Marketing Vertiefung

Lernkarten für Fachbegriffe etc.

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Flashcards 89
Language Deutsch
Category Marketing
Level University
Created / Updated 23.05.2016 / 28.07.2016
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Konsumentenverhalten engerer Sinn

- Beobachtbares äußeres und nicht beobachtbares inneres Verhalten beim Kauf und Konsum wirtschaftlicher Güter

- S-O-R Modelle

Konsumentenverhalten weiterer Sinn

- Verhalten der Letztverbraucher von materiellen und immateriellen Gütern

- Verhalten von Wählern, Museumsbesuchern, Patienten

Konsumentenverhaltensforschung ( 6 Richtungen)

- Psychologie (individuelle Verhaltensaspekte)

- Soziologie (Mikrosoziologie / Makrosoziologie)

- Sozialpsychologie (Verhalten im sozialen Kontext)

- Verhaltensbiologie (Tiefenpsychologie)

- physiologische Verhaltenswissenschaften (Verhaltensbiologie/Humonethologie und Psychobiologie P-->B)

- Gehirnforschung (Neurologie = Gehirn und Hemisphärenforschung)

Prospect Theorie

- Ökonomische Erwartungsnutzen keine Entscheidungsgrundlage

- Individuelles Risikoverhalten (Variation nach eingeschätzer Sicherheit)

- Positives Ereignis (Bevorzugung von sicheren Zahlungen <-> höherer, unsicherer Gewinn) --> risikoavers

- Negatives Ereignis (risikofreudig)

- Betrag zur psychologischer Forschung, Erklärung ökonomischer Phänomene)

Consumer Culture Theorie (CCT)

- soziokultureller Konsum

- erfahrungsbezogener Konsum

- symbolischer Konsum

- ideologischer Konsum

- Handlung nicht als kausale Folge von kulturellen Faktoren

- Symbolik des Schenkens

- Bedeutung Besitztum

- wie werden Werbefilme zu persönlichen Ankern

Theorie Konsumentenverhalten

 Sachverhalte (WENN, DANN und Hypothese) --> 2 von 3 Sachverhalten müssen gegegeben sein, um das 3. zu untersuchen

- Erklärung (WENN und DANN muss gegeben sein) - gesucht wird die Hypothese

- Prognose (WENN und Hypothese muss gegeben sein) - gesucht wird DANN

- anwendbares Handeln (DANN und Hypothese muss gegeben sein) - gesucht wird WENN

Marketinginstrumente

- Preispolitik (Price)

- Kommunikationspolitik (Promotion)

- Produktpolitik (Product)

- Distributionspolitik (Place)

Produkt/Markt Maßnahme

- Physisches Produkt, Produktimage, Zielgruppe

 

Strategisch:

- Produktentwicklung

- Positionierung Marktsegementierung

 

Operativ:

- Modellpflege

- Rückrufaktion

- Kundenbindungsprojekt

 

Entgelt Maßnahme

Preis, Rabatt

 

Strategisch:

- Preislage

- Rabattstaffeln

 

Operativ:

- Sonderangebot

- Rabattverhandlung

Kommunikation Maßnahme

Werbung, Persönlicher Verkauf

 

Strategisch:

- Basiskampagne

- Personalentwicklung

 

Operativ:

- Mediaplan

- Argumentation

Distribution Maßnahme

Absatzweg, Absatzmethode

 

Strategisch:

- Direkt oder Indirekt

- Electronic Commerce (E-Commerce)

 

Operativ:

- Akquistionsprojekt

- Kundenbesuch

Aktivierende Prozesse

- Emotionen

- Motive

- Einstellungen

Kognitive Prozesse

- Wahrnehmung

- Denken

- Lernen

System der psychischen Variablen

Innen- und Außenreize lösen aus

- Aktivierende Prozesse

- Kognitive Prozesse

- Komplexe Prozesse

- Verhalten

Aktivierung Marketing

- Zustand der Aktiviertheit und Einfluss auf Infoverarbeitungsprozesse

- Prozess der Aktivierung

Point of Sale (PoS)

- Ort des Warenangebots (Einkaufsstätte)

Stärke der Aktivierung

gibt an wie:

- wach

- reaktionsbereit

- leistungsfähig

 

der Organismus ist (tonische und phasische Aktivierung)

Anwendungsgebiete Aktivierungsforschung

- Werbewirkungsforschung

- Kaufentscheidungstheorie

- Umweltpsychologie

- Konsumentenverhalten am PoS

Selektive Aufmerksamkeit

- vorübergehende Erhöhung der Aktivierung

--> Sensibilisierung des Individuums gegenüber bestimmten Reizen

Psychologische Messverfahren

- Elektrodermal (EDR - Leistungswiderstand der Haut)

- Kreislaufsysteme (Herzschlag, Blutdruck)

- Elektromyogramm (EMG - Aktionsströme der Muskeln)

- Elektroenzephalogramm (EEG - Hirnströme)

Anwendungsgebiete von Emotionen

- Erlebnisorientiertes Marketing (Gestaltung Einkaufsituation..)

