meiose I beenden, Arrest in Metaphase II, Oozyte + Polkörper
Polkörper: Abgeschiedener Chromosomensatz
Ovulation, Befruchtung -> Beenden der Meiose II (=> 2. / 3. Polkörper)
Ende: Wechseljahre
Dauer Meiose I: Jahrzehnte

Gefahr: Langer Arrest der Eizelle in Dictyotän => Ungleichverteilung der Chromosomen bei Fehler

Spermatogenese beim Mann im Hoden:

Urkeimzelle -> Spermatogonium -> Mitotische Teilung bis Pubertät
-> Mitotische Teilung, es entsteht ein Spermatogonium (teilt sich weiter mitotisch) und ein Spermatozyt
Spermatozyt I -> Meiose I (20t) -> Spermatozyt II -> Meiose II -> Spermatide

=> Hohe Teilungsrate, Proliferation ~ Gendefekt

Die Stadien von der befruchteten Eizelle bis zur Implantation + Differenzierung in Tropho- und Embryoblast beschreiben (1)

Oogenese vs Spermatogenese:
Viele Gonien: Vor Geburt / Bis Senecium
Lange Prophase: Jahre / 22 Tage
Rhythmisch / kontinuierlich
Spermien: Liefern DNA + Zentriolen
Oozyte: Alle Organellen inkl. Mitochondirien, mRNA + Proteinvorrat (Mitochondrien: Matriachat)
=> Erste Zellteilungen werden ausschließlich vom mütterlichen Genom kontrolliert -> Transkription erst ab kritischem DNA/Zytoplasma Verhältnis

Oozyte -> Eisprung + Radiatazellen -> Eileiter
Spermatozyten legen ca 200000µm hinter sich -> treffen auf Oozyte im Eileiter
-> Imprägnation / Penetration der Radiatazellen und der Oozyte durch einem Spermatozyten
Polyspermieblock -> Eizelle beendet 2. Meiotische Teilung -> Zygote
-> Befruchtete Eizelle (Zygote mit zonula peluccida, Polkörpern, Periviteliner Raum + m/w Vorkern)
Zygote -> Syngamie (Vereinigung der Vorkerne) -> diploide Zygote ->
Furchungsteilung (Teilung ohne Zellwachstum) + Kompaktierung bei erhaltener zonula peluccida
-> Morula
=> 1. Differenzierung durch Konzentrationsgradient von E-Cadherin
-> Äußere Zellen bilden Epithel (Tight + Gap-Junctions) => Trophoblast (außen) / Embryoblast (innen)
-> Transport von Na+ und H2O nach innen
-> Blastocoel => Blastocyste -> Ablösen der Zonula Pellucida am 6.-8. Tag
=> Adplantation des Embryos in die Gebärmutterschleimhaut nahe des Zellhaufens
Tubenwanderung: 1 Woche
Implantation: 2. Woche

Die Stadien von der befruchteten Eizelle bis zur Implantation + Differenzierung in Tropho- und Embryoblast beschreiben (2)

Implantation:
Embryoblast -> Amnion + Kind
Trophoblast -> Chorion
-> Trophoblast frisst sich in die Uterusschleimhaut, öffnet Gefäße und bildet Synzytiotrophoblast zur Versorgung des Embryos
Embryoblasten differenzieren in Hypoblasten und Epiblasten, noch umgeben vom Blastcoel
-> Epiblasten bilden Amnionhöhle, Hypoblasten bilden Dottersack, dazwischen befindet sich die Keimscheibe (späterer Embryo), aus dem Blastocoel bildet sich die Chorionhöhle mit extraembryonalen Mesoderm (-> Haftstiel)
-> Primärer Dottersack wird abgeschnürt und es bildet sich der sekundäre Dottersack

Totipotent -> Pluripotent
Embryonale Stammzellen : Embryoblasten der Blastozyste (Differenzierung in alles möglich außer Trophoblast)

Entscheidende Prozesse: Proliferation, Sezialisierung, Interaktion, Wanderung und Apoptose
Differenzierung durch zelluläre Kommunikation

Morphogenese ~ DNA -> Zeitliche Abfolge
Induktiion -> Determination
Prospektive Potenz -> Prospektive Bedeutung
Induktionsvorgänge -> Dominoprinzip

Die Schritte der Gastrulation, Ausbildung von Primitivknoten, Primitivstreifen + Chorda dorsalis beschreiben und deren Rolle bei der Entstehung von Ektoderm, Mesoderm + Endoderm erläutern

3. Woche der Embryonalentwicklung

Gastrulation: Entwicklung der 3 blättrigen Keimscheibe
Primitivstreifen: Proliferation von Epiplastenzellen -> Zellen lösen sich aus Epithelverband -> Verlust von E-Cadherin
=> Epithial-Mesenchymale-Umwandlung
Primitivknoten: Anteriore Spitze des Primitivstreifens -> Ausgangspunkt der Chroda
-> Primitivstreifen: Zellen wandern zwischen Epiblasten (-> Ektoderm) und Hypoblasten ein und bilden das Mesoderm
-> Primitivknoten: Zellen wachsen als Strang zwischen Hypo- und Epiblast -> Bildung Richtung kranial
-> Chordaplatte -> Notochord / Chorda dorsalis
-> Zellen der Chordaplatte wandern nach lateral und verdrängen Hypoblast + bilden das Endoderm

