Semester 2


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Cartes-fiches 41
Langue Deutsch
Catégorie Allemand
Niveau Apprentissage
Crée / Actualisé 10.04.2016 / 11.03.2019
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Was ist der Zweck und das Ergebnis der Matrialbedarfsermittlung?

Die Matrialbedarfsermittlung bezweckt mittels verschiedener Methoden der Bedarfsberechnung,im Rahmen der Matrialbedarfsplanung die mengen- und termingerechte Deckung des Matrialbedarfs zu bestimmen.

Das Ergebnis der Matrialbedarfsermittlung ist,sofern keine Lagerbestände vorhanden sind,die Bestellanforderung für den Beschaffungsprozess von nicht selbst hergestellten Erzeugnisse oder Fertigungsanforderung an die Eigenfertigungs.

Welche Arbeitsunterlagen geben Auskunft über die Zusammensetzung eines Produkt?

Stücklisten und Verwendungsnachweise

Nennen Sie die verschiedenen Methoden der auftragsbezogenen Matrialbedarfsermittlung

Die vier analytischen Methoden mittels Stücklistenauflösung:Produktionsstufen-, Dispositionsstufen-,Renetting-,Gozinto-,Schätzverfahren.

Die synthetische Methode mittels Verwendungsnachweis.

Die zwei heuristischen Methoden:Analogschätzung,intuitivschätzung.

Erklären Sie den Begriff des Sekundärbedarfs und wie dieser aus dem Primärbedarf berechnet wird.

Als Sekundärbedarfs bezeichnet man den zur Herstellung des Primärbedarfs nötigen Materialbedarf an Rohstoffen,Einzelteilen,Halbzeugen,Komponenten,Baugruppen,Systemen,inklusive deren Ersatzteile.

Durch die Multiplikation des Primärbedarfs mit den Mengenangaben der Erzeugnisbestandteile auf den Stücklisten ergibt sich der Sekundärbedarf.

Was versteht man unter Nettobedarf?

Der Nettobedarf ist der Sekundärbedarf plus Zusatzbedarf und Sicherheitsbedarf (=Bruttobedarf)unter Berücksichtigung der disponierbaren Lagerbestände,dem offenen Bestellbestand und der resevierten Bestände.

Beschreiben Sie,was mit der Mengen-, Struktur-und Baukastenstückliste jeweils aufgezeigt wird.

Mengenstückliste:Zeigt den gesamten mengenmässigen Matrialbedarf je Erzeugniseinheit unstrukturiert auf.

Strukturstückliste:Zeigt den gesamten mengenmässigen Matrialbedarf je Erzeugniseinheit im hierarchischen strukturierten Aufbau der Erzeugnissstruktur auf.

Baukastenstückliste:Strukturstückliste,die nur aufzeigt,welche Matrialien in die nächsttiefere Stufe eingehen.Gesamtheit aller Baukastenstücklisten=Gozintograph

In der Matrialwirtschafts sind die Hauptaufgaben

  • Matrialbedarfsermittlung des Primärbedarfs in der

             -Produktionsprogrammplanung beim Industrie- und Gewerbeunternehmen

             -Absatzprogrammplanung beim Handelsunternehmen

  • Matrialbedarfsermittlung des Sekundär- und Tertiärbedarfs in der Matrialbedarfsplanung der Produktion
  • Matrialbewirtschaftung in der Lagerbestandsführung und im Einkauf(operatives Bestellwesen)
  • Betriebsdatenerfassung in der Verwaltung aller materialbezogenen Daten für die Materialbedarfsermittlung und Matrialwirtschaft

Methoden zur Bedarfsermittlungen sind? Und welche Methode macht wann Sinn?