- Emotionale Produktdifferenzierung (Wettbewerbabgrenzung..)

Motiv

(Bereitschaft zu zielgerichteten Handeln)

- Leistungsmotiv (Streben nach Effiizienz)

- Machtmotiv (soziale Wirksamkeit)

- Affilationsmotiv (sozialer Anschluß)

- Intimitätsmotiv (zwischenmenschlisch)

Bedürfnis

- Physiologisches Ungleichgewicht (generelles Mangelgefühl)

Motivierende Situation

- Einflussfaktor, der die Bedürfnisse des Menschen anspricht

Hedonismus

Lebensanschauung, nach welcher körperliche und geistige Lust, das Vergnügen, Motiv und Zweck des Handelns ist

Einstellung

Dauerhaft wertende (+/-) Reaktionsbereitschaft (Disposition)

Theorien der Einstellungsforschung

- Social-Judgement- Theorie (Toleranz ggü neuen Infos hängt von der Größe der Assimilationsbereitschaft ab)

- Balance-Theorie (Einstellung stabil, wenn Beziehungen ausbalanciert sind)

- Konsistenztheorie (kognitive Konsistenz, widerspruchsfreie Verknüpfung)

- Selbstwahrnehmungstheorie (unklare Einstellungen --> Low Involvement Hierachy; nach Beobachtung des eigenen Verhaltens)

Hypothetisches Kausalmodell

1. Einstellung (E) hat affektive (A) und kognitive (K) Komponenten

2. Wechselseitige Bedingung

3. Einstellung beeinflusst Verhaltensintention (I), indirekt das Verhalten (V)

4. Verhalten kann auf Einstellung zurückwirken (affektive und kognitive Zufriedenheitselemente)

5. Einstellungenn und Verhalten prägen sich konsistent aus

Naives Befürworten

- schlimmstenfalls "per definitionem", bestenfalls theoretische Begründung (konsistenztheoretische E-V-Harmonie)

Differenzierte Beurteilung

Einstellungen beeinflußen das Verhalten (empirisch gefundene E-V-Beziehung hängt von Einflüssen auf V ab --> empirische Artefakte

Naive Kritik

wegen bestimmter empirischer Befunde (geringe E-V-Korrelationen) wird Fruchtbarkeit von E pauschal abgestritten

Gedächtnismodell

- Reiz

- SIS = sensorischer Infospeicher (Reize nach der Reizaufnahme zur Weiterverarbeitung zur Verfügung stellen, große Kapazität)

- KZS = Kurzzeitspeicher (Teilmenge an Infos, Enkodierung bei Weiterverarbeitung, zentrale Verarbeitungseinheit, Speicherung)

- Output

- LZS = Langzeitspeicher (große Kapazität, implizites / explizites Wissen)

 

 

Schemata

- Generalisierte kognitive Wissenstrukturen

- Wissen = standardisierte Vorstellungen

- komplexe Wissenseinheiten (Units)

- enthalten Leerstellen (variable Slots) - bei Aktivierung wird aufgefüllt mit Values/Werten

Wahrnehmungspsychologie

- psychologische Theorie, die die Selektion, Organisation und Beurteilung von physischen Reizen der Umwelt auf ein Individuum bewirken

3 Verarbeitungschritte

- Korrektur von Aufnahmefehlern und Unvollständigkeiten

- räumliche Ordnung

- Deutung von widersprüchlichen Infos

Illusion of Truth-Effekt

Konsumenten schätzen Statements (Werbeaussagen), die schon einige Male wiederholt wurden, glaubwürdiger ein als Argumente, welche zum erstem Mal gehört werden

Fluency-Theorie

- Wirkung über kognitiven Aufwand, der zur Verarbeitung eines Stimulus erforderlich ist

- Perceptual und Conceptual Fluency (Verarbeitungseffizienz Stimulus hat einen Einfluß auf Gefallenswirkung)

- Perceptual (Sensorische Reizenkodierung, Feststellung Reizverarbeitung = wahrnehmungswissenschaftlicher Theorieansatz)

- Conceptual (Semantische Reizverarbeitung, Feststellung Reizbedeutung = kognitionswissenschaftlicher Theorieansatz)

Imagery

(Bildverarbeiungsforschung)

- Interne Prozesse der nicht-verbalen, gedanklichen Entstehung, Verarbeitung, Speicherung und Verhaltenswirkung von inneren Bildern

- Gedächtnisbilder = gelernte visuelle Eindrücke

- Bildüberlegenheitswirkung

Kognitives Lernen

- Aneignung oder Umstrukturierung von Wissen

Klassische Konditionierung - Unbedingter Reiz

Reiz, der aufgrund angeborener Reiz-Reaktions-Verknüpfungen eine unbedingte, willentliche nicht vermeidbare Reaktion bewirkt

Mere Exposure-Hypothese

- Gegenstand wird umso positiver bewertet, je häufiger man diesen Gegenstand ausgesetzt ist

- Wiederholung verbessert Einstellung

- Kritik, wenn es sich um Low-Involvement-Stimuli handelt