=> Epiblast: Amnionepithel, Ektoderm + Primitivstreifen
Primitivstreifen: Mesoderm, Chorda + extraembryonales Mesoderm
Chorda: Endoderm
Hypoblast: Dottersack
Frühes extraembryonales Gewebe -> Extraembryonales Mesoderm

Primitivstreifen legt Ausrichtung kranial -> Kaudal fest

Primitivknoten: Links Rechts Differenzierung durch Kinozilien -> Verteilung von Signalmolekülen

Die Entstehung und die wesentlichen Funktionen der Plazenta erläutern

Vom Trophoblasten zur Plazenta am Tag 7-9 ca 4. SSW

Funktion Trophoblast: Synchronisation Entwicklung Embryo + Endometrium
Abkopplung von Hypothalamus / Hypophyse Regelkreis (Menstruation)
Umstellen der Immunologischen Abwehr
Fkt Synzytiotrophoblast: Bindegewebszellen der Uterusschleimhaut -> Deciduazellen, Histotrophie
Öffnung mütterlicher Kapillare (Sinusoide) -> Uteroplazentaler Kreislauf (Hämatotrophie)
Immunabwehr: Bildung von HCG

-> Abfaltung: Epiblast legt sich um Embryo
-> Aufnahme und Abschnüren des Dottersacks
-> Auskleiden der Chorionhöhle mit Amnionhöhle
-> Entstehung der Nabelschnur aus Haftstiel
-> Chorion frondosum -> Plazenta

Reife Plazenta: Basal -> Fetal: Basalplatte, Intravillarer Raum, Chorionplatte, Chorionleave, Amnion

Transportfunktion der Plazenta:
Diffusion (Gase, Wasser, lipophile Moleküle), Erleichterte Diffusion (Glucose), Sek. Aktiver Transport (AS), Calciumkanäle/-austauscher, Ferretin/ Eisen endozytotisch, Proteine/ LDL endozytotisch, Transzytose von Immunglobulinen, Diapedese von Blutzellen und Erregern

Immunologische Toleranz und Barriere
1. Gesteigerte Immuntoleranz durch HCG + Corticosteroide
2. Präsentation nicht polymorpher MHC1 -> HLA-G durch extravillöse Trophoblasten
3. Hofbauerzellen als fetale Makrophagen

Haftfunktion der Plazenta durch vorwwiegend extravillöse Trophoblasten
1. Kontaktstellen Dezidua / Trophoblasten
-> Sekretion Matrixtyp Fibrinoid
2. Invasiv Duchdringungszone
Freie Trophoblastenzellen umgeben Matrixfibrinoid -> Stabilität
3. Nicht mehr teilungsaktiv -> Apoptose (Ablösen bei Geburt?, Kein Invasives Wachstum?)

Die zellulären Strukturen der sich im zeitlichen Verlauf der Schwangerschaft verändernden Plazentaschranke erläutern

8,5 Tage:
Zytotrophoblast + Synzytiotrophoblast

12.-15. Tag:
Extraembyronales Bindegewebe, Trabekel, Lakune, Primärzellen an Endometrialer Arteriole

18. Tag bis Ende 1. Trimester:
Chorionplatte, Intervillärer Raum, Zottenbaum mit Sekundärzotte + Tertiärzotte mit fetaler Kapillare + Terminalzotten
Zytotrophoblast / Synzytiotrophoblast, Uteroplazentale Arteriole
Basalplatte: Extravillöse Trophoblasten, Rohrsches Fibrinoid, Natubusches Fibrinoid,
Plazentabett mit Deiziduazellen + Myometrium

Planzentaschranke: Synzytiotrophoblast, Zytotrophoblast, Endothel der fetalen Kapillare

Eihäute (Amnion, Chorion) und Deizidua definieren

Amnion: Innerste Eihaut der Fruchthöhle
Aus der Amnionhöhle, Absonderung Amnionflüssigkeit (Fruchtwasser), Bedeckt Fruchtraum bis auf kleinen Spaltraum bis zur Verschmelzung von Amnion und Chorion -> Spaltschluss

Chorion: Äußere Fruchthöhle, die Embryo / Fetus umgibt
-> Chorionzotten = Plazenta
Chorion frondosum: Zottig
+ Chorion leave: Glatt
=> Trophoblast -> Primäres Chorion + Primärzotten -> Sekundärzotten + Mesoderm
-> Verschmelzung mit Amnion -> Tertiäres Chorion

Decidua: Gebärmutterschleimhaut während der Schwangerschaft
Decidua basalis: GMSH, direkt unter Chorion frondosum
capsularis: GMSH üher dem Chorion leave
marginalis: Randbereich der Basalis
Peritalis: Restliche Schleimhaut