Marktforschung
MFM
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Kartei Details
Karten | 69 |
---|---|
Sprache | Deutsch |
Kategorie | Marketing |
Stufe | Andere |
Erstellt / Aktualisiert | 30.10.2016 / 03.02.2025 |
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Sicherheitsfaktor 1.00, 2.00, 3.00 und 3.29 erklären
1.00 68.3% Wahrscheinlichkeit ungenügend
2.00 95.5% Wahrscheinlichkeit in MaFo üblich
3.00 99.7% Wahrscheinlichkeit zB Qualitätssicherung
3.29 99.9% Wahrscheinlichkeit zB Pharmaforschung
Was ist ein Tachistoskop
Apparatur, mittels derer Objekte nur für wenige Millisekunden optisch dargeboten werden.
systematische Fehler bei Mafo
= Eigenfehler
zB falsche Fragestellung, ungeeignete Methode, etc.
Vergleich Stichprobenfehler mit Systematischen Fehlern
Stichprobenfehler nur vermeidbar durch Vollerhebung, sind kalkulierbar
Systematische Fehler nie voll auszuschliessen, Kompetenz/Kontrolle sehr wichtig
Arten der Stichproben
random (Zufallsverfahren) -> quantitativ
quota (bewusstes auswählen) -> qualitativ
einfache Zufallsauswahl erklären
1. Liste der Grundgesamtheit durchnummerieren
2. Bestimmung Stichprobengrösse
3. Auswahl der Kd. mithilfe Zufallsgenerator
geschichtete Zufallsauswahl erklären (2 Sorten)
Minderheiten werden besser berücksichtigt, innerhalb der Schichten Zufallsauswahl!
proportional gesch. Stichp.: jede Schicht prop. zum Anteil an Grundgesamtheit vertreten
disproportional gesch. Stichp.: kleine Schichten mit grosser Bedeutung (A-Kunden) gezielt überprop. vertreten
Quotenauswahl erklären
- Bestimmung relevante Quotenmerkmale
- Ermittlung proz. Anteile
- Bestimmung Stichprobengrösse
- Bestimmung pro Interviewer wieviel pro Quotenmerkmal (bspw. 2 F Ü30., 2 M U30)
Definition Konzentrationsprinzip/Cut-off-Verfahren (Quotenauswahl)
es werden nur die als wichtig erachteten Elemente der Grundgesamtheit berücksichtigt
bspw. nur A-Kunden
2+/- Zufallsauswahl Stichprobe
+ Kenntnis von Struktur und Merkmale nicht notwendig
+ jedes Element der Grundgesamtheit hat die gleiche Chance für die Stichprobe
- meist sehr Zeit/Kostenintensiv
- nicht anwendbar, wenn keine Adressverzeichnisse der Grundgesamtheit
2+/- Quotenauswahl Stichprobe
+ günstig
+ repräsentativität bezüglich gewählten Quotenmerkmale 100% gegeben
- Klumpeneffekt (Interviewer wählt Personen aus gleichen Gebieten)
- willkürliche Auswahl der Befragten (sympathische Leute)
Top of Mind
erste genannte Anwort
adhoc-Studie
einmalig = Querschnittanalye (in Zeitachse)
Längsschnittanalyse
sich wiederholende Analyse über längeren Zeitraum (zB Panel)
Definition Marktforschung
systematische Beschaffung, Verarbeitung, Analyse und Interpretation von Infos zwecks Marketingentscheid-Findung und -Kontrolle
Nutzen Marktforschung
Transparenz schaffen, Reduktion Unsicherheit bei Marketing-Entscheide
MaFo ersetzt die Intuition der Entscheide nicht, hiflt aber Selbstvertrauen aufzubauen
Einsatzgebiete Marktforschung (13)
- Imageprofil
- Marktkennzahlen (Marktanteil, Marktvolumen, etc.)
- Sortimentsoptimierung (Vollständigkeit und Marktadäquatheit des Sortiments)
- Produkte-Mix (Preis/Qualität/Verpackung/Namen/Service etc.)
- Kundendienstleistung (Wünsche und Qualität der Leistung)
- Werbewirkung (Pre-Post)
- Kundenstruktur (soziale/psychologische Gliederung für weitere Entscheide)
- Konkurrenz
- Märkte (BeschaffungsM/ExportM/ArbeitsM)
organisatorische Eingliederung MaFo in Unternehmensorga
- je nach Branche und Struktur des Unternehmens
- möglichst frei von Einfluss der MaFOdaten-Beeinflussten
- möglichst nur eine leitende Stelle (Rechenschaft)
- Abteilung selbstständig aber enger Kontakt mit Fach- und Stabsabteilungen
3 Vor und Nachteile MaFo intern
+ grössere Vertrautheit mit Unternehmen/Branche
+ bessere Koordination der Mafo
+ höhere Transparenz
- Objektivitätsproblem
- evtl fehlendes Expertenwissen
- Verfügbarkeit spezieller Geräte oder Interviewerstab
Leitstudie
pilot study
Vorab-Befragung im kleinen Rahmen zur besseren Planung der Hauptbefragung
Typischer Ablauf der Marktforschung (6 Schritte)
- Erkennen eines Entscheidungs- / Marketingproblems
- Präzisierung von: Problem, Ziel und Infobedarf
- Informationssammlung (Sekundär-Primär)
- Analysephase (Auswertung, Interpretation, Bewertung und Entscheid)
- Durchführung der Massnahme
- Kontrolle
Faktoren für Wahl der Mafo-Methode (4 Fragen)
- Welche Info brauchen wir um die gestellte Frage zu beantworten
- gewünschtes Genauigkeitsgrad der Resultate?
- Wie viel Geld steht z.V.?
- Wie viel Zeit steht z.V.?
Primärforschung
Field Research
3 Methoden: Befragung/Beobachtung/Test
Sekundärforschung
Desk Research
Recherchearbeit mit bestehenden Daten (intern und extern)
immer zuerst intern
qualitative Befragung (sekundär)
WARUM? (Psychologische MaFo/Motivforschung)
Stichprobengrösse: N 10-50
+ tiefgründige Erkentnisse
- Ergebnisse bleiben hypothetisch (nicht repräsentativ)
quantitative Befragung (sekundär)
Wie viel? (Umfrageforschung)
Stichprobengrösse: N mehr als 400
(telefonisch/persönlich/schriftlich/online)
+ Hardfacts (repräsentativ)
- eher oberflächliche Ergebnisse
Telefoninterview (Inhalt Einleitung)
- Name Interviewer
- Quelle Anruf
- Auftraggeber
- verwendete Auswahlverfahren
- Thema
- Anonymitätssicherung
- Freiwilligkeit des Interviews
- voraussichtliche Länge
Beachten Fragebogen Telefonisch
- Bereitschaft wecken
- Aufmerksamkeit erhalten
- leicht zu handhaben für Interviewer
- Verständlichkeit
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