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Nicolas Cadonau

Nicolas Cadonau

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Cartes-fiches 69
Langue Deutsch
Catégorie Marketing
Niveau Autres
Crée / Actualisé 30.10.2016 / 03.02.2025
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Kriterien für Institutswahl/Offerte beurteilen (mind. 5)

- Kosten/Nutzen

- Problemverständnis

- Briefing-Treue der Offerte

- Durchdachtheit

- "Chemie"

Briefing für MaFo (10 Punkte)

  1. Ausgangslage (1-2 Sätze über Firma)
  2. Problemstellung
  3. Ziel der Erhebung
  4. Grundgesamtheit (definieren, Zahl)
  5. Methodik (quanti/quali, Tele/Online/..., Begründung evtl.
  6. Stichprobe/Auswahlverfahren (N, Formel, random/quota
  7. Berichterstattung
  8. Budget (N x Kosten der Art bspw Tele 50.-= X)
  9. Termine (2! Offerte in 3-5d, wann Resultat (3-4W nach Auftrag)
  10. Kontrollen/Beilagen

Kosten pro Interview (4 Arten)

- Persönlich (ca. 100)

- Telefonisch (ca. 50)

- Schriftlich (ca. 20)

- Online (ca. 10)

Delphi-Befragung

Expertenbefragung

Data-Mining

= Daten-schürfen

Veknüpfen von eingen Daten (bspw. Kundendaten) mit Marktforschungen

zB segmentieren der Kunden um Produkte besser anzubieten

Conjoint-Befragung

- Käufer haben unterschiedliche Ansprüche

- Je nach teilnutzen ist der Käufer bereit einen best. Betrag zu bezahlen

- Mit der Conjoint Analyse wird mittels EDV ermittelt, wie wichtig dem Käufer ein teilnutzen ist und wie viel er dafür bezahlen will.

interne Quellen für sekundäre MaFo

- geschäftspolitische Dokumente

- Absatzstatistiken

- Berichte von Vertretern

- Kundenberichte

- Kundenstatistiken

- MaFo-Berichte

externe Quellen für sekundäre MaFo

- Suchmaschinen online

- soziale Netzwerke

- Bundesamt für Statistik

- Fachbücher -zeitschriften

- öffentliche MaFo-Berichte

- Veröffentlichungen von Wirtschaftsinstituten

4 +/- der Sekundärforschung

+ schnelle Infos

+ günstig

+ grosse Fallzahlen bei amtlichen Statistiken

+ Datenerhebung von neutraler Seite (extern)

- evtl. unzureichender Detaillierungsgrad

- evtl. mangelnde Aktualität

- Zugriff auch für Konkurrenz

- evtl. Probleme der Vergleichbarkeit

Grundgesamtheit

sämtliche regelmässigen Kunden

demografie irrelevant

1 +/- der Vollerhebung

+ maximale Genauigkeit und Zuverlässigkeit

- sehr teuer und zeitaufwendig

1 +/- der Teilerhebung

+ Akzeptable Genauigkeit und Zuverlässigkeit der Daten (bei korrekter Stichprobenziehung)

- enormes Fehlentscheidungsrisiko bei unsachgemässer Handhabung

Stichprobe

zwingend strukturelle Zusammensetzung der Grundgesamtheit um korrekte Auswertungen zu bekommen

Formel Stichprobengrösse erklären

n=z2 x p x q : e2

n= Stichprobengrösse
z= Sicherheitsfaktor
p= Merkmalsträger
q= Nichtmerkmalsträger
e= tolerierter Fehler (5% üblich)

Sicherheitsfaktor 1.00, 2.00, 3.00 und 3.29 erklären

1.00   68.3% Wahrscheinlichkeit    ungenügend

2.00   95.5% Wahrscheinlichkeit in MaFo üblich

3.00   99.7% Wahrscheinlichkeit  zB Qualitätssicherung

3.29   99.9% Wahrscheinlichkeit zB Pharmaforschung

Was ist ein Tachistoskop

Apparatur, mittels derer Objekte nur für wenige Millisekunden optisch dargeboten werden.

Signifikanz einer Stichprobe erklären

systematische Fehler bei Mafo

= Eigenfehler

zB falsche Fragestellung, ungeeignete Methode, etc.

Vergleich Stichprobenfehler mit Systematischen Fehlern

Stichprobenfehler nur vermeidbar durch Vollerhebung, sind kalkulierbar

Systematische Fehler nie voll auszuschliessen, Kompetenz/Kontrolle sehr wichtig

Arten der Stichproben

random (Zufallsverfahren) -> quantitativ

quota (bewusstes auswählen) -> qualitativ

einfache Zufallsauswahl erklären

1. Liste der Grundgesamtheit durchnummerieren

2. Bestimmung Stichprobengrösse

3. Auswahl der Kd. mithilfe Zufallsgenerator

geschichtete Zufallsauswahl erklären (2 Sorten)

Minderheiten werden besser berücksichtigt, innerhalb der Schichten Zufallsauswahl!

proportional gesch. Stichp.: jede Schicht prop. zum Anteil an Grundgesamtheit vertreten

disproportional gesch. Stichp.: kleine Schichten mit grosser Bedeutung (A-Kunden) gezielt überprop. vertreten

Quotenauswahl erklären

  1. Bestimmung relevante Quotenmerkmale
  2. Ermittlung proz. Anteile
  3. Bestimmung Stichprobengrösse
  4. Bestimmung pro Interviewer wieviel pro Quotenmerkmal (bspw. 2 F Ü30., 2 M U30)

Definition Konzentrationsprinzip/Cut-off-Verfahren (Quotenauswahl)

es werden nur die als wichtig erachteten Elemente der Grundgesamtheit berücksichtigt

bspw. nur A-Kunden

2+/- Zufallsauswahl Stichprobe

+ Kenntnis von Struktur und Merkmale nicht notwendig

+ jedes Element der Grundgesamtheit hat die gleiche Chance für die Stichprobe

- meist sehr Zeit/Kostenintensiv

- nicht anwendbar, wenn keine Adressverzeichnisse der Grundgesamtheit

2+/- Quotenauswahl Stichprobe

+ günstig

+ repräsentativität bezüglich gewählten Quotenmerkmale 100% gegeben

- Klumpeneffekt (Interviewer wählt Personen aus gleichen Gebieten)

- willkürliche Auswahl der Befragten (sympathische Leute)

Top of Mind

erste genannte Anwort

adhoc-Studie

einmalig = Querschnittanalye (in Zeitachse)

Längsschnittanalyse

sich wiederholende Analyse über längeren Zeitraum (zB Panel)