  • Stochastisch (Vergangenheitsorientiert,Verbraucherorientiert C Teile)
  • Deterministisch(Zukunftsorientiert,Auftragsorientiert A/B Teile)
  • Heuristisch(Vermutet,Geschätz D Teilet)

Heuristische Bedarfsmittlungsmethoden gibt es zwei Verfahren welche sind die

  • Analogschätzung:Bedarf änhlicher Matrialien
  • Intuitivschätzung:Bedarfsprognosen durch Einholen von Expertenmeinung

Die stochastische Methode gibt es Methoden um den Mittelwert zu bestimmen welche sind die

aritmetischer,gleitender und gewichteter Mittelwert

Deterministische Bedarfsermittlung gibt es zwei Methoden welche

Analytische Methode mittels Stücklistenauflösung

Synthetische Methode mittels Verwendungsnachweis

Die analytische und synthetischern Methoden sind Bestandteil der sogenannten Brutto-und Nettobedarfsplanung,welche meist rechnergestützt mittels MRP-Verfahren durchgeführt wird.

Nenne die Vier Schritte

  1. Kundenaufträge,Primärbedarf ermitteln
  2. Sekundär-und Tertiärbedarf ermitteln
  3. Zusatzbedarf und Sicherheitszuschlag ermitteln=Bruttobedarf
  4. Berücksichtigung Lagervorräte,Lagerzugänge,Bestellungen

Was bedeutet Synthetisch (Listenarten)

Worin ist eine Produktkomponente enthalten

Was bedeutet Analytisch (Listenarten)

Woraus besteht ein Produkt

Stücklistenauflösung die zwei Verfahren heissen

  • Produktionsstufenverfahren
  • Dispositionsstufenverfahren

Was bedeutet Produktionsstufenverfahren

Das Produktionsstufenverfahren basiert auf einer nach zeitlichen Reihenfolge der Produktion gegliederten Erzeugnisstruktur.Dazu werden die Komponenten des Erzeugnisses in der Reihenfolge der Stufen des Produktionsablauf aufgelöst.

Was bedeutet Dispositionsstufenverfahren

Im Gegensatz zum Produktionsstufenverfahren werden beim Dispositionsstufenverfahren die in mehreren Erzeugnissen und/oder in verschiedenen Fertigungsstufen mehrfach verwendeten Komponenten auf der jeweils untersten Strukturebene,auf der die Komponenten vertreten ist,zusammengefasst.Diese Strukturebene wird Dispositionsstufe genannt.

Was sind Vorteile der Regressionanalyse?

  • eignet sich für trendförmige Bedarfsermittlung mittels Trendrechnung
  • erlaubt eine zuverlässige Prognose mittels unflexibler Ausgleichsachse bei trendförmigen Verbrauchsverläufen

Was sind Nachteile der Regressionsanalyse

  • Korrektur Abweichungen und Schwankungen mittels mathematischer Formel
  • aufwendige Berechnung mittels mathematischer Formel

Was sind Vorteile der Exponentielle Glättung 2. Ordnung

  • eignet sich für trendförmige Bedarfsermittlung mittels Trendrechnung(Trendmodell)
  • erlaubt eine flexible Prognose bei trendförmigen Verbrauchsverläufen
  • entstandene Abweichungen werden mit einem Glättungsfaktor berücksichtigt
  • berücksichtigt saisonale trendförmig Schwankungen
  • genauer als exponentielle Glättung 1. Ordnung

Was sind Nachteile der Exponentielle Glättung 2. Ordnung

  • Zufallsschwankungen bleiben unerkannt
  • aufwendige Berechnung mittels mathematischer Formel

Was sind die Hauptfunktionen der Matrialwirtschaft?

  • Planung
  • Steuerung
  • Verwaltung

Was ist der Primärbedarf?

Verkaufsfähige Fertigprodukte und Halbfabrikate

Bsp.Fertigware,Zubehör,Ersatzteile,Handelswaren

Was ist der Sekundärbedarf?

Matrial zur Herstellung des Primärbedarfs

Bsp.Rohstoffe,Einzelteile,Halbzeuge,Komponenten,Baugruppen,Systeme

Was ist der Teritärbedarf?

