Marketingkonzept

Buch "Marketing" Ruedi Schweizer

Buch "Marketing" Ruedi Schweizer


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Langue Deutsch
Catégorie Marketing
Niveau Autres
Crée / Actualisé 31.12.2014 / 20.11.2023
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Intégrer
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Entwicklung des Marketing

1950er: Produktorientierung (Unternehmung)

1960er: Verkaufsorientierung (Unternehmung & Verbraucher)

1970er: Marktorientierung (Unternehmung, Verbraucher & Handel)

1980er: Wettbewerbsorientierung (Unternehmung, Verbraucher, Handel & Wettbewerber)

1990er: Umfeldorientierung (Unternehmung, Verbraucher, Handel, Wettbewerber & Umfeld)

ab 2000: Hyperwettbewerb

Marketingphilosophien

Produktorientiert: wird auch umschrieben als "Gesamtheit von Tätigkeiten und Massnahmen, mit denen ein Unternehmen versucht, ihre Produkte zum potentiellen Käufer zu bringen und diesen zum Kauf zu bewegen."

 

Bedürfnisorientiert: wird auch umschrieben als "Steuerung des gesamten Unternehmens vom Markt her." Das Ziel ist primär der zufriedene Kunde.

Orientierung des Marketings

--> Produktorientierung

Die Käufer bevorzugen das Produkt, welches die bestmögliche Qualität, die höchste Leistung und die meisten technischen Innovationen beinhaltet. Die Hersteller sind in ihre Produkte so vernarrt, dass sie alles technisch Machbare in ihre Produkte integrieren.

Führt manchmal zu Kurzsichtigkeit am Markt

Orientierung des Marketings

--> Bedürfnisorientierung

Hier werden die Bedürfnisse und Wünsche der Verbraucher und der Zielmärkte konkret erfasst und die festgestellten Bedürfnisse schneller und wirkungsvoller als die Konkurrenz befriedigt. Das oberste Ziel ist die Zufriedenstellung der Kunden, denn aus Kunden sollen Stammkunden werden.

Orientierung des Marketings

--> Produktionsorientierung

Verbraucher bevorzugen Produkte, die lieferbar und zu günstigen Preisen erhältlich sind. Dabei konzentrieren sich die Unternehmen darauf, die Produktionsmethoden zu optimieren. Diese Marketingorientierung ist dann interessant, wenn die Nachfrage das Angebot übersteigt oder die Produktionskosten (noch) zu hoch sind.

Orientierung des Marketings

--> Verkaufsorientierung

Viele Unternehmen nehmen an, dass die Verbraucher ihre Produkte nicht kaufen, wenn nicht viel Werbung und Sonderverkäufe durchgeführt werden. Häufig finden wir das bei Produkten, die nicht dringend benötigt werden, wie z.B. Geldanlagen, Versicherungen usw.

Orientierung des Marketings

--> Wohlfahrtsbedachtes Marketing

Auch hier versucht das Unternehmen, alles über die Bedürfnisse und die Wünsche der Verbraucher herauszufinden und diese so effizient und schnell wie möglich zu befriedigen. Neu ist aber die umfassende Sichtweise. Nicht nur das Wohl des Käufers steht im Mittelpunkt aller Bemühungen sondern auch das Wohl der Gesellschaft soll verbessert werden. Dabei spielen auch ökologische Themen eine Rolle.

Orientierung des Marketings

--> Guerilla-Marketing

Das sind Marketingaktivitäten, bei welchen mit einem sehr kleinen Budget versucht wird, eine grosse Wirkung zu erreichen. Geschickte Produktplatzierungen oder Kooperationen können solche Massnahmen darstellen.

Orientierung des Marketings

--> Guerilla-Marketing

Das sind Marketingaktivitäten, bei welchen mit einem sehr kleinen Budget versucht wird, eine grosse Wirkung zu erreichen. Geschickte Produktplatzierungen oder Kooperationen können solche Massnahmen darstellen.

Orientierung des Marketings

--> Transaktionsmarketing

Stammt aus dem Konsumgüterbereich und befasst sich haupptsächlich mit dem kurzfristigen, aktionsbezogenen Einzelabschluss. Ziel dabei sit die kurzfristige Akquisition oder der Abschluss. Gegensatz des Beziehungsmarketings.

Anwendungsbereiche Marketingphilosophie

siehe Bild

Marktgeschehen als System

siehe Bild

Unterschied Teilmarkt / Segment

Teilmärkte: Ein Markt lässt sich nach Leistungen (Produkten, Dienstleistungen) gliedern

Segment: Potentielle Nachfrager lassen sich in Personengruppierungen mit gleichen oder ähnlichen Eigenschaften gliedern

Unterschied SGF / SGE

SGF: Ausschnitt des Marktes. Dieser Ausschnitt bestimmt das Tätigkeitsfeld, in dem die zukünftigen Geschäfte der Unternehmung abgewickelt werden.

 

SGE: organisatorische Einheiten, welche definierte, strategische Geschäftsfelder bearbeiten.