Verbrauchsabhängige Betriebsmittel und Hilfstoffe zur Herstellung des Primärbedarfs

Bsp.Verschleisswerkzeuge,Verbrauchsmatrial,Schmiermittel

Wie wird der Bruttobedarf und der Nettobedarf ermittelt

Sekundärbedarf

+Zusatzbedarf(Mehrbedarf für Wartung und Reparatur,Nebenbedarf für Sonderzwecke wie Versuche und Sondereinrichtungen,Bedarf an selten verlangten Erzeugnissen,Minderlieferungen wegen Ausschuss oder Schwund)

+Sicherheitsbedarf

=Bruttobedarf

-disponierbare Lagerbestände

-offene Bestellungen

+resevierte Bestände

=Nettobedarf

Prognoseverfahren ohne Trendrechnung

  • Mittelwertbildung(arithemischer,gleitender oder gewichteter Mittelwert)bei konstantem Bedarf ohne saisonale Schwankungen(reines Konstantmodell)
  • Exponentielle Glättung erster Ordnung bei konstant saisonal schwankendem Bedarf (Sasion-Konstantmodell)

Prognoseverfahren mit Trendrechnung(Trendbildung und Trendkorrektur)

  • Regressionsanalyse mit Trendrechnung in die Zukunft eines konstanten Bedarfs ohne saisonale Schwankungen(reines Trendmodell)
  • Exponentielle Glättung zweiter Ordnung mit Trendrechnung in die Zukunft eines saisonal schwankenden Bedarfs(Saison-Trendmodell)

Analytische Methoden mittels Stücklistenauflösung welche Methoden gehören dazu

  • Produktionsstufenverfahren
  • Dispositionsstufenverfahren
  • Renettingverfahren
  • Gozintoverfahren

Synthetische Methoden mittels Verwendungsnachweis welche Methoden gehören dazu

  • Verwendungsnachweis

Sicherheitbestand und Bestellpunkt sind zwei der wichtigsten Komponenten eines``Sägezahndiagramms``Nennen Sie fünf weitere wichtige Komponenten.

  1. Bestandsdurchschnitt(mittlere Lagermenge)
  2. Meldebestand
  3. wirtschaftlich optimale Bestellmenge
  4. Sollbestandsgrenze
  5. Bestellgrenze/Meldebestandsgrenze
  6. Zeiteinheiten(Kontrollzyklus,Bestellrhytmus)
  7. Wiederbeschaffungszeit

Erklären Sie den Begriff ``mittlere Lagermenge``

  • Wofür steht der Begriff?
  • Wofür ist er die Grundlage?
  • Wie wird er ermittelt?

Die mittlere Lagermenge ist der Bestandsdurchschnit BD einzelner Matrialien in einem bestimmten Zeitraum.

Der Bestandsdurchschnitt wird in der Matrialwirtschaft als Grundlage und Kennzahl für viele Lagermenge- und Lagerkostenberechnungen benötigt,wie beispielweise für Umschlagshäufigkeit,Lagerreichweite,Lagerkostensatz,Lagerhaltungskostensatz.

Ermittlung der mittleren Lagermenge:Es wird zu einem bestimmten Zeitpunkt im Rahmen des Kontrollzyklus T einen Lagerbestandserfassung durchgeführt und daraus die mittlere Lagermenge mittels verschiedener Berechnungsmethoden abgeleitet.

Erklären Sie den Begriff ``Lagerhaltungskosten``

  • Welche Beziehung hat er zur ``mittlerer Lagermenge``?
  • Welche Beziehung hat er zum Bestellintervall?
  • Aus welchen Kostenbestandteile setzt er sich zusammen?

Beziehung zur mittleren Lagermenge:

  • je höher der durchschnittliche Lagerbestand (mittlere Lagermenge), desto höher ist folglich auch der Lagerhaltungskosten.
  • Je niedriger der durchschnittliche Lagerbestand (mittlere Lagermenge),desto niedriger ist demnach auch der Lagerhaltungskosten.

Beziehung zum Bestellintervall:

  • Je höher der Bestellintervall,desto niedriger sind die Lagerhaltungskosten.
  • Je tiefer der Bestellintervall,desto höher sind die Lagerhaltungskoste.

Kostenbestandteile sind die Kosten für das Personal,die Lagerräume und das gebundene Kapital,inklusive Kosten für Wertminderung durch Schwund,Verhalterung etc.sowie die Versicherung von Vorräten und Räume.

Erklären Sie den Begriff ``Bestellkosten``

  • Wofür steht der Begriff?
  • Aus welchen Kostenbestandteilen setzt er sich zusammen?
  • Wie werden die durchschnittichen Bestellkosten pro Bestellung ermittelt?

Die Bestellkosten BK sind der Aufwand für die Bestellabwicklung ohne Einstandspreis EP.

Die Bestellkosten enthalten die gesamten Abwicklungskosten einer Bestellung,von der Bestellvorbereitung über den Bestellabschluss bis zur Bestellabwicklung.

Durchschnittliche Bestellkosten pro Bestellung=Summe der Bestellkosten pro Periode/Anzahl der Bestellungen pro Periode.

Mit welchen Kostenfaktoren werden die jährlichen Gesamtkosten der Bestellung und Lagerhaltung bestimmt?

Bestellkosten BK+Lagerhaltungskostensatz LHS+Einstandspreis EP+Bestellmengen.

In einem Unternehmen wird ein Mengenbedarf von 2500 Stück festgestellt.Der Einstandspreis beträgt CHF 12.50 je Mengeneinheit die Beschaffungskosten betragen CHF 125.- und der Lagerhaltungskostensatz beträgt 10%.Berechne

Andler Formel

200 * 2500*125:12.5*10=707,11

Erklären Sie das Hauptziel eines BDE-Systems.

Sicherstellung einer hohen Datequalität (fehlerfrei,aktuell und vollständig)bei der Erfassung und Aufbereitung der Betriebsdaten.

Erklären Sie den Zusammenhang des Hauptziels mit den Detailzielen eines BDE-Systems.

Das Hauptziel dient der Unterstützung der Detailziele.Ohne Hauptziel der hohen Datenqualität können Detailziele nicht oder nur ungenügend erreicht werden.

Erklären Sie die Unterschiede zwischen Stamm- und Bewegungsdaten.

Stammdaten

  • Soll Daten
  • Lebensdauer: Lang
  • änderungsverhalten:selten oder nie

Bewegungsdaten

  • Ist Daten
  • Lebensdauer:kurz
  • änderungsverhalten:häufig

In welchen Datengruppe(Stamm-, Bewegungs- oder Betriebsdaten gehört jeweils das ``Endprodukt``folgender Tätigkeiten:

  1. Nach einem Lagerzugang korrieren Sie den Lagerbestand.
  2. Sie definieren,dass die Anlage XY 20 Stunden pro Tag belastet wird.
  3. Sie definieren die Arbeitsschritte für einen Fertigungsprozess.
  4. Für das Produkt A ermitteln Sie die benötigte Menge des Rohmaterials.
  5. Sie melden am BDE-Terminal einen Arbeitsschritt fertig.
  6. Sie erstellen einen Fertigungsauftrag.
  7. Sie erstellen die Zusammensetzung eines Erzeugnisses in Tabellenform dar.
  8. Sie eröffnen im Matrialstamm eine Artikelnummer für ein neues Produkt.

  1. Bewegungsdaten
  2. Stammdaten
  3. Stammdaten
  4. Bewegungsdaten
  5. Betriebsdaten
  6. Bewegungsdaten
  7. Stammdaten
  8. Stammdaten